Feb 2008
Meine Internetseiten bezeugen, dass ich
ungewöhnlich oft die Bibel zitiere.
Der Grund dafür ist in erster Linie,
dass die Zielgruppe, die ich durch meine Aufsätze anzusprechen versuche, aus
einem eher christlichen Umfeld stammt. Auch mein eigener Weg des Suchens führte
mich mehr an dieser Szene entlang.
Es sei erwähnt, dass mir der Zugang zur
Bibel über elektronische Hilfsmittel einfach gemacht wird. Der Umstand, dass
dieses Werk aus immerhin über 60 Einzelschriften besteht, macht es zu einer
umfangreichen Abhandlung, welche die Sichtweise vieler Autoren zu vielen
Zeitabschnitten reflektiert - wohingegen der Koran nur einem einzigen Autoren
offenbart wurde.
Dennoch sei an dieser Stelle erwähnt,
dass ich, bevor ich mich, als junger Mann daran machte, die Bibel zu lesen, den
Koran gelesen habe. Allerdings mehr aus Neugierde und auch um mir ein Bild von
diesem Buch zu machen.
Über alle Zeiten begleiten uns die
"Himmlischen", und wenn auch ihre physische Gegenwart, wie diese in
den alten sumerischen Schriften noch deutlich belegt wird, nicht mehr gegeben
ist, so scheinen sie dennoch, mehr unsichtbar im Hintergrund wirkend, unsere
Geschichte über alle Zeiten begleitet zu haben.
Wenn es ihnen angebracht
schien, etwas korrigierend auf das Geschick der Menschheit einzuwirken,
erweckten sie Propheten und ließen sie das wissen, was sie für nötig hielten.
So hat jeder Prophet immer nur das Wissen bekommen, was seiner Zeit entsprach
und was dem geistigen Horizont der Bevölkerung entsprach.
Der Koran wurde dem Propheten
beginnend mit dem Jahr 610 übermittelt. Dazu muss man bedenken, dass zu dieser
Zeit das, was als christliche Lehre bekannt gemacht wurde, in keiner Weise mehr
die authentische Lehre von Jesus war. Spätestens im Jahre 325, durch das 1.
Konzil von Nizaea, wurden der christlichen Lehre so viele falsche Vorstellungen
testiert, dass sie nicht mehr die Handschrift Gottes trug.
Verfolgung von sogenannten
Häretikern wie den Arianern, Manichäern und Gnostikern verhinderte, dass sich
"ausserhalb von Rom" noch ein christlicher Glaube mit wahren Inhalten
halten konnte. – Was liegt da näher, als von "Oben" erneut eine
Aktion zu starten, um den nach Wahrheit suchenden Menschen erneut "Wissen
von Gott" zukommen zu lassen. Und das geschah nicht von heute auf morgen,
sondern erst fast drei Jahrhunderte später.
Mohammed war der Prophet, das
heisst in Begriffen der Jetztzeit, er war ein Kontaktler; einer der mit den
Himmlischen in Kontakt trat. Sie (die Himmlischen / Engel / Ausserirdischen)
bereiteten ihn auf seine Aufgabe vor. Sie zeigten ihm dies und jenes (auch von
sich selbst) und klärten ihn über vieles auf. Von diesem Kontaktgeschehen
wird uns im Koran nur sehr wenig übermittelt. Ich gehe davon aus, dass Mohammed
angehalten wurde, über diese Geschehnisse nicht (allzu ausführlich) zu
berichten. Es wären Dinge, die die Menschen seiner Zeit nicht begriffen hätten.
Man hat ihn ohnehin schon genug angegriffen wegen der Dinge, die er als Botschafter
Gottes empfing.
Erweckt Gott einen Propheten,
ist es fast schon eine Selbstverständlichkeit, dass er von seinem Umfeld
angefeindet wird. Das liegt ganz einfach in der Natur der Sache, denn immer nur
dann, wenn die Menschen in ihrem Verhalten auf die falsche Bahn gelangt sind,
erweckt Gott einen Propheten. Und diesem obliegt dann die schwierige Aufgabe,
das falsche Verhalten (Denken) seines Volkes zu korrigieren. Wer denkt, dass es
leicht ist, herrschende Strukturen zu ändern, der sei eines Besseren belehrt.
Propheten Gottes, denen gerade solch eine Aufgabe zufiel, wurden, (wenn es den
Herrschenden gelang) in vielen Fällen abgeschlachtet.
Der Koran ist also die
Botschaft der Himmlischen, die mittels ihres "Gesandten Mohammed" der
Welt überbracht wurde.
Der Koran wendet sich in
seiner Botschaft an das Volk der Heiligen, an das Volk Gottes. Damit setzt
diese Schrift letztendlich die prophetischen Botschaften der Himmlischen fort,
die im Alten Testament ihren Anfang nahmen und die durch Christus eine
Korrektur erfuhren. Es gibt also Sinn, sich dem Koran in der gleichen Weise zu
widmen wie den Bibelbüchern. Sie alle tragen die Handschrift Gottes.
In Folge habe ich den Koran,
auf einige (aus meiner Sicht) aufschlussreiche Fragen hin gesichtet und das
dort gesagte, nach Themen geordnet, aufbereitet.
Auch Christen sollten meiner
Ansicht nach, den Koran (mit für sie ebenfalls aufschlussreichen Lehren)
berücksichtigen. Das umso mehr, als die Bibel nicht als unverfälscht sondern
zensiert betrachtet werden darf.
Ich muss aber darauf
hinweisen, dass ich den Koran oft nur oberflächlich untersucht habe, d.h., es
dürften sich noch viele weitere und auch wichtige Hinweise finden lassen, wenn
man mehr in die Tiefe und ins Detail geht. Da bleibt noch eine Menge
Forschungsarbeit. Über weiterführende Hinweise meiner Leser bin ich
selbstverständlich sehr dankbar.
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Henoch war der Prophet, der um 3040(?) v.u.Z. in den Himmel
entrückt wurde
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2370(?) v.u.Z. Noah
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Ca.1950 v.u.Z. war Abraham der Prophet
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Ca.1500 v.u.Z. war Moses der Prophet
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Ca. 1000 v.u.Z. war
Samuel der Prophet
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500-600 Jahre v.u.Z. war
Esra (Esdra, Ezra, Uzair) der Schreiber (und Prophet) Gottes.
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Im ersten Jahrhundert
war Isa / Jesus der Reformer.
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500-600 Jahre später
wurde Mohammed als Prophet erweckt.
Es ist auffallend, dass die
wirklich grossen Propheten / Reformer so in Abständen um die 500 Jahre erweckt wurden,
um die Menschen zu warnen und den Lauf der Geschichte korrigierten. – Natürlich
gab es auch dazwischen Propheten, doch ihnen fiel meist nur eine geringere
Bedeutung zu.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/koran/koranstart.htm