(2005)
Januar 2016
Es war eine Nacht, in der ich mich
richtig wohl fühlte; in der es Spaß macht zu schlafen und alles stimmte.
Ich hatte das Gefühl, durch meine
geschlossenen Augen Licht zu sehen.
Ich öffnete langsam und verschlafen
die Augen und erblickte einen mir bekannten Ort.
Auf meinen Schultern spürte ich
einen leichten Druck als eine bekannte Stimme fragte:
"Nun
mein Freund, wie geht es Dir?"
Natürlich erkannte ich sofort die
Stimme von Khanell. Sie ging um mich herum und setzte sich an die andere Seite
des Tisches. Sie lächelte wieder.
"Danke,
mir geht es gut. Ich wurde nur aus einem angenehmen Schlaf geholt. Und wie geht es Dir?"
"Mir
geht es auch gut. Konntest Du etwas für Dich
gewinnen nach deinem letzten Besuch?
Wenn ich
Dich aus einem schönen Schlaf geholt habe, willst Du vielleicht lieber wieder
zurück?"
"Nein,
nein, ist schon gut. So oft sehen wir uns ja nicht.
Obwohl das
alles schon komisch ist. Ich habe mir solche Gespräche zwischen Menschen und
einer anderen Rasse immer anders vorgestellt, einfach
mystischer. Mehr so, wie man es in entsprechenden Büchern und Filmen liest und
sieht."
"Wie
redest Du denn mit Deiner Familie oder Freunden?
Da redest Du
doch bestimmt auch normal oder glaubst Du, dass wir nicht normal sprechen?
Ich denke,
so haben früher weder die Menschen noch wir gesprochen. Das ist bestimmt aus
einer Zeit, in der man erst anfing alles nieder zu schreiben und bis dahin
konnte man den Leuten alles nur bildlich vermitteln.
Vielleicht
wollte man es den Leuten auch deshalb so vermitteln, dass sie sich der
Schöpfung gegenüber etwas respektvoller und ehrfürchtiger benehmen, wer weiß?
Wenn ich
Dich etwas über die Schöpfung lehre, dann mache ich das so, wie die Worte
geschrieben sind. Aber meine Worte sind nicht " WAHRLICH UND SAGE
EUCH….."
Also ich
sage, dass ich Dir etwas sagen will oder muss."
"Dieser
Raum hier sieht etwas unwirklich aus. Er sieht so aus, als ob hier sehr viele
Leute Platz haben, aber wir sind die einzigen. Der ganze Raum strahlt eine
ungewöhnliche Ruhe aus."
"Mmm,
also wir sind hier alleine, weil es früh am Morgen ist und die anderen schlafen
oder ihrer Beschäftigung
nachgehen.
Ich glaube
ich muss Dir etwas zeigen.
Erhebe Dich
jetzt und folge mir zu unbekannten Orten."
Khanell lächelte wieder und
sagte:
"Komm
jetzt mit, mein Freund, ich will Dir etwas zeigen, Zeit ist Wissen."
Sie stand auf, kam auf mich zu und nahm
meine Hand.
Sie hielt fest meine Hand und
schritt mit mir in Richtung einer Tür. Ehrlich gesagt, hatte ich mehr das
Gefühl, dass Sie mich hinter sich herzog.
Wir kamen an eine Tür und Khanell
legte ihre Handfläche auf ein "Glas".
Die Tür öffnete sich von der Mitte
nach beiden Seiten und ich sah etwas unglaublich Großartiges!!!
Wir standen vor etwas, was ich jetzt
versuchen muss zu beschreiben, so gut es geht.
Wir standen in einer (für mich)
riesigen Halle.
Es war ein großer umlaufender Gang.
Er war an unserer Seite ungefähr 20 Meter breit und auf der rechten und linken
Seite an die 120 bis 150 Meter lang. Also ein riesiger umlaufender Gang.
Dieser Gang war in etwa 5 Meter
breit, wie ein Laubengang und hatte alle 5 oder 7 Meter eine Tür.
In der Mitte war so was wie ein
Lichthof, 10 Meter breit und auf die gesamte Länge.
Als ich näher an die Brüstung trat,
sah ich, dass noch 3 Etagen über uns waren und noch 15 bis 20 unter uns.
In diesem "Lichthof" waren
alle 2 Meter, längs und quer, so etwas wie transparente Seile oder Kabel, von
oben nach unten gespannt.
Es sah so aus, als ob an diesen
Befestigungen langsam Wasser herunter floss. Außerdem waren diese Befestigungen
mit mir unbekannten Pflanzen bewachsen.
Eine Pflanze hatte sehr dunkle,
grüne, saftige Blätter mit gelben und orangefarbigen Blüten mit schwarzen
Blütenaugen.
Dies alles sah wirklich sehr ….
unwirklich aber auch phantastisch aus.
Alles zusammen war es wie ein Traum
in einem Traum.
Es sah aus wie etwas, wonach sich jeder
sehnt, einen Platz in Ruhe und ohne Sorgen, einen Platz nicht nur für sich
selbst, sondern für eine ganze Rasse. Ich denke, Khanell zeigte mit ihr
Heiligtum, um mich zu überzeugen.
Aber Sie musste mich nicht
überzeugen, weil alles, was ich bisher erlebt habe, mir sagte, dass es real war
und dass es etwas Größeres gibt als unser Wissen, vermeintliches Wissen über
uns und unsere Welt.
Etwas von Bedeutung.
Wir gingen diesen Gang nach rechts
herum und dann zielstrebig den langen Gang entlang.
Nach einigen Schritten kamen uns ein
junger Mann und eine junge Frau entgegen. Beide grüßten Khanell in einer
Sprache, welche ich nicht zuordnen konnte und blickten dann zu mir und
schenkten mir ein Lächeln.
Das war sehr angenehm und schenkte
mir etwas Erleichterung. Ich war doch sehr ängstlich, weil alles sehr neu war
für mich.
Als wir so an der siebten Tür waren,
stoppte Khanell und legte ihre Hand auf eine Scheibe auf der Tür. Die Tür
öffnete sich und wir betraten einen Raum.
Dieser war am Eingang ca. 2 Meter
breit. Als wir tiefer hinein gingen, wurde der Raum nach 2 Metern etwa 5 Meter
breit und 4 Meter lang.
(also ein Raum 2 x 2 Meter und dann
4 x 5 Meter)
Die Wände sahen wie Edelstahl oder
Aluminium aus. Die "Möbel" waren überwiegend weiß. An der Wand mir
direkt gegenüber, ein Fenster, so 2 x 3 Meter groß. An der rechten Wand stand
eine Liege, ein Kasten so um 1 x 2 Meter mit einem 0,6 m hohen Untergestell und
so, wie es von oben aussah, mit einer transparenten Verkleidung und ¼ Rund -
Form verschließbar. Darin befand sich auch so etwas wie ein Bediensystem.
Davor an der rechten Wand befand
sich so etwas wie eine kleine Maschine mit einem Stuhl davor.
An der großen Wand, unter dem
Fenster, stand ein Tisch und rechts davon ein Stuhl. Links von diesem Tisch war
so etwas wie ein flaches Regal.
An der linken Wand befand sich ein
großes Regal, es war aber nicht wie ein Möbelstück hingestellt, sondern in die
Wand eingebaut.
Links daneben befand sich ein
flaches Bord und darüber etwas wie ein Bildschirm, an die 0,8 x 1,3 Meter.
Der Boden war ein blaues Etwas, wie
ein Teppich; aber so, dass man nicht merkte, wenn man beim Gehen den Boden
berührt; fast so wie schweben.
Dieser Absatz im Eingang des Raumes
war so etwas wie eine Nasszelle, denke ich. Wie mir Khanell sagte, war es auch
kein großes Fenster, sondern ein Schirm, der nur wie ein Fenster wirkte.
Sie sagte mir, dass wir noch 4 Gänge
neben uns haben und nur der Gang außen ein Fenster hat, aber die in den
Mittelgängen es wie ein richtiges Fenster sehen könnten.
Also war klar für mich, die an der
Außenseite sehen das im Fenster und die im Inneren zeitgleich auch Ihren
Bildschirm in real time.
Es war schon alles sehr
beeindruckend, was ich sah. Wirklich? Ich dachte bei mir selbst:
Oh, da hat die Schöpfung meine
Materie am falschen Ort freigesetzt.
Ich hatte zwar in meinem Leben eine
Frau gefunden, die ich total liebte und der ich vertraute, und von der ich
wusste, dass sie immer zu mir steht.
Aber ehrlich, der Rest der Welt und
die Menschen konnten mir egal sein. Ich hatte schon immer Bedenken gehabt ob
ich hier richtig bin, in dieser Soße von Verschleierungen, Lügen und Intrigen.
Aber dazu später; zurück zu meiner
Geschichte mit Khanell.
Ich weiß nicht, wie ich Khanell
beschreiben soll?
Sie ist etwas ganz Besonderes; ein
Wesen, das jeden in Verzückung versetzt.
Sie ist eine richtige Lady. Ich habe
niemals davor eine Frau so "schreiten" sehen wie Khanell. Ihre Stimme
war wie Samt und beruhigend.
Khanell ist in meinem Leben kein
Traum, Khanell ist real und das nicht nur für mich. Khanell hat ein Leben, das
Sie lebt und es an uns gibt. Sie ist keine Traumgestalt.
Ich habe großen Respekt vor Ihr und
Ihrem Handeln für uns.
In diesem Moment stand ich Ihr sehr
nahe. Sie lud mich ein in Ihren Bereich, in Ihr Leben und war bereit, mich
alles zu lehren, was ich wissen wollte.
Da war volles Vertrauen Ihrerseits
zu mir und meinerseits zu Ihr.
Kann man sich vorstellen, wie das
ist, jemanden zu treffen, erst im Traum und dann in einer anderen Realität und
zu Ihm Vertrauen zu haben?....
Jemandem nach so kurzer Zeit und in
einer Welt, die ich nicht verstehe, als eine Vertraute zu empfinden?
Das alles hat mich sehr verwirrt,
aber das Gefühl, das ich zu ihr aufbaute, war wie das eines Schülers, der sich
seinem Lehrer unterordnet.
"Meine
Eltern haben den Bereich neben mir und mein Bruder einen Bereich weiter. Der
Bereich meiner Eltern ist größer, weil mein Bruder und ich auch dort wohnten
als wir klein waren.
Komm setz
dich und dann reden wir, so wie du es willst und wie ich es zu sagen
habe."
"Ich
fühle mich geehrt, hast du schon viele hierher eingeladen?"
"Was
denkst du? Kommen hier jeden Tag
"viele" her?
Denkst du,
ich lade alle in meinen Bereich ein?
Du verstehst
noch nicht, was ich dir sagen will!!!
Du kleiner
dummer Mensch bist etwas Besonderes, aber du hast es noch nicht begriffen.
Was denkst du, warum du hier bist? Nicht nur hier in einer Neutralität, sondern
bei mir, in meinem Bereich?
Ihr
Menschen, Ihr seid ein großer Haufen von etwas und alle versuchen, nach oben zu
krabbeln.
Aber so geht
das nicht, weil die, welche oben sind, noch nicht wissen, wie tief sie fallen
werden und Ihre Gedanken wissend sind.
Du bist
nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. Viele deiner Rasse
waren bei uns und viele werden es noch sein.
Viele sind hier
und haben gelernt, viele sind wie du, aber du bist der Erste und Einzige in
meinem Bereich. Betrachte dies als Ehre und Vertrauensbeweis meinerseits."
Khanell setzte sich und fragte, ob
ich etwas benötigte.
Ich verneinte und setzte mich auf
einen Stuhl. Khanell saß auf der Kante dieses "Bettes" und musterte
mich sehr genau, erst die Augen, dann das ganze Gesicht.
Es war so, als ob Sie in meinen Kopf
eindrang.
Sie nahm meine Hand und es war so,
als ob Sie sie streichelte.
Dann sagte Sie:
"Weisst
du mein Freund, du bis etwas Besonderes. Du bist offen und ohne Vorbehalte. Du
bist ohne Vorurteile.
Frage mich
und ich werde antworten, ohne Verschleierungen."
"Die
ganze Situation ist etwas merkwürdig für mich, weil ich erst verarbeiten muss,
was mit mir geschieht und wie real alles ist.
Ich würde
gerne mehr von dir wissen; wie du lebst, wie es in Deiner Heimat ist, Deine
Geschichte und vieles mehr.
Weißt du
Khanell, nicht viele haben das Glück, jemanden wie Dich als Freund(in) zu
haben."
"Gut
mein Freund, dann frage, was du wissen willst."
"Erzähle
mir doch bitte, wo deine Heimat ist und außerdem von diesem Schiff hier."
"Meine
Heimat kenne ich nicht, sie ist sehr weit weg von hier. Ich bin eine der 53.
Generation, die hier auf der Beth Qun Terrs geboren wurde. Wir sind ungefähr
7000 unseres Volkes. Wir sind seit 8000 eurer Jahre auf der Suche nach Terrs.
(Terrs, so nennen wir Deinen Planeten).
Unser Schiff
ist eigentlich ein Transporter, der auf Grund seiner Größe für diese Mission
umgebaut wurde."
"Wie
nennt sich Euer Volk selbst?"
"Wir
nennen uns Ganeh Briasis, das bedeutet soviel wie "Kinder der
Schöpfung".
"Erzähle
mir bitte von eurem Planeten, wo er ist und wie er aussieht."
"Du willst
es genau wissen, aber das ist dein Recht; du musst die Gründe wissen.
Meine Heimat
ist 2000 Lichtjahre von deiner entfernt. Es ist ein System mit fünf Planeten.
Die zwei
inneren Planeten sind sehr warm und bieten keine Gelegenheit für Leben. Ein Planet
ist sehr weit außen und sehr eisig.
Wichtig für
uns ist meine Heimat und der kleine Planet, der uns umkreist.
Meine Heimat
nennen wir Ethrog. Der kleinere Planet beschreibt eine elliptische Bahn um
uns. Er umläuft Ethrog nur einmal in der Zeit, in der unser Planet 10 Umläufe
um unsere Sonne macht. Wir nennen diesen kleinen Planeten "Zaell".
Er ist nicht
zu besiedeln, aber wenn er Ethrog nahe ist, holen wir uns Erze und Gase von
dort."
"Wo in
unserer Galaxis befindet sich Ethrog?"
"Meine
Heimat ist euch nahe und doch weit weg. In den Weiten des Universums sind wir
einer eurer Nachbarn.
Wenn du in
der Nacht die Sterne sehen kannst und euer Sternenbild des Orion siehst,
schaue auf die drei Sterne im Gürtel. Gehe dann
Ost-Ost-Süd nach unten und du findest dort vier Sterne, wie ein Rechteck
geordnet. Meine Heimat ist nicht dort, aber die Richtung stimmt.
Ich bin
jetzt etwas traurig. Du fragst mich nach meiner Heimat, die ich noch nie
gesehen haben und auch nie sehen werde. Ich bin für dich eine Fremde und werde
immer eine Fremde sein, hier und überall im Raum. Ich (und mein Volk)
arbeite(n) für unsere Heimat, aber ich werde sie nie sehen.
Ich bin
nicht nur deshalb traurig, sondern weil du und dein Volk eine Heimat habt und
sie nicht richtig nutzt. Wisst Ihr denn nicht, was für ein Glück ihr habt, auf
eurer Welt zu sein?"
"Khanell,
du bist doch keine Fremde für mich, du bist doch eine Freundin!!
Du bist
mein(e) Lehrer(in) und ich bin bereit dir zu folgen.
Ich denke,
du brauchst mich genauso wie ich Dich?
Ich habe
Dich so verstanden, dass wir beide eine Gemeinschaft in der Schöpfung sind. Du
bist zu mir gekommen und ich danke Dir dafür. Ich weiß, ich kann Dir mit nichts
gegenüber treten, weil du mir so weit voraus und überlegen bist. Ich weiß, ich
kann und muss Vieles von dir lernen und du lehrst es mich. Aber bitte wisse
auch, dass ich auch für Dich da bin, mit meinem nichtigen Wissen und Hilfe.
Freunde sind wichtig und das Beste in unserem Leben."
Khanell
schaute mich an und lächelte. Sie legte den Zeigefinger ihrer linken Hand über
ihre Lippen bis zu ihrer Nasenspitze und betrachtete mich sehr genau.
Ich
glaube, das Ding auf ihrer Stirn leuchtete dabei etwas.
Sie stand
auf, ging vier Schritte in eine Richtung und dann wieder in eine andere. Ich
glaube, Khanell war etwas nervös.
Dann
setzte Sie sich wieder und sagte:
"Ich
habe jetzt verstanden, warum ich dich zum Schüler habe. Das ist kein Zufall, ich
denke, es war bestimmt, noch bevor ich hier war."
"Erzähl
mir mehr von deiner Heimat; wie sieht sie aus?"
"Ethrog
ist ein Planet wie eurer, in der Größe und Dichte. Wir haben viel Wasser und
große Meere. Ich glaube, wir haben weniger Land. Wir haben nur zwei Kontinente
und viele Inseln.
Wir haben
sehr viel gutes Wasser im Land.
Ich glaube,
unsere Kontinente sind so groß wie im Westen euer Amerika und im Osten wie euer
Europa und Asien; also sehr viel weniger an
Landmassen.
Unsere Pole
sind auch mit Eis bedeckt, aber kein Land. Das
Klima ist wie bei euch, von Norden nach Süden, aber etwas weniger
unberechenbar, weil wir unsere Natur schützen. Wir haben eure Probleme nicht,
weil ihr kaputt macht, was kaputt zu machen geht.
Wir sind
nicht so viele wie ihr; wir sind nicht mehr als zwei Milliarden. Ich nehme es
jedenfalls an, weil ich ja nicht weiss, was sich in den letzten Jahrtausenden
entwickelt oder verändert hat. Aber ich denke, dass wir alles unter Kontrolle
haben und sich nichts daran geändert hat.
Die
irdischen Menschen und wir sind im Denken sehr unterschiedlich. Was für euch
wichtig ist, brauchen wir nicht.
Ihr Menschen
wisst nichts von euch und das, was ihr wisst, wollt ihr verschweigen. Ihr wisst
doch beinahe alles und ihr versucht es zu ignorieren.
Wir sind da
anders als ihr. Wir wollen wissen und suchen die Wahrheit. Egal was wir finden,
unser Volk wird es erfahren, so ist das Gesetz. Verschweigen wir die von uns
gefundene Wahrheit, so belügen wir unser Volk und begeben uns in Sünde in der
Schöpfung.
Leider ist
dein Volk noch weit entfernt von der Wahrheit. Einige kennen und verschweigen
sie. Ihr wisst beinahe alles und ihr habt euch doch Mittel geschaffen, welche
ihr anwendet, um die Wahrheit zu verschweigen, und ihr lasst euch belügen. Da
sind einige, die nicht wollen, dass ihr die Wahrheit erkennt. Sie haben
Angst um ihre Macht und Stellung bei euch. Aus Neid, Habgier, Völlerei, Hass,
Niedertracht, Egoismus, Perversion, Überschätzung und Verblendung belügen sie
euch.
Diese eure
Führer werden fallen und ihr Menschen müsst euch neu ordnen.
Es gibt
vieles, was euch nicht gesagt wird. Eure Geschichte ist nicht so, wie sie euch
vermittelt wird. Ihr seid nicht die ersten Menschen und werdet nicht die
letzten sein. Es gab viele Rassen von euch, bevor
ihr euch Menschen nanntet. Es gibt vieles, was älter ist als ihr es zugeben
wollt.
Glaubt ihr
wirklich, dass es "bum" machte und ihr existiert erst 15 000 Jahre?
Wie alt ist
eure Terrs? Etwas über vier Milliarden Jahre? Meinst du nicht, dass das etwas
unglaubwürdig ist, wenn sich andere schon nach zwei Milliarden Jahren
entwickelt haben und euch um vieles voraus sind?
Seid ihr
Nachzügler oder einfach nur zu dumm, um zu erkennen?
Ihr seid wirklich
nicht das Größte der Schöpfung im Universum; ihr findet euch zwar einzigartig
und seid doch in vielem zurück."
"Ich
weiss, ich finde Menschen auch arrogant und selbstherrlich."
"Wirklich?"
"Ich
habe zu Menschen nie eine richtige Beziehung aufgebaut. Ich meide sie, wann
immer ich kann.
Seit diesem
Erlebnis 2000 habe ich mich noch mehr zurückgezogen. Der einzige Mensch, dem
ich vertraue, ist meine Frau. Ich habe viele kennen gelernt und wurde immer
enttäuscht.
Nicht, dass
ich etwas verlangte, sondern weil sie mir immer fremd waren.
Selbst zu
meiner eigenen Familie, meinen Eltern und auch meinem Bruder, hatte ich nie
eine richte Beziehung. Ich denke nicht, dass es an mir lag, ich wollte immer
ein Teil meiner Familie sein. Da war aber etwas, was uns alle davon abhielt. Es
scheint, als habe ich die gesamte negative Energie abbekommen.
Ich
erinnere mich erstaunlicher Weise an Vieles, was ich als kleines Kind erlebte.
Die meisten Menschen haben an diese frühe Kindheit keine bewusste Erinnerung
mehr.
Ich habe
mich auch sehr oft zurückgezogen. Da ist bei mir mit meiner Familie etwas
schief gelaufen, obwohl ich gute Eltern hatte. Leider stand immer etwas
zwischen uns.
Ich kann
mich an etwas erinnern, was ich in der vierten Klasse erlebte mit meiner
Lehrerin.
Das Thema
war Mittelalter und Hexen. Meine Lehrerin erzählte von den Umständen, wie die
Menschen damals lebten und von der Hexenverfolgung.
Ich habe
mich dann nach 30 Minuten gemeldet und wollte dazu etwas sagen.
Meine
Lehrerin fragte mich, ob ich etwas nicht verstanden hätte. Ich erwiderte, doch,
ich habe alles verstanden, und ich muss sagen, die waren richtig krank damals.
Dann fing
sie an wie, ja, die Pest und…..
Aber ich
sagte dann, nein, ich meine im Kopf!!
Das waren
doch auch Menschen und wie können Menschen anderen so etwas antun? Und dann
noch im Namen der Kirche? Das ist ja alles anders als was wir lernen über Gott.
Ich denke,
die Menschen damals waren einfach nur böse!!
Uuuhh, das
gab aber Ärger; ich wusste gar nicht warum, denn ich fühlte mich im Recht!
Nochmals,
DANKE FRAU EWALD. Dieses 100 x schreiben "ich soll nicht lästern und die
Gebote ehren" hat mir richtig geholfen, besonders weil ich seit dieser
Zeit zwar einen tiefen Glauben habe, aber die "Kirche" für mich
"erledigt" ist. Ich traue diesen ganzen Vermittlern des Glaubens
nicht; alles nur Lüge und Eigennutz."
"Also
hast du schon sehr früh deine eigenen Erfahrungen gemacht und darüber
nachgedacht? Ich sehe, du hattest immer Zweifel
an deiner Menschlichkeit. Wie weit kannst du dich zurück erinnern?"
"Ich
weiss nicht mehr genau, aber da sind Erinnerungen, die ich habe, an die Zeit
als ich noch nicht laufen konnte. Ich versuchte, mit meiner Mutter darüber zu
reden, aber sie meinte nur, dass mir das bestimmt jemand erzählt hat, weil es
nicht sein kann, an diese frühe Zeit eine eigene Erinnerung zu haben.
Aber wer
sollte mir erzählt haben, dass mein Bruder, damals sechs Jahre alt und ich in
Windeln, seine "Cowboy Pistole" durch das Kinderbettgitter hielt
und mich mit seinen Knallplättchen erschießen wollte?
Manchmal
glaube ich, dass ich mich an Sachen erinnern kann, welche noch weiter zurück
liegen.
Aber wie
gesagt, das kann ich nicht belegen.
Aber
erzähle jetzt bitte weiter von Dir und Deinem Volk."
"Meine
Mutter Szues unterrichtet hier auf der Beth die Kleinen.
Sie erzählt
ihnen, wie es in unserer Heimat ist und von dem Leben dort und natürlich von
der Schöpfung. Sie lehrt die Kleinen alles, was für sie wichtig ist.
Mein Vater
Xamell ist ein Wissenschaftler. Er arbeitet und forscht bezüglich der Energie
und Antriebe.
Mein Bruder
Herakhas ist auch ein Forscher. Er ist von Natur aus sehr wissenshungrig. Er
erforscht die Altertümer und Geschichte.
Der Name
unserer Familie ist Uh-bamus.
Jeder im
Schiff hat seine Aufgabe und erfüllt sie. Wer welche Aufgabe ausübt, wird nicht
von anderen bestimmt, sondern jeder macht das, wofür er vorbestimmt ist und wo
seine Talente liegen.
Wir haben
Wissenschaftler aus allen Bereichen: Lehrer, Beschützer, Mediziner und alles,
was man so in einer Stadt braucht.
Das Einzige,
was ich manchmal vermisse, ist meine Heimat. Kannst du dir vorstellen, wie das
ist, wenn du eine Heimat hast und wirst diese nie sehen?
Weißt du, in
dem Moment als wir geflogen sind, haben wir damit abgeschlossen.
Du bist im
Raum, du entfernst dich von deiner Heimat und strebst ein Ziel weit weg an. Ab
diesem Moment kann man nicht mehr anhalten, weil die Zeit anders ist. Deine
Zeit wird zu einer anderen als in der Heimat und am Ziel. Vielleicht lebt
unsere Welt nicht mehr, weil viel mehr Zeit vergangen ist als bei uns.
Eure 60
Sekunden und 60 Minuten sind nicht die Zeit im Universum. Einige fühlen 60
eurer Minuten wie eine Sekunde und andere wie einen Tag. Ihr fliegt zu einem
Ziel und die Zeit deiner Heimat rennt. Dein Kind wird dein Großvater sein.
Ich weiß, es
ist alles neu und verwirrend für dich und wir müssen das ausführlicher
besprechen.
Wir sind nicht
geflogen, um euch oder uns selbst zu retten, wir sind geflogen, weil wir euch
als Geschwister ansehen.
Wir haben
lange Zeit gesucht und es endlich gefunden. Wir sind zu euch geflogen, ohne zu
wissen was uns erwartet. Das ist Qun. Qun bedeutet, etwas zu wissen, ohne die
Realität zu kennen. Du weißt, was du morgen machen willst und hast einen Plan
dafür. Es ist eine Erwartung/Vermutung der Realität, aber Du weißt nicht, ob es
morgen auch wirklich so geschehen wird.
Der Faktor
bestimmt die Zeit und Erwartung und Erfahrung und Gegenwart in real. Eine Reise
in das sichere Gewisse und Erwartung in das Treffen.
Qun ist, du
hebst einen Stein und wirst ihn werfen. Also hebst du einen Stein und wirfst
diesen. Du weißt, dass er auftreffen wird; wo er auftrifft ist Qun.
Verstanden,
du Mensch?
Wir wollen
dich; nicht um die Welt zu retten oder zu reformieren. Es muss einige von
euch geben, die von uns wissen; nicht nur unseretwegen, sondern um eurer
selbst willen.
Es waren
viele hier von euch, in verschiedenen Bereichen, (z. B. Technik, Physik).
Wir sehen
dich als einen der unseren an.
Wir haben
dich gehört, jeden Abend. Nicht, dass wir alle hören, aber die, welche das
Etwas haben, hören wir.
Andere hören
andere Menschen. Aber nicht alle, die euch hören, sind euch wohlgesonnen.
Glaube mir
mein Menschen - Freund, da sind viele, die euch nicht haben wollen oder euch
benutzen.
Es gibt
viele Arten, einige im Glauben an die Schöpfung, sie schützen euch. Andere
wollen euch in Versuchung bringen und euch verführen und ausbeuten.
Andere
beobachten euch sehr genau. Da gibt es zwei Rassen.
Die Bahreerer
beobachten und warten ab, ob ihr euch zu einer annehmbaren Rasse
entwickelt.
Die Raffelen,
beobachten euch sehr genau. Sie werden nicht zusehen, bei eurem
unverantwortlichen Treiben. Sie zogen eine Grenze. Solltet ihr nur euch selbst
vernichten, ist es eure eigene Sache. Sollte aber eure
Wissenschaft weiterhin mit Materie und Antimaterie spielen und damit den
gesamten Raum in Gefahr bringen, sind die Raffelen bereit euch zu
"pulverisieren"; das wäre ein großes Leid, aber besser als die
Vernichtung des Raumes.
Ihr kleinen,
dummen Menschen müsst den Weg und eure Grenzen erkennen. Ihr seid es nicht,
die berufen sind, das Universum zu beherrschen. Ihr seid ein kleiner Teil
des Ganzen; ein Teil der Schöpfung und uns gleich. Aber ihr seid nicht bereit,
das zu verstehen.
Ihr seid
einfach nur eine Art Brei des Universums, eure Entwicklung ist nichts, weil
ihr jede Chance vertan habt.
Ihr macht
euch einen Kopf über so Vieles und wisst nichts von dem Sein.
Ihr versucht
das Universum zu verstehen und zu lenken?
Lüge, ihr
versucht euch selbst in Dummheit zu halten."
"Werden
wir eine Zukunft haben?"
"Sicher
werdet ihr eine Zukunft haben, nur in welche Richtung sie geht, müsst ihr
selbst entscheiden.
Die Frage
sollte nicht sein: Werden wir eine Zukunft haben? Die Frage sollte sein: Wie
soll sie aussehen?
Eure
Zukunft ist die Zukunft, die jetzt von euch geschaffen wird."
"Werdet
Ihr oder eine andere Rasse eingreifen oder beeinflussen?"
"Ich
glaube, dies sollte euer eigener Weg sein. Euer Wille und Handeln, so wie ihr
es wollt."
"Die Zukunft
ist also "Qun"?"
"Hmm,
ja, so ungefähr. Siehst du, du fängst schon an unsere Sprache zu
verstehen."
Während
sie das sagte, lächelte Khanell.
"Also
wenn Beth zwei oder zweite bedeutet und Terrs der Name eures Planeten ist, dann
kennst du schon den Namen unseres Schiffes; Beth Qun Terrs:"
"So
etwas wie der zweite Versuch zur Erde zu kommen?"
"Nun
ja, so etwa.
Es ist jetzt
an der Zeit, dich zurück zu bringen, aber vorher muss ich dir noch einiges
Wichtige sagen.
Komm, mein
Menschenfreund, zurück in den großen Raum."
Wir
verließen ihren Bereich und gingen zurück in die große Halle. Dann setzten wir
uns wieder an "unseren" Tisch und Khanell war sehr ernst. Sie schaute
mich an, als ob sie mir etwas sagen wollte, aber nicht die richtigen Worte
fand.
"Ich
werde jetzt einige Zeit nicht bei dir sein. Ich bedaure es sehr, aber es muss
so sein. In der nächsten Zeit musst du für dich eine Entscheidung treffen und
diese musst du alleine treffen, ohne Hilfe.
Ich habe
dich schon vieles gelehrt und vermittelt, aber in dieser Zeit bis du auf dich
gestellt. Ich kann und darf dir nicht helfen.
Du musst
für dich den richtigen Weg finden, zu uns und zur Schöpfung oder zu denen mit
Feuer in den Augen.
Diese werden
versuchen dich zu verführen oder auch zu zwingen, ihre Seite zu wählen. Nur
wenn du widerstehen kannst, wirst du auch den Weg für dich finden.
Folge
deinem Herzen und dem, was ich dir sagte;
halte aller Versuchung und allem Druck stand. Erinnere dich an ALLES, was ich
dir sagte, vergiss nichts. Ich binde dich in meine Gedanken an die Schöpfung
ein und hoffe, du wirst den Weg für dich finden.
Nun gehe und
erwarte die Zeit, die da kommt."
Ich wachte
wieder in meinem Bett auf, total zufrieden und frei. Aber Khanells Worte
kreisten immer noch in meinem Kopf.
Ich fühlte
mich mit meinem Wissen wie eine Ameise, die 10 Meter vom Flughafen lebt, aber
nicht weiß, was das ist.
Ich hatte
keine Ahnung, was Khanell damit meinte und sagen wollte. Hätte ich gewusst, was
kommt, ich hätte sie angefleht, mich nicht gehen zu lassen.
Autor: W. Marggraf
www.fallwelt.de/khanell/zweiterKontakt.htm