Am Beispiel der Krimkrise
März 2014
Ich
habe eigentlich gar nicht vor, mich zu irgendwelchen politischen Themen zu
äußern, doch der Mainstream labert einen mit solch einem haarsträubenden Unsinn
zu, dass man manchmal gar nicht anders kann, als sich dagegen, zumindest mit
Worten, zu wehren.
Am
16.3.2014 hat die Krim in einem Volksentscheid sich mit großer Mehrheit (ca. 97%)
für einen Anschluss an Russland entschieden. Diese Wahl wird vom
"WESTEN" nicht anerkannt! Warum nicht? Gilt Volkes Wille in der
großen Politik nicht? Ist es verkehrt, wenn die Lage in einem Land oder einer
Region instabil zu werden droht, dass man, wie auch immer, geeignete Maßnahmen
ergreift, um die Lage zu beruhigen, und das zeitnah und nicht erst, wenn sich Konflikte
ausweiten, um diese dann mit Waffengewalt wieder zu ersticken.
die
Krim (ohne das Volk zu befragen) der Ukraine zuschlug. Wünscht die Krim, die
sich von der Ukraine nicht im geringsten vertreten sieht, wieder einen
Anschluss an Russland, dann ist das doch rechtens, oder? Hier wird ein Volk
nach seiner Meinung gefragt und das soll falsch sein?
Merkel
(als Sprecherin der BRD) droht Russland nun mit Sanktionen. Umfragen zeigen,
dass 75 % der Bevölkerung dagegen sind. Aber sie wird diesen Schwachsinn gegen
den Willen der Bürger durchsetzen und schönreden – obwohl es nicht Volkes Wille
ist. Doch das ist "Demokratie", weil ja legitimiert durch ein
Parlament, welches durch ordentliche Wahlen zustande gekommen ist.
Sanktionen
gegen Russland, besonders solche wirtschaftlicher Art, schaden in Wirklichkeit auch
jenen, die sie verhängen – ganz zu vorderst natürlich Deutschland. Wenn es der
deutschen Politik so wichtig ist, dass die Industrie auf Hochtouren läuft (je
mehr konsumiert wird, desto schneller sind die Ressourcen erschöpft), dann
setzt sie sich also wissend dafür ein, dass die Wirtschaft einbricht und dass
der Staatshaushalt, der auf hohe Steuereinnahmen angewiesen ist, überhaupt nicht
mehr funktioniert. So viel also zum Thema, die BRD wird im Jahre 2015 keine
neuen Schulden machen.
Es
gibt so einen Spruch: Könnte man durch Wahlen die Politik beeinflussen, dann
hätte man das Wählen längst abgeschafft. Jene gewählten Volksvertreter legen
einen Eid ab. Doch das scheint alles nur Farce zu sein. Aus meiner Perspektive
zeigt sich ein ganz anderes Bild. Ich will nicht ausschließen, dass einzelne
Politiker Idealisten sind und tatsächlich mit guten Absichten ans Werk gehen,
doch die "demokratische" Mehrheit in den Parlamenten schafft es fast
immer, Gesetze und Projekte zu verabschieden, die dem Volke (zumindest auf
lange Sicht) nur schaden.
Die
Eidesformel des deutschen Bundespräsidenten, Bundeskanzlers und der Bundesminister
nach Art. 56 (und Art. 64) GG lautet: „Ich schwöre, dass ich meine Kraft dem Wohle des deutschen Volkes
widmen, seinen Nutzen mehren, Schaden von ihm wenden, das Grundgesetz
und die Gesetze des Bundes wahren und verteidigen, meine Pflichten gewissenhaft
erfüllen und Gerechtigkeit gegen jedermann üben werde. (So wahr mir Gott
helfe.)“ Der Eid wird vor den versammelten Mitgliedern des Bundestages (und
beim Bundespräsidenten zusätzlich vor den Mitgliedern des Bundesrates)
abgehalten.
Warum wird
das Volk in Deutschland nicht zu wichtigen Entscheidungen befragt? Das wäre
Demokratie, nach meinem Verständnis. Doch in der westlichen, angeblich
demokratisch regierten Welt, geht es nicht wirklich um Volkes Willen.
Bestenfalls sind es gewisse Lobbyisten, die einen Einfluss auf politische
Entscheidungen nehmen können und natürlich hat das, was Uncle Sam wünscht Gewicht,
bei Entscheidungen deutscher Parlamentarier.
Das waren einige Anmerkungen in Sachen
Demokratieverständnis.
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/diesudas/Demokratie.htm