Aug
2007
Die erste Frage, die ich den Missionaren stellte war
jene nach dem Gottesstern "Kolob". (Etwas paradox vielleicht, denn
Missionare bekommen den Hinweis, bei ihrem ersten Besuch wohl über alles
mögliche zu sprechen, nur eben nicht gerade über den Kolob.) Es ist ihnen also
sehr wohl bekannt, dass dieses Thema in der Regel zu recht kontroversen
Ansichten führen wird. — Also war dies gerade das richtige Thema für mich.
— Der Kolob liegt dem Wohnort Gottes am nächsten —
J. Smith ist etwa um das Jahr 1830 herum ein Dokument
zugespielt worden, ein sogenanntes "Buch Abraham".
(Die Schriften Abrahams aus
der Zeit, da er in Ägypten war, das Buch Abraham genannt, von ihm mit eigener
Hand auf Papyrus geschrieben. Siehe History of the Church Band
II, S.235, 236, 348-351.)
Natürlich stellt sich die Frage, ob es sich hierbei um
ein authentisches Dokument handelt. (Ein Frage, die sich übrigens auch in
Verbindung mit jedem einzelnen Bibelbuch stellt!)
Wie dem auch sei, das "Buch Abraham" enthält
Informationen, die aufhorchen lassen sollten, denn hier wird Wissen preis
gegeben, welches zur damaligen Zeit nicht vorhanden war und zwar Wissen von
anderen Planeten und anderen Welten und einem Stern, welcher andere Sterne
beherrscht!!!
Zu jener Zeit herrschte immer noch die öffentliche
Meinung des dunklen Mittelalters. Man hatte zwar eingesehen, dass sich die
Sonne nicht (mehr) um die Erde dreht, doch die Idee an andere bewohnten
Planeten war nicht in den Köpfen der Menschen. Ja, diese Vorstellung wird selbst
in unserer Zeit von vielen vehement geleugnet und das, obwohl die Astronomen
dabei sind, die ersten Großplaneten ferner Sonnen nachzuweisen.
Als weitere wichtige Frage stellt sich natürlich:
Welcher Stern ist denn dieser Kolob? — Verschiedene Kulturen, verschiedene
Begriffe und Namen, d.h., wir müssen nach uns geläufigen Namen Ausschau halten.
Abraham soll seine Informationen einst in Ägypten
erhalten haben. Von den Ägyptern weiß ich, dass sie Wissen darüber besaßen,
dass ihre Götter von weit her kamen. Sie sollen vom Sirius gekommen sein. Dass
unser (aller?) Ursprung aus dem Siriussystem kam, wird auch von vielen weiteren
Kulturen berichtet.
Der hellste Fixstern unseres Sternenhimmels ist der
Sirius. Die Helligkeit lässt aber nicht zwangsläufig darauf schließen, dass der
Sirius ein besonders großer Stern ist, das hat eher etwas mit der Nähe zu
unserer Sonne (8,8 Lichtjahre) zu tun. Der Sirius hat einen Begleiter, genauer
jedoch hat der Begleiter (ein weißer Zwerg), den Sirius, denn dieser sogenannte
Sirius B muss ungefähr die 2000fache Masse unserer Sonne haben.
Die Zeit, in der sich dieses Doppelsystem um sich
bewegt, beträgt fast genau 50 Jahre. — Den 50 Jahren begegnen wir auch in der
Bibel mehrfach.
Alle 50 Jahre gab es bei den Israeliten einst ein
"Freijahr" (Jubeljahr). Alle sieben Jahre war ein Sabbatjahr
angesetzt. Nach dem siebten Sabbatjahr, also dem 49. Jahr folgte dann ein
Freijahr (das 50. Jahr). Vieles, was die Israeliten zu beachten hatten, war ein
Schatten größerer himmlischer Dinge.
Sie dienen einem Abbild und Schatten der
himmlischen Dinge, nach der Anweisung, die Mose erhielt, als er daranging, das
Zelt zu errichten: Sieh zu, heißt es, dass du alles nach dem Urbild ausführst,
das dir auf dem Berg gezeigt wurde.
Könnten wir hier einen Fingerzeig auf das Siriussystem
vorfinden?
Und der Herr sagte mir, und zwar durch den Urim
und Tummim, daß der Kolob gemäß seinen Zeiten und Jahreszeiten in seinen
Umdrehungen der Weise des Herrn entspreche; eine Umdrehung sei für den Herrn
nach seiner Zeitrechnung ein Tag, und das seien eintausend Jahre gemäß der
Zeit, die demjenigen bestimmt ist, auf dem du stehst. Das ist die Zeitrechnung
des Herrn, nämlich gemäß der Zeitrechnung des Kolob.
50 Jahre dauert die Bewegung des Systems
untereinander. Damit haben wir noch keinen Hinweis, wie lange eine Umdrehung
des Sirius A / bzw. des Sirius B dauert.
Genau wie unsere Sonne hat auch das Siriussystem
mehrere Planeten. Einige davon sollen bewohnt sein. Wie lange mag ihre
jeweilige Umdrehung dauern? Klar, dass, je näher dran, die Umdrehungszeiten
kürzer sein werden. Der Umrechnungsschlüssel der Bibel (und dem Buch Mormon)
sagt uns etwas von 1000 zu 1 (Jahre zu Tagen). Auch wenn das nur ein
angenäherter Wert sein mag, kommen wir auf eine denkbare Umdrehungszeit
(Umlaufzeit) von etwa 360.000 Jahren. Mit etwas Verständnis für astronomische
Mathematik ließe sich hieraus eine denkbare Entfernung zum Zentralgestirn
ableiten.
Wer dreht sich worum in 360.000 Jahren?
Und der Herr sprach zu mir: Diese sind es,
die regieren, und der Name des großen ist Kolob, weil er mir nahe ist, denn ich
bin der Herr, dein Gott; ich habe diesen dazu bestimmt, daß er alle anderen
regiere, die derselben Ordnung angehören wie der, auf dem du stehst.
Sollte damit gemeint sein, daß eine Sternengruppe
(jene, die der selben Ordnung angehören) sich zyklisch um ein Massezentrum
bewegen? ― Und ist dieses Massezentrum das des Kolobs?
7. Aber die festgesetzte Zeit des
geringeren Lichts ist gemäß seiner Zeitrechnung länger als die Zeitrechnung der
Erde, auf der du stehst.
8. Und wo diese zwei Tatsachen bestehen, da
gibt es noch eine weitere Tatsache darüber hinaus, das heißt, da gibt es noch einen weiteren Planeten,
dessen Zeitrechnung noch länger ist;
9. und so gibt es die Zeitrechnung des
einen Planeten über die des anderen hinaus, bis du nahe zum Kolob kommst, und
dieser folgt der Zeitrechnung des Herrn; der Kolob ist nahe an den Thron Gottes
gestellt, so dass er alle die Planeten regieren kann, die derselben Ordnung
angehören wie der, auf dem du stehst.
In vielen medialen Durchgaben findet die (UR-)
Zentralsonne Erwähnung. Brauchbare Erklärungen habe ich dazu noch nicht
erhalten.
Da ist von einem Massezentrum im Bereich des
"Alkyone" die Rede, um das wir uns in (?) Jahren einmal mit den uns nahegelegenen
Sternen bewegen.
Der hellste Stern im Sternhaufen der Plejaden
(Siebengestirn) ist der Alkyone. Ein Unterriese in einer Entfernung von etwa
500 Lichtjahren zu unserem Sonnensystem. Könnte der Alkyone der Kolob sein, der
ein Zeitmaß von 360.000 Jahren unserer Zeitmessung zulassen würde?
Wenn ihr euch an einen anderen Ort bewegen
und das Sonnensystem und den Himmel von einem anderen Bezugspunkt aus sehen
könntet, würdet ihr erkennen, dass die Erde, die Sterne und alles übrige sich
dramatisch verschieben. Eines der Systeme, mit dem ihr euch dreht, ist das
System der Plejaden mit seiner Zentralsonne Alkyone. Euer Sonnensystem befindet
sich am Rand der galaktischen Spirale.
Knapp 26.000 Jahre dauert so ein platonisches Jahr.
Dieses wird durch die Kreiselbewegung der Erde hervorgerufen, d.h., die Erde
bewegt sich auf einer Kegelfläche um den Pol. Bei dieser Gegenüberstellung
haben wir das göttliche Maß in etwa um den Faktor 14 verfehlt. Außerdem hat die
Kreiselbewegung der Erde auf ferne Welten überhaupt keinen Einfluss. Für die
Erde ist das "platonische Jahr" jedoch ein wichtiger Einflussfaktor
und eine Messgröße für größere Zeitepochen.
Andererseits mag damit vielleicht ein Massezentrum
(schwarzes Loch) im Zentrum unserer Galaxis gemeint sein, um das wir uns alle
200 Millionen Jahre einmal drehen. Hier stimmt der Zeitschlüssel natürlich auch
nicht. In diesem Fall wäre er um den Faktor 555 zu hoch.
Der Planet der Götter, ist nach den Aussagen v. Z.
Sitchin ein Planet Nibiru genannt. Der Planet des Gottes Anu (Gottvater), soll
ein Planet unseres Sonnensystems sein mit einer Umlaufzeit von etwa 6000
Jahren. Doch der Zeitschlüssel würde 1 zu 6000 betragen. Nicht Tag zu Jahr,
sondern Jahr zu Jahr. Und damit wäre dieser Zeitschlüssel um den Faktor 60
geringer als der göttlich / biblische Zeitschlüssel.
Und wo kam Anu, bzw. seine Ahnen, her, bevor sie den
Nibiru besiedelten? Kamen sie vom Sirius?? Kamen sie von den Plejaden? Oder???
Oder hat man den Zeitschlüssel nicht wirklich wörtlich
zu nehmen? Der Orient ist immerhin bekannt für gewisse Übertreibungen.
Denn der Zeitschlüssel "Tausend Jahre wie ein
Tag" stellt eine für unser Zeitempfinden nicht wirklich nachvollziehbare
Größe dar.
Ein Gottestag, 3.600 Jahre zurück in die
Vergangenheit, befänden wir uns schon in einer Zeit vor Moses.
Ein fünfzigjähriger Gott hätte demnach 5.508.000.000
Erdenjahre gelebt.
Meines Wissens schätzen Wissenschaftler unsere Erde in
etwa auf dieses Alter.
Völlig spekulativ! Noch ein anderer denkbare
Erklärungsansatz:
Würde man zwei völlig verschiedene Dimensionen (Schwingungsebenen) in Relation zueinander
setzen, und zwar die göttliche mit der irdischen. Und würden diese beiden
Wirklichkeiten in ihrer Verdichtung im Verhältnis 1 zu 360.000 stehen. Könnte
es dann nicht sein, dass Masse (Materie) aus der göttlichen Ebene, wenn wir
diese in unserer Dichte messen (ausdrücken) wollten, in diesem Verhältnis
zueinander steht? Dann würde ein "Himmlischer" gerade einmal etwa
0,2g auf die Waage bringen. Klar, dass jener für unsere Augen völlig
transparent und so gut wie unsichtbar sein würde. Es würde sogar Luft noch
wesentlich schwerer bzw. dichter sein.
Das Faksimile, welches dem Buch Abraham beigefügt ist,
könnte weitere nützliche Hinweise zum Kolob enthalten. Dieses Faksimile enthält
21 beschriftete Abschnitte. Erklärungen sind aber bisher nur zu sieben
Abschnitten gegeben (veröffentlicht) worden.
Vom Herausgeber folgen Hinweise wie: "Darf zur
gegenwärtigen Zeit nicht offenbart werden."
Über 170 Jahre ist es her, seit J. Smith in den Besitz
dieser Schriften gelangte. – Für Gott, wie wir oben gelesen haben, eine kurze
Zeit. Doch für uns kurzlebige Menschen schon ein recht langer Abschnitt, von
etwa sieben Generationen.
Gibt es mittlerweile weitere Hinweise?
Werden sie noch unter Verschluss gehalten?
Sind wir immer noch nicht reif für weiteres Wissen
über den Gottesstern?
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/kolob.htm