Der
andere Christus
"Macht sie nieder"
Schreibfehler
/ Übersetzungsfehler?
Hat
Christus solche Worte gebraucht?
Es folgen
erst einmal Lesarten von über 20 Bibelübersetzungen.
Danach
gehen wir auf die Suche nach ähnlichen Äußerungen oder Situationen.
Kommentare
Im
Grunde führt alles aufs gleiche hinaus. Einige Bibelübersetzer haben sich nur
etwas gewählter ausgedrückt. Schließlich soll der Gläubige beim Bibellesen
keinen Schock bekommen. Dieses "Zitat" soll aus dem Munde von
Christus kommen, dem Messias, der sich selbst als Opferlamm abführen ließ, der
auch predigte, "wenn dir jemand auf die rechte Wange schlägt, dann biete
ihm auch die andere dar". (Matth 5,39)
Dietzfelbinger
Doch – diese – meine Feinde nicht gewollt haben,
(daß) ich König würde über sie, führt hierher und macht nieder sie vor mir!
Pattloch
Meine Feinde aber, die nicht haben wollten, daß ich
König sei über sie, führt hierher und macht sie nieder vor meinen
Augen!<<
Luther 1984
Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
ihr König werde, bringt her und macht sie vor mir nieder.
Menge
Doch jene meine Feinde, die mich nicht zum König
über sie gewollt haben, führt hierher und macht sie vor meinen Augen nieder!
Herder
Diese meine Feinde aber, die nicht wollen, daß ich
König sei über sie, bringet sie hierher und macht sie vor meinen Augen nieder!
Einheitsübersetzung
Doch meine Feinde, die nicht wollten, daß ich ihr
König werde - bringt sie her, und macht sie vor meinen Augen nieder!
Gute Nachricht
Nun aber zu meinen Feinden, die mich nicht als
König haben wollten! Bringt sie her und macht sie vor meinen Augen nieder!'«
Züricher
Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
König über sie bin, führt hierher und macht sie vor meinen Augen nieder.
Schöningh
Diese meine Feinde aber, die mich nicht zu ihrem
König haben wollten, bringt hierher und macht sie vor meinen Augen
nieder!<"
Albrecht
Doch meine Feinde, die mich nicht zum König haben
wollten - bringt sie her und haut sie nieder vor meinen Augen!'"
Grünewald
Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
König sei, bringt her und haut sie vor meinen Augen nieder!'"
Das Jüdische Neue Testament
Was jedoch diese meine Feinde angeht, die nicht
wollten, daß ich ihr König werde, bringt sie her und richtet sie in meiner
Gegenwart hin!
Hoffnung für alle
Doch jetzt holt meine Feinde her, die sich während
meiner Abwesenheit gegen mich aufgelehnt haben: Sie sollen vor meinen Augen
hingerichtet werden!'»
Aliolli
Aber jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
über sie herrschen sollte, bringet herbei, und ermordet sie vor mir.
Elberfelder rev.
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir!
Elberfelder 1905
Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
über sie herrschen sollte, bringet her und erschlaget sie vor mir. –
Bruns
Doch die Feinde, die meine Herrschaft nicht mehr
anerkennen wollten, bringt her und erschlagt sie vor meinen Augen!"
Scofield
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
über sie König würde, bringt her und erschlagt sie vor mir!
Reinhardt
Doch jene meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
König über sie sein soll, bringet hierher, und erwürget sie vor mir.
Schlachter
Doch diese meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
König über sie werde, bringet her und erwürget sie vor mir!
Luther (orig)
Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, daß ich
über sie herrschen sollte, bringet her und erwürget sie vor mir!
Neue Welt
Im übrigen, diese meine Feinde, die nicht wollen,
daß ich König über sie werde: Bringt sie her, und schlachtet sie vor mir.
King James
But those mine
enemies, which would not that I should reign over them, bring hither, and slay (erschlagen/ermorden/töten) them before me.
Vulgata
verumtamen inimicos
meos illos qui noluerunt me regnare super se adducite huc et interficite (töten/vernichten) ante
me
Haben meine Leser auf weitere Lesarten Zugriff, würde ich
mich freuen, wenn sie mir diese mailen würden.
In der Wortwahl bietet man uns mehrere Varianten an. Das
"Schlachten" und "Würgen" scheint mir eine recht deftige
Wortwahl zu sein, wohingegen >Niedermachen< vielleicht den wahren Sachverhalt etwas
verschleiert.
Vorausgesetzt natürlich, Christus hat das wirklich
gesagt, denn Lukas war kein Augenzeuge. Und selbst wenn er jemandem gesprochen
haben sollte, der damals dabei war, lag das mittlerweile über 25 Jahre zurück.
Kann man sich so lange zurück wirklich noch genau an Sätze erinnern, die man
einst gehört hat?
Aber nichtsdestotrotz werden wir fündig werden, wenn wir
uns auf die Suche nach dem anderen Christus begeben.
Ich habe schon früher zu einem ganz ähnlichen Thema
Stellung bezogen. An dieser Stelle füge ich Auszüge aus zwei Kapiteln von dem
Dokument Ezra / Jesus ein. (Die jeweiligen Bibelstellen stammen
aus der Pattlochbibel)
Wie
stellt man sich Christus vor?
Lammfromm,
lammsanft, jemand der sich widerstandslos zur Schlachtung abführen läßt.
Er
kümmerte sich um die Armen, heilte Kranke, predigte von einer besseren Welt.
Und manchmal zog er sich auch nur zurück und vergoß bitterlich Tränen.
Das
ist sehr stark gerafft das Bild, welches wir von ihm, dem Menschensohn, haben.
Doch,
es gibt da auch den etwas anderen Christus. Nur hört man von diesem viel
weniger. Und man muss manchmal ein bisschen zwischen den Zeilen lesen, um
diesen anderen Christus zu erkennen. Leider erfahren wir aus der Bibel von dem
andern Christus nur sehr wenig. Vielleicht auch deswegen, weil er nicht ganz
ins Bild passt, das wir von ihm haben sollen.
So will ich behaupten, dass das Bild, welches wir von
Joshua haben, ihm überhaupt nicht gerecht wird, denn er war in erster Linie ein
Kämpfer ganz besonderer Art. Aber auch davon weiß die Bibel einiges zu
berichten, vergesst das bitte nicht.
Er betrat einmal den Tempel und warf dort die Tische
der Geldwechsler um und trieb sie mit einer Peitsche hinaus.
Johannes
2,13-17
13 Nun war das Passah der Juden nahe, und Jesus ging nach Jerusalem hinauf. 14
Und er fand im Tempel die Verkäufer von Rindern und Schafen und Tauben und die
Geldmakler auf ihren Sitzen. 15 Nachdem er nun aus Stricken eine Peitsche
gemacht hatte, trieb er sie alle samt den Schafen und Rindern aus dem Tempel
hinaus, und er schüttete die Münzen der Geldwechsler aus und stieß ihre Tische
um. 16 Und er sprach zu den Taubenverkäufern: „Schafft diese Dinge von hier
weg! Hört auf, das Haus meines Vaters zu einem Kaufhaus zu machen!“ 17 Seine
Jünger erinnerten sich daran, daß geschrieben steht: „Der Eifer um dein Haus wird mich verzehren.“
Warum
jenes? Warum hat er sie nicht mit liebevollen Worten darauf hingewiesen, dass
der Tempel eigentlich nicht für kommerzielle Geschäfte vorgesehen war und sie
dann gebeten, ihre Tische weiter außerhalb aufzustellen?
Der
Tempel war das Haus seines Vaters (zumindest war es ein Gebäude, welches ihm
geweiht war), und dieser Tempelbereich war für ganz bestimmte Zwecke
vorgesehen.
Joshua
wurde nun von Zorn ergriffen und er handelte als jemand der für die Interessen
seines Vaters stritt. Alles was sich gegen seinen Vater richtete, dass verzieh
er nicht, da wurde er zum Kämpfer, der vom Eifer erfasst wurde.
Untersucht
bitte seine überlieferte Ausdrucksweise, wenn es um die Worte ging, die er
verwendet haben soll in Verbindung mit den Schriftgelehrten oder den
Oberpriestern.
Matthäus
23,33-36
33 Schlangen, Otternbrut, wie solltet ihr dem Gericht der Gehenna
entfliehen? 34 Darum
siehe, ich sende Propheten und Weise und öffentliche Unterweiser zu euch.
Einige von ihnen werdet ihr töten und an den Pfahl bringen, und einige von
ihnen werdet ihr in euren Synagogen geißeln und von Stadt zu Stadt verfolgen, 35 damit alles gerechte Blut über
euch komme, das auf der Erde vergossen worden ist, vom Blut des gerechten
Abel an bis zum Blut Sacharjas, Barachias’ Sohn, den ihr zwischen dem Heiligtum
und dem Altar ermordet habt. 36
Wahrlich, ich sage euch: Dies alles wird über diese Generation kommen.
Die
Schriftgelehrten waren die ärgsten Feinde seines Vaters. Diese Tatsache
berücksichtigte er gebührend und beschimpfte sie deswegen in seinen Reden
regelmäßig.
Heutzutage
würde man als wenig geschickt gelten, so über seine Feinde herzuziehen. Aber vergessen
wir bitte nicht, er, Joshua, hatte Emotionen, einen Zorn der sich eben so und
nicht anders gegen seine Feinde ausdrückte.
Unter
GOTT UND DIE WELT fand ich am
28.8.99 folgenden Artikel von Pastor Hinrich C. G. Westphal im Hamburger
Abendblatt.
Hier
ein Auszug:
Die Leute, die mir ein Gemälde von Jesus und seinen Jüngern
schenkten, wollten mir etwas Gutes tun. Als ich das Bild aber auspackte, musste
ich mich sehr zusammenreißen. Es war so grässlich süß und kitschig, dass ich nur
einige unverständliche Worte stammelte, die man als Zeichen meiner
Ergriffenheit nahm.
So süß, harmonisch und lieb, wie er manchmal dargestellt wird,
war Jesus nicht. Im morgigen Predigttext gibt es sogar in seiner eigenen
Familie Ärger. Selbst Mutter Maria muss einiges einstecken. Man stelle sich
vor:
Jesus hat sich mit vielen seiner Leute in einem Haus versammelt,
um über Gott zu reden. Seinen Gegnern missfällt diese junge Bewegung, sie ist
ihnen viel zu radikal. Sie halten diesen Sohn eines Zimmermanns für
durchgeknallt, von Sinnen“. Selbst seine Familie begreift ihn nicht mehr.
Mutter und Brüder ziehen los, ihn heimzuholen.
Draußen sind Deine Mutter und Deine Brüder“, trägt man ihm zu.
Seine Antwort kann schroffer nicht ausfallen: Wer sind meine Mutter und meine
Brüder?“ fragt er und schaut auf die um ihn Versammelten: „Diese hier sind
meine Mutter und meine Brüder. Wer den Willen Gottes tut, der ist mir Bruder,
Schwester und Mutter.“
Den Vertretern der Kirche ist also sehr wohl bekannt, dass
Jesus nicht so süß und lieb war, wie er leider meistens noch hingestellt wird,
entweder als süßes kleines Baby, als jemand, der Gewaltlosigkeit lebt und
predigt und (meistens) als jemand, der mit Nägeln fest an ein Holz geheftet
ist.
Als Engel mit einem langen Schwert, so wird der Erzengel
Michael* meistens auf Bildern dargestellt. Das kommt nicht von ungefähr. Denn
in der Offenbarung werden gleich mehrere Szenen mit einem zur Schlacht
gerüsteten Erzengel beschrieben. Und der Kampfesgeist muss wohl tatsächlich
etwas mit dem Wesen dieser mächtigen Person zu tun haben.
Die nachfolgenden Zitate stammen aus der Übersetzung von
Kürzinger (Pattlochbibel).
*Es gibt einige religiöse Richtungen, die Erzengel Michal
mit Christus gleichsetzen.
Offb 6
1 Und ich sah, wie das Lamm (Das Lamm steht für Christus) als das erste der sieben
Siegel öffnete, und hörte eines der vier Wesen wie mit Donnerstimme rufen:
>>Komm [und sieh]!<< 2 Und ich sah, und siehe, ein weißes Roß, und
der auf ihm saß, hielt einen Bogen, und es wurde ihm ein Kranz gereicht, und er
zog aus als Sieger und um zu siegen.
Offb 12,7
Da erhob sich ein Kampf im Himmel: Michael und
seine Engel kämpften mit dem Drachen, und auch der Drache und seine Engel
kämpften.
Offb 17
12 Die zehn Hörner, die du sahst: zehn Könige sind
es, die noch nicht zur Herrschaft gelangten, doch empfangen sie Macht wie
Könige für eine einzige Stunde zusammen mit dem Tiere. 13 Sie sind gleichen
Sinnes und geben dem Tier ihre Macht und Gewalt. 14 Sie werden Krieg führen
gegen das Lamm, doch das Lamm wird sie besiegen; denn >Herr der
Herren< ist es, >König der Könige<, und sein Gefolge sind Gerufene,
Auserwählte und Getreue.<<
Offb 19
11 Und ich sah den Himmel offenstehen, und siehe,
ein weißes Pferd, und der auf ihm sitzt, heißt >>Treu und Wahr<<,
und in Gerechtigkeit richtet und kämpft er. 12 Seine Augen sind wie eine
Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe. Er trägt einen Namen
geschrieben, den niemand kennt als er selber. 13 Er ist umkleidet mit einem
Gewand, das mit Blut getränkt ist, und sein Name heißt: >>Der Logos - das
Wort - Gottes.<<
14 Die Heerscharen im Himmel zogen hinter ihm her
auf weißen Pferden, gekleidet in hell leuchtendes und reines Byssus-Linnen. 15
Aus seinem Mund geht ein scharfes [zweischneidiges] Schwert, um damit die
Völker zu schlagen. Er wird sie leiten mit eisernem Stab, und er tritt die
Kelter des glühenden Zornweins Gottes, des Allherrschers. 16 Auf seinem Gewand
und an der Hüfte trägt er als Namen geschrieben: >>König der Könige und
Herr der Herren!<<
17 Und ich sah einen Engel in der Sonne stehen, der
rief mit lauter Stimme allen Vögeln zu, die oben am Himmel flogen:
>>Kommt und findet euch ein zum großen Mahle Gottes! 18 Ihr sollt Fleisch
verzehren von Königen und Fleisch von Heerführern, Fleisch von Mächtigen und
Fleisch von Pferden und von denen, die auf ihnen sitzen, Fleisch von allen, von
Freien und Sklaven, Kleinen und Großen!<<
19 Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und
ihre Heere versammelt, um Krieg zu führen gegen den, der auf dem Pferde saß,
und gegen sein Heer. 20 Da wurde das Tier ergriffen und mit ihm der falsche
Prophet, der die Zeichen tat vor ihm, mit denen er jene verführte, die das
Malzeichen des Tieres nahmen und sein Bild anbeteten. Lebend wurden sie beide
in den Feuersee geworfen, der von Schwefel brennt. 21 Die übrigen aber wurden
getötet vom Schwert, das aus dem Munde dessen kommt, der auf dem Pferde saß,
und alle Vögel fraßen sich satt an ihrem Fleische.
Das Alte Testament schildert uns einen Gott, der bereit
ist Menschen zu vernichten. Viele Gläubige haben daran Anstoß genommen.
Deswegen können sich viele Bibelleser auch nur mit dem Neuen Testament
identifizieren. Aber einiges übersehen sie geflissentlich.
Christus hat sich als der Sohn seines Vaters im Himmel
geoutet.
Wer den Vater gesehen hat, hat den Sohn gesehen. Und er
der Vater hat durchaus auch von seiner Macht Gebrauch gemacht. Das Alte
Testament legt ein beredtes Zeugnis davon.
Joh 5,19 (Elberfelder)
Da antwortete Jesus und sprach zu ihnen: Wahrlich,
wahrlich, ich sage euch: Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, außer was er
den Vater tun sieht; denn was irgend er tut, das tut auch der Sohn
gleicherweise.
Joh 10,30 (Elberfelder)
Ich und der Vater sind eins.
Das heißt doch, dass der Sohn auch die Eigenschaften
seines Vaters in sich trägt. Oder sollte ich in dieser Annahme irren?
Das soll aber nicht zwangsläufig heißen, dass Christus
und Jahwe grausam und gewalttätig sind, auch wenn der Gott dieser Welt versucht
hat, den Weltenschöpfer so hinzustellen. Er (Mastema / Belial) wollte der
bessere Gott sein. Ein Gott, dessen Eigenschaften Sanftmut, Frieden, Erkenntnis
und Freiheit charakterisieren. Die Welt aber, deren Gott er sich schimpft,
zeigt eher das Gegenteil.
Nun soll der Leser aber nicht denken, dass der Gott
dieser Welt diesen Zustand wollte. Eigentlich wollte auch er einen
paradiesischen Zustand nach seinen Vorstellungen schaffen. Das hat er nicht
geschafft. - Nun ist er am Ende / oder steht kurz davor. Er hat den Menschen
vieles gegeben. Sie haben gewisse Freiheiten ausleben können. Die zweite Hälfte
des 20sten Jahrhundert hat großen Bevölkerungsschichten ein angenehmes Leben
bereitet, wie Wohlstand, Wissen, Gesundheit, Unterhaltung u.v.m. Aber dennoch ist
die Welt entartet, alles deutet darauf hin, dass er die Zügel nicht mehr in der
Hand zu halten vermag. Doch das ist wieder ein ganz anderes Thema.
Zurück zu Jahwe und seinem Sohn. Sie können sanftmütig
sein, aber sie sind eben auch bereit zu töten wenn sie es für angebracht
halten.
Dass sie uns so viel Zeit eingeräumt haben, ist ein
Zeichen ihrer Langmut. Sie haben mit Schmerzen zugesehen, wie auf Erden ihre
Propheten niedergeschlachtet wurden. Sie haben es zugelassen und sich noch zurückgehalten
und nicht ins Geschehen eingegriffen. Das stellt bestimmt ein unvorstellbar
großes Opfer dar. Aber aus Liebe zu uns (gefallenen) Menschen haben sie
Rücksicht genommen. Wir sollten genug Möglichkeiten erhalten, in dieser Welt an
all ihren Missständen und Fehlern zu reifen und zu wachsen.
Dass allerdings nur sehr wenige Menschen tatsächlich
unter diesen Bedingungen gereift und zu besseren Menschen geworden sind, ist
für Gott und seinen Sohn sicher ein enttäuschender Zustand.
Wenn ich mich nun in Umgangsdeutsch ausdrücke (es sei mir
verziehen), würde ich sagen "denen da oben stinkt es. Sie haben die
Schnauze von uns Menschen gestrichen voll".
Allzuviel Mitleid dürfen wir während der Ereignisse der
Apokalypse von ihnen nicht zu erwarten haben.
Das sind sicherlich harte Worte. Erinnern wir uns noch an
Lukas 19,27?
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/bibel/texte/schlachten.htm