Karl-Theodor zu Guttenberg

Liebling vieler Deutscher

 

Februar 2011

Afghanistankrieg. 1

Umstrukturierung der Bundeswehr 2

Astrologie. 3

Wiki Leaks. 3

Der Mainstream.. 4

 

 

Plagiatsaffäre

Es wird in diesen Tagen viel über die Plagiatsaffäre des Verteidigungsministers gesprochen. Die Fakten dazu sind umfangreich in den Medien behandelt worden und werden von mir nicht nochmals aufgegriffen. Mir geht es um seinen "Job" als Verteidigungsminister, den er ja angeblich zur größten Zufriedenheit des Volkes und unter großem Lob seiner Kanzlerin tut.

 

Shooting Star

Ein Verteidigungsminister steht vor einer sehr verantwortungsvollen Aufgabe; so gesehen wird viel von jedem erwartet, der in dieser Position dem Volk dienen will. Nicht umsonst ist gerade der Ministerposten des Verteidigungsministeriums jener, in dem am häufigsten Minister abgesetzt wurden. Von daher habe ich nur mit Verwunderung zur Kenntnis genommen, dass die CDU gerade ihren Shooting Star Dr. Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg für dieses Amt erkor – wohl wissend, dass er mit größter Wahrscheinlichkeit auf einem Schleudersitz saß.

 

 

Afghanistankrieg

Unschuldige Opfer

Der Krieg in Afghanistan hat den Minister auch schon in den ersten Wochen nach seinem Amtsantritt eingeholt und in arge Bedrängnis gebracht. Immerhin sagte er, die Bombardierung von Zivilisten, die sich mit Benzin von gekaperten Tanklastern eindecken wollten, sei angemessen gewesen. Mehr und mehr ist die Bundeswehr daran beteiligt, dass unschuldige Menschen dort bei Gefechten sterben müssen oder ihr Leben lang zum "Krüppel" werden.

 

Unsinniger Krieg

Womit wird im Übrigen ein Kriegseinsatz am Hindukusch gerechtfertigt??? Ich gebe darauf keine Antwort, weil es keine Antwort gibt, die auch nur annähernd diesen Krieg, an dem sich Deutsche beteiligen müssen, rechtfertigt. – Sicherlich ist es eine Schande, wenn dort Frauen so unterdrückt werden. Doch Ungerechtigkeiten gibt es überall auf der Erde, sogar im eigenen Land (das wäre ein anderes Thema).

 

Warum Afghanistan

Es gibt Länder und davon liegen viele in Afrika, in denen viel mehr Ungerechtigkeit herrscht als in dem dünn besiedelten Afghanistan. Warum wird hier nicht eingegriffen? Wenn es auch nur einen Hauch von Gerechtigkeit gäbe, müssten humanitäre Einsätze (als solche werden sie uns verkauft) allen leidenden Bevölkerungsgruppen zugute kommen.

 

Lügenpropaganda

Ich will damit nur andeuten, dass der Krieg in Afghanistan den meisten annähernd aufgeweckten Deutschen ohnehin nicht erklärt werden kann. – Jetzt kommen wir also wieder zum Verteidigungsminister. Sein Job ist es also, in dieser Angelegenheit, die sich niemals wird rechtfertigen lassen, sowohl vor der Truppe als auch vor dem deutschen Volk den Eindruck zu erwecken, dieser Krieg wäre wichtig und mit allen Mitteln zu unterstützen. 

 

Heuchlerisch

D.h., alles was er in dieser Hinsicht unternimmt, und seien es nur die vielen Truppenbesuche, dienen letztendlich nur dazu, dieses Lügengebilde (Deutschland würde auch am Hindukusch verteidigt) aufrecht zu erhalten. Mit einem ehrlichen Gewissen wäre man für solch einen heuchlerischen Posten ganz gewiss nicht geeignet. Aber irgendwie schien Herr Guttenberg für diesen Job wie gemacht zu sein.

 

 

Umstrukturierung der Bundeswehr

Freiwilligenarmee

Und dann ist da noch die von Herrn Guttenberg angestrebte Umstrukturierung der Bundeswehr hin zu einer Freiwilligenarmee. Ein Thema, mit dem man sicher punkten kann, der breiten Zustimmung des Volkes sicher sein kann, was von Regierungsbeschlüssen selten behauptet werden kann. Die Regierung wird versuchen, daraus so viel Kapital zu schlagen, wie es möglich ist. Und Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg scheint der beste Garant dafür zu sein, dass am Ende ein Erfolg steht.

 

Und die Engländer?

Wieso wird die Idee, eine Freiwilligenarmee aufzustellen, erst jetzt in die Tat umgesetzt???

Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich dieses Thema mit meinem Vater schon im Jugendlichenalter diskutierte, und das ist jetzt fast 50 Jahre her!!! Die Engländer hatten es den Deutschen doch vorgemacht. Welche dunkle Macht hat also über all die Jahrzehnte versucht, Jugendliche gegen ihren Willen zu rekrutieren?

 

Finanzielle Erwägungen

Ich erachte es als nicht sonderlich glaubhaft, wenn man jetzt versucht, aus einer Umstrukturierung der Bundeswehr Kapital zu schlagen, zumal ja vorzugsweise finanzielle Erwägungen vorgebracht werden. Ich meinerseits kann in diesem Schritt nichts erkennen, weswegen man auf den Verteidigungsminister besonders stolz sein sollte.

 

 

Astrologie

Noch etwas möchte ich erwähnen, etwas was mit der Eignung des Ministers zu diesem hohen Amt zu tun hat. Es hat etwas mit Astrologie zu tun, etwas, was die meisten gewisslich ablehnen werden. Doch selbst kritischste Leser sollten aufmerken, wenn sie das Nachfolgende lesen.

 

Verheerender Aspekt

Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg hat in seinem Geburtshoroskop u.a. ein Marsquadrat zum Jupiter. In dem großen Lehrbuch zur Astrologie (erschienen 1973) steht zu oben genanntem Aspekt folgender Wortlaut.

 

Zitat:

Hier kann es sich um einen der verheerendsten Aspekte handeln, da die Geborenen kollektive Macht und gesellschaftliche Billigung dazu benützen, ihre Leidenschaften zu glorifizieren und zu befriedigen.

 

Dieses Quadrat findet sich in Horoskopen von Menschen, die den Krieg verherrlichen. Sie sind bereit, heilige Kriege auszufechten um für ihre gewalttätigen Neigungen gesellschaftliche Anerkennung zu finden. .....

 

Die Geborenen sind gesellig, aber in ihrer Handlungsweise nicht unbedingt ehrlich und zuverlässig. Sie neigen stark zu Heuchelei und versuchen die wahren Hintergründe für ihr Tun zu beschönigen.

 

Wer nicht an Horoskope glaubt, sollte spätestens jetzt hellhörig werden. Doch die Frage stellt sich, ob ein Mann mit solchen Referenzen geeignet ist, dieses Amt zu führen? Die Ereignisse haben ihn längst eingeholt.

 

 

Wiki Leaks

Murks der Deutschen

Noch einmal etwas zu unserer angeblich so erfolgreichen Mission am Hindukusch.

Zitat aus: Welt Online

http://www.welt.de/politik/ausland/article11335869/Biden-attackiert-Deutschlands-Rolle-in-Afghanistan.html

US-Vizepräsident Joe Biden hat Deutschlands Rolle in Afghanistan heftig kritisiert. Biden wird in einer als "Geheim" eingestuften Depesche aus der US-Botschaft in Santiago de Chile mit den Worten zitiert, Deutschland habe in Afghanistan "völligen Mist gebaut bei der Polizeiausbildung". Die Depesche vom 28. März 2009 findet sich in den Dokumenten, die die Enthüllungsplattform Wikileaks im Netz zugänglich gemacht hat.

 

Keine Besserung

Unser angeblich ach so gutes Engagement, die afghanische Polizei auszubilden, ist also nicht so erfolgreich, wie es uns die deutschen Medien glauben lassen. Enthüllungsplattformen wie WikiLeaks sind uns eine Hilfe, auch an solche Informationen zu gelangen, die man uns mündigen Bürgern lieber vorenthalten hätte.

Darüber hinaus wird die Sicherheitslage in dem Kriegsgebiet immer unsicherer. Ein Beweis dafür ist die rasant steigende Zahl der dort getöteten deutschen Soldaten.

 

Auf verlorenem Posten

Irgend wie ist das doch ein Widerspruch zu dem großen militärischen Einsatz einiger westlicher Länder in der Region. Na, und dann hört man auch immer öfter etwas von Korruption in den höchsten Regierungskreisen. – Ich frage mich, wie um alles in der Welt will man das Gemetzel am Hindukusch rechtfertigen. Ich (und das haben andere vor mir auch schon gesagt) sage, dass die Mission längst gescheitert ist. Die Fakten liegen auf dem Tisch. Warum also gegen jede Vernunft einen völlig sinnlosen Krieg weiterführen?

 

 

Der Mainstream

Verzeihliches Delikt

Nach Erwägung der hier vorgebrachten Hinweise stellt sich doch die Frage, weswegen Karl-Theodor Freiherr zu Guttenberg von einem großen Teil der Bundesbürger immer noch als für dieses Amt geeignet angesehen wird? Ich verstehe, dass der einfache Bundesbürger in der Plagiatsaffäre ein verzeihbares Delikt sieht, wohl wissend, dass die meisten in Regierungskreisen irgendwie Dreck am Stecken haben oder sich zumindest schon einmal unbeliebt gemacht haben.

 

Bildzeitung

Die Presse trägt dafür natürlich die größte Verantwortung. Hier werden Kandidaten schön geredet oder abgeurteilt und der einfache Bundesbürger ist über die Jahre so erzogen worden, brav alles zu glauben, was er in der Zeitung liest oder vom Tagesschausprecher vorgelesen bekommt.

 

Zeitungsgläubig

Ich selbst kenne dieses Phänomen sehr gut, denn ich veröffentliche Informationen, die vom Mainstream nicht gebracht oder sogar dementiert werden. Wenn also das, worüber ich berichte, in der Zeitung stünde, würden die Bürger es glauben. Irgendwie verbinden sie mit einer öffentlichen Berichterstattung eine gewisse Garantie dafür, dass die dort vorgebrachten Informationen genügend abgesichert sind.

 

Der gelenkte Bürger

Außerdem denken die Bürger in diesem Land auch, (weil wir als ein Land gelten, in dem Meinungsfreiheit herrscht) dass man uns die Wahrheit erzählt. Das ist natürlich gleichzusetzen mit Aberglaube und durch nichts auf der Welt aufrechtzuerhalten. Wir werden bombardiert mit falschen Berichten, immerhin sollen wir ja im Sinne des Systems "funktionieren". Immer brav konsumieren …

 

Verlogene Welt

Wer in dieser (verlogenen) Welt an die Macht kommt, muss also ein Teil dieser verkehrten Welt sein. Arbeitet ein Politiker dagegen an, wenn er z.B. Missstände zu beseitigen denkt, dann sind seine Tage gezählt.


Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/diesudas/guttenberg.htm