CE4 Treffen

Tummelplatz der Agenten

 

 

Dezember 2008

 

 

Betroffenentreffen

Der inzwischen verstorbene Johannes Fiebag hatte über die Jahre ein jährliches Treffen von Betroffenen zustande gebracht. Hier trafen sich jene, die in irgendeiner Weise Kontakte zu Ausserirdischen hatten. Hier kamen also (aus Sicht der "Überwacher") die interessantesten Leute zusammen, die es im Land gab. Was liegt also näher als anzunehmen, dass Undercoverleute hier ihr jährliches Festmahl erhalten würden.

 

Sinnvolles Anliegen

Nicht alles was gut gemeint ist, erweist sich im Nachhinein auch als gut.

Jemand der durch Entführungen durch Außerirdische traumatisiert ist, wünscht sich nichts sehnlicher als mit anderen Betroffenen sein Leid zu teilen, bzw. sich auszutauschen. Man muss wissen, dass viele der Betroffenen ihre Erlebnisse nicht einmal ihren nächsten Verwandten oder engsten Freunden anvertraut haben. Solch ein Betroffenentreffen ist also eine wichtige Vorkehrung zur Heilung der seelischen Wunden, die viele   Betroffene davongetragen haben.

 

Es kamen immer mehr

Ich könnte hier noch einiges einflechten, wie es zu diesen so genannten CE4-Treffen kam, doch das tut jetzt nichts zur Sache.

Über die Jahre wurde Johannes Fiebag immer bekannter, seine Bücher verkauften sich recht gut und auch das Fernsehen lud ihn gelegentlich ein.

So fanden auch schnell immer mehr Betroffene den Weg in die Kartei der Betroffenenliste. Einmal im Jahr wurde für sie an unterschiedlichen Orten in Deutschland ein Tagestreffen organisiert.

 

Neue Erlebnisberichte

Ich hatte niemals Einblick in die Karteien des J. Fiebag, doch dürften sich dort schnell einige hundert Betroffene eingefunden haben.

Damit ist nun eine große Verantwortung verbunden. Nun, von Johannes Seite war es nicht nur reine Nächstenliebe; er war Autor mehrerer Bücher und auf die Storys der Betroffenen angewiesen; damit machte er schließlich Geld. So wäscht eben eine Hand die andere. Und diese Betroffenentreffen waren ideale Gelegenheiten, um weitere Geschichten zu erfahren. 

 

Leichter Zugang

Doch was Johannes auf diesem Wege erfuhr, war auch jedem anderen dort Anwesenden zugänglich. Es waren zwar förmlich nur "Betroffene", die unter sich waren, doch wer in diesen erlesenen Kreis hineinkommen wollte, hatte keine allzu großen Hürden zu nehmen und das nächste Treffen stand ihm offen.

 

Falsche Betroffene

Und so verwundert es nicht, dass nicht jeder "Betroffene" wirklich ein Betroffener war. Da haben sich so manche eingeschlichen, die da wirklich nicht hingehören. Sie mögen alle ihre Gründe gehabt haben, weswegen sie dort waren. Aus meiner Sicht hatten sie aber oft einen negativen Hintergrund.

Damit will ich sagen, dass sich ungewöhnlich viele Agenten undercover, als Betroffene getarnt, hierher begaben.

 

Falsche Freunde

Ihre Ausbildung ermöglichte es ihnen schnell, die wirklich interessanten Fälle (Personen) herauszufinden. D.h., dass nach so einem Treffen viele Betroffene Freunde hatten, die gar keine echten Freunde waren, nur irgendwelche Agenten, die an konspirative Informationen zu gelangen dachten.

 

Dunkelziffer

Mir ist bekannt gemacht worden (von mehreren Betroffenen), dass sie sich nach solchen Treffen regelrecht bedrängt fühlten von solchen, die ihnen manchmal sogar physisch über hunderte von Kilometern nachfolgten. Wie groß die wirkliche Dunkelziffer gewesen sein mag, entzieht sich meiner Kenntnis. Neben den wirklich Betroffenen, die an irgendwelchen Nahtstellen der Außerirdischen lagen, gab es wahrscheinlich ebenso viele Maulwürfe bei diesen Treffen.

 

Bumerang

Und damit ist dieses Betroffenentreffen, das ich an sich für einen Segen hielt, letztendlich zu einem Bumerang für die Betroffenen geworden.

In wieweit jene Betroffenen weiter ausspioniert wurden, in ihrem Leben gedrängt wurden, andere Wege zu gehen, der eine oder andere gar eingeschüchtert wurde, um nicht weiterhin offen über seine Erlebnisse zu berichten, lässt sich denken.

Und ein bitterer Nachgeschmack bleibt. Nicht nur Johannes Fiebag hatte eine Kartei von Betroffenen, sondern etwas Zeit versetzt auch die Geheimdienste.

 

Unüberschaubar

Es ist selbst für mich, als einen teilweise Betroffenen, schwierig, das Geschehen wirklich zu verstehen. Da laufen so viele Prozesse im Hintergrund, die von ganz unterschiedlichen Interessengruppen verfolgt werden.

Außerirdische – Himmlische – Innerirdische – Geheimdienste – Man in Black – Geheimbünde – Illuminaten – und wer nicht  noch alles.

 

Mein Rat

Betroffene sollen sich austauschen, aber bitte nicht in einem organisierten Rahmen. Schön privat, mit etwas Glück kommt man an auch Gleichgesinnte heran. Dann ist die Gefahr, unterwandert zu werden zwar nicht ganz ausgeschlossen, doch zumindest wesentlich geringer.

Wer sucht, der findet – auch im Internet lassen sich viele Abductionsberichte finden und damit die Berichte jener, die etwas Vergleichbares erlebt haben.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/ET/CE4Treffen.htm