Ophanim

 

 

Das Heer der Himmel

Entnommen aus:

"Äthiopisches Henoch - Buch" (S. 117)

Wenn er sein Angesicht erheben wird, um ihre verborgenen Wege nach dem Worte des Namens des Herrn der Geister und ihren Pfad nach dem Wege des gerechten Gerichts des Herrn der Geister zu richten, dann werden alle mit einer Stimme reden, preisen, erheben und loben den Namen des Herrn der Geister. Er wird rufen das ganze Heer der Himmel, alle Heiligen in der Höhe, das Heer Gottes, die Cherubim, Seraphim und Ophanim, alle Engel der Gewalt, alle Engel der Herrschaften, die Auser­wählten und die anderen Mächte, die auf dem Festlande und über dem Was­ser sind. Und sie werden an jenem Tage mit einer Stimme anheben, preisen, rühmen, loben und erheben im Geiste des Glaubens, der Weisheit, der Ge­duld, der Barmherzigkeit, des Rechts, des Friedens und der Güte, und alle werden mit einer Stimme sprechen: Preis ihm, und der Name des Herrn der Geister werde bis in alle Ewigkeit gepriesen! Alle, die oben im Himmel nicht schlafen, werden ihn preisen, alle Heiligen, die im Himmel sind, werden ihn preisen, ebenso alle Auserwählten, die in dem Garten des Lebens wohnen, jeder Geist des Lichts, der imstande ist, zu preisen, zu rühmen, zu erheben und zu heiligen deinen gepriesenen Namen, und alles Fleisch, das über die Maßen deinen Namen preisen und rühmen wird in Ewigkeit. Denn groß ist die Barmherzigkeit des Herrn der Geister, und er ist langmütig; alle seine Werke und allen Umfang seiner Werke hat er den Gerechten und Auserwähl­ten geoffenbart im Namen des Herrn der Geister.

 

Bibelleser werden mit dem Begriff Ophanim vielleicht nichts anfangen können, denn er wird in der ganzen sogenannten Heiligen Schrift nicht genannt.

 

Der gemeine Engel

Raphael, Gabriel und auch Phanuel gehören zur Klasse der Ophanime. Dabei handelt es sich um die eigentlichen Engel, die in der Bibel mehrere hundert Male Erwähnung finden.

Sie sehen so wie wir Menschen aus. Gewiss haben sie gewisse anatomische Unterschiede. Aber sie unterscheiden sich nicht mehr von uns, als z.B. die Asiaten von den Europäern.

 

Sie haben schöne Augen

Am auffälligsten sind ihre Augen. Sie sind ein klein wenig größer und dadurch wirken sie etwas mehr seitlich. Das gibt ihnen einen gewissen asiatischen Ausdruck, obwohl der Vergleich nicht stimmt.

Ausdrucksvoller als die Größe der Augen ist das Feuer, das in ihnen zu brennen scheint. Dies wird von Augenzeugen immer wieder berichtet.

 

Eigentlich ist es schon paradox, dass wir über die Ophanime, welche schon so viele Kontakte mit uns Menschen hatten, so wenig wissen.

 

Das Zerrbild

Zum Teil liegt es daran, dass wir von diesen Wesen ein Zerrbild haben. Meist stellt man sich ein geflügeltes, nichtstoffliches Wesen vor.

Die Stofflichkeit verstehen wir Menschen nur ansatzweise, denn die Physik kann eine andere Realität / Stofflichkeit / Dimension / Wirklichkeit / Seinsebene – oder welchen Namen wir dem Kind auch geben mögen, nicht messen oder irgendwie durch bestehende Formeln ausdrücken.

Nichtsdestotrotz wird diese andere Wirklichkeit von Abermillionen von Menschen ansatzweise wahrgenommen. Ihr Vorhandensein lässt sich nicht leugnen.

 

Eine andere Frequenz?

Wenn wir mit dem Fernseher alle Kanäle durchzappen, erleben wir in kurzer Abfolge immer neue Wirklichkeiten (Filme). Nur die eingestellte Frequenz entscheidet darüber, welchen Sender wir gerade sehen (wahrnehmen) können.

Obwohl wir immer nur einen Sender sehen können, laufen alle übrigen dennoch parallel dazu weiter. Erst wenn wir die Frequenz manuell soweit verändern, dass wir an ihren Rand kommen, wo von uns gerade noch einige Signale empfangen werden, mögen wir einen Empfangsbereich haben, der auch von Nachbarfrequenzen überlagert sein kann. Unscharfe Bilder mögen sich überlagern. So einen Grenzbereich in der Wahrnehmung können wir täglich beim Aufwachen erleben. Dann haben wir in beide Richtungen eine eingeschränkte Wahrnehmung. Wenn wir auch nicht viel von der anderen Wirklichkeit mitnehmen können, sind es doch manchmal einige Eindrucksfetzen.

 

Sie sind von einer anderen Festigkeit

Auch wenn diese andere Wirklichkeit aus unserer Sicht nicht fest zu sein scheint (diese Wesenheiten können durch Wände gehen, und wir können sie nicht anfassen), sind sie in ihrer eigenen Wirklichkeit selbstverständlich fest. Nur ihre "Atome" schwingen anders. Und deswegen korellieren sie nicht mit unserer Materie. Es dürfte bekannt sein, dass zwischen den einzelnen Atomkernen sowieso über 99,9 % überhaupt nichts ist. Und wenn da nicht die hochenergetischen Elektronenhüllen wären, könnten wir einander durchdringen, ohne davon etwas zu merken. Physikalisch ist das natürlich völliger Unsinn. Es sollte auch nur ein Hinweis sein, dass auch wir, die wir uns so fest wähnen, nicht nur fast ausschließlich aus Wasser bestehen, sondern zusätzlich zu fast 100% aus "Löchern"..

 

Transformation

Dennoch gibt es wahrscheinlich Millionen Kontakte zu Engeln. Und sehr oft sind diese auch in unserer Stofflichkeit mit beiden Beinen in unserer Realität aufgetreten, (1Mo 18)

     d.h., Engel (Ophanime) müssen über die Fähigkeit verfügen, sich in                                                

unterschiedlichen Dimensionen zu bewegen.

Ein Phänomen, welches oft in Verbindung mit Engeln erlebt wird, ist, daß sie in einem Augenblick vor einem stehen und im nächsten ohne ersichtlichen Grund wieder entschwunden sein können, d.h., sie beherrschen den Dimensionswechsel.

 

Erdbesuche sind beschwerlich

Von Kontaktlern habe ich erfahren, dass sie nur ungern in unserer Wirklichkeit agieren. Es ist für sie eher unangenehm, vergleichbar mit dem beschwerlichen Aufenthalt eines Tauchers tief unter der Wasseroberfläche.  Dieser ist in seiner Bewegungsfreiheit stark eingeschränkt und seine Verweildauer unterliegt zeitlichen Begrenzungen. Ähnlich verhält es sich mit Engeln / Ophanimen, wenn sie uns einen Besuch abstatten. Sie müssen ihre Verweildauer hier mit ihrer eigenen Physiognomie im Einklang bringen, damit sie keinen Schaden nehmen.

 

Telepathie

Aber noch unangenehmer ist für sie unsere Gedankenwelt. Diese wirkt auf sie ein. Und da unsere Gedanken ja alles andere als gut sind, haben sie Probleme damit. Wir Menschen bekommen Gedanken anderer nur im Ansatz mit. Doch die Sinne der Engel sind so konzipiert, dass ihre Kommunikation nicht verbal erfolgt, sonder über Gedanken. (Telepathie). Diese Art der Gedankenübertragung ist viel schneller, effektiver, intensiver und ehrlicher als das gesprochene Wort. Wir lügen uns hier häufig etwas vor. Das ist auf telepatischem Wege nicht möglich. Dort wird nur das wahre unverfälschte Gedankengut transportiert.

 

Ihre Stufe

Ophanime / Engel müssten in ihrem Rang und ihren Möglichkeiten zwischen Cheruben und Seraphen eingestuft werden. Der Rang hat aber keinen Einfluss auf ihre Qualität oder ihre Festigkeit, im Werke Gottes aufzugehen. Wir haben ja auch von gefallenen Engeln gehört

 

Ophanime haben nur begrenzte Macht   

Sie haben z.B. die Macht und die Möglichkeiten, welche die Cherubim haben. U.a. ist Michael solch ein mächtiger Cherubim.

 

Es ist ein Bericht überliefert, in dem Gabriel mit seinen Möglichkeiten am Ende war und warten mußte, bis Michael ihm zur Hilfe kam.

 

Entnommen aus dem Bibelbuch:

Daniel Kapitel 10 (Pattloch)

Am vierundzwanzigsten Tag des ersten Monats befand ich mich am Ufer des großen Flusses, des Tigris. 5 Ich erhob meine Augen und schaute: da sah ich einen Mann, mit einem Linnengewand bekleidet, um die Lenden einen Gürtel aus feinstem Gold; 6 sein Leib war wie Chrysolith, sein Antlitz sah aus wie der Blitz, seine Augen wie Feuerfackeln; seine Arme und Beine funkelten wie Glanzerz, und der Schall seiner Worte glich dem Lärmen einer Volksmenge. 7 Ich, Daniel, allein sah die Erscheinung. Die Leute bei mir sahen von der Erscheinung nichts; doch befiel sie ein gewaltiger Schrecken, so daß sie flohen, um sich zu verbergen. 8 So blieb ich allein zurück, als ich diese gewaltige Erscheinung schaute. Da entschwand mir jegliche Kraft, mein Aussehen ward furchtbar entstellt, und ich konnte keine Kraft mehr aufbringen. 9 Nun vernahm ich den Schall seiner Worte. Als ich vollends den Schall seiner Worte hörte, fiel ich ohnmächtig auf mein Angesicht, mein Gesicht zur Erde gewandt. 10 Aber siehe da! Eine Hand berührte mich und brachte mich mühsam auf meine Knie und Handflächen. 11 Dann sprach er zu mir: >>Daniel, Liebling Gottes, gib acht auf die Worte, die ich dir zu verkünden habe! Stelle dich aufrecht auf deinen Platz; denn ich bin jetzt zu dir gesandt!<< Auf diese Anrede hin stand ich zitternd auf. 12 Da sprach er zu mir: >>Fürchte dich nicht, Daniel! Denn vom ersten Tage an, da du deinen Sinn darauf gerichtet hast, Verständnis zu erlangen und dich vor deinem Gott zu demütigen, wurden deine Worte vernommen, und um deiner Worte willen bin ich hergekommen. 13 Aber der Engelfürst des Perserreiches leistete mir einundzwanzig Tage lang Widerstand. Doch siehe da, Michael, einer der ersten Fürsten, kam mir zu Hilfe. So war ich dort bei den Perserkönigen nicht mehr nötig. 14 Darum kam ich, um dich in Kenntnis zu setzen über das, was in den letzten Tagen deinem Volke zustoßen wird; denn es ist wieder ein Gesicht über ferne Tage.<< 15 Während er Worte dieser Art an mich richtete, senkte ich mein Antlitz zu Boden und verstummte. 16 Doch siehe da, wie mit Menschenhand berührte er meine Lippen, daß ich meinen Mund öffnen und reden konnte. So sprach ich zu dem, der vor mir stand: >>Mein Herr, bei der Erscheinung sind Krämpfe über mich gekommen, und ich konnte keine Kraft mehr aufbringen. 17 Wie könnte denn auch solch ein Knecht meines Herrn mit diesem meinem hohen Herrn sprechen?<< Von da ab blieb keine Kraft mehr in mir, und es ging mir der Atem aus. 18 Und abermals berührte mich der, welcher wie ein Mensch aussah, und stärkte mich. 19 Er sprach: >>Fürchte dich nicht, Liebling Gottes! Heil dir! Sei stark, ja stark!<< Indem er so mit mir redete, fühlte ich mich gekräftigt und sprach: >>Nun möge mein Herr reden; denn du hast mich ja gestärkt.<< 20 Da fragte er: >>Weißt du, warum ich zu dir kam? Nun muß ich allerdings wieder zurückkehren und mit dem Engelfürsten von Persien kämpfen; wenn ich damit fertig bin, dann kommt der Engelfürst von Griechenland an die Reihe. 21 Dennoch will ich dir mitteilen, was im Buche der Wahrheit aufgezeichnet steht, obwohl mich niemand gegen jene kräftig unterstützt außer eurem Engelfürst Michael.

 

 

Parallelen zu unserer Zeit

Auf einige Details möchte ich besonders hinweisen, denn diese erscheinen immer wieder in Kontaktberichten aus neuerer Zeit.

 

Vers   6:

"sein Antlitz sah aus wie der Blitz, seine Augen

wie Feuerfackeln; seine Arme und Beine funkelten wie Glanzerz"

      

Vers  7: 

"Die Leute bei mir sahen von der Erscheinung

nichts"

 

Vers   8:

"Da entschwand mir jegliche Kraft"

 

Vers   9:

"fiel ich ohnmächtig auf mein Angesicht"

 

Vers 12:

"Fürchte dich nicht"

 

Da der Ophanim von mir dem Engel gleichgesetzt wird, gibt es unter dem Begriff Engel noch viele weitere Informationen..

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/engel/engel/ophanim.htm