Die Agenda im Bau

 Sie wollten die Welt beeinflussen

 

 

Dezember 2018

 

 

Neuerliche Anmerkungen

 

Gottreich auf Erden

In Schwabenland bzw. im Bau gab es schon eine Agenda. Man wollte dort das Gottreich auf Erden im Bau auch draußen auf der Erde etablieren. Unter einem Gottreich auf Erden verstand man ein totalitäres Regime des Verstandes und der Liebe. Beides war für die im Bau dasselbe. Das Ganze sollte von Gott mit abgesegnet werden. Wie auf Walters Augenfilm zu sehen war für ihn Gott ein großer Riese aus Geist, mit dem man sich telepathisch unterhalten konnte. Mögliche Fragen wurden einem von diesen Geist kurz nach dem Anrufen dieses Geistes telepathisch beantwortet (vgl. Walters Augenfilm).

 

Die Antarktis für die Außerirdischen

Auf der blauen Krone in unserer Anlage fand sich auch ein noch genauerer Agenda-Plan. Hier hieß es: "Den Außerirdischen den Kontinent Antarktis zu überlassen ist ultralieb. Hierfür gibt es 10.000 Punkte." Und: "Kernkraftwerke müsst ihr tief unter der Erde unterbringen, denn dort gehören sie hin!" Und: "Draußen auf der Erde müsst ihr blaue Cafes errichten (Orte an denen menschlichen Schalen blauer Geist eingeschenkt werden kann), damit sie sich alle dort treffen können. Nicht viele Cafes für ein paar wenige Menschen, sondern einige wenige Cafes für viele Menschen, damit sie sich alle dort treffen können."

 

Manipulation von Entscheidungsträgern

Weitergehende Agenda-Pläne der Schwabenländer sind mir nicht bekannt. Umgesetzt werden sollte dies alles mit Hilfe von Magie draußen, Engelserscheinungen draußen, Besuche von Reisenden draußen in Ufos, künstlichen Eingebungen z. B. durch Träume oder per Telepathie. Es sollten also gezielt erwünschte Entscheidungsträger draußen gefördert werden, während unerwünschtes Verhalten sanktioniert wurde. Hierfür hatte man die von der anderen Seite – also rote und orange Dämonen – deren Aufgabe darin bestand draußen Kriege anzuzetteln, Leute dämonisch zu besetzen, Schlafenden nachts als Teufel zu erscheinen usw. Für derartige Aktionen gab es von unseren roten Kronen Pluspunkte, wie ich in meinem Bericht geschildert habe.

 

Geplanter 3. Weltkrieg

In meiner Zeit in der Anlage wurde von den roten Kronen zu einem dritten Weltkrieg aufgerufen, vermutlich weil das gewünschte Gottreich auf Erden draußen noch nicht etabliert war! Die rote Krone vergab hierfür aber keine roten Pluspunkte, sondern bot einem das rote Blut an (also den roten Geist), das während der Weltkriege verschüttet werden würde. Es folgten Vorwürfe, wie man es denn wagen könne, sich neben die anderen Teufel vorne ans rote Blutfass stellen zu wollen. Was das sollte, verstehe ich auch nicht. Vielleicht habe ich da auch irgendwas falsch verstanden, weil der Gedankenfilm auf der Krone eigentlich an jemand anderen adressiert war. Ich habe ihn daher evtl. nur unvollständig auslesen können, da ich mit dem Aufnehmer nicht nah genug verwandt war.

 

Herzenswünsche ausleben

Etwas aussagekräftiger war da schon das, was in Walters Augenfilm zu sehen war. Hier sah man ganz klar, dass die von der anderen Seite dafür eintraten, dass Menschen alle ihre Herzenswünsche auslebten, auch wenn man damit vielleicht mal jemand anderem auf die Füße trat (wie z. B. in Walters Fall in der Sache mit seiner Mutter). Des Weiteren beschäftigten sie sich gerne mit Unruhestiftern im Bau, sammelten die Lebensgeschichten gescheiterter Existenzen und beweinten ihre im Krieg gefallenen Väter in der Vergangenheit.

 

Auseinandersetzungen mit den Schwabenländern

Offenbar scheint es in früheren Zeiten, vor der Übernahme durch die Militärs, immer wieder zu kriegerischen Auseinandersetzungen mit den Schwabenländern gekommen zu sein. Vermutlich war man mit den Schwabenländern nicht immer einer Meinung gewesen, in welche Richtung man die Geschicke der Menschen draußen lenken solle. Kriege von draußen hatte man daher wahrscheinlich auch teilweise drinnen im Bau ausgetragen. Daher vermutlich auch die seltsamen Schilder am Eingang zum Kral wie "20 Tote im Krieg um Berlin", "50 Tote im Preussenkrieg" usw.

 

Rückblick

P. S.: Die Agenda aus der Anfangszeit, also aus der Zeit um 1700 in Neuschwabenland kenne ich nicht. Alte Plastikhäuser im Bau waren jedoch in Bodennähe braun, in der ersten Etage hingegen goldgelb und goldblau verziert. Interpretieren ließ sich dies laut Walter so, dass man glaubte, aus schmutzigen Klärschlämmen hervorgegangen zu sein, um vor Gottes Auge in die Höhen des Himmels aufzusteigen. Die ersten Bewohner des Baus kamen also wahrscheinlich aus dem Kral unter dem Bau. Deswegen hieß es bei uns auch, dass uns damals vor 300 Jahren die Lemuren einen Plastikhut aufgesetzt hatten. Irgendwelche Freimaurersymbole oder ähnliches, wie man vielleicht auch vermuten könnte, hat Walter im Bau nicht zu Gesicht bekommen.

 

 

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Autor: A. Uysal

www.fallwelt.de/NeuBerlin/Agenda.htm