Februar 2011
Anfang
Dez 2010, eine Frau in dem Sechzigern ist auf dem Heimweg von einer
Weihnachtsfeier. Es ist schon nach 24 Uhr. Der Bahnhof ist wie ausgestorben an
diesem Wochentag. Na ja, ein bisschen Angst liegt schon in der Luft, immerhin
wird ja gelegentlich von Übergriffen auf Bahnhöfen berichtet.
Am
Bahnsteig angekommen, scheint dieser anfangs ganz leer zu sein. Erst etwas
später bekommt sie mit, dass am anderen Ende noch ein anderer Fahrgast auf
seine Bahn wartet. Ein junger Mann Mitte 20, der aber eher vertrauenswürdig
aussieht, als dass man sich vor ihm fürchten müsste, vielleicht in der
Erscheinung so wie ein junger Geschäftsmann.
Dieser
Fremde kommt dann vom hinteren Bereich des Bahnsteiges zu ihr hin und stellt
sich neben sie und die beiden kommen ins Gespräch.
... ob
er auch von einer Weihnachtsfeier kommen würde? Seine Antworten kommen
verzögert aber in einwandfreiem Deutsch. Er lächelt etwas komisch, dann nehmen
wir beide ja die selbe Bahn. Doch die fährt erst in etwa einer Stunde. Er kommt
dann auf Magie zu sprechen, gewiss etwas ungewohnt für einen Fremden mit dem
man nur kurz einen "Small talk" führt.
Bisher
hatte sie nicht auf seine Augen geschaut, was sie sonst wohl als erstes macht.
Die Augen sind blass grünlich und haben um die Iris einen hell weißen (ca. ½ mm
breiten) Ring. Jetzt lief bei ihr etwas ab, was Angst aufkommen ließ und sie
dazu trieb, den Bahnhof schnell wieder zu verlassen. Mit der Ausrede, noch eine
Zeitung kaufen zu wollen, verließ sie schnell diesen Bereich und kam dann auch
nicht wieder zurück, sondern wählte ein Taxi für den Weg nach Hause.
Von
genau solchen Augen hatte sie schon über 30 Jahre vorher etwas gehört. Diese
standen im Zusammenhang mit einem Kontaktgeschehen, in dem der Fremde
möglicherweise ein Außerirdischer war; auch dieser soll so ungewöhnliche Augen
gehabt haben. Doch die Erinnerung an diese Geschichte kam ihr erst in der
Nacht, als es ihr schwer fiel nach dem Erlebten wieder die nötige innere Ruhe
zu finden.
Bei
dieser Begebenheit in den Siebzigern handelte es sich um einen UFO-Erforscher,
welcher in einem Park spazieren ging und von einem Fremden angesprochen wurde. Ich
weiß nicht, ob sie sich über UFO-relevante Themen unterhalten haben, nur dass
er, als sie sich verabschiedeten, unversehens verschwunden war. Das übliche
Szenario also, man dreht sich um, und der Fremde ist fort.
Die
auffälligen Augen, die Tatsache, dass er anfing über Magie zu sprechen und die
verzögert kommenden Antworten wären allesamt Hinweise auf einen Besucher einer
anderen Welt (Wirklichkeit).
Nicht
jeder Außerirdische (Innerirdische) ist aus unserer Sicht positiv, genau wie
nicht jeder Mensch, mit dem wir einmal in Kontakt geraten, positiv sein muss.
Dennoch würde ich sagen, eine verpasste Chance einmal zu dem Kreis der
Auserwählten gehören zu dürfen, und von einem (wirklich) Fremden etwas aus
erster Hand erfahren zu können. Aus solch einem Gespräch hätten wirklich
lohnende Impulse hervorgehen können. Vielleicht hätte er auch dazu beitragen
können, die eine oder andere Frage zu beantworten, die ihr auf den Nägeln
brannte.
Ich
habe im Netz leider noch keinerlei vergleichbare Beschreibungen gefunden, von
FREMDEN mit dem in diesem Artikel beschriebenen Augen, doch gehe ich davon aus,
dass es diese eigentlich geben müsste.
Autor:B. Freytag