Der Stellvertreter Gottes auf Erden

 

April 2007

 

Titel 1

Verkleidungen  1

Innere Werte  2

Papstwahl 2

Die Öffentlichkeit 3

Der Glaube  4

Referenzen aus der Bibel 4

Selbstdarstellungen  5

Ausgewählte Bibelzitate  6

 

Die römisch-katholische Kirche hat einen Mann an ihrer Spitze, der als Stellvertreter Gottes auf Erden gilt. Nun passt dieser Aufsatz vom Thema her nicht ganz in die Rubrik: Der unbiblische Gott.

Dennoch, wenn dieser Mann (der Papst) die rechte Hand Gottes sein soll, sein Stellvertreter auf Erden, dann ist Gott dermassen mit diesem Mann verbunden und mit ihm eins, dass ich die Person des Papstes an dieser Stelle kurz genauer beleuchten möchte. Immerhin müsste der Papst das sein, was wir von Gott (stellvertretend) sehen können.

 

 

Titel

 

 

papa (Papst)

 

Bischof von Rom

 

Vicarius Christi (Stellvertreter Jesu Christi auf Erden)

 

Nachfolger des Apostelfürsten (Petrus)

 

Oberster Priester der Weltkirche

 

Pontifex maximus (Oberster Brückenbauer)

 

servus servorum dei (Diener der Diener Gottes)

 

An Titeln mangelt es nicht. (Es handelt sich hier nur um eine Auswahl.)

 

 

Verkleidungen

 

Eher unauffällig 

Christus, der zu Recht mit einem einfachen Gewand bekleidet und Sandalen tragend, von den Künstlern vorgestellt wird, dürfte äusserlich eine eher weniger imposante Person gewesen sein. Einer von vielen halt; jämmerlich soll er am Kreuz gestorben sein.

 

Christus war, wie er selbst gesagt haben soll, der Sohn Gottes.

 

Mt 27,43 (Luther)

Er hat Gott vertraut; der erlöse ihn nun, wenn er Gefallen an ihm hat; denn er hat gesagt: Ich bin Gottes Sohn.

 

Äusserlich war er, obwohl Gottes Sohn, ganz gewöhnlich gekleidet.  

 

Stellvertreter Gottes 

Der Papst behauptet zwar nicht von sich, Gottes Sohn zu sein, dafür aber immerhin sein Stellvertreter. – Doch eigentlich war Joshua ben Joseph auch ein Stellvertreter Gottes, sein Sprecher im ersten Jahrhundert im Bereich Judäa. So würde ich das sehen.

 

Viel Prunk

Wenn nun Joshua "äußerlich nichts hergab", tut es der Papst desto ausgiebiger. Die prunkvollen Gewänder, mit denen er sich in der Öffentlichkeit zeigt, sind beeindruckend; aufwändige Stickereien, Ornamente, und viel verarbeitetes Gold. Für mich sieht das eher nach Karneval aus, entschuldigt bitte. Ich sehe darin  nur Verkleidungen, reine Äusserlichkeiten.

 

Kleider machen Leute 

Aber vielleicht braucht man ja Verkleidungen, um Eindruck zu schinden und Macht und Wichtigkeit vorzutäuschen. Wie es so schön heisst, Kleider machen Leute. Und wenn es denn sein soll, eben auch Päpste!

 

 

Innere Werte

 

Wenn also das Äusserliche nur einem pompösen Verkleidungswahn zuzuschreiben ist, wie sieht es dann im Umkehrschluss mit den inneren Werten aus?

 

Glaubensmenschen

Es gibt Menschen auf der Erde, die sind mehr als andere. Zwar nicht äusserlich, sondern innerlich, vom Seelenkern her. Sie sind jemand Besonderes. Oftmals haben sie  auch eine ganz besondere Verbindung zu Gott. Sie zeichnen sich häufig durch herausragende Glaubenstaten aus. Diese Glaubenstaten waren allerdings nicht immer im Sinne der römisch- katholischen Kirche. Deswegen wird man, wenn man diese Männer (und Frauen) des Glaubens sucht, schnell fündig unter denen, welche die römisch-katholische Kirche verfolgte, einsperrte oder hinrichten liess. Das waren die wirklich grossen Männer und Frauen des Glaubens. Sie hatten hohe innere Werte. Sie wurden vom Geist Gottes durchdrungen. Sie repräsentierten Gott auf irgendeine Weise!!!

 

Und der Papst? Ist er in besonderer Weise einer dieser Gottesmänner, die vom Geist Gottes durchdrungen sind???

Wie wird man Papst? Die folgenden Informationen könnten diese Frage beantworten. 

 

 

Papstwahl

 

Papstwahl

Nun, da wäre zunächst die Papstwahl zu nennen. Die Kardinäle treffen sich zur Papstwahl, wenn der vorherige gestorben ist. Der Theorie nach soll dann Gottes Geist über diese Männer, die in der römisch-katholischen Kirche in vorderster Reihe stehen, kommen und zur Wahl des richtigen (also von Gott gewünschten) Kandidaten führen. Und damit sie zwischenzeitlich von der Aussenwelt unbeeinflusst sind, werden sie von dieser so lange abgeschieden, bis der Kandidat, durch eine Vielzahl von Wahlgängen, ermittelt wurde. Bei einer erfolgreichen Wahl wird dann zeremoniell heller (anstatt dunkler) Rauch aufsteigen.

 

Gregor X.

Es soll eine Papstwahl gegeben haben, wo der Kandidat erst nach fast drei Jahren feststand. Da haben wir genau die Antwort, die wir suchten. Hier fliesst nichts, was man auch nur annähernd als Gottes Geist bezeichnen könnte. Ansonsten würden wir Gott beleidigen, wenn dieser nicht imstande wäre, aus den Gottesmännern der ersten Reihe (den Kardinälen) seinen Kandidaten zügig zu bestimmen. Also ist da etwas mächtig faul.

 

Wo bleibt der Geist Gottes

Theoretisch müsste doch schon in der ersten Wahl eine einstimmige Mehrheit für den Kandidaten Gottes denkbar sein!!! Nur dann würde ich (als Aussenstehender) überzeugt sein, dass in gewisser Weise der Geist Gottes wirksam ist, dass Gott es ist, der seinen Vertreter auf Erden aussucht. Die Tatsachen sprechen dagegen. Also ist alles nur eine Farce, ein aufwändig inszeniertes vorgaukeln von religiösem Gehabe.

 

Wie in der Politik

Selbst wenn eine Wahl (es geht nicht um Einstimmigkeit – diese würde ich, wenn Gottes Geist wirksam ist, ohnehin voraussetzen) innerhalb weniger Tage erfolgt ist, deutet das noch lange nicht auf Gottes Geist und Gottes Willen bezüglich des Kandidaten. Denn bitte schön, was besagt schon eine 2/3 Mehrheit? Hier wird ganz irdisch Politik in kirchlichen Gewändern gemacht. Kommt bloss nicht auf den ketzerischen Gedanken, hier würde Gott seine Hand mit im Spiel haben.

 

 

Die Öffentlichkeit

 

Beliebtheit

Eine gewisse Beliebtheit? – Geht Beliebtheit mit Gottesnähe einher?

Was die Menschen wirklich lieben, darauf verwies schon die Bibel. (Siehe Referenzen am Ende)

 

Repräsentanz

Wie gibt sich der Papst in der Öffentlichkeit? Das trägt sehr zu seinem Image bei und beeinflusst die Kommentare in den Zeitungen und Nachrichtensendungen. Da ist es von grossem Nutzen, wenn man eine Schauspielschule absolviert hat, denn immerhin ist alles mehr oder weniger gute Schauspielerei. Das beginnt schon beim zeichnen des Kreuzes. Ja, das muss geübt werden, denn es soll ja den richtigen Eindruck vermitteln. Alles nur Show; und die Menschen lieben Shows, ob es sich nun um einfach gestrickte Seifenopern handelt, Sitcoms, Theater, Varietee, Spielfilme oder opulente Dramen. Und das, was die römisch-katholische Kirche inszeniert, ist etwas für die Augen; viele Personen in Verkleidungen bilden den Rahmen.

 

Gesten

Den Boden der Erde küssen. Eine Geste, nicht mehr. Vielleicht täte er besser daran, einmal eine Frau zu küssen.

Sich mit den teuren opulenten Gewändern gänzlich auf die Erde zu legen? Ein Zeichen von Demut? Ha-ha-ha. Jedes Kind würde ausgeschimpft werden, wenn es sich mit den Sonntagskleidern auf die Erde legt.

 

Rituale

Rituale bestimmen das Kirchenjahr, den Gottesdienst und das Papstleben schlechthin – was wäre die römisch-katholische Kirche ohne all ihre Zeremonien?? Diese sind genau festgelegt, der Gläubige (einer, der im Banne von Illusionen gehalten wird) weiß immer schon genau, was in welcher Reihenfolge abläuft.

Ausgabe von Oblaten, Weihrauchgewedel, Singsang, Gebete, Aufstehen, Niederknien. ….

Öffnen von Türen zu bestimmten Zeiten, entzünden von Fackeln und Kerzen, das Tragen von Kreuzen, Weihungen … alles wie gesagt nach genau vorgegebenen Regeln. – Wer hat sich diesen Unsinn bloß ausgedacht???

·        Christus? Bestimmt nicht!

·        Steht davon etwas in der Bibel? Ich weiss davon nichts!

·        Zeremonienmeister? Vielleicht, dazu vermag ich nichts zu sagen. Doch es muss Kirchenmänner gegeben haben, die (sehr einfallsreich) religiöses Gehabe eindrucksvoll in Szene setzten.

 

 

Der Glaube

 

Der reine Glaube

Hierzu sage ich nichts, das haben andere schon vor mir getan.

Ich verweise u.a. auf die 95 Thesen des Dr. Martin Luther.

 

Und sonst?

Gibt es sonst noch irgendwelche Referenzen, die einen Papst als wirklichen Stellvertreter Gottes auf Erden auszeichnen würden? – Ich kenne keine! – Es hat sie auch noch nie gegeben.

 

 

Referenzen aus der Bibel

 

Auf diesen Felsen …

Math 16 (Einheits)

18 Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen, und die Mächte der Unterwelt werden sie nicht überwältigen.

19 Ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichs geben; was du auf Erden binden wirst, das wird auch im Himmel gebunden sein, und was du auf Erden lösen wirst, das wird auch im Himmel gelöst sein.

 

Das ist schon alles. Ich glaube, man überspannt den Bogen, wenn man das ganze Papsttum an diesen beiden Bibelversen festmachen wollte. Sollte das wirklich ansatzweise so gedacht worden sein, gäbe es in den akzeptierten kanonischen Schriften weitere sachdienliche Hinweise. Zumindest von Paulus hätte man erwarten dürfen, dass er dieses angebliche Christuswort den Gemeinden etwas genauer erklärt hätte. Das hat er aber nicht.

 

Schlüssel des Petrus

Petrus hat damals einige so genannte Schlüssel in die Hand bekommen. Einer der Schlüssel bestand darin, dass auch so genannte Heiden den Heiligen Geist bekommen sollten. (Siehe Taufe des Kornelius in der Apostelgeschichte Kap. 10)

Wie dieser "Schlüssel" Anwendung fand, ist genau dokumentiert. Und noch wichtiger, der Heilige Geist bezeugte das Geschehen sehr eindrucksvoll.

Dass es im Laufe der Geschichte der römisch-katholischen Kirche eindrucksvolle Zeugnisse des Heiligen Geistes gab, ist mir unbekannt. Bücherverbrennungen und Ketzerverbrennungen gehören zumindest nicht dazu.

 

Joh 21 (Einheits)

Worte des Auferstandenen an Petrus

15 Als sie gegessen hatten, sagte Jesus zu Simon Petrus: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich mehr als diese? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Lämmer!

16 Zum zweitenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Er antwortete ihm: Ja, Herr, du weißt, daß ich dich liebe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

17 Zum drittenmal fragte er ihn: Simon, Sohn des Johannes, liebst du mich? Da wurde Petrus traurig, weil Jesus ihn zum drittenmal gefragt hatte: Hast du mich lieb? Er gab ihm zu Antwort: Herr, du weißt alles; du weißt, daß ich dich liebhabe. Jesus sagte zu ihm: Weide meine Schafe!

 

Dies ist zwar ein Hinweis darauf, dass sich Petrus um die Schafe kümmern sollte, doch ein Hinweis auf ein Papsttum??

 

 

Selbstdarstellungen

 

Photius-Schismas (869)

Und da der Ausspruch unseres Herrn Jesus Christus nicht unerfüllt bleiben kann: "Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Kirche bauen", so bewahrheitet sich dieses Wort durch dessen Auswirkungen: denn beim Apostolischen Stuhl wurde die katholische Religion stets unversehrt bewahrt und die heilige Lehre verkündet. Von seinem Glauben und seiner Lehre wollen wir niemals getrennt sein werden, und wir hoffen, dass wir würdig sind, in der einen Gemeinschaft zu leben, die der Heilige Stuhl verkündet.

 

 

Gregor VII. 1073 –1085 (Hildebrand) verfasste den

Dictatus Papae (Lehrsätze über das Primat des Papstes)

 

    I. Die römische Kirche wurde allein durch den Herrn gegründet.

 

    II. Nur der römische Bischof wird zu Recht universal genannt.

 

    III. Sein Bevollmächtigter steht in einem Konzil über allen Bischöfen, selbst wenn er ihnen durch seine Weihe unterlegen ist, und er kann gegen sie eine Absetzungsformel aussprechen.

 

    IX. Der Papst ist der einzige Mensch, dem alle Fürsten die Füße küssen.

 

     X. Er ist der einzige, dessen Name in allen Kirchen ausgesprochen wird.

 

    XII. Er kann Kaiser absetzen.

 

    XVII. Keine allgemeine Synode kann ohne seine Zustimmung ausgesprochen werden.

 

    XVIII. Sein Urteil darf von niemandem verändert werden, und nur er kann die Urteile aller       abändern.

 

    XIX. Er darf von niemandem gerichtet werden.

 

    XXI. Alle causae majores jeder Kirche müssen ihm vorgetragen werden.

 

 

2. Konzil von Lyon  erklärt im Jahr 1274:

Die Heilige Römische Kirche besitzt den höchsten und vollen Primat und die Herrschaft über die gesamte katholische Kirche. Sie ist in Wahrheit und Demut bewußt, dass sie diesen Primat vom Herrn     selbst - im heiligen Petrus, dem Fürst und Haupt der Apostel, dessen Nachfolger der Römische Papst ist - mit der Fülle der Gewalt erhalten hat. Und wie sie vor allen anderen zur Verteidigung der Glaubenswahrheiten verpflichtet ist, so müssen auch alle auftauchenden Fragen über den Glauben durch ihr Urteil entschieden werden.

 

 

Kodex des Kanonischen Rechts, Kanon 331 von 1983:

Der Bischof der Kirche von Rom, in dem das vom Herrn einzig dem Petrus, dem Ersten der Apostel, übertragene und seinen Nachfolgern zu vermittelnde Amt fortdauert, ist Haupt des Bischofskollegiums, Stellvertreter Christi und Hirte der Gesamtkirche hier auf Erden, deshalb verfügt er kraft seines Amtes in der Kirche über höchste, volle, unmittelbare und universale ordentliche Gewalt, die er immer frei ausüben kann.

 

 

Ausgewählte Bibelzitate

 

Im Lichte dieser und einer großen Anzahl weiterer Bibeltexte bekommt das Papsttum ein unleugbares Urteil. In meinen Worten: Nichts als Lüge.

 

 Sie lieben und lehren die Lüge

Ps 4,3 (Elberfelder rev.)

3 Ihr Herren, wie lange soll meine Ehre geschändet werden? Wie habt ihr das Eitle so lieb und die Lüge so gern! SELA.

 

Ps 52,5 (Elberfelder rev.)

5 Du hast das Böse mehr geliebt als das Gute, die Lüge mehr als gerechtes Reden. //

 

Jes 28,15 (Luther)

15 Ihr sprecht: Wir haben mit dem Tod einen Bund geschlossen und mit dem Totenreich einen Vertrag gemacht. Wenn die brausende Flut daherfährt, wird sie uns nicht treffen; denn wir haben Lüge zu unsrer Zuflucht und Trug zu unserm Schutz gemacht.

 

Jer 5,31 (Luther)

31 Die Propheten weissagen Lüge, und die Priester herrschen auf eigene Faust, und mein Volk hat's gern so. Aber was werdet ihr tun, wenn's damit ein Ende hat?

 

Jer 6,13 (Luther)

13 Denn sie gieren alle, klein und groß, nach unrechtem Gewinn, und Propheten und Priester gehen alle mit Lüge um

 

Jer 8,8 (Luther)

8 Wie könnt ihr sagen: »Wir sind weise und haben das Gesetz des HERRN bei uns«? Ist's doch lauter Lüge, was die Schreiber daraus machen.

 

Jer 23,25 (Luther)

25 Ich höre es wohl, was die Propheten reden, die Lüge weissagen in meinem Namen und sprechen: Mir hat geträumt, mir hat geträumt.

 

Jer 27,10 (Luther)

10 Denn sie weissagen euch Lüge, auf daß sie euch aus eurem Lande fortbringen und ich euch verstoße und ihr umkommt.

 

Jer 29,9 (Luther)

9 Denn sie weissagen euch Lüge in meinem Namen. Ich habe sie nicht gesandt, spricht der HERR.

 

Joh 8,44 (Luther)

44 Ihr habt den Teufel zum Vater, und nach eures Vaters Gelüste wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang an und steht nicht in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er Lügen redet, so spricht er aus dem Eigenen; denn er ist ein Lügner und der Vater der Lüge.

 

Finsternis geliebt 

Joh 3,19 (Elberfelder rev.)

19 Dies aber ist das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen haben die Finsternis mehr geliebt als das Licht, denn ihre Werke waren böse.

 

 Scheinheilig

Mk 12,40 (Luther)

40 sie fressen die Häuser der Witwen und verrichten zum Schein lange Gebete. Die werden ein um so härteres Urteil empfangen.

 

Mk 12,40 (Einheits)

40 Sie bringen die Witwen um ihre Häuser und verrichten in ihrer Scheinheiligkeit lange Gebete. Aber um so härter wird das Urteil sein, das sie erwartet.

 

Ehrenplätze 

Mt 23,6 (Einheits)

6 bei jedem Festmahl möchten sie den Ehrenplatz und in der Synagoge die vordersten Sitze haben,

 

Mt 23,7 (Einheits)

7 und auf den Straßen und Plätzen lassen sie sich gern grüßen und von den Leuten Rabbi (Meister) nennen.

 

Lk 20,46 (Einheits)

46 Hütet euch vor den Schriftgelehrten! Sie gehen gern in langen Gewändern umher, lieben es, wenn man sie auf den Straßen und Plätzen grüßt, und wollen in der Synagoge die vordersten Sitze und bei jedem Festmahl die Ehrenplätze haben.

 

Thema Götzen

Jes 44 (Einheits)

14 Man fällt eine Zeder, wählt eine Eiche oder sonst einen mächtigen Baum, den man stärker werden ließ als die übrigen Bäume im Wald. Oder man pflanzt einen Lorbeerbaum, den der Regen groß werden läßt.

15 Das Holz nehmen die Menschen zum Heizen; man macht ein Feuer und wärmt sich daran. Auch schürt man das Feuer und bäckt damit Brot. Oder man schnitzt daraus einen Gott und wirft sich nieder vor ihm; man macht ein Götterbild und fällt vor ihm auf die Knie.

16 Den einen Teil des Holzes wirft man ins Feuer und röstet Fleisch in der Glut und sättigt sich an dem Braten. Oder man wärmt sich am Feuer und sagt: Oh, wie ist mir warm! Ich spüre die Glut.

17 Aus dem Rest des Holzes aber macht man sich einen Gott, ein Götterbild, vor das man sich hinkniet, zu dem man betet und sagt: Rette mich, du bist doch mein Gott!

18 Unwissend sind sie und ohne Verstand; denn ihre Augen sind verklebt, sie sehen nichts mehr, und ihr Herz wird nicht klug.

 

Jer 10,14 (Einheits)

14 Töricht steht jeder Mensch da, ohne Erkenntnis, beschämt jeder Goldschmied mit seinem Götzenbild; denn seine Bilder sind Trug, kein Atem ist in ihnen.

 

Falsche Propheten

Mt 7,15 (Einheits)

Hütet euch vor den falschen Propheten; sie kommen zu euch wie (harmlose) Schafe, in Wirklichkeit aber sind sie reißende Wölfe.

 

Mt 24,11 (Einheits)

11 Viele falsche Propheten werden auftreten, und sie werden viele irreführen.

 

Mt 24,24 (Einheits)

24 Denn es wird mancher falsche Messias und mancher falsche Prophet auftreten, und sie werden große Zeichen und Wunder tun, um, wenn möglich, auch die Auserwählten irrezuführen.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/bibel/unbiblisch/papst.htm