Pyramide der Macht
Februar 2005
Das Gericht
beginnt im Hause Gottes
Jedem aber,
dem viel gegeben ist
Wo werden wir also die
Heiligen, die Auserwählten oder die Gerechten finden? Gemäß meiner Logik
müssten wir diese in erster Linie unter den Ausgeschlossenen oder Abtrünnigen
suchen.
Nicht jeder Abtrünnige wird
zwangsläufig ein Gerechter sein. Aber die Wahrscheinlichkeit hier fündig zu
werden, ist um den Faktor 1000 größer als innerhalb einer Kirche oder einer
religiösen Sekte. Diese mögen sich weiterhin selbst beweihräuchern. Dadurch
werden sie aber weder gerecht noch gut, noch vor ihrem Gott annehmbar.
Ich will dieses Thema
einmal von der anderen Seite aufrollen.
Wenn jene, die u.a. als
abtrünnig, schlecht, verloren oder schwach tituliert werden, eigentlich gut
(oder zumindest besser sind), müssten im Umkehrschluss jene, die sich zu
solchen Äußerungen hinreißen lassen, die eigentlichen "Bösen" sein!!!
Ist das nur ein Wortspiel
von mir? Wir werden der Sache etwas tiefer auf den Grund gehen. (Zu gerne würde
ich mich an dieser Stelle auch zu politischen Themen äußern – doch will ich mir
nicht zu viele Feinde machen)
Sie sind normalerweise
jene, die ganz oben mit Ansehen und Einfluss daherschreiten. Ihnen wird ein
Status zugesprochen, der weit über dem eines normalen Menschen liegt. Nur
"wenige Schritte" mögen sie noch von einer "gottgleichen"
Ebene trennen.
Nehmen wir den Papst als
Beispiel. Er soll, nach römisch-katholischer Lehre, Nachfolger des Petrus und
Stellvertreter Christi sein. Eine vom Papst als von Gott geoffenbart erklärte
Glaubens- oder Sittenlehre besitzt Unfehlbarkeit (Lehrsatz des 1. Vatikanischen
Konzils von 1869/70).
Ähnlich anmaßend und mit
großer Machtfülle umgeben sind auch viele, die sich ganz oben in der
Sektenhierarchie befinden. Sie haben lediglich andere schöne Namen, wie
Stammapostel, Präsident oder ... ... .
Liebe Brüder! Es sollten
sich nicht so viele in der Gemeinde danach drängen, andere belehren zu wollen. Denkt vielmehr daran, daß alle,
die Gottes Wort lehren, von ihm nach besonders strengen Maßstäben beurteilt
werden.
Werdet nicht viele Lehrer, meine Brüder,
da ihr wißt, daß wir ein schwereres Urteil empfangen werden!
Nicht so viele von euch sollen Lehrer
werden, meine Brüder. Ihr wißt, daß wir im Gericht strenger beurteilt werden.
Dieser Bibeltext aus dem Jakobusbrief in drei
ähnlichen Übersetzungsvarianten macht den Sachverhalt recht deutlich.
Ein Lehrer in Sachen Glaubensangelegenheiten hat ein
schweres Gericht zu erwarten.
Hier wird die Meßlatte ganz oben angesetzt, und das
zu Recht. Die allermeisten Glaubenslehrer und Hirten scheinen das irgendwie zu
ignorieren. (Oder haben sie es neben ihren vielen Alltagspflichten vergessen?)
Gerade die, die Lehrer in
der Herde sind, werden von den "normalen Gläubigen" sehr kritisch
beobachtet. Und in der Praxis zeigen sie sich auch nicht so heilig und
untadelig, wie man es von ihnen erwarten dürfte. Die Fehltritte, die an die
Öffentlichkeit gelangen, sind aber mit Sicherheit nur die Spitze des Eisberges.
Ein Gläubiger wird in aller
Regel nicht von den Fehltritten seiner Lehrer reden. Man will ja der Sache
(Gottes) wegen nicht das eigene Nest beschmutzen. – Aussteiger dagegen haben
eine Menge zu erzählen. Wer anonym bleiben will, sehe sich auf den
Internetseiten von Aussteigern um. Dort wird man die ungeheuerlichsten Dinge
lesen können. Man wird feststellen, dass viele Hirten noch viel viel schlechter
waren als man es ihnen zugetraut hätte.
Keine einzige Sekte scheint
von dieser skandalösen Problematik verschont zu sein. Nehmen wir beispielsweise
die Sekte, die sich katholisch nennt. Nehmen wir hier die ordinierten Hirten,
die in großer Glaubensüberzeugung im Zölibat leben. Was spielt sich hinter
dieser, nach außen zwar schwarzen, aber dennoch so ehrwürdigen Fassade ab??
Kinderschänder!! Homosexuelle!! Hurer!! – Vielleicht mag der eine oder andere
tatsächlich den Regeln entsprechend leben. Im Sinn habe ich aber die vielen,
die sich einer schwerwiegenden Übertretung schuldig gemacht haben.
Gerade dort, wo die
Meßlatte ganz hoch gelegt wird, gibt es (so paradox es auf den ersten Blick
auch scheinen mag), besonders viele und schwerwiegende Übertretungen.
Seid
bitte nicht so naiv und meint, dass wenigstens die Oberhirten Vorbilder im
Glauben seien. Meine Theorie geht in die Richtung: Je höher man zu Macht, Ruhm
und Ehren aufsteigt, desto mehr erliegt man auch dem Hang zum "Unrecht
tun".
Diese "Mächtigen"
werden ständig mit Fällen von Ungerechtigkeiten konfrontiert. Normalerweise
müssten sie alle auf der Stelle ihren Hut nehmen und sagen, dass sie ihr Amt
nicht mehr mit ihrem Gewissen vereinbaren können. - Aber auf dem Weg nach oben
sind sie abgestumpft. Sie lieben Macht und
Ansehen mehr als ein gutes Gewissen. Sie sind diesen Weg der Karriere
viele Jahre verbissen gegangen. Nun, da sie auf der Karriereleiter viele
Sprossen erklommen haben, zuzugeben, dass es der falsche Weg war, können nur
wenige. Das machen in der Tat nur die Starken, die Wahren. Die meisten (ich
nenne sie die Feiglinge) machen einfach weiter. Einige mögen zeitweise ein
schlechtes Gewissen haben, andere nicht einmal mehr das.
19. Es war aber ein reicher Mann, und er kleidete sich in Purpur
und feine Leinwand und lebte alle Tage fröhlich und in Prunk.
20. Ein Armer aber, mit Namen Lazarus, lag an dessen Tor, voller
Geschwüre,
21. und er begehrte, sich mit den Abfällen vom Tisch des Reichen zu
sättigen; aber auch die Hunde kamen und leckten seine Geschwüre.
22. Es geschah aber, daß der Arme starb und von den Engeln in
Abrahams Schoß getragen wurde. Es starb aber auch der Reiche und wurde begraben.
23. Und als er im Hades seine Augen aufschlug und in Qualen war,
sieht er Abraham von weitem und Lazarus in seinem Schoß.
24. Und er rief und sprach: Vater Abraham, erbarme dich meiner und sende
Lazarus, daß er die Spitze seines Fingers ins Wasser tauche und meine Zunge
kühle! Denn ich leide Pein in dieser Flamme.
25. Abraham aber sprach: Kind, gedenke, daß du dein Gutes völlig
empfangen hast in deinem Leben und Lazarus ebenso das Böse; jetzt aber wird er
hier getröstet, du aber leidest Pein.
26. Und zu diesem allen ist zwischen uns und euch eine große Kluft
festgelegt, damit die, welche von hier zu euch hinübergehen wollen, es nicht
können, noch die, welche von dort zu uns herüberkommen wollen.
27. Er sprach aber: Ich bitte dich nun, Vater, daß du ihn in das
Haus meines Vaters sendest,
28. denn ich habe fünf Brüder, daß er ihnen eindringlich Zeugnis
ablege, damit sie nicht auch an diesen Ort der Qual kommen!
29. Abraham aber spricht: Sie haben Mose und die Propheten. Mögen
sie die hören!
30. Er aber sprach: Nein, Vater Abraham, sondern wenn jemand von
den Toten zu ihnen geht, so werden sie Buße tun.
31. Er sprach aber zu ihm: Wenn sie Mose und die Propheten nicht
hören, so werden sie auch nicht überzeugt werden, wenn jemand aus den Toten
aufersteht.
Dies
ist nur ein Gleichnis, aber eines, das es in sich hat.
Der
arme Lazarus könnte z.B. der einfache Gläubige sein. Sein Leben lang wird er
ausgenutzt und für dumm verkauft.
Der
Reiche andererseits könnte sehr gut einen (Gesetzes- / Glaubens-) Lehrer in
gehobener Position versinnbildlichen, der sich zu Lebzeiten seiner angesehenen
Position/Ehre sicher sein konnte.
Im
Gericht / oder in der Wiedergeburt / oder in einer zukünftigen Zeit wird man
nach Recht und Gerechtigkeit verfahren.
Die
Verschmähten werden erhöht werden, und die Pseudoheiligen werden nach ganz
unten gestellt werden. Die vorhandene Kluft wird wohl anzeigen, dass dann alles
so bleibt. Man wird keinen Richter mehr mit Geld bestechen können um das Urteil
etwas zu mildern. Warum auch? Sie haben zu Lebzeiten nicht aus Unwissenheit
gehandelt. Sie waren im vollen Besitz (hatten Zugang) aller wichtigen
Schriften.
Denn wer sich selbst erhöht, der soll erniedrigt werden; und wer
sich selbst erniedrigt, der soll erhöht werden.
Es gibt in vielen Systemen eine
Pyramidenstruktur (der Hierarchie).
Ganz unten befindet sich in
aller Regel das (große) Fußvolk, welches sich aus den einfachen Gläubigen
zusammensetzt. Sie haben einfach nur zu "glauben". Die Verantwortung
tragen andere.
Jeder, der sich für seinen
Glauben aktiv einsetzten will, hat im allgemeinen in "einfachen"
Aktivitäten ein gewisses Betätigungsfeld, in dem er sich engagieren kann. Meist
beinhalten diese Tätigkeiten aber keine eigenverantwortlichen
Aufgabenbereiche.
Je nach der Struktur der
jeweiligen Kirche gibt es die unterschiedlichsten Varianten in der Pyramide der
Macht. Meist orientiert man sich (zumindest dem Schein nach) an Vorbildern aus
der frühen Christenzeit. Hier werden ja verschiedenen Aufgabenbereiche
innerhalb der Gemeinden angesprochen (z.B.: Diakon oder Bischof).
Doch eine Gemeinde einer
Kirche / Sekte ist in aller Regel nicht als autonom zu bezeichnen. Sie ist nur
eine von vielen Gemeinden einer bestimmten Region, eines Landes, eines
Kontinents usw. – In der jeweils nächst höheren Verwaltungsebene gibt es
höherbetitelte Ämter.
Jede kirchliche Amtsform
ist mit Titeln bedacht. Je höher man die Machtpyramide erklommen hat, desto
mehr steigt das Ansehen und die Machtfülle.
Doch was (oder wer)
entscheidet letztendlich, ob jemand auf der Stufenleiter kirchlicher Macht bis
nach ganz oben kommt?
Der Heilige Geist? - ? - ?
- ?
Meiner Meinung nach sind
eher nachfolgende Kriterien ausschlaggebend:
·
Seilschaften, Vetternwirtschaft, Gunst von Freunden …
·
Die eigene Fähigkeit, seine Ellenbogen zu gebrauchen
und sich gegen andere durchzusetzen
·
Ein gewisses Kriechertum ( um bereitwillig den
Vorgesetzten zum Mund zu reden)
·
Engagement in der Gemeinde
·
Wissen
·
Führungsqualitäten
·
Orientierung nach der Bibel anstatt nach
Kirchengesetzen
·
Ein Lebenswandel der nicht dem Klischee entspricht
·
Ein Geist des "Anders sein"
·
Der Heilige Geist
·
Wahre Berufung
·
Ein gutes Verhältnis zu Gott
Fehler/Schwächen muss man
haben; das klingt paradox; doch ist "Fehler haben" eine der
Grundvoraussetzungen um auf diesem Erdenrund überhaupt nach "Oben"
aufrücken zu dürfen. Fehler/Schwächen zu haben, das heißt manipulierbar zu
sein. Das ist ganz wichtig um in diesem System der Dinge an gewisse
Schlüsselpositionen gelangen zu können. Man mag dagegenhalten, dass das für
politische Ämter gelten mag, in religiösen Bereichen jedoch keine Anwendung
findet. Doch so zu denken ist nur ein frommer Wunsch. – Auch die Religionen und
all die Kirchen sind Instrumente der Macht, mit denen man die Menschen
beeinflussen und lenken kann. Und weil das so ist, gelten zur Zeit auch dort
noch die Gesetze dieser Welt. Keiner möge bitte so blauäugig sein und nur auf
die anderen Kirchen (Sekten) schauen. Keine Sekte dürfte da ausgenommen sein;
außer vielleicht, dass sie in einigen unwesentlichen Bereichen etwas weniger
verwerflich sind.
Geringe
Verantwortung: Geringe Schuld
Große
Verantwortung: Große Schuld
Milde
und Weitherzigkeit: Beim Gericht wird Milde geübt werden
Man wird damit rechnen
müssen, mit dem eigenen Maß gemessen zu werden
Denn nach
welchem Recht ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit welchem Maß ihr
meßt, wird euch zugemessen werden.
1 Eure Ältesten ermahne ich, da ich ein
Ältester bin wie sie und ein Zeuge der Leiden Christi und auch an der
Herrlichkeit teilhaben soll, die sich offenbaren wird:
Eure Ältesten: die Vorsteher der
Gemeinde.
2 Sorgt als Hirten für die euch
anvertraute Herde Gottes, nicht aus Zwang, sondern freiwillig, wie Gott es
will; auch nicht aus Gewinnsucht, sondern aus Neigung;
3 seid nicht Beherrscher eurer Gemeinden, sondern Vorbilder
für die Herde!
28 Gebt acht auf euch und auf die ganze Herde, in der
euch der Heilige Geist zu Bischöfen bestellt hat, damit ihr als Hirten für die
Kirche Gottes sorgt, die er sich durch das Blut seines eigenen Sohnes erworben
hat.
29 Ich weiß: Nach meinem Weggang werden
reißende Wölfe bei euch eindringen und die Herde nicht schonen.
30 Und selbst aus eurer Mitte werden
Männer auftreten, die mit ihren falschen Reden die Jünger auf ihre Seite
ziehen.
1 Das Wort ist glaubwürdig: Wer das Amt
eines Bischofs anstrebt, der strebt nach einer großen Aufgabe.
2 Deshalb soll der Bischof ein Mann ohne Tadel
sein, nur einmal verheiratet, nüchtern, besonnen, von würdiger Haltung,
gastfreundlich, fähig zu lehren;
3 er sei kein Trinker und kein
gewalttätiger Mensch, sondern rücksichtsvoll; er sei nicht streitsüchtig und
nicht geldgierig.
4 Er soll ein guter Familienvater sein
und seine Kinder zu Gehorsam und allem Anstand erziehen.
5 Wer seinem eigenen Hauswesen nicht
vorstehen kann, wie soll der für die Kirche Gottes sorgen?
6 Er darf kein Neubekehrter sein, sonst
könnte er hochmütig werden und dem Gericht des Teufels verfallen.
7 Er muß auch bei den Außenstehenden einen guten Ruf haben,
damit er nicht in üble Nachrede kommt und in die Falle des Teufels gerät.
6 Ein Ältester soll unbescholten und nur
einmal verheiratet sein. Seine Kinder sollen gläubig sein; man soll ihnen nicht
nachsagen können, sie seien liederlich und ungehorsam.
7 Denn ein Bischof muß unbescholten sein, weil er das Haus
Gottes verwaltet; er darf nicht überheblich und jähzornig sein, kein
Trinker, nicht gewalttätig oder habgierig.
8 Er soll vielmehr das Gute lieben, er
soll gastfreundlich sein, besonnen, gerecht, fromm und beherrscht.
9
Er muß ein Mann sein, der sich an das wahre Wort der Lehre hält; dann kann er
mit der gesunden Lehre die Gemeinde ermahnen und die Gegner widerlegen.
13 Wer von euch ist weise und verständig?
Er soll in weiser
Bescheidenheit die Taten eines rechtschaffenen Lebens vorweisen.
14 Wenn aber euer Herz voll ist von
bitterer Eifersucht und von Ehrgeiz, dann prahlt nicht, und verfälscht nicht
die Wahrheit!
15 Das ist nicht die Weisheit, die von
oben kommt, sondern eine irdische, eigennützige, teuflische Weisheit.
16 Wo nämlich Eifersucht und Ehrgeiz
herrschen, da gibt es Unordnung und böse Taten jeder Art.
17 Doch die Weisheit von oben ist erstens
heilig, sodann friedlich, freundlich, gehorsam, voll Erbarmen und reich an
guten Früchten, sie ist unparteiisch, sie heuchelt nicht.
18 Wo Frieden herrscht, wird (von Gott)
für die Menschen, die Frieden stiften, die Saat der Gerechtigkeit ausgestreut.
Denn jetzt ist die Zeit, in der das
Gericht beim Haus Gottes beginnt; wenn es aber bei uns anfängt, wie wird dann
das Ende derer sein, die dem Evangelium Gottes nicht gehorchen?
Offenbar stand die Problematik damals schon
eindeutig fest. Jene, die sich mit der Lehre identifizieren und dort in der
Verantwortung ganz oben stehen, werden auch im Gericht nicht verschont werden.
47. Jener Knecht aber, der den Willen
seines Herrn wußte und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat, wird
mit vielen ‹Schlägen› geschlagen werden;
48. wer ihn aber nicht wußte, aber getan
hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist
- viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, von dem
wird man desto mehr fordern.
Die Strafe (oder nennen wir es etwas geschickter der
Fall) wird es in sich haben. Damit sind alle Lehrer, Aufseher, Verantwortliche
(setzt an dieser Stelle gerne eure eigenen eleganten Titulierungen ein)
gemeint.
Unter dem Strich wird man sagen können, es lohnt
sich bestimmt nicht, in einer Sekte in Amt und Ehre ganz oben zu stehen. Wehe
ihnen. Bald wird man im wahrsten Sinne des Wortes von "armen Teufeln"
reden können.
Es sind
jene, die man auf die Leiter ganz oben hingestellt hat.
Längst
werden sie im Visier der himmlischen Schnitter fokussiert sein.
Hier
sind von mir nur einige "christliche" Gruppen angeführt worden, die
sich zahlenmäßig oder anders besonders hervorgetan haben.
Ganz
oben: Kardinäle
Chef:
Papst – (wird von den
Kardinälen, die seine Vorgänger ernannt haben, gewählt)
Ganz
oben: Bischöfe (werden von der
Synode gewählt)
Chef: keinen (einen Oberbischof
gibt es nicht)
Ganz
oben: Die Leitende Körperschaft
(12 Glieder)
Chef:
Präsident – (wird
gewählt)
Ganz
oben: Ein 12köpfiges
"Apostelkollegium"
Chef: Ein "Prophet" mit
zwei Ratgebern ("Erste Präsidentschaft")
Ganz
oben: Generalkonferenz (wird
gewählt)
Chef:
Ganz oben: Mitapostel
Chef: Stammapostel
Welche
Schlussfolgerungen können wir an dieser Stelle ziehen?
Wir, die
vielleicht zu den Ausgeschlossenen, den Abtrünnigen, den Abgefallenen, den
Rebellen, den Verbannten, den Verachteten oder ganz einfach zu den Schwachen
gehören mögen;
wir,
die es nicht geschafft haben, an irgendeiner Stelle die "Hierarchische
Leiter" ein Stück emporzusteigen;
wir,
die vielleicht schon immer die Heuchelei und das unechte Gehabe der sogenannten
Würdenträger verachtet haben:
Wir
können froh sein, dass wir zu dieser Gruppe gehören (und nicht zu den anderen).
Wir sind relativ frei. (Nicht dass wir zwangsläufig schon als gerecht gelten
mögen, das wäre überzogen).
Das
·
sich im Kreis drehen
·
ein schlechtes Gewissen
haben
·
bevormundet werden
·
keine anderen
Wahrheiten haben / lehren zu dürfen
·
... .... ....
gilt
für uns nicht (mehr).
Glückwunsch
meinerseits.
Wird
sich nicht auch der Himmel Euretwegen freuen?
Dem
Merkmal der (wahren) Heiligen habe ich einen
eigenen Aufsatz gewidmet.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/bibel/wissensw/pyramide.htm