Man will einen toten Alien
Dezember 2008
Erstellt
nach Notizen aus dem Jahre 1998.
In Folge
schreibe ich nicht von dem, was von den Gästen der Talksendung berichtet wurde,
sondern vom Geschehen vor der TV-Aufzeichnung am 26.2.98, und was sich hinter
der Bühne und nach der Sendung abgespielt hat.
Für alle,
die sich ein wenig für das Thema Außerirdische interessieren, sollten auch die
Ereignisse, die dem normalen TV-Konsumenten verborgen bleiben, (zumindest in
diesem Fall), sehr interessant und aufschlussreich sein.
Da werden,
in Bezug auf einige Ufologen, manchem die Augen geöffnet.
Doch nun zum
eigentlichen Anlas ihrer neuerlichen Stippvisite in Hamburg.
Sie standen
bei "Schwartzkopff - TV" unter Vertrag, in einer Talkshow, welche
sich "Jörg Pilawa" nennt, als Talkgast über ihre Erlebnisse zu
berichten.
Dirk,
Susanna und Wilfried waren dazu eingeladen worden. Man sagte, außer ihnen seien
keine weiteren UFO - Zeugen geladen worden, was dann allerdings nicht stimmte.
Ich will an dieser Stelle auch nicht auf Einzelheiten der Sendung eingehen. Das
wird unter dem Datum des 27.3.98 geschehen, denn dies ist der Sendetermin.
Geladen sei
einer jener "berühmten" Ufologen. (Däniken, Buttlar oder Hesemann).
Wer, das sollte nicht verraten werden.
Durch eine
Zuschauerin, die von Hesemann mitgebracht wurde, wussten wir schon sehr zeitig,
das es M. Hesemann war, den man (sicherlich für eine gute Stange Geld)
eingekauft hatte.
Wir mussten
im Foyer des Fernsehproduktionsraumes eine ganze Stunde stehend warten, in einer Luft, die so
mit Tabak angereichert war, dass die Augen schon vor Schmerz brannten. Während
der ganzen Zeit hämmerte monotone Musik, (im immer gleichen Stil), auf die
Wartenden ein. Eigentlich Grund genug, sich umzudrehen und zu gehen.
Die
Animateure, welche die meist jugendlichen Zuschauer in Schwung bringen sollten,
waren dieselben, die ich auch schon von "Kerner" und
"Sonja" her kannte. Dumm nur, dass das, was sie da als Humor
präsentierten, für mich alles andere als humorvoll war. Der Saal grölt wie
einprogrammiert; in mir sträubt sich etwas, diese Manipulation mitzumachen.
Unter den
geladenen Gästen entdeckte ich im Publikum dann auch Werner Walter. Nichts
Neues, denn Werner Walter gehört zum Ritual einer jeden UFO - Sendung, wie das
Amen in der Kirche. Nur bitte, was hatte einer, der nur UFO - Phänomene
untersucht, mit dem Thema Außerirdische zu tun? Der Mann war da völlig
deplaziert. Was soll man da tun, außer den Kopf zu schütteln über die festen
Strukturen, die unsere Meinung machen. Gesteuert und gelenkt aus einer
Machtzentrale, die der normale Erdenmensch nicht im entferntesten durchschauen
kann.
Und, sehr
interessant, dieser Werner Walter, verschwand kurzzeitig mit Helmut Fink hinter
der Bühne.
Ja, diesen
Helmut Fink, den kenne ich gut. Er wohnt in der Nähe von Nürnberg und bereist
seit über einem Jahr UFO - Gruppen in ganz Deutschland. Auch in unseren Gruppen
war er schon öfter. Wer fährt, um zwei Stunden einer Gruppe beizuwohnen, von
Nürnberg nach Hamburg? Das war für mich schon immer ein Rätsel. Und das nicht
nur einmal, sondern was die Hamburger Gruppen betrifft, über 10 Mal. Meist
hatte dieser Mann kopierte Schriften bei sich, Auszüge aus Büchern, und
besonders oft auch gechannelte Botschaften, wie solche von Ashtar Sheran. Diese
Schriften verteilt er dann meist kostenlos unter den Teilnehmern der Gruppen.
Dieser
Helmut Fink verschwand zusammen mit Werner Walter hinter die Bühne. Sie
verließen auch nach Programmende gemeinsam das Foyer nach draußen. Stecken die
beiden jetzt unter einem Hut? Fink, ein Agent der Cenap? Wir werden die Sache
beobachten müssen. (Mehr dazu am Ende dieses Berichts)
Ich muss
aber den drei Kontaktlern ein Lob aussprechen. Sie waren die Könige des Abends.
Sie waren souverän und der Sache mehr als gewachsen. Das was sie dort
vorgebracht haben ist mehr als irgendein anderer jemals vor laufender Kamera
erzählt hatte.
Man wies uns
schon vorher darauf hin, dass auf der Bühne ein kleines Wunder geschehen würde.
So würden sie z.B. eine andere Stimme haben. (Damit ist wohl gemeint, nicht sie
selbst sind die Redenden)
Tatsächlich
benahmen sie sich so, wie sich sonst niemand in einer vergleichbaren Situation
verhalten würde. Auch sie selber nicht. Ich hatte sie bei uns einige Stunden
zuvor erlebt. Es waren Menschen, denen man ansah, dass unheimlicher Druck auf
ihnen lastete. Sie mochten nicht einmal richtig essen. Ihnen war einfach nicht
danach. Es waren eben nur Menschen.
Doch dann
auf der Bühne, wo Welten aufeinander prallten, als sie alle gegen sich hatten,
das Drehbuch der Talksendung, die Zuschauer, die UFO - Kritiker, ja sogar den
geladenen UFOlogen. Hier im Licht der Scheinwerfer waren sie wie ganz andere
Menschen. So etwas gab es bisher noch nicht. Bitte beachtet, sie standen das
allererste Mal vor einer TV - Kamera. Sie waren die Ruhe selbst und hatten auf
alles eine Antwort.
Jetzt griff
man sie an. Es ging nicht um das, was sie sagten. Nein, es ging darum, wie sie
es sagten.
Es sollte
ein kleines Wunder geschehen. Das Wunder wurde bewirkt durch die Kräfte einer
anderen Welt. Und die Kritik richtete sich sogleich auf das kleine Wunder, auf
den Einfluss von oben.
Man warf
ihnen vor, sie seien gute Schauspieler. Nur leider wäre die Karnevalszeit schon
vorbei. Auch hätte man nicht den 1. April.
Sicherlich
ein Lob, dass man als guter Schauspieler bezeichnet wird. Viele würden dies
gerne sein, doch sie sind es nicht. Diese beiden haben keine Schauspielschule
besucht!
Da ich einem
Kommentar zum Ablauf der Sendung nicht vorgreifen will, hier nur der Hinweis,
dass ein gewisser René als Skeptiker auf die Bühne trat. Er zog dann das durch,
wofür er bezahlt worden war, nämlich die Kontaktler lächerlich zu machen.
Das dumme
Publikum hatte er auch mit Lachern schnell auf seiner Seite.
Dann der
obligatorische Ufologe, in diesem Fall M. Hesemann. Diesem kommt in einer
Talkshow die Rolle zu, sich für die Glaubhaftigkeit der Zeugen (in diesem Fall
die Kontaktler), einzusetzen. Er hielt es nicht für nötig, sich auch nur mit
einem Wort für sie einzusetzen. Stattdessen erwähnte er, was überhaupt nichts
mit dem Thema der Sendung zu tun hatte, einige Radaraufnahmen, die als Beweis
für die Echtheit einer UFO - Sichtung hätten herhalten sollen.
Da erzählen
die Kontaktler etwas von physischen Erlebnissen mit Bewohnern, die nicht von
dieser Erde sind; sie wären in der Lage gewesen, stundenlang Einzelheiten dessen,
was sie erlebt und gesehen haben, zu beschreiben.
Und dann
zeigt dieser Hesemann zwei Radaraufnahmen, auf denen nichts weiter zu sehen war
als ein kleines Fleckchen, welches auf einem Bild etwas anders positioniert war
als auf dem anderen Bild.
Michael
Hesemann hielt es nicht für nötig, die spannenden Erlebnisse des Wilfried, des
Dirk und der Susanna auch nur mit einem kleinen Kommentar aufzugreifen. Er
hätte es können, denn über Kontakte mit Außerirdischen hatte er bereits ein
umfangreiches Buch geschrieben und dieses unter seinem Namen verlegt.
Dem Ufologen
fällt in einer Talkshow die Aufgabe zu, die Erlebnisse der "Zeugen"
zu kommentieren. Das ist das gewohnte Strickmuster, welches ihm auch gut
bekannt sein müsste.
Anstatt also
über den Kontakt zu sprechen, gaben Sie Kommentare zu Radarbildern aus Mexiko
ab. Dies hatte nun wirklich überhaupt nichts mit dem Thema der Sendung zu tun.
Zur Erinnerung hier nochmals das Thema der Sendung. "Ich bin doch nicht verrückt, ich habe Außerirdische gesehen".
Und Wilfried
hatte in der Tat gesagt, dass er mit dem Erlebten überfordert war und einen
Psychiater aufsuchen wollte.
Herr
Hesemann, Sie haben vor aller Öffentlichkeit versagt! Ich besitze Bücher von
Ihnen, in denen Geschichten abgedruckt sind, die durchaus vergleichbare
Kontaktberichte sind. Sollen die wahr sein und jene von den Kontaktlern nicht,
die am 26.2.98 nur einige Meter von Ihnen entfernt sitzen?
Hätte sich
aus Ihrer Sicht alles in Mexiko abspielen müssen? Ist der Bereich um Bielefeld,
den sie in einer Autostunde von ihrem Wohnort aus hätten erreichen können, zu
nah? Manchmal sieht man eben den Wald vor lauter Bäumen nicht.
Und dieser
René, was für einen Beweis wünschte er sich? Einen toten Außerirdischen!!!
Der Mann ist
so krank im Kopf, wie es für die Manipulierer dieser Welt üblich ist. Nicht
einen lebenden Außerirdischen wünscht er sich. Nein, einen toten, den man
aufschneiden kann, dem man sein Gehirn herausnehmen kann, und es dann, in ein
Einmachglas gelegt, in einem Museum begutachten kann.
Warum wollte
er denn keinen lebenden Außerirdischen haben? Diesen hätte man doch zu so
manchem interessanten Detail befragen können.
Nun, dieser
René hat sicherlich gewusst, weswegen er sich einen toten Außerirdischen
wünschte und keinen lebendigen. Denn vor einem lebendigen Außerirdischen müsste
sich dieser René (mit Recht) fürchten. Jemand, der nämlich die destruktiven
Strukturen dieser Gesellschaft, die Verdummung der Menschheit zu so einem
brisanten Thema, wie es das Thema "Außerirdische" ist, fördert, hat
von denen da oben auch nichts Gutes zu erwarten. Und ganz bestimmt werden die
sich mit solch einem Menschen auch niemals an einen Tisch setzen!
Sie beide,
René und M. Hesemann, haben sich gegen die Gesandten einer außerirdischen Spezies
gestellt. In einer Zeit wie dieser wird so leicht niemand ungestraft davon
kommen, der solche Äußerungen macht. Und deswegen schauen wir einfach mal, was
am späten Abend nach der Fernsehaufnahme noch passierte.
Wir warteten
im Foyer darauf, dass die Studiogäste und natürlich die Kontaktler, wieder zu
uns stoßen würden. Dann kamen sie, und da passierte es auch schon. Ich hörte
etwas, was sich nach einem Streit anhörte. Da waren welche, die sich laut anschrieen.
Ein kleiner Pulk Menschen zeigte an, wo jene waren, die sich stritten.
Es waren
Michael Hesemann und dieser René. Sie hatten doch beide gerade erst gegen die
Kontaktler Stellung bezogen. Und jetzt stritten sie miteinander? Von Michael
Hesemann weiß man, dass er schon öfter in heftige Auseinandersetzungen
verwickelt war. Was war geschehen?
Dieser René
hatte mit einer Kamera aufgenommen, wie Hesemann sein Honorar überreicht worden
war. (Sicherlich bekam er mehr als andere.) Er hatte sich also ein Dokument
beschafft, das sich ganz gut gegen Hesemann verwenden ließe.
Hesemann
verlangte, dass ihm umgehend der Film ausgehändigt würde. Jener wollte nicht.
Er sollte die Kamera übergeben, Hesemann würde ihm eine neue kaufen. Er
weigerte sich beharrlich. Hesemann wollte sie ihm wegnehmen. Er wollte wissen,
wessen Agent er sei, für wen er arbeiten würde. Immer aufs Neue sagte René, es
sei nur privat. (Privat würde man so etwas nicht fotografieren, das gibt keinen
Sinn) Hesemann wollte ihn anzeigen. Das sagte er bestimmt zehnmal. Summen in
der Höhe von 10 Millionen DM wurden ständig genannt.
Der Eklat
schaukelte sich zusehends hoch. Handgreiflichkeiten waren nicht mehr
ausgeschlossen. Der Adrenalinausstoß beider Kontrahenten musste absolute
Spitzenwerte erreicht haben.
Der Chef -
Redakteurin vom TV - Team gelang es dann, schlichtend etwas zu bewirken.
Hesemann ließ sich von René einen Ausweis geben. Auf einem DIN A4 Blatt ließ er
ihn anschließend eine Erklärung unterschreiben. Diese betraf die Verwendung der
Bilder.
Wilfried
sagte schon zuvor, dass alle, die sich gegen sie gestellt hätten, von denen
oben gestraft würden. Und bis zur ersten Lektion dauerte es auch nur einige
wenige Minuten. In was für einer Erinnerung wird den beiden Kontrahenten wohl
jene TV - Aufnahme bleiben?
Aber damit
wird die Sache sicherlich noch nicht gänzlich beendet sein.
Hesemann
hatte soeben seine zweite Chance verpasst, mit den Kontaktlern zusammen zu
arbeiten. Das hätte die Wende in seinem Leben bedeuten können. Er hätte direkt
von der Quelle Informationen beziehen können und diese mit seinem Verlag und
seiner Position als Ufologe in reichlich Geld und Ehre umsetzen können.
Wird diesem
Mann von den himmlischen Akteuren noch eine dritte Chance eingeräumt werden?
Wenn ich es entscheiden dürfte, würde er sie nicht bekommen.
Er ist auf
der Waage gewogen worden und für (viel) zu leicht befunden worden .....( MENE
TEKEL)
Einige Tage
später bekomme ich einen Anruf von einem gewissen Herrn Buck. (Mitarbeiter von "Okkulter Promotion")
Dieser war mir schon bei der TV- Aufnahme aufgefallen. Besonders auch deswegen,
weil er eine Zwischenbemerkung machte, mit der er sich als zur anderen Seite
zugehörig kennzeichnete.
Von ihm
erfuhr ich, dass noch einiges mehr an dem Abend passiert sein muss.
Er selber
will sich in Zukunft ganz aus der Vermittlung von Referenten zum UFO - Thema
heraushalten. Der Eklat bei der letzten Sendung hat ihm den Rest gegeben. Er
hat es inzwischen mit dem Herzen bekommen.
Er war
besonders von einem TV - Gast besonders enttäuscht, so dass er sogar sein
eigenes Honorar zurückgab.
Dieser
Anrufer muss einer derjenigen gewesen sein, die voll in der Sache drin
steckten. Einer derjenigen, die mitverantwortlich dafür sind, dass immer wieder
dieselben Referenten zu UFO - Talkshows eingeladen werden?
Setzte hier
so etwas wie ein Automatismus ein? Sind das die ersten Anzeichen dafür, dass
jeder, der sich gegen die irdischen Vertreter von gewissen Außerirdischen
stellt, automatisch mit einer Bestrafung konfrontiert wird?
Zu wünschen
wäre es. Denn wie sollten sich sonst die Repräsentanten gewisser Außerirdischer
gegen die erdrückende Übermacht der Welt, die fest im Griff der Dunkelmächte
ist, zur Wehr setzen können.
Übrigens
erfuhr ich dann von Wilfried, dass es sich bei dem Honorar für Hesemann um eine
Summe von sage und schreibe 2600 DM gehandelt hat. Für fünf Minuten reden eine
ganze Stange Geld.
Am 12.3.1998
hatte ich die Gelegenheit, H. Fink persönlich zu sprechen.
Es gab hier
offensichtlich ein Missverständnis meinerseits, denn er und Werner Walter
gingen rein zufällig gemeinsam hinter die Bühne. Und dass sie gemeinsam das TV
- Studio verließen, hatte eine ganz einfache Erklärung: Ihnen beiden wurde
dasselbe Hotel zugewiesen. So will ich den Verdacht, dass er möglicher Weise
ein Agent war, an dieser Stelle zurücknehmen.
Autor: B. Freytag
www.gottwissen.de/ET/toterAlien.htm