Luzifer

Was wirft man ihm vor?

Oktober 2011

 

Könnte es sein, dass es da einige Fakten gibt, die darauf warten richtig gestellt zu werden?

 

Nichts als Lügen. 1

Verführung im Garten Eden. 2

Die Schlange. 3

Die verbotene Frucht 4

Geburt eines Sündenbockes. 5

Turmbau. 6

Sintflut 7

Hiob. 8

Versuchung in der Wüste. 9

Der Gott der Juden. 9

Engel des Lichts. 10

Unkraut 10

Die alte Schlange. 11

Anhang. 11

Verführung im Paradies. 11

Ihr seid Götter 12

 

 

Nichts als Lügen

Viele Unwahrheiten

Wir leben in einer Welt in der wir belogen werden.

Am deutlichsten erfahren wir das in diesen Tagen in der Politik, doch die gesamte Meinungsmache ist ein Konstrukt voller Lügen und Halbwahrheiten, um es einer kleinen Machtelite zu ermöglichen, die Menschheit in ihrem Sinne zu dirigieren.

Leser meiner Seiten sollten sich dieser Tatsache eigentlich bewusst sein, weswegen ich es mir an dieser Stelle ersparen möchte, diesen Umstand mit zahlreichen Beispielen zu belegen.

 

Planet der Lügen

Wurde die Menschheit in früheren Zeiten etwa nicht belogen? Es ist wenig wahrscheinlich, dass den Menschen früher immer die Wahrheit gesagt wurde, zumal es gewisse "Außerirdische" sind, die heute wie damals auch schon, den Lauf der Geschichte bestimmen – zumindest immer wieder regulierend eingegriffen haben.

 

Instrument der Unterdrückung

Ein Hauptkonstrukt, um die Menschen zu lenken, (eher wohl zu unterdrücken) ist die Religion. Alle wichtigen Religionen sollten aus meiner Sicht (direkt oder indirekt) von "Außerirdischen" begründet worden sein. Die Religionen geben zwar alle irgendwie vor, die einzig "Wahren" und einzig "Seligmachenden" zu sein, doch sind wir jetzt soweit aufgeklärt, um sehen zu können, wie die Fassade der Religion schlechthin bröckelt. Die Religionen haben die Menschen in allen geschichtlichen Zeiten in zahllose Kriege geführt, sie haben also genau das Gegenteil von dem getan, wofür sie eigentlich stehen wollen, nämlich den Menschen das Heil zu bringen.

 

Die Person des Luzifer

Bei diesem Hintergrund sei es also erlaubt, die eine und andere Kernlehre der Religionen kritisch zu hinterfragen. Die Großreligionen, welche der Menschheit an aller erster Stelle ihren Stempel aufdrückten, hatten ihre Wurzeln im Judentum. Sie sind es auch, die einen Teufel kennen, einen Widersacher, der die Interessen Gottes zu untergraben scheint. – Wenn wir also von einem Gespinst von Lügen eingewickelt sind, sollte die Person des Teufels, andere nennen ihn Luzifer, einmal genauer beleuchtet werden.

 

Einseitige Sichtweise

Wenn wir die uns über den Teufel gegebenen Hinweise (was ich in Folge zu tun gedenke) betrachten, müssen wir im Sinn haben, dass diese nicht von Ihm so abgefasst wurden, sondern von der "Gottesseite" – sie stellen also bestenfalls ihre Sichtweise dar. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Vorwürfe, die man Luzifer entgegenbringt, verzerrt sind und womöglich sogar in Teilen nicht einmal stimmen.

 

 

Verführung im Garten Eden

Die "Versuchung" im Garten Eden ist die wohl bekannteste "Geschichte"(gemäß den Bibelberichten), in welcher die Person des Teufels auf den Plan tritt.

 

Verbotene Frucht

Danach soll der Satan (Teufel) als Schlange das erste Menschenpaar dazu verführt haben von gewissen "verbotenen Früchten" zu essen.

Diese Begebenheit stellt so etwas wie ein Schlüsselereignis dar, mit welchem unsere derzeitige Gottesferne erklärt wird. Genauso werden die dafür Verantwortlichem mit Namen benannt 

Jeder sollte diese Geschichte kennen, falls nicht, oder ganz einfach zum nachlesen, sie steht im Anhang.

 

Erklärungen ohne Ende

Was haben Kirchenmänner nicht schon alles zu dieser Begebenheit geschrieben?

Jede Kirche und jede Sekte hat sich darin schier übertroffen, diese "Geschichte" ihren Gläubigen zu erklären und sie ausführlich mit Beispielen zu veranschaulichen ….. bis hin, die Schlange wäre bauchrednerisch an Eva getreten.

 

Von Gott diktiert?

Von vornherein sei gesagt, dass man die Bibel nicht Wort für Wort nehmen darf, denn eines ist diese Büchersammlung ganz bestimmt nicht: Ein von Gott diktiertes Buch!

 

Im babylonischen Exil

Es (die alten Texte) wurde während der babylonischen Gefangenschaft unter der Aufsicht von Esra niedergeschrieben. Die Juden wissen dies, immerhin sind sie das Volk, in welchen diese Schriften entstanden sind und auch die Christen in den ersten Jahrhunderten wussten dies noch. Das ist uns durch die Schriften der frühen Kirchenväter bekannt – doch die jetzigen Kirchenvertreter übersehen diese geschichtlichen Tatsachen geflissentlich und implizieren ihren Gläubigen in etwa, dass uns Gott (sein Geist) diese Büchersammlung in genau der Form zugänglich machte, wie ER es wünschte. 

 

Die Gläubigen sollen dumm bleiben

Das alles sind Lügengeschichten, mit der die Geistlichkeit das Volk geschickt unterdrückte.

All diese Fakten werden in den nachstehend angegebenen Artikeln ausführlich behandelt. / Nur für den Fall, dass der eine oder andere Leser doch noch nicht ganz mit den von mir vorgebrachten Argumenten einig geht.

AT des Esra

Was ist an der Bibel authentisch?

Ist die Bibel von Gott

Wollte Gott die Bibel?

 

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Schon eine viel zu lange Vorrede – und leider muss ich noch weiter ausholen, damit die Fakten einigermaßen stimmig präsentiert werden können.

 

 

Die Schlange

1. Mose 3 (Schlachter)

1. Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?

Schlangen, sollen intelligente und listige Tiere sein? Hat sich denn niemals ein Bibelleser über den hier geschriebenen Unfug Gedanken gemacht?

 

Eine intelligente Spezies

Wer jetzt meint, hier wäre eine "Schlange" (ein Tier) im Spiel gewesen, der ist auf dem Holzweg. "Schlange" ist schon nicht so ganz abwegig, aber bei unserem Wissenshorizont der Wahrheitsfindung leider wenig förderlich. Dazu sei gesagt, dass es sehr viele verschiedene intelligente Spezies gibt (uns bekannte Lebensformen, aber auch reptoide, insektoide, amphiboide, ….. und eben auch solche, die den Schlangen zugehörig sind.)

 

Humanoide Schlangenform

Wir haben es also mit einer Wesenheit zu tun, die, obwohl sie einer humanoiden Lebensform angehört, gleichzeitig ihre Wurzeln auch in einer "Schlangenrass"e hat.

In der Bibel werden wir des Rätsels Lösung nicht finden, bestenfalls -zwischen den Zeilen gelesen- einige weiterführende Hinweise erahnen können.

 

Keilschrifttexte

Uns bleibt es nicht erspart, einen Blick auf die sumerischen Schriften zu werfen, jene Keilschrifttexte, die zu den ältesten uns erhaltenen Schriftdokumenten zählen. Hier wird uns vieles von dem gesagt, was uns die Bibel verschweigt. Und es handelt sich keineswegs um Szenarien, die man nicht miteinander vergleichen könnte.

 

Gilgamesch-Epos

Bestens dokumentiert durch die Sintflutgeschichte, denn diese wird mit vielen Details im Gilgamesch-Epos berichtet. Da die Detailgenauigkeit in diesem Epos dem Sintflutbericht der Bibel weit überlegen ist, stellt sich doch die Frage, wer bei wem abgeschrieben hat. Ich erwähnte schon, dass ein Großteil der Schriften des AT zur Zeit der babylonischen Gefangenschaft geschrieben wurde. In jenem Land also, in welchem die alten Schriften der Sumerer in ihren Bibliotheken archiviert wurden.

 

Anunnaki

Jene "Götter", die für die Kultur der Sumerer prägend waren, waren die Anunnaki; ein Volk, welches auf der Erde intervenierte, um dort die für sie lebenswichtige Bodenschätze abzubauen. ……. Eine Geschichte also, die in eine Zeit zurückreicht, aus der wir keine geschichtlichen Zeugnisse mehr haben.

 

Schaffung des Menschen

Die Not dieses Volkes (Anunnaki) war groß, es brauchte dringend Arbeitskräfte. Deswegen machten sie etwas, was gegen die kosmischen Gesetze verstößt; sie griffen genetisch in den Bauplan des bereits auf der Erde lebenden "Früh/Vormenschen" ein und machten aus ihm in recht kurzer Zeit ein intelligentes Wesen. Sie machten es aber mit gewissen Einschränkungen, denn es sollte nicht zu intelligent (also gottgleich) sein, immerhin wurde es ausschließlich dazu gebraucht, in Bergminen nach Erzen zu schürfen. Genauso wurde dieser Spezies auch die Langlebigkeit der Götter vorenthalten.

 

Man brauchte Sklaven

Das ist also die eigentliche "Geschichte", die sich hinter der Erschaffung von Adam und Eva verbirgt. Völlig irreführend, anzunehmen, "Gott" habe uns erschaffen, um sich durch ein auf der Erde lebendes Menschengeschlecht verherrlichen zu lassen oder dadurch seine Schöpferkraft unter Beweis zu stellen. Unsere Schöpfung "Mensch" war ein Frevel von Anfang an, ein Umstand der zum Verstehen des Szenarios äußerst wichtig ist.

 

Die Akteure

Die Drahtzieher war in erster Linie ein Familienclan, nämlich der des Anu .… daher auch der Name Anunnaki.

Anu – so gesehen "Gottvater"

Enki (der Herr der Erde) – Anus Erstgeborener, Sohn der Ninmul bzw. Id

Enlil (der Herr des Windes) – Anus Sohn von Antu

….. dazu kommen noch die Enkel und Urenkel, in der Summe eine stattliche Familie, mit all ihren Geschichten, Intrigen, Meinungsverschiedenheiten, alles nachzulesen in den uns erhalten gebliebenen Keilschrifttexten. Und wer diese nicht zu entziffern vermag, der lese bitte die Schriften des inzwischen verstorbenen Sitchin.

 

Die ersten Menschen

Der Rat der Götter bestimmte Enki (weil der Intelligenteste) dazu, sich der Schaffung eines Sklavengeschlechtes anzunehmen. ….. Ein Projekt, dass im übrigen auch eine längere Zeit in Anspruch nahm, denn anfängliche Fehlschläge verhinderten schnelle Erfolge. Doch dann war eine geeignete Spezies "Mensch" geschaffen und konnte zur Vermehrung gebracht werden. Anfänglich wurden die wohl künstlich befruchteten Eizellen von so genannten "Geburtsgöttinnen" ausgetragen, ein eher langwieriger Prozess, um an genügend Arbeitskräfte zu gelangen. Doch Enki gelang es hernach, die Spezies so zu modifizieren, dass sie sich selbst reproduzieren konnten. – Die Fähigkeit, sich selbst fortpflanzen zu können, erwies sich im nachhinein jedoch als ein Bumerang, wie wir noch sehen werden.

 

 

Die verbotene Frucht

1. Mose 3 (Schlachter)

2. Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten;

3. aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!

Manche Kommentatoren bringen diese Frucht mit der Geschlechtlichkeit in Zusammenhang, weil sie in einem späteren Vers (nachdem sie von der Frucht gekostet hatten) einander erkannten / sie hatten miteinander Verkehr ….. es kamen Kinder, die zu jener frühen Zeit womöglich noch nicht eingeplant waren.

 

Vertreibung aus dem Paradies

Doch das Projekt verselbständigte sich ……, es wurde Zeit, die Menschen aus Eden herauszuholen, denn für ein sich vermehrendes Menschengeschlecht war dieses Stück Land nicht vorgesehen. Die Menschen wurden also gewissermaßen in eine andere Region deportiert und wurden in die reale Welt gesetzt, um sich dort unter normalen Lebensbedingungen dem Lebensalltag zu stellen. Das ist nicht wirklich eine Strafe gewesen, sondern war ganz einfach den neueren Umständen geschuldet. Natürlich ist das Leben außerhalb des "Paradieses" härter, doch früher oder später wäre es ohnehin der normale Lebensort für die Menschen geworden.

 

Die verbotene Frucht

1. Mose 3 (Schlachter)

2. Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten;

3. aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!

4. Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben!

Nun, das mit der Frucht sollte aus meiner Sicht nicht wörtlich genommen werden. Es zeigt eher, dass im Menschen ein Potenzial steckte, welches nicht aktiviert werden sollte, wie dies aus dem nächsten Vers schon erkennbar wird. – Aber "Gott" wollte genau diesen Lauf der Dinge unterbinden.

 

Sein wie die Götter

1. Mose 3 (Schlachter)

5. Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

Werden die dem Menschen innewohnenden (genetisch bedingten) Fähigkeiten geweckt, sollte dieser Spezies Tür und Tor offen stehen, es den Göttern gleich zu tun. Aber genau das sollte nicht sein, denn der "Mensch" war nicht geschaffen um Gott zu verherrlichen, sondern den Göttern ergeben Sklavendienste zu leisten! Doch genau das wird uns geflissentlich verschwiegen – immerhin wirft es auch kein gutes Licht auf "Gott".

 

Ihr seid Götter

Und noch einen weiteren Umstand sollte man an dieser Stelle berücksichtigen, dass nämlich Menschen, zumindest einige auf der Erde lebende Menschen, in der Bibel als Götter angesprochen werden. Wenn der Satan also gesagt haben soll, ihr werdet sein wie Gott (im Klischee der christlichen Kirchenlehren eine infame Verleumdung und Anmaßung), hat er nur etwas gesagt, was zwar den Tatsachen entspricht, aber den Menschen (aus psychologischen Gründen) nicht gesagt werden durfte. (Details im Anhang)

 

Völlig verzerrte Hinweise

1. Mose 3 (Schlachter)

6. Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.

Hier wird der Eindruck erweckt, Eva und gleichfalls Adam hätten ein striktes Gebot "Gottes" übertreten ….. welches in Folge ihnen die Augen öffnete.

Das ist so nicht richtig, denn die Versuchung den Menschen intelligent(er) zu machen, lag bei der "Schlange" (Enki) – er machte uns intelligenter als es ursprünglich vorgesehen war. Enki war genaugenommen der, welcher sündigte.

 

Verflucht

1. Mose 3 (Schlachter)

14. Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du solches getan hast, so seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Erde essen dein Leben lang!

Die Strafe folgte, Enki (nicht das Tier, die Schlange) wurde seines Amtes enthoben und er hatte in Folge noch eine ganze Kette von Strafmaßnahmen zu ertragen, die ich zu einem späteren Zeitpunkt noch genauer zu erläutern gedenke.

 

 

Geburt eines Sündenbockes

Verzerrte Wahrheit

So sehen wir also aus der Bibelgeschichte von der Verführung im Paradiese, wie die Wahrheit verfälscht und in ein gänzlich verzerrtes Licht gestellt wurde. Obwohl einige Eckpunkte noch den gegebenen Tatsachen entsprechen mögen, wird doch in der Art und Weise, wie diese Begebenheit niedergeschrieben wurde, die Wahrheit vernebelt. Und das, wie schon gesagt, aus gutem Grund!!!

 

Sündenbock

Als diese (für die Götter zu intelligente) Spezies Mensch nun einmal aus Abläufen, die man noch weiter hinterfragen müsste, am Leben bleiben durfte, musste dieser Menschheit ein Gottesbild vermittelt werden, welches "Gott", (besser natürlich die Götter) in einem guten Licht erscheinen ließ. – Und wie passend, man hatte für alles, was schief gelaufen war, einen Sündenbock gefunden, die "Schlange", bzw. den Gottessohn Enki.

 

Sklavengeschlecht

Enki hatte sich über die Weisungen der Götter hinweggesetzt, gewiss ein Fehler, ein Fehltritt, etwas, was nicht hätte sein dürfen. Doch im gleichen Zuge müssen sich die Anunnaki-Götter die Frage gefallen lassen, ob es rechtens war, sich ein dummes Sklavengeschlecht heranzuzüchten, was ja auch erhebliche Eingriffe in die Genetik des auf der Erde lebenden Frühmenschen darstellte. Damit war sicher ein allgemein gültiges kosmisches Gesetz, welches Eingriffe auf bewohnte (bewohnbare) Welten regelte, übertreten worden. Wäre es anders, hätte schnell eine der kosmischen Reisen fähige Spezies mit kolonialen Interessen in relativ kurzen Zeiträumen alle nutzbaren Planeten im Kosmos für sich vereinnahmt ….. natürliche Entwicklungen und so etwas wie Vielseitigkeit blieben auf der Strecke. 

 

Naturvölker

Was man Enki zusätzlich vorwerfen kann ist, dieses Geschlecht intelligenter als erlaubt geschaffen zu haben. Wenn wir also über den Teufel schimpfen, über ihn lästern, ihn verfluchen oder was auch immer, sollten wir auch bedenken, wer oder was wären wir, wenn Enki seinen "Fehltritt" damals nicht begangen hätte? …. Wir liefen heute immer noch im Lendenschurz herum, wir wären bestenfalls auf dem Niveau von einigen Eingeborenenvölkern, welche man jetzt in Reservaten zu schützen versucht. Wer also den "Teufel" verflucht, der möge gerechter Weise dies mit berücksichtigen.

 

Selbstzerstörerisch

Genauso haben jene, die den Menschen lieber dumm gehabt haben, ihre Gründe, denn mit seiner Intelligenz hat der Mensch auch so manchen Frevel begangen. Man denke nur an die zerstörerischen Waffen, welche die Menschen heute angehäuft haben. Die Umweltschäden sind allesamt der Intelligenz des Menschen geschuldet. Der Mensch ist zwar intelligent, aber ihm fehlt die dazugehörige Reife, seine Intelligenz zum Wohle des Menschen und zum Wohle der Natur einzusetzen.

 

Dunkelmächte

Der Mensch ist getrieben von rücksichtsloser Macht und Gier; gepaart mit hoher Intelligenz bedeutet das nichts Gutes. Doch auch an dieser Stelle müsste man das derzeitige Geschehen, insbesondere die Machtstrukturen, weiter hinterfragen, denn hier spielen noch andere Kräfte (Dunkelmächte) eine große Rolle, die hinter den Kulissen ihre Fäden ziehen. Erst wenn diese ihrer Macht beraubt werden, und durch wohlwollende und geeignete ersetzt werden, ließe sich beurteilen, ob der Mensch mit seiner Intelligenz tatsächlich so selbstzerstörerisch ist, wie es derzeit den Anschein hat.

 

 

Turmbau

Auch eine der klassischen Bibelgeschichten, die fast allen Christen und darüber hinaus bekannt sein dürfte: der Turmbau zu Babel. – Ich möchte einfach nur, dass wir diese Begebenheit, genauso wie die Verführung im Paradies, einmal (wenn es geht) unvoreingenommen betrachten.

 

Stadt mit Zentrum

1.Mose 11 (Elberfelder)

3 Und sie sprachen einer zum anderen: Wohlan, laßt uns Ziegel streichen und hart brennen! Und der Ziegel diente ihnen als Stein, und das Erdharz diente ihnen als Mörtel.

4 Und sie sprachen: Wohlan, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm, dessen Spitze an den Himmel reiche, und machen wir uns einen Namen, daß wir nicht zerstreut werden über die ganze Erde! {W. über die Fläche der ganzen Erde; so auch V.8. 9}

Die Menschen hatten erkannt, dass man in einer Gesellschaft, in der es eine vernünftige Arbeitsteilung gibt, mit weniger Arbeitsaufwand einen wesentlich höheren Lebensstandard erreichen kann – Man hat sogar noch Ressourcen für Prunkbauten. Was ist daran verwerflich? Ist es ein Verderben, einen hohen Turm zu bauen???? – Zum Himmel hätte er ohnehin nicht gereicht, das hätten Statik und die vorhandenen Baustoffe nicht ermöglicht. Also ist der Vorwurf, der hier erhoben wird (impliziert wird, die Menschen wollten höher hinauf als die Götter) ebenfalls eine Veranschaulichung, die eine verzerrte Sicht bietet und überdies alles andere als in sich logisch, was auch die nachfolgenden Bemerkungen anzeigen.

 

Menschen verstehen einander

1.Mose 11 (Elberfelder)

5 Und Jehova fuhr hernieder, die Stadt und den Turm zu sehen, welche die Menschenkinder bauten.

6 Und Jehova sprach: Siehe, sie sind ein Volk und haben alle eine Sprache, und dies haben sie angefangen zu tun; und nun wird ihnen nichts verwehrt werden, was sie zu tun ersinnen.

Sie, die Menschen verstehen sich untereinander, weil sie nicht durch Rassen und Sprachschranken voneinander getrennt sind. Na, das ist doch fast schon ein Idealzustand, und der soll verwerflich sein???? Wer also einen Idealszustand als nicht hinnehmbar bezeichnet, tickt entweder nicht ganz richtig oder er hat irgendwie ein Problem damit, dass es den Menschen gut geht.

 

Sprachverwirrung

1.Mose 11 (Elberfelder)

7 Wohlan, laßt uns herniederfahren und ihre Sprache daselbst verwirren, daß sie einer des anderen Sprache nicht verstehen!

8 Und Jehova zerstreute sie von dannen über die ganze Erde; und sie hörten auf, die Stadt zu bauen.

9 Darum gab man ihr den Namen Babel; {Verwirrung} denn daselbst verwirrte Jehova die Sprache der ganzen Erde, und von dannen zerstreute sie Jehova über die ganze Erde.

Die Götter intervenierten und vereitelten das Tun der Menschen. Die Götter hatten Menschen geschaffen, die ihnen nun fast ebenbürtig waren; sie wurden ihnen zur Gefahr, sie wurden ihnen zu mächtig und sahen in den Göttern nicht mehr jene erhabenen gottähnlichen Wesenheiten, vor denen man Respekt und Ehrfurcht haben sollte. – Und wer war Schuld? Enki, die Schlange, ließ den Menschen zu intelligent werden.

 

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So und nicht anders sollte man die Dinge sehen, die heraufbeschworen wurden, als man den Menschen in unserer heutigen Form schuf.

 

 

Sintflut

Eine Lösung ist in Sicht, und zwar ein kosmisches Großereignis, welches das Leben (insbesondere für den Menschen) auf der Erde in großen Teilen auslöschen würde. Wenn man also den Menschen sich selbst überlassen hätte, wäre wohl der größte Teil der Menschen umgekommen, versprengte Reste, die womöglich in irgendwelchen geschützten Enklaven überlebt hätten, wären wieder degeneriert und keine Gefahr mehr für die Götter gewesen.

 

Die Arche

Und wieder war es die Schlange, die das so nicht geschehen lassen wollte. An dieser Stelle käme die Geschichte mit Noah und der Arche ins Spiel. Der entsprechende Bibelbericht ist leider (ebenso wie Versuchung im Garten Eden) so fragmentiert und entstellt, dass er definitiv ein völlig falsches Bild vom Ablauf der Dinge vermittelt.

 

Die Menschenrettung, ein Frevel

Nach dem Bibelbericht wäre es "Gott", welcher den Bau der rettenden Arche ins Leben ruft. Nach sumerischen Schriften wie dem Gilgamesch-Epos, ist es jedoch wiederum Enki (Ea), der mittels einer "Arche" eine Essenz der Menschen vor dem aussterben rettet.

Einen detaillierten Bericht dazu siehe unter: Ein Sintflutvergleich

Dort wäre dann auch zu lesen, dass die Brüder einander zürnten (Enlil, wohl in der Rolle des JHWH und Enki in der Rolle dessen, der sich dem Rat der Götter widersetzt.)

 

Verbannung

Hätte sich der "Satan" nicht so entschieden für die Menschen eingesetzt, wären wir wohl in der uns bekannten Form ausgestorben. Wieder müssen wir uns die Frage stellen, ob wir als Menschen ihm deswegen zürnen sollen.

Dafür, dass wir durch Enkis Engagement am Leben erhalten wurden, musste er sich schwere Vorwürfe gefallen lassen; er wurde deswegen schwer getadelt, seiner Rechte enthoben und letztendlich auch aus dem Umfeld der Götter verbannt.

 

Ein Menschenfreund

Jemand, der sich so sehr für das Menschengeschlecht einsetzt, kann aus meiner Sicht nur ein Freund des Menschen sein; er ist es, der sich mit dieser Spezies mehr als jeder andere zu identifizieren scheint.

 

 

Hiob

In Verbindung mit Hiob werden wir erneut mit Ereignissen konfrontiert, in denen der "Satan" auf den Plan tritt. Ich will an dieser Stelle nicht den vollständigen Bericht wiedergeben, sondern nur vier Verse die mir am aussagekräftigsten erscheinen.

 

Er hält am Glauben fest

Hiob 2 (Elberfelder)

3 Und Jehova sprach zu Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? denn seinesgleichen ist kein Mann auf Erden, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend; und noch hält er fest an seiner Vollkommenheit, wiewohl du mich wider ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen.

4 Und Satan antwortete Jehova und sprach: Haut um Haut, ja, alles, was der Mensch hat, gibt er um sein Leben.

5 Aber strecke einmal deine Hand aus und taste sein Gebein und sein Fleisch an, ob er sich nicht offen von dir lossagen wird.

6 Und Jehova sprach zum Satan: Siehe, er ist in deiner Hand; nur schone seines Lebens.

7 Und Satan ging von dem Angesicht Jehovas hinweg, und er schlug Hiob mit bösen Geschwüren, von seiner Fußsohle bis zu seinem Scheitel.

Wer das liest, dem müsste sofort auffallen, dass das hier Geschriebene inhaltlich den Bezügen zum "Satan" aus den Mosesbüchern widerspricht.

Jemand, der alles daran setzt, damit das Menschengeschlecht überlebt, wird doch nicht die Spezies Mensch, für die er ja selbst ursächlich verantwortlich war, schlecht machen und in Verruf bringen!

 

Böse Verunglimpfungen

Es stellt sich also die Frage, ob der Hiobbericht überhaupt authentisch ist???

Ein Fake aus vorchristlicher Zeit? Eine Romanfigur eines Autors, der sich ganz den Doktrinen (Klischees) seiner Weltanschauung verschrieben hat?

Hier scheint man die Tatsachen vollends verdreht zu haben, oder war das Gottesimage in einem so desolaten Zustand, dass man mit solchen "Geschichten" (alles Böse, die Versuchung, …) die Verantwortung für alles, was schief läuft, dem Widersacher in die Schuhe zu schieben gedenkt, als jemand, der für seinen einstmals begangenen Fehltritt nun für alles und jedes den Kopf hinzuhalten hat?

 

Vertauschte Lager?

Es könnten sich inzwischen jedoch auch die Lager (der machthabenden Götter) vertauscht haben ------ dann würde nämlich eine Gottesmacht, die zwischenzeitlich, (inkognito) die Macht an sich gerissen hat, nicht mehr Gott (die Götter von einst) anklagen, sondern womöglich speziell Enki; denn er stand ja wie kein anderer eng mit der Spezies Mensch in Verbindung. Das Gelingen des Menschen lag ganz bestimmt Enki am Herzen; schwachsinnig anzunehmen, er würde spezielle Personen aus dem Menschengeschlecht auf die Probe stellen, um, wenn diese nicht den Erwartungen entsprechen, daraus irgendwelche Trümpfe zu ziehen. Er hätte sich also bestenfalls selbst angeklagt. – Es macht also Sinn, die eine und andere Begebenheit einmal etwas kritischer zu hinterfragen.

 

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Die weiteren Bezüge zum Satan im AT sind eher von untergeordneter Aussagekraft, ich erlaube mir, diese zu übergehen.

 

Auch  im NT nehme ich nur auf einige Verse Bezug, jedoch auf solche, die aus meiner Sicht am aussagekräftigsten sind.

 

 

Versuchung in der Wüste

Math 4 (Elberfelder)

1 Dann wurde Jesus von dem Geiste in die Wüste hinaufgeführt, um von dem Teufel versucht zu werden;

2 und als er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn danach.

3 Und der Versucher trat zu ihm hin und sprach: Wenn du Gottes Sohn bist, so sprich, daß diese Steine Brot werden.

Nun, die Geschichte geht natürlich noch weiter, doch worauf es ankommt ist die Tatsache, dass Jesus vom Teufel (Satan) verführt wird. Ich habe hier so meine Zweifel, ob dieser "Satan" tatsächlich auch der ist, welcher den Menschen dereinst mit einer erhöhten Intelligenz ausstattete. Können hier (wie bereits im vorhergehenden Absatz angedeutet) inzwischen die Rollen vertauscht worden sein? Oder sind wieder einmal nur vorhandene Klischees bedient worden? Ebenso stellt sich die Frage, ob dieser Bericht überhaupt authentisch ist?

 

Lk 4,6 (Elberfelder)

6. Und der Teufel sprach zu ihm: Dir will ich alle diese Herrschaft und ihre Herrlichkeit geben; denn sie ist mir übergeben, und ich gebe sie, wem ich will.

Wer ist jener "Gott", welcher zu Christi Zeiten die Macht über die Erde innehatte? Eine gewisse Macht wäre Enki nicht abzusprechen gewesen (was ich jedoch noch näher hinterfragen müsste) – Doch ist das hier geschilderte wirklich stimmig? Da bleiben mir so einige Zweifel.

 

 

Der Gott der Juden

Interessant könnte in diesem Zusammenhang auch noch eine Aussage sein, die Jesus angeblich gemacht haben soll:

 

Gott als Teufel

Joh 8 (Elberfelder rev.)

44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. 

Der Vater der Juden war nach diesen Worten also offenbar nicht "Gott" sondern der Teufel. Interessant, das doch einmal so zu sehen.

War also Enki (in der Rolle des Widersachers) der Gott der Juden??? – Auch hier habe ich so meine Zweifel. Enki ein Lügner, ein Menschenmörder … das kommt schon der Blasphemie gleich.

Uns bleibt also nur, diesen Umstand weiter zu hinterfragen; der Verdacht erhärtet sich immer mehr, dass jemand ganz anderes hier in die Rolle des "Teufels" geschlüpft ist.

 

 

Engel des Lichts

2.Kor 11,14 (Elberfelder)

14 Und kein Wunder, denn der Satan selbst nimmt die Gestalt eines Engels des Lichts an;

Ein aus meiner Sicht sehr bedeutender Hinweis, denn jede jenseitige Macht wird doch, wenn sie auf uns Einfluss zu nehmen gedenkt, sich als wohlwollend, göttlich und makellos hinstellen. Es wäre doch absurd anzunehmen, sie würde ihre wahren Absichten (so sie von negativer Art sind) offen legen. Sie werden uns also irgendwelche Geschichten erzählen, die bei uns gut ankommen; unabhängig davon, ob sie wirklich wahr sind oder einfach nur ausgedacht.

 

Klischees werden bedient

Da bedarf es schon gehörigen Scharfsinns: Was erzählen sie, wem erzählen sie etwas, welche Auflagen machen sie ihren Mittelspersonen oder mit welcher Botschaft kommen sie. Im klassischen Fall schmücken sie sich mit den Namen irgendwelcher Heiligen und bedienen die Klischees der "Rechtgläubigen" …. Wenn das so ist, sind schon starke Zweifel angesagt.

 

Pseudoidentitäten

Ich bin mir sicher, wirkliche hohe Wesenheiten schmücken sich nicht mit irgendwelchen Pseudoidentitäten. Da scheint es mir, dass die Channelszene doch erst einmal ihre Hausaufgaben machen sollte.

Nun, wie sich der Teufel, alias Enki, an die Menschen gewandt haben mag, entzieht sich derzeit noch meiner Kenntnis.

 

 

Unkraut

Die Brut des Bösen

Mt 13 (Schlachter)

37. Und er antwortete und sprach zu ihnen: Der den guten Samen sät, ist des Menschen Sohn.

38. Der Acker ist die Welt; der gute Same sind die Kinder des Reichs; das Unkraut aber sind die Kinder des Bösen.

39. Der Feind, der es sät, ist der Teufel; die Ernte ist das Ende der Weltzeit, die Schnitter sind die Engel.

40. Gleichwie man nun das Unkraut sammelt und mit Feuer verbrennt, so wird es sein am Ende der Weltzeit.

Der Feind, welcher den bösen (schlechten) Samen sät, ist der Teufel. Doch wer ist jener schlechte Samen, doch wohl der, welcher eins geht mit den Weltenlenkern, in ihrem Sinne handelt, die Menschen unterdrückt und ausbeutet.

Hat der Teufel, alias Enki, tatsächlich ein Interesse daran, "seine Menschen" gefügig zu machen, sie ihrer Rechte zu berauben und rücksichtslos für eigene Interessen schuften zu lassen?

Ich glaube, hier werden wiederum nur Klischees bedient, die Wahrheit ist eine ganz andere.

 

Er gab uns ein Bewusstsein

Enki steht dafür, den Menschen Rechte zu geben, die die Götter ihnen nicht zugestanden. Nämlich ein Bewusstsein und die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen. Er müsste sich um 180° gedreht haben, wenn er nun auf einmal den Menschen ihre Entscheidungsfreiheiten nicht mehr zugesteht und sie wie Herdentiere als Massenware hält. – Das kann so nicht sein, da bin ich mir ganz sicher.

 

 

Die alte Schlange

Auf die Erde verbannt

Offb 12,9 (Elberfelder)

9 Und es wurde geworfen der große Drache, die alte Schlange, welcher Teufel und Satan wird, der den ganzen Erdkreis {O. die ganze bewohnte Erde} verführt, geworfen wurde er auf die Erde, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen.

Einzig hier (und in Offenbarung 20) finden wir in der Bibel die Begriffe: alte Schlange (also Enki), Teufel und Satan in einem Atemzuge genannt. Und wenn man jetzt eins und eins zusammenzählt, würde man zu genau jenen Schlussfolgerungen kommen, wie sie in den christlichen Kirchen zu finden sind.

 

Wo liegt der Fehler?

Also, entweder sind meine Überlegungen allesamt falsch, und damit auch viele Texthinweise aus der Bibel, die ich anfangs brachte, oder in diesem Vers des Johannes hat sich ein Fehler eingeschlichen. – Oder wird mit der Verführung des Menschen auch nur ein Klischee bedient?

 

1000 Jahre Gefangenschaft

Offb 20 (Elberfelder)

2 Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre,

3 und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden.

7 Und wenn die tausend Jahre vollendet sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden,

Offenbarung 12 schien also ein Hinweis auf die Vergangenheit zu sein, anders Offenbarung 20, denn hier scheint auf eine noch vor uns liegende Zeitspanne Bezug genommen zu werden.

 

Zweite  Stufe der Verbannung

Erst ist der Teufel also auf die Erde verbannt worden, (was wohl stimmig ist), doch dann wird er nochmals für 1000 Jahre im Abgrund in Ketten gelegt. An dieser Stelle bedarf es weiterführender Hinweise wie z. B., der Teufel, von dem hier die Rede ist, ist in Wirklichkeit gar nicht der Teufel (Enki), dem das Wohl der Menschen am Herzen liegt, sondern ein ganz anderer, ein Falschspieler, auf den das Wort Teufel tatsächlich zutrifft.

 

 

Anhang

Verführung im Paradies
1. Mose 3 (Schlachter)

1. Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zum Weibe: Hat Gott wirklich gesagt, ihr dürft nicht essen von jedem Baum im Garten?

2. Da sprach das Weib zur Schlange: Wir essen von der Frucht der Bäume im Garten;

3. aber von der Frucht des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon und rührt sie auch nicht an, damit ihr nicht sterbet!

4. Da sprach die Schlange zum Weibe: Ihr werdet sicherlich nicht sterben!

5. Sondern Gott weiß: welchen Tages ihr davon esset, werden eure Augen aufgetan und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.

6. Als nun das Weib sah, daß von dem Baume gut zu essen wäre und daß er eine Lust für die Augen und ein wertvoller Baum wäre, weil er klug machte, da nahm sie von dessen Frucht und aß und gab zugleich auch ihrem Mann davon, und er aß.

7. Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie wurden gewahr, daß sie nackt waren; und sie banden Feigenblätter um und machten sich Schürzen.

8. Und sie hörten die Stimme Gottes, des HERRN, der im Garten wandelte beim Wehen des Abendwindes; und der Mensch und sein Weib versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN hinter die Bäume des Gartens.

9. Da rief Gott der HERR dem Menschen und sprach: Wo bist du?

10. Er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum verbarg ich mich!

11. Da sprach er: Wer hat dir gesagt, daß du nackt bist? Hast du etwa von dem Baum gegessen, davon ich dir gebot, du sollest nicht davon essen?

12. Da sprach der Mensch: Das Weib, das du mir zugesellt hast, die gab mir von dem Baum, und ich aß!

13. Da sprach Gott der HERR zum Weibe: Warum hast du das getan? Das Weib antwortete: Die Schlange verführte mich, daß ich aß!

14. Da sprach Gott der HERR zur Schlange: Weil du solches getan hast, so seist du verflucht vor allem Vieh und vor allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen und Erde essen dein Leben lang!

15. Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und dem Weibe, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; derselbe soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen.

 

 

Ihr seid Götter

Ein Psalm, den wohl die meisten Theologen am liebsten aus der Bibel streichen würden, behandelt er doch einen Umstand, der sich ganz und gar nicht mit ihren Kirchenlehren zu vereinbaren scheint.

 

Psalm 82 (Albrecht)

Ein Psalm Asafs.

1 Elohim tritt auf in der Gottesgemeinde,

Unter den "Göttern" hält er Gericht:

...

6 Ich hab zwar gesagt: 'Götter seid ihr

Und Söhne des Höchsten ihr alle.'

7 Doch wahrlich, wie Menschen werdet ihr sterben,

Fallen wie einer der Fürsten."

8 Auf, Elohim, richte die Erde!

Denn alle Völker sind dein Besitz.

Einen Artikel zum Thema siehe unter: Psalm 82

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/luzifer/vorwurf.htm