November 2013
Erinnerung
Ich war 5 oder 6 als ich eines Morgens aufwachte, in meinen
Inneren hatte ich ein Bild vor Augen, eine Art Erinnerung. Ich drehte mich um und
schaute neben mich, um nach ihm zu suchen. Der Satz in meinen Kopf war: Wo ist
er, wo ist mein Mann? Ich suchte nach einem Mann mit blonden Haaren u. blauen
Augen und war traurig und enttäuscht, dass dieser Mann nicht neben mir war.
Jahre später in Australien erkannte ich ihn wieder als ich die Statue von James Cook sah; ich wusste das war der Mann, den ich meinte. Ein Jahr später erlitt ich einen Nervenzusammenbruch, ich dachte ich wäre verrückt, ich fragte mich, warum liebe ich ihn!? Ich erzählte Semjase (einem befreundeten Medium) von meiner Geschichte, sie sagte mir, dass ich mich nicht dafür schämen sollte. Es ist völlig normal, dass uns allen etwas im Leben fehlt, jeder hat etwas, was er vermisst.
Semjase nahm Kontakt zu Raphael auf, er bestätigte meine Gefühle für ihn noch mehr. Jetzt weiß ich, warum ich ihn liebe und vermisse, wir sind Seelenpartner, er ist mein Gegenstück. Mit 20 kaufte ich mir Bücher über ihn (James Cook), ich wollte alles von ihm wissen. Ich las eins nach dem anderen, je mehr ich las desto mehr erkannte ich ihn wieder. Ich habe das Gefühl, ich müsse die gleichen Erfahrungen machen wie er (die Welt bereisen), ich glaube deshalb bin ich auf der Erde.
Ich wurde praktisch in eine Familie hinein geboren, in der das Reisen
ein Teil des Alltags war. Mein Vater hat immer im Ausland auf Baustellen
gearbeitet. Wir waren in Saudi-Arabien (da wurde Ich geboren), Amerika, Australien,
China, Europa und Afrika; Urlaub machten wir ebenfalls im Ausland. Für diese Erfahrungen
bin ich sehr dankbar.
Hier ist noch ein Gedicht, es stammt aus Japan. Leider weiß ich nicht von
wem es ist, aber es sagt alles aus, wenn es um Seelenpartner geht:
Es gibt eine Liebe,
die über jede Liebe erhaben ist,
die Leben überdauert.
Zwei Seelen aus einer entstanden,
vereinigt in zwei Flammen,
identisch- und doch getrennt.
Manchmal zusammen, durch Gefühl und Verlangen verschweißt,
Manchmal getrennt, um zu lernen und zu wachsen.
Aber einander immer wieder findend
in anderen Zeiten, anderen Orten,
wieder und wieder.
Ergänzend siehe auch: James Cook, Leben im 18.
Jahrhundert