Ein ganz dunkles Kapitel
Mai 2009
Was
haben die ETs mit der Inquisition zu tun? Auf den ersten Blick sicher nicht
allzu viel. Doch lüftet man die Decke (der religiösen Klischees) ein klein
wenig, offenbart sich ein erschreckendes Szenario. Im Ansatz werde ich dies
hier kurz (einmal aus einer ganz anderen Sicht) skizzieren.
Die
Inquisition wäre ein Thema für sich. Vordergründig ging es hierbei um Häresie.
Doch bei Inquisition denkt man zuerst sicherlich an die Hexenverfolgung. Man
kann sich darüber streiten, wodurch mehr Schmach über die Institution
Römisch-Katholische-Kirche kam. Obwohl viele der Hexenprozesse vor weltlichen
Gerichten stattfanden, muss man dennoch der Kirche und deren Lehren (die solch
ein Vorgehen initiierten) die volle Verantwortung dafür übertragen.
Vom Kernbereich der Häresie ausgehend, konnte die Inquisition
auch diesem Straftatbestand verwandte damalige Verbrechen, sofern sie den
Glauben berührten, verfolgen. Dazu zählten etwa Wucher, Magie, Hexerei, Gotteslästerung ....
Ein Zusammenhang zwischen Häresie und Hexerei wurde von
kirchlicher Seite immer wieder hergestellt: In der Ketzerei wurde bisweilen ein
Werk Satans gesehen, den "in seinem Dienst" wirkenden Häretikern
konnten klischeehaft alle möglichen teuflischen Praktiken, darunter eben auch
Magie angedichtet werden.
Und
beim Thema "Hexen" will ich auch den Hebel ansetzen. Inspiriert wurde
ich dazu als ich im Buch: "Der Teufel" (v. Alfonso di Nola) im
Kapitel: "Die dämonischen Zeichen" diverse Merkmale beschrieben fand,
die mir doch sehr bekannt vorkamen!!!!!
Jeder,
der sich mit dem "Entführungsphänomen" näher beschäftigt hat, bzw.
selbst davon betroffen ist, hat Kenntnis von so manchen Begleiterscheinungen,
die mit solchen Kontakten verbunden sind.
Und
was heute gilt, das galt auch schon in früheren Zeiten. Deswegen, lieber Leser
möchte ich Dich darum bitten, die nachfolgend beschriebenen
"Symptome" ganz genau durchzulesen.
Die
allermeisten dort genannten "Zeichen" werden in gleicher Weise auch
heute (400-500 Jahre später) von jenen Betroffenen genauso beschrieben, die
Kontakte mit Aliens haben.
Nur,
dass man bei einigen kirchenspezifischen Ritualhandlungen gerne Abstriche
machen darf, denn solche sind wohl eher der Sache wegen mit in die
"Zeichen" verwoben worden. (Mittelalterdenken)
Francesco Maria Guaccio behandelt es unter
dem Titel Dei segni conoscere i demoniaci e le persone colpite da semplice
maleficeo
Zeichen, an denen man die vom Dämon Besessenen und die von einem
simplen Zauber betroffenen Personen erkennt. ....
Unter Berufung auf Buch III des Werkes De Morbis venefic. des Arztes
Giovanni Battista Codronchi zählt der Dämonologe hierfür immerhin 47 Symptome
auf. Diese Symptome sind zwei Kategorien zuzuordnen:
1. die sensorischen und physiologischen Zeichen und
2. die paranormalen oder außergewöhnlichen Zeichen.
Markierte Schrift: Eher typisch für Alienkontakte
Schwarze Schrift: Mögliche Begleiterscheinungen
Graue Schrift.: Eher untypisch für Alienkontakte
1. ein unerklärliches
Kribbeln, »fast so, als verspürte der Besessene krabbelnde Ameisen unter der
Haut«;
2. Pochen in einzelnen
Körperteilen;
3. unangenehme, unerklärliche
Stiche;
4. Hitze, die von den Füßen zum
Kopf hochsteigt und vom Kopf zu den Füßen geht;
5.
eine oder mehrere Blasen, die sich plötzlich auf der Zunge zeigen und »die
darauf schließen lassen, daß eine Vielzahl von Geistern in den Körper
eingedrungen ist«;
6.
ein Knoten im Hals, der sich aufbläht und dann trocken wird;
7.
eine aus dem Mund heraushängende Zunge, die anschwillt;
8.
das Gefühl von kaltem Wasser auf dem Rücken verspüren;
9. sich für sieben oder mehr
Tage der Speisen und Getränke enthalten;
10.
einen kalten Wind an Armen
und Nieren verspüren;
11.
das Gefühl haben,
das Gehirn sei durchbohrt;
12.
das Anschwellen des Kopfes oder auch des ganzen Körpers;
13.
sehr hohes
Fieber, verbunden mit Kopfschmerzen und körperlicher Schwäche, das nur kurz
anhält und verschwindet, sobald der Exorzismus ausgeführt wird;
14.
das Gefühl zu
ersticken;
15.
am Mageneingang einen Knoten verspüren wie von lauter Ameisen, Würmern oder
Fröschen;
16.
übermäßig heftiges Erbrechen;
17.
sehr starker Schmerz in den Eingeweiden;
18.
aufgeblähter Bauch;
19.
Herzklemmungen;
20.
eine
zitronengelbe Gesichtsfarbe;
21.
die Unfähigkeit, die Augen
zu öffnen und die Glieder zu bewegen;
22.
Stiche in der
Herzgegend;
23.
die Unfähigkeit zum Samenerguß;
24.
das Gefühl, ein
sehr heißer oder sehr kalter Wind führe durch den Magen;
25.
Verdauungsstörungen, gegen die keine Arznei hilft;
26.
heftiges Pulsieren
der Halsarterien.
1.
die Fähigkeit, unbekannte
Sprachen zu sprechen oder sie zu verstehen, wenn andere sie sprechen;
2.
hohe und sublime Dinge zu erörtern, obwohl man ungebildet ist;
3. okkulte, vergessene,
zukünftige, geheimnisvolle Dinge zu offenbaren, wie zum Beispiel die Sünden und
die Gedanken der Anwesenden;
4. eine anfallartige Erregung,
der nicht einmal fähige und kräftige Männer Herr zu werden vermögen;
5. eine
innere Stimme zu vernehmen, ohne daß es einem gelänge, die Bedeutung der Worte
zu erfassen;
6. alles
vergessen zu haben, was man getan oder gesagt hat, während man sich in einem
der erwähnten Umstände befand;
7.
die Unfähigkeit, am Gottesdienst teilzunehmen oder der vergebliche Wunsch, es
zu tun, da man von einer übermächtigen Kraft zurückgehalten wird;
8. das plötzliche Schwinden
physischer und psychischer Kraft;
9.
vorgetäuschte Idiotie und Dummheit, vor allem, wenn man vom Priester
aufgefordert wird, die Gebete zu sprechen; anständig und kultiviert zu
sprechen, wenn man ungebildet ist, oder nach Noten zu singen, ohne die Kenntnis
davon zu besitzen;
10.
sich von innen heraus in einen Abgrund oder in Selbstmord gestoßen zu fühlen;
11.
plötzlich dumm, blind, lahm, taub, stumm, verrückt, gelähmt zu sein;
12.
von plötzlichen Ängsten befallen zu werden, die sofort wieder verschwinden;
13.
Verstörung zu zeigen, wenn die Exorzismusformeln gelesen werden;
14.
die
auf den Kopf aufgelegte Hand des teufelsaustreibenden Priesters als unerträgliches
Gewicht verspüren.
Manche
der hier genannten "Zeichen" dürften eher etwas mit Besessenheit oder
mit Geister-Phänomen zu tun haben. Weil man die Phänomene damals jedoch nicht
wirklich zu trennen wusste, wurde meist der "Teufel" dafür
verantwortlich gemacht.
Ich
könnte jetzt auf die einzelnen "Zeichen" näher eingehen und solche
mit Beispielen aus neuerer Zeit in Verbindung bringen.
Jeder
aus der Betroffenenszene wird sich sowieso schnell an das erinnert fühlen, was
er selbst einmal erlebt hat und Interessierte seien auf die
"Kontaktlerliteratur" verwiesen.
Mein
Anliegen geht jedoch in eine etwas andere Richtung: "Verantworten von
Kontakten"
Wenn
ein Alien (Engel, Gottessohn, wer auch immer) in Kontakt mit einem Erdling
tritt, sind solche Kontakte mit Konsequenzen verbunden.
Um auf
den Punkt zu kommen: Wenn ein Engel mit einer "auserwählten Person"
(im Mittelalter) in Kontakt tritt, wird sie fast zwangsläufig wenig später auf
dem Scheiterhaufen verbrannt werden.
Ein
Beispiel zur Veranschaulichung: Wenn eine mit Aids infizierte Person
ungeschützten Verkehr hat, nimmt sie billigend in Kauf, dass der Partner auch
infiziert wird. (Übrigens nach unserem Gesetz ein Straftatbestand.)
Und
wie sieht es mit den Außerirdischen aus, die Kontakte zu bestimmten Erdlingen
pflegen? – Eigentlich sollte man davon ausgehen dürfen, dass sich die
Außerirdischen auf einer Stufe befinden, auf der sie sich der Tragweite ihrer
Handlungen (Eingriffe) bewusst sind. Alles wäre ja auch nicht so schlimm; doch
in jener dunklen Zeit des Mittelalters gab es eben den Wahn, Alienkontakte mit
Teufelskontakten gleichzusetzen.
Und
Alienkontakte sind fast zwangsläufig mit paranormalen Phänomenen verbunden.
Alles was davon an die Öffentlichkeit dringt, macht diese glauben, die Person
habe mit dem Teufel Kontakt.
Jetzt
kann man natürlich (einigen Meinungen folgend) zugestehen, dass Aliens eben
"Teufel" sind. Folgt man der biblischen Argumentation (aus der Sicht
des 21. Jahrhundert) ist jene Spezies, die als Teufel, als Satan, als Herr der
Lüfte usw. tituliert wird, nichts weiter als das, was wir heute Aliens nennen
würden.
Und da
die Aliens nicht alle am selben Strang zogen, wurde jene Spezies, die der
Gegenseite zugehörig war, eben als Widersacher (Teufel) tituliert. Ich gehe
davon aus, dass einige Aliens auch an weniger edlen Zielen arbeiten.
Hatte
ein Erdling also einst Kontakt mit solch einem Negativ-Alien, war er in
mehrfacher Hinsicht ein betrogenes Opfer.
Er
hatte die Leiden und Qualen seitens des Kontaktes über sich ergehen zu lassen –
mit teilweise gravierenden Einflüssen auf die Psyche, und wurde dann vom Umfeld
auch noch als Hexe, als mit dem Teufel buhlend, betrachtet und meist zu Tode
gefoltert.
Es ist
anzumerken, dass man die Existenz Außerirdischer mit dem damals engen
Denkhorizont nicht kennen konnte. – Insofern war jeder von außen kommende
Kontakt automatisch teuflisch. – Mag sein, dass einige Aliens dieses Problem
umgingen, indem sie in Kirchenklischees eintauchten, um (z.B. bei einer
Erscheinung der Muttergottes) in die Schieblade "göttlich" geschoben
zu werden, und einen Kontakt mit einem Erdling halten konnten, ohne dass man
ihn sofort verbrannte.
Doch
(nehmen wir einmal an, es gibt "gute" und "böse" Aliens)
können wir sicher sein, dass jene Aliens, die als "Muttergottes"
"Heilige Jungfrau" oder ähnliches in Erscheinung treten, wirklich die
edlen Aliens sind??? – Ich habe da so meine Zweifel!!!
Ein
Blick in das Kontaktgeschehen, wie es in der Bibel geschildert wird, zeigt
zweifelsfrei, dass einige der dort als mit Engeln Gottes beschriebenen
Alienkontakte 2000 Jahre später gewiss als Kontakte mit dem Teufel eingestuft
worden wären.
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In dem
einen Fall ist man ein angesehener Prophet Gottes, ein heiliger Mann, und in
einer anderen Zeit wird man durch genau dieselben Umstände zu einem, der mit
dem Teufel im Bunde steckt. – Verdrehte Welt - sage ich nur.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/ET/inquisition.htm