Ein pulsierendes Licht
(letzte Änderung) Juli 2012
Wir machten eine Woche Urlaub am
Bodensee. Dort haben wir in einer Ferienwohnung in Eriskirch (mitten in einem
großen Naturschutzgebiet) Quartier bezogen. Eriskirch liegt fünf Kilometer von
Friedrichshafen entfernt. Richtung Osten liegt der nette Ort Langenahren.
Die Tage waren sehr heiß (weit über
30 Grad im Schatten), die Nächte sehr mild. Wir nutzten die klimatischen
Bedingungen um auch nachts gemütlich draußen zu sitzen (das ist bei uns im
Norden von den Temperaturen her nur in Ausnahmefällen möglich.)
Wir schauten in den Himmel in
östliche Richtung. Dort sahen wir um Mitternacht einen verwaschenen Lichtfleck,
der sich immer wieder in bestimmten Bereichen der Dunstschicht abzeichnet. In
der Ferne muss also ein Lichteffektgerät im Einsatz gewesen sein. Das ist in
den Nächten von Samstag auf Sonntag oft der Fall.
Wir schauten dem Treiben zu. -
Irgendwann äußerte einer von uns den Wunsch: Eigentlich wäre es schön wenn sich
jetzt ein richtiges UFO zeigt. Diesen Wunsch hatte ich schon öfter. In der
Praxis erschienen die UFOs aber immer dann, wenn ich gar nicht mit ihnen
rechnete.
Es
mögen noch etwa 10 Minuten vergangen sein, als sich von Ost nach West ein
pulsierendes Licht geradlinig bewegt. Die Frequenz würde ich als 15-25 Hz
angeben. Dauer der Sichtungsdauer mag vielleicht 1 ½ Sekunden gewesen sein, dann
verschwand das Etwas hinterm Haus. Das war’s. Was haben wir da beide gleichzeitig gemeinsam
gesehen?
Meine
Frau beschrieb das Ding aus ihrer Sicht:
Es
war silbrig-glänzend, selbstleuchtend, lautlos schwebend, metallisch / fest,
und hatte eine "schwingenähnliche Form"? Dauer der Sichtung: 2-3
Sekunden.
In der scheinbaren Größe waren wir
nicht einer Meinung und stritten uns fast. Später stellten wir jedoch fest,
dass die sogenannte scheinbare Größe von verschiedenen Personen (Männer und
Frauen sehen sehr unterschiedlich) sehr subjektiv wahrgenommen wird.
Wir versuchten uns in Erklärungen,
da wir so etwas noch nie gesehen hatten.
Auf natürlichem Wege hätte ein
vergleichbarer Eindruck durch einen kleineren Vogel entstehen können, der
schnell und gradlinig über uns hinweggeflogen wäre. Dazu hätte ihn aber eine
sehr starke Lichtquelle von unten anstrahlen müssen. Klein hätte der Vogel
deswegen sein müssen, damit der schnelle Flügelschlag in etwa dem Pulsieren des
Lichts hätte entsprechen können.
Eine scheinbare Größe konnte ich
dem Phänomen in der kurzen Zeit nicht zuordnen. Aber es war kein Lichtpunkt.
Vielleicht wäre ein Spatz in 10 Metern Höhe ein ganz brauchbarer Vergleich.
(M.: Ich sah es etwa in der Größe 2/3 des Mondes. Mir schien es in ca. 20 m
Höhe zu schweben.)
Aber berücksichtigen wir: In
diesem Ort herrschte weitgehende Dunkelheit. Es gab nur wenige Häuser. Fast
überall waren die Lichter bereits erloschen. Eine starke Lichtquelle, die von
unten her in den Himmel gestrahlt hätte, war nirgends auszumachen. Die Lichter
des Lichteffektgeräts kamen aus einem Nachbarort aus einer Entfernung von 5 -
15 Kilometern. - Außerdem, welcher Vogel würde sich um Mitternacht auf
Wanderschaft begeben? Im Juni sind auch keine Zugvögel unterwegs. Und die
Flugbahn war absolut geradlinig. So gleichmäßig fliegt kein Vogel.
Zwei
Tage später machen wir auf unserer Heimreise Zwischenstopp bei einer Freundin.
Sie hat eine mediale Begabung. Von ihr bekamen wir den Hinweis, dass es sich um
ein reales Fluggerät gehandelt hat. - Wenn sie in der Nähe sind, würden sie
davon Gebrauch machen, sich zu zeigen.
Dieses Mal war das "Sich
zeigen" gewissermaßen inszeniert worden. Es war also keine zufällige
Sichtung.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/ET/amBodensee.htm