Wächter

(23)

Saint Germain

 

 

Die Geschwindigkeit, mit der wir durch den Raum jagten läßt sich mit nichts anderem als sich selber verglei­chen. In einem Augenblick hatte ich die Sicht auf die unten liegen­den Ebenen vollkommen verloren. Die Erde erschien mir nur noch wie eine verschwommene Wolke. Man hatte mich zu riesiger Höhe em­porgehoben. Eine ganze Weile zog ich durch den Weltraum dahin. Ich sah Himmelskörper um mich herum sich drehen und Erdkugeln zu meinen Füßen versinken.

 

Das sind die Worte des Saint Germain. Er lebte im 18. Jahrhundert.

Worte, die den Präastronauten wohl bekannt sind. Denken wir doch nur an Hesekiel, Elias oder an Henoch, auch sie haben uns ähnlich lautende Berichte überliefert.

 

Doch, weswegen so weit in die Vergangenheit zurückgehen, wenn es auch ähnliche Berichte aus einer viel jüngeren Zeit gibt.

Die NASA gab es zu jener Zeit noch nicht. Auch hier bleibt uns nichts weiteres übrig, als die Außerirdischen mit ins Spiel zu bringen, oder aber alles als Spinnerei abzutun.

 

Der, der sich Graf von Saint Germain nannte, war ein äußerst bemerkenswerter Mensch. Es war unmöglich ihn mit anderen Menschen seiner Zeit zu vergleichen.

 

Auszug aus dem UFO - Kurier Nr. 48

Seine Beurteilung scheint uns heute verständ­lich. Denn tatsächlich ver­fügte der Graf von Saint-Germain über eine Unmen­ge von außerordentlichen Fähigkeiten und Talenten. In erlauchten Kreisen glänz­te er als versierter Sprach­wissenschaftler, Musiker und Maler ebenso, wie er auch als verblüffender Alchimist hervortrat, der Blei in Gold verwandeln und künstliche Edelsteine her­stellen konnte. Im Gegensatz dazu stell­te Saint-Germain aber auch als überaus praktisch veran­lagter Textilfabrikant (der in Venedig an die hundert weibliche Angestellte in ei­ner dort angesiedelten Fa­brik beschäftigte) seinen Mann. Daneben bewährte er sich als wundersamer Naturheiler. Seine medizinischen Kenntnisse wa­ren jedenfalls erstaunlich.

Bei all diesen Kenntnissen und Fähigkeiten überrascht es uns heu­te deshalb nicht mehr so sehr, in Saint-Germains handschriftlichem Manuskript die mögliche Lösung jenes Rätsels vorzufinden, das uns im Zusammenhang mit der von ihm geschilderten Raumfahrt be­schäftigt. Verrät uns doch der Graf im fünften Abschnitte des Doku­ments das ihm zugute kommende »Know-how, das es ihm gestat­tete, jenen »Ausritt ins Weltall (vermutlich über die Grenzen un­seres Sonnensystems hinaus) vor­zunehmen, wenn man darin liest:

Ich reiste durch die Zeit und be­fand mich unbewußt in weit ent­fernten Ländern.«

War also der Graf von Saint­-Germain in der Lage, Barrieren zu überwinden die uns Normalster­bliche von der weit zurückliegen­den Vergangenheit sowie einer zig -Jahre noch vor uns befindlichen Zukunft trennen? War er - ein Zeitreisender?

 

Er wurde nicht älter

Viele Geschichten ranken sich um diesen bemerkenswerten Herrn. Er soll so etwas wie Wundermittel besessen haben, mit denen man sein Alter gewissermaßen einfrieren konnte. Er hatte ein geschätztes Alter von ca. 50 Jahren, und dieses veränderte sich über all die Jahre nicht, die er sich in Europa aufhielt.

Übrigens waren viele an dem Wundermittel zur Jungerhaltung sehr interessiert, wie auch an seinen alchimistischen Fähigkeiten.

Aus einem erhaltenen Brief von Voltair an Saint Germain wird auf prophetische Äußerungen des Grafen bezug genommen; also scheint dieser Graf auch die Gabe der Prophetie besessen zu haben, oder aber er hatte Zugriff auf prophetische Quellen .

Man nannte ihn u.a. den "Wundermann, Meister von Europa und auch Sphinx".

Woher kam er, woher hatte er all sein Wissen? Bis jetzt ist noch nicht viel Licht auf diese Fragen geworfen worden. Sein Grafentitel soll nicht echt sein.

 

Den, meines Erachtens, interessantesten Hinweis liefert der Graf im folgenden Zitat:

 

Abschiedsworte

"Ich scheide. Erhalten Sie sich, mich zu suchen.

Einmal werden Sie mich noch sehen. Morgen nachts reise ich; man bedarf meiner in Constantinopel, dann in England, wo ich zwei Er­findungen vorzubereiten habe, die Sie im nächsten Jahrhundert ha­ben werden: (Eisenbahnen und Dampfschiffe.) In Deutschland wird man deren bedürfen, denn die Jahreszeiten werden allmählig ausblei­ben. Zuerst der Frühling, dann der Sommer. Es ist das stufenweise Aufhören der Zeit selber, als die Ankündigung des Untergangs der Welt! Ich sehe das alles. Die Astronomen und Meteorologen wissen nichts, glauben Sie mir. Gegen Schluß des Jahrhunderts verschwinde ich aus Europa und begebe mich in die Regionen des Himalaya. Ich muß rasten, mich ausruhen. Aber in einigen Jahrzehnten werde ich wieder von mir hören lassen. ..."

 

Diese Aussagen des Grafen sind enthalten in den "Kleinen Wiener Memorien" veröffentlicht von Franz Gräffer 1845

War der Graf von Saint Germain ein Bewohner von Agarthi? [Agarthi: Siehe unter dem Kapitel gleichen Namens]

War er ein Abgesandter von dort? Hatte er seine Mission erfüllt, die u.a. darin bestanden haben mag, etwas Technik nach Europa zu bringen?

 

Wenn er einer von den Subterranern war, dann war er möglicherweise auch einer von den sogenannten Wächtern, den gefallenen Engeln!

 

Ist er wieder aktiv?

St. Germain, dieser Name ist auch in der Channelszene nicht ganz unbekannt. Unter diesem Namen bekundet sich jemand, der sich als ein aufgestiegener Meister bezeichnet. Handelt es sich dabei um ein und dieselbe Person, oder nur um ein Pseudonym?

Ist dies bereits die Erfüllung seiner Prophezeiung, er würde in einigen Jahrzehnten wieder etwas von sich hören lassen? Oder soll sich das noch erst in der Zukunft erfüllen?

 

Vorsicht mit tollen Namen

Was viele nicht wissen, die meisten, die sich beim sogenannten Channeln bekunden, benutzen ein Pseudonym. Sie nennen sich gerne Jesus, Mutter Maria, manchmal auch Gott Vater. Das macht Eindruck, vermittelt so etwas wie Kompetenz und Wissen und verleitet einen zu glauben, es handelt sich um gute Geister. Ich gebe an dieser Stelle den Hinweis meidet solche medialen Quellen. Wenn sie schon mit falschen Namen hantieren, dann geben sie auch falsche Informationen weiter. Es ist meines Erachtens nicht anzunehmen, daß der wahre Christus, so er dann ein Medium benutzen würde, sich auch tatsächlich als der Jesus von Nazareth zu erkennen geben würde. — Mit Bestimmtheit nicht!!!

 

Aber Täuschen und Irreführen, das waren immer schon die Masche der sogenannten Wächter. Angefangen hatte dies gemäß der Bibel schon im Garten Eden.

 

Unsterbliche

St. Germain ein sogenannter Unsterblicher?

Von solchen ist auch anderswo zu lesen, z.B. im Buch Mormon.

 

Für jene, die es interessieren mag, habe ich hier die entsprechenden Zitate aus dem Buch Mormon. — Das hat aber mit dem Thema "Wächter" ursächlich nichts zu tun. —

Die relevanten Hinweise sind von mir markiert.

 

3 Nephi 28

ACHTUNDZWANZIGSTES KAPITEL 34-35 Jahre nach Christus

1 Und es begab sich: Als Jesus diese Worte gesprochen hatte, redete er mit seinen Jüngern, einem nach dem anderen, und sprach zu ihnen: Was wünscht ihr euch von mir, nachdem ich zum Vater gegangen sein werde?

2 Und sie alle, außer dreien, redeten, nämlich: Wir wünschen uns, wenn wir ein Menschenalter gelebt haben werden, daß unser geistlicher Dienst, zu dem du uns berufen hast, ein Ende habe, damit wir schnell zu dir in dein Reich kommen können.

3 Und er sprach zu ihnen: Gesegnet seid ihr, weil ihr euch dies von mir gewünscht habt; darum werdet ihr, wenn ihr zweiundsiebzig Jahre alt seid, zu mir in mein Reich kommen; und bei mir sollt ihr Ruhe finden. [4Ne 14]

4 Als er zu ihnen geredet hatte, wandte er sich zu den dreien und sprach zu ihnen: Was wollt ihr, daß ich für euch tun soll, wenn ich zum Vater gegangen sein werde?

5 Und sie waren im Herzen betrübt, denn sie wagten nicht, ihm das zu sagen, was sie sich wünschten.

6 Und er sprach zu ihnen: Siehe, ich kenne eure Gedanken, und ihr wünscht euch das, was sich mein geliebter Johannes, der in meinem geistlichen Wirken bei mir war, bevor ich von den Juden emporgehoben wurde, von mir gewünscht hat. [LuB 7] [s. 3Ne 27:14a]

7 darum seid ihr noch mehr gesegnet, denn ihr werdet nie den Tod kosten; sondern ihr werdet leben, um alles zu schauen, was der Vater den Menschenkindern tut, ja, bis sich alles gemäß dem Willen des Vaters erfüllt haben wird, wenn ich mit den Mächten des Himmels in meiner Herrlichkeit kommen werde. [Vers 8,9,19-22,25,37-40; 4Ne 14,27;Morm 8:10-12; Eth 12:17] [3Ne 20:22; 21:25]

8 Und ihr werdet nie den Todesschmerz erleiden; sondern wenn ich in meiner Herrlichkeit komme, werdet ihr in einem Augenblick von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit verwandelt werden, und dann sollt ihr im Reich meines Vaters gesegnet sein. [s. 3ne 28:7a] [Vers 15,17,36-40]

9 Und weiter: Ihr werdet keine Schmerzen haben, solange ihr im Fleische verweilt, auch keinen Kummer, außer wegen der Sünden der Welt; und dies alles will ich tun um deswillen, was ihr euch von mir gewünscht habt; denn ihr habt euch gewünscht, Menschenseelen zu mir zu bringen, solange die Welt steht. [s. 3Ne 28:7] [4Ne 44; Morm 8:10]

10 Und aus diesem Grund werdet ihr eine Fülle der Freude haben; und ihr werdet euch im Reich meines Vaters hinsetzen; ja, eure Freude wird voll sein, wie auch der Vater mir eine Fülle der Freude gegeben hat; und ihr werdet sein, wie ich bin, und ich bin wie der Vater; und der Vater und ich sind eins; [s. 2Ne 31:21b]

11 und der Heilige Geist gibt Zeugnis vom Vater und von mir; und der Vater gibt den Menschenkindern den Heiligen Geist um meinetwillen. [s. 3Ne 9:20a]

12 Und es begab sich: Als Jesus diese Worte geredet hatte, rührte er jeden von ihnen mit seinem Finger an, außer die drei, die verweilen sollten, und dann schied er von ihnen.

13 Und siehe, die Himmel wurden aufgetan, und sie wurden in den Himmel entrückt und sahen und hörten Unaussprechliches. [Vers 2,4-8,12,36; 4Ne 14,37]

14 Und es wurde ihnen verboten zu reden; es wurde ihnen auch keine Macht gegeben, über das zu reden, was sie sahen und hörten; [s. 3Ne 19:32a]

15 und ob sie im Leib waren oder außerhalb des Leibes, konnten sie nicht sagen; denn es schien ihnen, als seien sie verklärt worden, nämlich daß sie von diesem Leib aus Fleisch in einen unsterblichen Zustand verwandelt worden seien, so daß sie das sehen konnten, was von Gott ist.

16 Aber es begab sich: Sie dienten wieder auf der Erde, doch teilten sie von dem, was sie gehört und gesehen hatten, nichts mit, und zwar wegen des Gebotes, das ihnen im Himmel gegeben worden war. [Vers 14]

17 Aber ob sie von dem Tag ihrer Verklärung an sterblich oder unsterblich waren, das weiß ich nicht; [Vers 36-40]

18 aber soviel weiß ich, gemäß dem Bericht, der gegeben worden ist: Sie gingen hin über das Land und dienten allem Volk und vereinigten alle, die ihrem Predigen glaubten, mit der Kirche; sie tauften sie, und alle, die getauft wurden, empfingen den Heiligen Geist. [s. 2Ne 9:23a] [s. 3Ne 9:20a]

19 Und sie wurden ins Gefängnis geworfen von denen, die nicht zur Kirche gehörten. Und die Gefängnisse konnten sie nicht festhalten, denn sie barsten entzwei. [4Ne 5,30-33; Morm 8:24]

20 Und sie wurden in die Erde hineingeworfen; aber sie schlugen die Erde mit dem Wort Gottes, so daß sie durch seine Macht aus den Tiefen der Erde befreit wurden; und darum konnte man keine Grube graben, die hingereicht hätte, sie zu halten.

21 Und dreimal wurden sie in einen Feuerofen geworfen und erlitten keinen Schaden.

22 Und zweimal wurden sie in eine Grube mit wilden Tieren geworfen, und siehe, sie spielten mit den Tieren wie ein Kind mit seinem säugenden Lamm und erlitten keinen Schaden.

23 Und es begab sich: Sie gingen hin unter alles Volk Nephi und predigten allen Menschen im ganzen Land das Evangelium Christi; und diese wurden zum Herrn bekehrt und mit der Kirche Christi vereinigt, und so wurde das Volk jener Generation gemäß dem Wort Jesu gesegnet. [3Ne 27:30,31]

24 Und ich, Mormon, höre nun für eine Zeitlang auf, davon zu reden.

25 Siehe, ich war daran, die Namen derjenigen niederzuschreiben, die niemals den Tod kosten sollten, aber der Herr hat es verboten; darum schreibe ich sie nicht nieder, denn sie sind der Welt verborgen. [3Ne 19:4]

26 Aber siehe, ich habe sie gesehen, und sie haben mir gedient. [Morm 8:11]

27 Und siehe, sie werden unter den Andern sein, und die Andern werden sie nicht kennen.

28 Sie werden auch unter den Juden sein, und die Juden werden sie nicht kennen.

29 Und es wird sich begeben: Wenn der Herr es in seiner Weisheit für richtig hält, dann werden sie allen zerstreuten Stämmen Israels und allen Nationen, Geschlechtern, Sprachen und Völkern dienen und so aus ihnen viele Seelen zu Jesus bringen, damit ihr Wunsch sich erfülle und auch wegen der Überzeugungskraft Gottes, die in ihnen ist. [Vers 9] [Vers 30-33]

30 Und sie sind wie die Engel Gottes, und wenn sie im Namen Jesu zum Vater beten, so können sie sich jedem Menschen zeigen, wie es ihnen gut scheint.

31 Darum werden von ihnen große und wunderbare Werke vollbracht werden vor dem großen und kommenden Tag, da gewiß alle Menschen vor dem Richterstuhl Christi stehen müssen; [s. 3Ne 28:29b]

32 ja, selbst unter den Andern wird von ihnen ein großes und wunderbares Werk vollbracht werden vor dem Tag des Gerichts.

33 Und wenn ihr alle die Schriften hättet, die einen Bericht von allen wunderbaren Werken Christi geben, würdet ihr gemäß den Worten Christi wissen, daß dies gewiß kommen wird. [3Ne 26:6-12]

34 Und weh dem, der auf die Worte Jesu nicht hören will, auch nicht auf diejenigen, die er erwählt und unter sie gesandt hat; denn wer die Worte Jesu und die Worte derer, die er gesandt hat, nicht annimmt, der nimmt ihn nicht an; darum wird er sie am letzten Tag nicht annehmen; [Eth 4:8-12]

35 und es wäre besser für sie, daß sie nicht geboren worden wären. Meint ihr denn, daß ihr der Rechtsprechung eines gekränkten Gottes, der von den Menschen mit Füßen getreten wurde, entgehen könntet und daß darin die Errettung bestünde?

36 Und nun siehe, als ich von denjenigen redete, die der Herr erwählt hatte, nämlich die drei, die in den Himmel entrückt worden waren, daß ich nicht wüßte, ob sie von der Sterblichkeit zur Unsterblichkeit gesäubert worden waren - [Vers 13-16] [Vers 17]

37 aber siehe, seit ich geschrieben habe, habe ich den Herrn gefragt, und er hat mir kundgetan, daß notwendigerweise an ihrem Leib eine Veränderung vorgenommen worden sein mußte, sonst hätten sie notwendigerweise den Tod kosten müssen. [s. 3Ne 28:7a]

38 Darum, damit sie nicht den Tod kosten müßten, wurde eine Veränderung an ihrem Leib bewirkt, damit sie weder Schmerzen noch Kummer empfänden, außer wegen der Sünden der Welt. [Vers 9]

39 Nun war aber die Veränderung nicht gleich der, die am letzten Tag stattfinden wird; sondern es wurde an ihnen eine Veränderung bewirkt, so daß der Satan keine Macht über sie haben konnte, daß er sie nicht versuchen konnte; und sie wurden im Fleische geheiligt, so daß sie heilig waren und die Mächte der Erde sie nicht halten konnten. [Vers 20]

40 Und in diesem Zustand sollen sie bis zum Gerichtstag Christi verbleiben; und an dem Tag sollen sie eine größere Veränderung empfangen und ins Reich des Vaters aufgenommen werden, um nie mehr hinauszugehen, sondern um ewiglich mit Gott in den Himmeln zu wohnen. [Vers 8]