Die größte

Vertuschung

aller Zeiten

 

 

Die christliche Religion (praktisch alle christliche Kirchen) lehren den einen Gott. So gilt der christliche Glaube als monotheistisch. Damit will man sich auch ganz bewusst von jenen Religionen distanzieren, bei denen es eine Vielzahl von Göttern gibt. Selbstverständlich will man auch eine Distanz schaffen zu all den Religionen / Glaubensvorstellungen aus der frühen Zeit unserer Geschichte. Wie da wären z.B. Rom, Griechenland oder Ägypten mit ihren vielen Göttern.

Die vielen Götter waren einst die Normalität. Der Glaube an den einen Gott eher die Ausnahme.

 

         In Sachen der vielen Götter wird uns überliefert, dass jene Götter alles andere als Vorbildfunktionen hatten. Sie benahmen sich eher menschlich, gönnten einander nichts, begehrten Frauen, führten miteinander Kriege, .....

         In Sachen des einen (jüdischen / christlichen / moslemischen) Gottes wird uns gelehrt, dass dieser über all diesen menschlichen Versuchungen steht, dass er allmächtig ist, dass er Liebe ist, ....

 

So weit also die beiden grundsätzlichen, aber in sich völlig gegensätzlichen, Gottesvorstellungen.

 

Die christliche Lehre

Selbstverständlich wird in unserer Zeit (geprägt durch die westliche Kultur) dieser Eingottglaube so gut wie gar nicht hinterfragt. So in dem Sinne, dass es dazu gar keine Alternative geben würde.

 

Macht man sich aber die Mühe, auch nur ein ganz klein wenig an der Oberfläche zu kratzen, dann werden wir mit einer ganz anderen Wirklichkeit konfrontiert!!!

Die Bibel gilt als die Glaubensgrundlage fast aller Christen. (Teile davon gelten auch den Juden und Moslems als heilig.)

Was liegt also näher, als genau dieses Buch in Sachen Götter einmal genauer zu untersuchen.

 

Götter der Bibel

Im Sinn habe ich nicht die so genannten "Falschen Götter" der Heidennationen, die in der Bibel Erwähnung finden. Mir geht es mehr um den einen Gott. Und dieser wiederum wird nicht immer ausschließlich nur als der eine Gott betitelt. Immerhin wird ca. 2500-mal der Begriff Elohim verwendet. Und Elohim ist nichts anderes als die Mehrzahlform von El (Gott).

Weswegen fühlt sich der biblische Gott so oft dazu genötigt von sich als dem alleinig wahren und dem größten aller Götter zu reden??? Gäbe es keine anderen Götter, dann wären solche Aussprüche sinnlos.

Jene, und viele andere Aussagen bezeugen eindeutig, dass die Bibel das Vorhandensein mehrerer Götter voraussetzt.

(Einzelheiten dazu in meinem Aufsatz: Götter im Himmel).

 

Der Gott der Bibel

In der Bibel ist nun aber nicht ausschließlich nur von den Elohim (den vielen Göttern) die Rede, sondern auch von dem einen Gott (Hoova / Jahwe / Jehova / JHWH). Immerhin etwa 6700-mal wird der Gottesnahme Jahwe verwandt. Und dieser Jahwe nun, will mit den anderen Göttern nichts im Sinn haben.

 

Wir haben also ein Problem (genauer, wir sollten es haben und es zu lösen versuchen) nämlich: Die Bibel spricht sowohl von dem einen Gott als auch von den Göttern. Wie passt das zusammen?

 

 

Fünf Schritte

Von Gott gewollt?

Ein erster zwingender Schritt wäre uns erst einmal von der Denkweise zu trennen, dass die Bibel (so wie sie uns vorliegt) von Gott so gewollt war.

Das lehren uns zwar die Kirchen, besonders jene so genannte Sekten und fundamentalistische Ausrichtungen. Bei vielen der Letztgenannten wird auf das geschriebene Wort viel Wert gelegt, manchmal wird sogar ein einzelner Satz zum Dogma erklärt.

(Einzelheiten dazu in meinen Ausführungen zum Thema:

Ist Die Bibel von Gott inspiriert?)

 

Unterschiedliche Quellen

Ein zweiter Schritt wäre anzuerkennen, dass die 70 Bücher, aus denen die Bibel (im 3. - 4. Jahrhundert) zusammengestellt wurde, wohl von ganz unterschiedlichen Schreibern erstellt wurden, dass diese aber längst nicht alle am selben Faden zogen. Übrigens wiederum ein eklatanter Widerspruch zu den Lehraussagen jener so genannt fundmentalistischer Kirchen, die behaupten, alle Schreiber würden ein harmonisches Ganzes darstellen.

Wie viele Theologen mögen sich schon darüber den Kopf zerbrochen haben, dass es alleine im Buch Mose (angeblich von Moses geschrieben) so ganz unterschiedliche Quellschriften geben müsste, die hier zu einem großen Werk zusammengefasst wurden. Da wird dann z.B. von den Jahwisten und den Elohisten gesprochen, welche in der Genesis ihren jeweils eigenen Stil zum Ausdruck bringen.

(Siehe auch: Die verlorenen Bücher der Bibel )

 

Ältere Quellen

Ein dritter Schritt wäre anzuerkennen, dass es wesentlich ältere Quellen als die der Bibel gibt. Man darf nicht folgern, nur wenn die Bibel von der Erschaffung des Menschen spricht, dass sie dadurch automatisch zum ältesten Buch wird. Von der Erschaffung des Menschen wird z.B. auch in anderen alten Werken gesprochen. Ich habe da die sumerischen Aufzeichnungen im Sinn. Diese gehen sogar noch weiter zurück und geben uns Hinweise auf die Zeiten davor, als es den Menschen noch nicht gab! Viele Berichte in der Bibel dürften übrigens aus jenen sumerischen Quellen stammen. (Z.B. der Schöpfungsbericht und den der Sintflut.)

(Siehe auch: Ist die Bibel das älteste Buch? )

 

Gefälschte Geschichte

Ein fünfter Schritt wäre nun festzustellen, dass schon in der Frühzeit unserer Geschichte Ereignisse ihren Lauf nahmen, die dazu führten, dass geschichtliche Aufzeichnungen verändert wurden.

Wir kennen das von einigen Despoten, die nur allzu gerne die Geschichte in ihrem Sinne umschreiben ließen. So in dem Sinne dass viele gewonnene Kriege und Errungenschaften seinen Vorgängern aberkannt und ihm selbst zugeschrieben wurden.

Ein ähnliches Szenario hat sich auch in der frühen Zeit unserer Menschheit zugetragen. Jener Despot war allerdings nicht irdischer Herkunft. In seinen Adern floss göttliches Blut.

Er wollte sein wie Gott, er erhob sich und setzte sich auf den Thron Gottes. Er wollte Macht. Er begnügte sich nicht damit nur einen Teil der Erde zu beherrschen. Er riss erdenweit die Macht an sich. Die einstigen Götter verbannte er. Die Geschichte schrieb er neu.

 

Mischmasch

Das, was wir in der Bibel jetzt vorfinden, ist nichts weiter als ein Mischmasch aus:

         Zitaten aus unverfälschten alten Quellen

         Zitaten aus gefälschten alten Quellen

         Original Zeitdokumenten

         Abgeänderten Zeitdokumenten

Es muss hier wohl nicht noch extra darauf hingewiesen werden, dass spätere Zensuren die Wahrheitsfindung auch nicht einfacher gestalteten.

 

Fazit

Die Gottesinformation, die wir aus der Bibel ableiten können führt uns geradewegs in die Irre.

Nur so ist es auch zu erklären, dass wir im AT einen Gott beschrieben finden, der so ganz und gar nicht mit dem christlichen Gott im Einklang zu bringen ist.

Wenn die "Gläubigen" wirklich wüssten, welcher Täuschung sie guten Glaubens auf dem Leim gegangen sind, dann würde vor ihren Augen eine Welt zusammenbrechen. Da wir so gut wie an keiner Bibelstelle uns sicher sein können, was deren Authentizität betrifft, sollten wir also sehr bedacht sein, daraus irgendwelche Dogmen oder Glaubensregeln herzuleiten.

 

Mindestens 50% teuflisch

Jener Gott, welchen die Christen anbeten, ist möglicherweise zu einem großen Anteil der Teufel selbst. Die Grenzen zwischen Gott und Teufel sind unklar.

Die Christenheit eine Organisation des Teufels? Wundert uns da überhaupt noch etwas? Spricht nicht die Geschichte eine deutliche Sprache?

Die katholische Kirche wird sich wohl oder übel diesen Schuh anziehen müssen. Die Liste der im höchsten Maße unchristlichen Machenschaften der Kirche ist fast unendlich lang.

Glaubenskriege, Hexenverbrennungen, Ausbeutung der Untertanen, Verdummung der Gläubigen, Verbot aufklärender Schriften, eigener Luxus, sexuelle Orgien in der Engelsburg, ..... sind nur einige der Schlagworte, die auf das geschehene Unrecht der Kirche hinweisen sollen. Ins Detail will ich nicht weiter gehen, denn hier haben schon genügend andere Autoren auf hervorragende Weise recherchiert.

 

Klarstellung

Weder will ich behaupten dass Gott (wer Gott ist müßte separat geklärt werden) der Teufel ist, noch will ich herleiten, dass Gott teuflisch ist. Dieser Eindruck soll auf keinen Fall entstehen. Das Gottesbild welches uns im AT vermittelt wird ist vom großen Gegenspieler so stark überlagert worden, weil der (oder besser ein) Teufel in die Rolle Gottes schlüpfte, so dass das, was uns überliefert ist, eben nicht eins zu eins auf den Schöpfergott angewendet werden kann.

 

Reformatoren

Es gab Reformatoren. Und es war längst überfällig, dass einige mutige Vordenker längst überfällige Korrekturen vornahmen. Damit konnte hier und da einiges wieder berichtigt und bereinigt werden.

Aber leider sind auch all die reformierten religiösen Kirchen, Sekten und Grüppchen alles andere als zu Streitern des wahren Gottes geworden, denn auch sie haben ja nur das Buch der Bücher als ihre Quellschrift.

Ihnen ist es nicht bewusst, dass der "Teufel" sie genauso in seiner Hand hält wie er meinetwegen die Katholiken oder die Satanisten als seine willigen Diener bezeichnen kann.

Man macht sich selber etwas vor, wenn man auf den anderen Zeigt (z.B. die katholische Kirche) und sagt, er/sie sei vom Teufel. Man selbst ist wahrscheinlich ebenso eines seiner vielen Marionetten.

 

Überall werden Wahrheiten ins Licht gerückt

Wie kann ich solch eine Behauptung aufstellen? Dadurch mache ich mir nicht notwendigerweise viele Freunde. Doch es geht um mehr, es geht darum, dass endlich Dinge gesagt oder geschrieben werden, die längst überfällig sind. Die Menschheit hat ein Recht darauf, dass sie erfährt, was hinter den Kulissen gespielt wird.

Überall und weltweit arbeiten Tausende in irgendeiner Weise daran, dass Licht ins Dunkel kommt. Ich für meinen Teil bin da auch nur ein Glied in einer endlos langen Kette von willigen Vordenkern welcher sich bemüht seinen Teil dazu beizutragen.

 

Der Wahrheit ein Stück näher

Natürlich kann auch ich nicht herleiten was Wahrheit und was Lüge ist. Ich kann das Thema von den unterschiedlichsten Stellen beleuchten. Das habe ich getan. In Folge habe ich auch die unterschiedlichsten Ansichten uns Aussagen in meiner Recherche mit einfließen lassen. Auch wenn man dadurch noch nicht die letzte Wahrheit bekommt, so dürfte man ihr doch schon ein kleines Stück näher gekommen sein. Und was auch ganz wichtig ist, man ist auf dieses Thema wesentlich sensibler geworden.

 

Wo gibt es weiteren Aufschluss?

Viele Fragen bleiben, bzw. sind erst durch diese von mir gemachten Aussagen aufgekommen. Diesen will ich natürlich auch nachgehen. Deshalb sollte der interessierte Leser anderswo auf meiner Homepage nach weiterführenden Aufsätzen suchen.

Er wird nicht umhin kommen, sich ausgiebig mit dem großen Gegenspieler Gottes auseinander zusetzen.

Stoff dazu habe ich unter:

www:Fallwelt.de zusammengestellt.

z.B. die Suche nach dem Teufel

oder die gefallenen Wächter

Oder zum Thema besonders gut passend: Nanna / JHWH / Jabulon

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/bibel/gott/vertusch.htm