Dezember 2019
Man mag den nachfolgenden Bericht glauben oder nicht, immerhin wird dort etwas berichtet, was für die meisten mit der üblichen Mainstream-Bildung bestenfalls als Science Fiktion durchgehen würde. Aber je mehr man hinter dem blickt, was so als die Schulwissenschaft gilt, wird man feststellen, dass vieles ganz anders ist und genauso wird uns vieles auch einfach nur geheim gehalten. In den nächsten Jahren wird immer mehr publik werden, dass der Mars schon seit vielen Jahrzehnten von Menschen besucht wurde. - Also viel spaß beim lesen.
Einige der im Bericht erwähnten Begriffe und
Abkürzungen sind womöglich nicht jedermann geläufig.
·
SSP Secret
Space Program
·
ICC Interplanetary Corporate
Conglomerate
·
VIP Very
Important Person
·
Orb Ein
andersdimensionales Beförderungs - Objekt
·
LOC Lunar
Operations Command
·
Smart-Glass Pads Bildschirm, auf dem sich viele mediale
Inhalte anzeigen lassen
·
Super Federation Die Super Federation ist eine Gruppe von über
60 außerirdischen Gruppen, die 22 genetische experimentelle Programme für die
Menschheit hier auf der Erde beaufsichtigen.
Sonntag, 28. Juni 2015
Bericht von der ICC-Marskolonie-Konferenz vom 20. Juni 2015 / Ein Himmelfahrtskommando
von Corey Goode
Quelle: https://engelschwere.blogspot.com/2015/06/vereinigte-geheime-raumfahrtprogramme_28.html
Ich wusste, dass dies eine interessante und unter Umständen
lange Konferenz werden würde. Erschöpft von den Aktivitäten des Tages,
entschloss ich mich früh zu Bett zu gehen. Ich legte mich kurz nach 19 Uhr hin,
als es draußen noch hell war und bin schnell eingeschlafen. Ich erwachte um
11:30 Uhr und dachte, es wäre schon viel später. Dieses Treffen ging mir nicht
aus dem Kopf. Unentwegt beschäftigte mich die Tatsache, dass es auf einer der
Marskolonien abgehalten werden sollte, die unter der Kontrolle des ICC stand.
Orb im Zimmer
So gegen 0:20 Uhr fand ich endlich wieder Schlaf und erwachte abermals kurz
nach 3 Uhr. Ich beschloss, in die Küche gehen, um etwas zu trinken, bevor ich
mich umziehen und bereit machen würde für meinen kleinen blauen Indigo-Orb-Freund,
wenn er durch die Wand meines Schlafzimmers herein zischen sollte. Ich hatte es
kaum ins Wohnzimmer geschafft, als der kleine Orb sich dazu entschied, die
Dinge in Unordnung zu bringen und durch die verschlossene Terrassentür in den
Raum herein schwirrte. Ich beschloss bei mir, dass ich nicht mehr genug Zeit
haben würde, mich in meinem Zimmer umzukleiden und wieder zurück zu gehen. Also
schlüpfte ich in die "Flip-Flips" (eine Art Sandale), die ich Tags
zuvor am Pool getragen hatte und gab dem Orb das Zeichen, dass ich bereit für
den Transport wäre.
Nicht passend gekleidet
Bevor ich mich versah, stand ich in dem mir vertrauten Raum (imVIP-Konferenz
Bereich des LOC), in dem ich für gewöhnlich abgesetzt wurde. Ich hatte Shorts,
ein T-Shirt und die locker sitzenden "Flip-Flaps" an. Es sah gar
nicht danach aus, als ob ich auf eine diplomatische Exkursion in eine
Einrichtung auf dem Mars vorbereitet wäre. Jemand vom LOC Personal kam in den
Raum herein und fragte mich, ob ich irgend etwas bräuchte. Ich bat um etwas zum
Anziehen und ein Paar Stiefel. Er fragte mich nach meiner Größe und verließ den
Raum. Nach ungefähr zehn Minuten kam er zurück mit einem hellblauen Overall,
auf dessen linker Schulterseite sich das Missionsabzeichen der SSP-Allianz und
Freibereiche für Einheit und Name befanden (Klettverschlussflächen ohne
Abzeichen). Ich zog den Overall und die Schuhe an, welche Schnürsenkel und
einen seitlichen Reißverschluss hatten. Sie sahen aus, als ob sie noch von
niemandem getragen wurden. Das gleiche galt für den Overall.
Als ich so weit war, wurde ich entlang der engen Gänge des
öffentlichen Bereichs des LOC zu einem der größeren Hangarbreiche eskortiert.
Dort stand eine ziemlich große Menschenmenge, die im Halbkreis neben einem der
15 Meter langen Modularen Transportschiffe stand. Ich bin darin schon früher
unterwegs gewesen. Man hatte mich zu Hause aufgegabelt, um bei mir nach Naniten
und AI-Infektionen zu scannen, nachdem ich in einer vorausgehenden Begegnung
einen unangenehmen Zusammenstoß mit oppositionellen Elementen hatte. [AI:
Artificial Intelligence: Künstliche Intelligenz]
Ich sah "Gonzales", den Delegierten der
SSP-Allianz. Er bemerkte meine Anwesenheit und begann mit der Einführung. Vor
Ort war ein ICC Repräsentant, der mir sehr vertraut vorkam. Ich kann mich immer
noch nicht erinnern, wo ich ihn zuvor schon gesehen hatte. Er schien in seinen
späten Vierzigern zu sein, ungefähr 1,80 m groß, 100 Kg schwer. Er hatte
blaugraue Augen und nahezu weißes, kurz geschnittenes Haar. Er trug einen sehr
schicken Anzug, den auch die Mitglieder des "Komitees der 200" auf
der "Super Federation"- Konferenz trugen. Es war ein anderer
Schnitt und sah ein wenig futuristisch aus. Etwa in der Schnittart, wie ihn Geschäftsleute
und Politiker in Indien tragen.
Lt. Col. Gonzales stellte mir dann das vierköpfige
Sicherheitsteam der SSP-Allianz vor, bei denen es sich ebenfalls um Intuitive
Empathen (IEs) handelte. Zwei von ihnen sollten mich rund um die Uhr begleiten,
und zwei würden Gonzales zugeteilt sein. Die vier Crewmitglieder des Schiffs
(mit dem wir zum Mars fliegen sollten), wurden uns als Gruppe vorgestellt. Der
Rest der anwesenden Leute waren Mitglieder des SSP-Allianzrats, die allen Erfolg
und ein fruchtbares Treffen wünschten, als wir an Bord gingen
Da diese Schiffe modular aufgebaut sind, finden sich im
Inneren stets unterschiedliche Konfigurationen, abhängig von der Mission, auf
der sie sich gerade befinden. Ich habe sie in der Version als
Truppentransporter, mobile medizinische Behandlungsstationen und in
VIP-Konfiguration (für Meetings und Transporte) gesehen. In diesem Fall waren
für alle Sitzplätze vorhanden.
Wir wurden darüber informiert, das die Reise nahezu eine
halbe Stunde dauern würde, da sich der Mars auf der gegenüberliegenden Seite
der Sonne befand. Aus einem Grund, der nicht erklärt wurde, erhöhte das die
Reisezeit. Diese Schiffe bewältigen Reisen dieser Distanz gewöhnlich in nur
wenigen Minuten (oder noch weniger). Ich weiß nicht, ob das nicht eher ein Weg
war, um zusätzliche Zeit mit dem ICC Repräsentanten zu verbringen, oder ob es
sich um ein tatsächlich technisches Problem handelte, das mit der relativ zur
Erde und zum Mond befindlichen Position des Mars hinter der Sonne zu tun hatte.
Als wir abhoben und durch die sich öffnenden Tore der
Landebucht flogen, konnten wir durch die transparenten Paneele in den
Schiffswänden die Mondoberfläche sehen, wie sie sich schnell von uns entfernte;
darauf die Erde. Wir gingen auf Geschwindigkeit und die Paneele wechselten zu
einer opaken Farbgebung.
Gonzales und der Repräsentant des ICC begannen über die
Konferenz zu reden und über alle, die dort dabei sein würden. Gonzales sagte
dem ICC Repräsentanten noch einmal, dass wir die Zustimmung zu unseren
Bedingungen zu schätzen wüssten. Sie erlaubten uns, (1) bewaffnete
Sicherheitsleute mit zu bringen, (2) den Ort der Konferenz auszuwählen, sobald
wir uns im Orbit befänden und (3) die Touren (vor Ort) zu bestimmen. Darüber
hinaus gestatteten sie uns, eine Familie unserer Wahl zurück zu uns (aufs
Schiff) zu bringen, um sie zu befragen und (ganz nach den Wünschen der Familie)
ihr entweder Schutz zu gewähren oder sie in ihre Heimatkolonie zurückkehren zu
lassen. Ich saß da und lauschte, da ich nicht an den Verhandlungen teilgenommen
hatte und hoffte, etwas neues über deren Verlauf zu hören.
Sobald wir den Hochorbit des Mars erreichte hatten, wurden
die Paneele in den Wänden wieder transparent und eine größere Ausführung der
"Smart-Glass Pads" wurde von der Decke heruntergelassen. Sie hatte
eine Diagonale von etwa 70 Zoll und gab eine Echtzeitdarstellung des Mars mit
Symbolen wieder, welche Orte von ICC-Kolonien und industriellen Komplexen in
der Nordhemisphäre darstellten. Der ICC Repräsentant stand auf und begann auf
jedes der Symbole zu zeigen und gab seine Empfehlungen ab, was die
"beste" Einrichtung für eine Besichtigungstour und Konferenz wäre.
Gonzales unterbrach ihn und meinte, dass er auf Verlangen des SSP-Allianzrats
und auf Basis nachrichtendienstlicher Informationen, die von Überläufern des
ICC stammten, bereits einen Ort im Sinne hätte.
Umgehend machte der ICC Repräsentant ein besorgtes Gesicht.
Dieser Gesichtsausdruck verstärkte sich noch, als plötzlich ein
Pluszeichen-Symbol an jenen Koordinaten auftauchte, die bereits im System
gespeichert waren. Es markierte einen Ort in der südlichen Polarregion. Der
Repräsentant des ICC behauptete, dass es sich um eine alte Industrieanlage
handelte und es dort keine Kolonie geben würde. Gonzales bemerkte, dass unsere
nachrichtendienstlichen Informationen neueren Datums wären und dass sich dort
sehr wohl eine Kolonie mittlerer Größe befände. Ein vor kurzem übergelaufener
Abtrünniger des ICC lebte dort und hatte einen detaillierten Bericht geliefert.
Der ICC Repräsentant sagte, dass er seine Vorgesetzten
kontaktieren müsse, um eine Freigabe zu erhalten. Gonzales erinnerte ihn daran,
dass uns Zugang zu jeglicher Einrichtung und Kolonie zugesagt wurde, die wir im
Rahmen dieser Konferenz anfragen würden. Der ICC Repräsentant entschuldigte
sich und ging in einen kleinen Raum, um sich eines Kommunikationsgerätes zu
bedienen. Kurz darauf tauchte er wieder auf und meinte, dass es etwa eine
Stunde dauern würde, bevor wir die Landefreigabe erteilt bekämen, die
Örtlichkeiten aber genehmigt wären. Es war offensichtlich, dass es sich hierbei
um eine Verzögerungstaktik gegen die unerwartete Wahl des Ortes handelte, um
der Einrichtung Zeit für einige schnelle Vorbereitungen in Erwartung unserer
Ankunft zu geben.
Nach fast 50 sehr langen Minuten hörten wir die Durchsage,
dass die Crew die Nachricht zur Landefreigabe erhalten hätte. Als wir uns
näherten, konnten wir einige lichte und dünne Eiswolken in der oberen
Atmosphäre erkennen. Sehr viel weiter nördlich von unserer Flugbahn rollten
einige Sandstürme über die Oberfläche. Dann sahen wir die wunderschönen blauen
und hell rosafarbenen Entladungen rund um die Schilde des Schiffs herum,
während es mit hoher Geschwindigkeit in die Atmosphäre eintrat. Beim Eintritt
in die Atmosphäre gab es keine Geräusche oder Turbulenzen.
Dann flogen wir geradewegs auf ein hügeliges und felsiges
Gebiet auf der Oberfläche zu, das mit Schnee und Eis in den tiefer liegenden
Bereichen bedeckt war. Wir machten eine schnelle Wende ohne Trägheits- oder
Schwerkrafteffekte auf die Passagiere. Ein paar Kilometer lang flog unser
Schiff mit hoher Geschwindigkeit dicht über dem Terrain, bis wir in ein Gelände
kamen, das wie ein kleiner Canyon aussah. Nicht so wie die Canyons in
Äquatornähe und in der nördlichen Hemisphäre. Nichtsdestotrotz wurde es aber
als Canyon ausgewiesen. Es sah mehr wie ein altes ausgewaschenes Flussbett
zwischen größeren Felszungen aus.
Wir verringerten die Geschwindigkeit, während wir auf eine
flache Felszunge zusteuerten. Dort ragte ein zylindrischer Turm aus dem oberen
Fels heraus, mit Fenstern, die um das Bauwerk herum liefen. Es schien sich um
ein Observationsdeck oder einen Tower zur Luftraumüberwachung zu handeln. Dann
öffnete sich unter uns ein großes Tor und wir verlangsamten unsere Geschwindigkeit
noch um ein beträchtliches Maß, als wir einflogen. Wir befanden uns nun in
einem rechteckigen Tunnel, der aus dem Fels heraus gehauen war, mit Buchten,
die beiderseits an uns vorbeizogen, als wir weiter eindrangen. Als ich durch
die rechteckigen Tore blickte, konnte ich in jeder Bucht zwei tropfenförmige
Schiffe sehen.
Diese Schiffe machten auf mich einen ungewöhnlichen
Eindruck, insofern ich noch keine SSP Schiffe mit glänzend metallischem
Chrom-Finish gesehen hatte. Diese schienen immer eine schwarze oder graue
Färbung zu haben, ganz ähnlich den "Stealth Bombern"
(Tarnkappenbombern), welche heute den meisten Leuten bekannt sind.
Die dritte Bucht auf der rechten Seite war diejenige, zu der
wir hin dirigiert wurden. Eines der tropfenförmigen Schiffe befand sich darin
nebst einer leeren Landebucht, die unser Schiff gerade noch aufnehmen konnte.
Wir landeten auf der Plattform und brachten unser Schiff zum Stillstand. In
meinem Sitz zurück gelehnt, holte mich die Wirklichkeit ein. Wir waren gerade
auf dem Mars in einer Festung des Gegners angekommen.
Ich wurde auf einen Laufsteg aufmerksam, der zwischen den
Schiffen (in der Zwillingsbucht) verlief. Der Steg führte zu einem breiten
Laufgang und einer Sammelzone, wo sich Kisten und Gerätschaften auf Rollwägen
befanden. Umgehend rückten ein dutzend Sicherheitsleute der Einrichtung aus und
betraten die Sammelzone. Sie trugen die Uniformen, die ich bereits vorher
gesehen hatte, mit einem "Digi"-Tarnpixelmuster, das sich aus den
Farben Schwarz, Rostrot und Dunkelbraun zusammensetzte. Sie trugen
"Gewehre", die denen unserer Sicherheitsleute sehr ähnlich sahen. Der
ICC Repräsentant meinte, dass er vorgehen sollte, um uns den Weg zu ebnen.
Gonzales stimmte zu und gab den Befehl, die Türen zu öffnen, damit der
Repräsentant das Schiff verlassen konnte.
Wir beobachteten den ICC Repräsentanten, wie er mit dem
Sicherheitspersonal sprach. Kurz darauf kam er zurück durch den Checkpoint und
hielt beide Hände in die Höhe, die Daumen nach oben. Er lief in einer Art
Halbtrab zum Schiff zurück, wo er uns an den offenen Türen abholte und meinte,
dass alles nach Plan liefe. Die ICC Führung, die an der Konferenz teilnehmen
würde, wäre über die Örtlichkeit informiert und befände sich auf dem Weg. Er
sagte, wir müssten durch den Sicherheits-Checkpoint gehen und uns mit dem
Kommandanten der Einrichtung treffen, der mit uns sprechen wollte.
Der ICC Repräsentant teilte uns dann mit, um was es bei
diesem Gespräch gehen würde. Er beobachtete genau unsere Reaktionen, während er
uns eine Kurzfassung davon gab, was von diesem Stations-Kommandanten zu
erwarten war.
Er bemerkte, dass die Leute in dieser Einrichtung schon seit
Generationen hier wären und nun schon seit Jahrzehnten unter dem Eindruck
stünden, die Erde wäre von irgendeiner Art Kataklysmus heimgesucht worden und
nicht mehr bewohnbar. Er teilte uns mit, dass man von uns erwarte, die soziale
Dynamik der Einrichtung nicht durcheinander zu bringen, indem wir enthüllten,
dass dies nicht der Fall wäre oder dass irgendeiner von uns von der
Erdoberfläche stammte. Dann drehte er um und lief in demselben Halbtrab zurück
in Richtung des Sicherheitspersonals der Einrichtung. In Anbetracht dessen, was
er da eben gesagt hatte, blickten wir uns in der Zwischenzeit mit großen Augen
an.
Gonzales sagte: "Ihr habt den Mann gehört. Lasst es zu
keinen Zwischenfällen kommen, wenn ihr sie vermeiden könnt." Wir meldeten
uns darauf von unserem SSP-Allianz-Schiff ab und näherten uns dem
Sicherheits-Checkpoint. Wir wurden augenblicklich gestoppt und ein frostig
drein blickender Sicherheitsmann sah auf unser Sicherheitsaufgebot und meinte:
"Nicht eine einzige Waffe wird diesen Checkpoint passieren!" Wir
hielten an und Gonzales schaute den ICC Repräsentanten an. Er sagte: "Sie
wissen, dass das ein 'Deal Breaker' ist. Ich hasse es, wenn die Dinge an einem
Ende sind, noch bevor sie überhaupt begonnen haben. Geht's Ihnen nicht
ebenso?" der ICC Repräsentant ging durch den Checkpoint, ein Stückchen den
gang hinunter und sprach mit dem Stations-Kommandanten. Der Stations-Kommandant
war von Anfang an sichtlich erregt und diese Angelegenheit machte ihn nicht
einen Deut glücklicher. Er gab den Sicherheitsleuten Befehl und winkte uns
durch. Das war ein weiteres Hindernis, das Gonnzales überwand. So weit so gut.
"Soziales Experiment"
Als wir eintraten, erzählte der Kommandant uns die Story über die Menschen
hier, die nicht wussten, dass es der Erde immer noch gut geht. Das hätte aber
nichts mit irgendwelchen Sklaverei-Theorien zu tun, die von der SSP-Allianz
befördert werden, sondern es handelte sich um ein komlexes "soziales
Experiment".
Man
betonte, dass wir darauf Acht geben müssten, ein mehrere Jahrzehnte langes
Experiment nicht zu verderben, das der Menschheit helfen würde. Ich sah
Gonzales an und er rollte mit den Auge über das eben gesagte. Der
Stations-Kommandant bemerkte daraufhin, dass die Haupthalle für die Konferenz
vorbereitet wäre, und dass wir zuerst via Untergrundbahn auf eine
Besichtigungstour in die Industrieanlage gebracht werden würden, die acht
Kilometer entfernt lag. Dann, nach der Konferenz, würden wir die Kolonie
besichtigen, die Menschen dort treffen und ihre Lebensbedingungen betrachten
können. Und wir würden eine Familie fragen können, ob sie den Wunsch hätte, mit
und abzureisen.
Einschienenbahn
Wir wurden durch einen Bereich der Kolonie geführt, den man für uns
offensichtlich von Menschen gesäubert hatte. Der Bereich war eine Geisterstadt
und derart viel nutzbarer Raum wird in solchen Einrichtungen nicht
verschwendet. Wir kamen in einen anderen Bereich, der nicht fertig gestellt und
ebenfalls aus dem Fels gehauen war. Da gab es eine Einschienenbahn mit einer
einzigen Spur, die (hin und zurück) durch eine Röhre führte, welche glasartig,
aber nicht glatt und poliert aussah. Sie war rissig und blasig, wie es schien. Möglicherweise
handelte es sich um verglastes Gestein. Dann fuhr ein sehr schmaler Zug ein und
man wies uns an einzusteigen.
Ich komme von Texas
Wir stiegen so ein, dass wir in einer etwas seltsamen Reihenfolge zum Sitzen
kamen. Die Sitze waren in Zweiergruppen und gegenüberliegend angeordnet.
Ich fand meinen Sitzplatz und zwischen mir und Gonzales befanden sich nun
mehrere Personen. Links und rechts von mir war einer unserer Sicherheitsleute.
gegenüber mir saß eine durchgehende Reihe des Sicherheitspersonals der
Einrichtung. Als wir so den Tunnel entlang fuhren, bemerkte ich, wie einer von
ihnen ständig mit seinem Nachbarn flüsterte. Schließlich fragte er mich:
"Woher kommen sie?". Ohne darüber nachzudenken, antwortete ich
"Texas", und erhielt von den drei Gesichtern, die ich vor mir sehen
konnte, einen ganz schockierten Gesichtsausdruck. Umgehend wurde mir klar: Ich
hatte es schon verbockt.
Ich habe es verbockt
Die Sicherheitsleute der Einrichtung begannen sofort untereinander zu tuscheln
und ich konnte spüren, wie die Augen unseres Sicherheitsteams (IEs) auf mir
ruhten. Innerhalb weniger Sekunden sah ich aus der ungefähren Entfernung, wo
Gonzales saß, wie jemand seinen Hals herausstreckte, um in meine Richtung zu
blicken.
Ja, ich hatte es ganz schön versaut. Ich wollte keinem einzigen meiner
Teamgefährten ins Auge blicken und starrte solange am Sicherheitsteam der
Einrichtung vorbei durch die Fensterscheibe auf die unscharfe Tunnelwand, bis
wir in der Industrieanlage angekommen waren.
Wir riechen anders
Als wir aus dem Zug stiegen, wurde das Gemurmel unter dem Sicherheitspersonal
der Einrichtung lauter. Dann stand ich Gonzales von Angesicht zu Angesicht
gegenüber. Der hatte seine "Klugscheißer"-Miene aufgezogen und
lächelte geziert. Ich blickte ihn an und sagte: "Schon klar, ich hab's
versaut." Ich erklärte ihm, was geschehen war und er erzählte mir, dass
sie sich darüber unterhalten hätten, wie er und ich riechen würden, und über
den Umstand, dass ich einen Sonnenbrand hatte und gar nicht wie jemand aussah,
der in einer Kolonie lebte oder auf einem Schiff stationiert war. Er sagte,
dass die Menschen in diesen isolierten Umwelten sich auseinanderhalten könnten.
Wenn Leute wie wir herein kommen und nach Haargel, Deodorant, Bräunungscremes
und Sonnenölen riechen, welche den Duft von Kokosnuss und Aloe Vera verströmen,
stinken wir nach Erde und unser Geruch ist für sie äußerst befremdlich und
"deplatziert". Diese Menschen nutzen hier alle die gleichen
Toilettenartikel, und selbst die Gerüche vom Essen, die über die Poren der Haut
austreten, sind ein verräterisches Zeichen.
Schaden war bereits angerichtet
Er meinte, dass es sicher nicht zweckdienlich wäre, wenn einer von uns
erzählte, dass er aus "Texas" stammte. Er sagte, dass er nach einer
Idee suchte, wie er mit irgendeiner erfundenen inoffiziellen Einrichtung, einem
(anderen) Ort oder Schiff hätte kommen können, das den Codenamen
"Texas" trägt. Er ging aber davon aus, dass der Schaden bereits
angerichtet war. Das sollte sich auf halbem Wege unserer Tour durch diesen
industriellen Komplex bewahrheiten.
Missbilligende Blicke
Es war klar, dass sich das Gerede unter den Sicherheitsleuten dieser
Einrichtung sehr schnell ausbreitete, und der ICC Repräsentant war sich dessen
mehr als bewusst. Er stellte sicher, dass wir seine abwechselnden und
missbilligenden Blicke zwischen den tuschelnden Wachleuten und unserer Gruppe
bemerken würden.
Maschinenroboter
Wir waren als geschlossene Gruppe unterwegs, während uns ein Ortsansässiger
erklärte, was die einzelnen Maschinenroboter machten und was entlang der
Produktionsstraße jeder einzelne an seinem Arbeitsplatz tat, um die verschieden
geformten Panels zu fertigen, welche optische und neurologische Relais und
Displays darstellten. Wir sahen die Version eines Panels in einer bestimmten
Größe, welches etwas gekrümmt war. Sie sagten aber, dass sich weiter unten im
Tunnelsystem andere Räumlichkeiten befänden, wo die gleichen Panels in
verschiedenen anderen Konfigurationen und für andere biologische und
neurologische Schnittstellentypen (nicht menschlicher Anwender) produziert
wurden.
Geruchsneutralisierer
Ungefähr in diesem Moment fuhr noch ein weiterer "Mono-Rail"-Zug mit
noch viel mehr Sicherheitspersonal ein. Sie gaben uns den Befehl anzuhalten und
separierten das bei uns befindliche Sicherheitsteam (der Einrichtung). Es wurde
entwaffnet, zum Zug eskortiert und weggefahren. Ein neues Sicherheitsteam wurde
uns zugewiesen und der ICC Repräsentant, der offensichtlich einen
"Ohrwurm" (Kommunikationsgerät in seinem Ohr) hatte, wies uns an,
nicht mit dem Sicherheitsteam zu sprechen, wenn es keinen sicherheitsrelevanten
Bezug hätte. Dann brachten sie einen Metallzylinder, auf dem ein Zerstäuber
angebracht war. Sie sagten, wir sollten unsere Körper damit einsprühen und
es ins Gesicht und die Haare einreiben. Es handelte sich um einen
Geruchsneutralisierer, der keinen Eigengeruch hatte. Ich war besorgt darüber,
dass da etwas drin sein könnte. Gonzales aber meinte, dass es okay wäre. Ich
öffnete den Reißverschluss meines Overalls und zog ihn runter, um mir die Arme,
die Schultern, den Nacken, die Haare und das Gesicht damit einzureiben.
Etwas stimmt nicht
Darauf beendeten wir die Tour frühzeitig, da der ICC Repräsentant uns
mitteilte, dass das andere ICC Führungspersonal eingetroffen wäre. Wir
bereiteten uns auf ihre Präsentation in der Haupthalle vor. Wir warteten, bis
der Zug zurück kam, stiegen wieder ein und fuhren zurück in die Kolonie. Auf
dem Weg zurück beugte sich einer aus dem Sicherheits-/ IE-Team zu
Gonzales vor und ich hörte ihn sagen: "Irgendetwas stimmt hier
nicht." Gonzales nickte ihm zu und sagte: "Halte mich auf dem
Laufenden." Intuitive Empathen landen sehr häufig falsche
"Treffer" und man tut gut daran, wenn man mindestens drei davon dabei
hat, um etwaige Gefahren triangulieren zu können. Sobald wir (Intuitive
Empathen) auf eine mögliche Fühlung hindeuteten, waren wir angehalten, an der
Spur dran zu bleiben und alle neuen "Treffer" zu melden.
Marsianer suchten den Augenkontakt
Als wir in der Kolonie ankamen, herrschte dort eine vollständig andere Energie
vor. Da waren Leute an jeder Ecke anzutreffen zwischen 8 und höchstens 60
Jahren, die sich geschäftig zeigten in ihren einteiligen Anzügen, die
offenkundig ihre "Sonntagskleidung" war. Sie versuchten alle den Eindruck
zu erwecken, dass sie ihren Geschäften nachgingen, während sie verstohlene
Blicke auf die Neuankömmlinge warfen und scheinbar den Augenkontakt suchten.
Man hatte ihnen wohl erzählt, dass wir die Einrichtung besichtigen und eine
Familie fragen würden, ob sie mit uns abreisen wollte, um einen Bericht
anzufertigen über die Einrichtung, ihre Leitung und wie es sich anfühlte, hier
zu leben.
Handelsverträge mit fast 900 Zivilisationen
Wir wurden in die Haupthalle gebracht, die nach einem Ort aussah, an dem man
die Leute zur täglichen Propaganda versammelte. Eine große Anzahl von ICC
Führungsmitgliedern war zu gegen, die ebenso umtriebig erschienen, und es war
schwierig, ihre genaue Zahl zu bestimmen. Sie wiesen uns an die Plätze und
aktivierten eine "Dog and Pony Show" ("Werbefilm") auf
einem riesigen "Smart-Glass"-Schirm. Dabei wurden alle möglichen
Technologien gezeigt, die sie produzierten und was sie dafür im Austausch
erhielten. Sie behaupteten, dass sie laufende Handelsverträge mit fast 900
Zivilisationen hätten und von Zeit zu Zeit noch mit weitaus mehr Handel treiben
würden.
Exopolitische Abkommen
Sie zeigten alle möglichen Raumschiffe und Raumschiff-Komponenten, welche
einige andere Gruppierungen in ihre eigenen Technologien integrierten. Ebenso
wurden die exopolitischen Abkommen besprochen, die sie mit Gruppen getroffen
hatten, welche regelmäßig unseren Sektor passierten, indem sie die
nahegelegenen natürlichen Portalsysteme als Teil des Kosmischen Netzes nutzten.
Besichtigung der Wohnquartiere
Nach dieser Präsentation machten wir eine Tour durch die Kolonie. Die Menschen
waren beflissentlich bemüht darum, es uns recht zu machen. Sie zeigten uns ihre
Wohnquartiere, die von der Größe meines Wohnzimmers waren und eine vierköpfige
Familie beherbergten. Sie hatten sehr wenig physische Besitztümer und sie
schienen in einem Kastensystem zu leben, das ironischerweise Ähnlichkeiten mit
dem Film Divergent hatte, nur in kleinerem Maßstab.
Alles wird wiederverwertet
Wir waren am Ende unserer Besichtigungstour angelangt, auf der wir uns ihr
Umweltkontrollsystem, die Wäscherei, das Recyclingsystem (alles wird
wiederverwertet) und ihre Gemeinschaftszentren ansehen konnten. Jetzt war es an
der Zeit, dass Gonzales dem ICC Repräsentanten die Familie unserer Wahl
benannte, welche wir mit uns zurück bringen sollten. Er gab ihm die Nummer
einer bestimmten Familienbehausung, die mit alphanumerischen Ziffern außen an
der Wohnungstür stand. 15 Minuten später zeigten sich ein Mann, eine Frau, ein
Sohn im Teenager- und eine Tochter im vorjugendlichen Alter. In jeder Hand
trugen sie eine kleine Tasche.
Der
Original-Bericht geht noch weiter, von mir hier in einigen Sätzen
zusammengefasst
Irgend etwas lief dann schief, denn Sicherheitspersonal der Einrichtung kam und entwaffnete ihr Sicherheitsteam und nahm sie alle in Gewahrsam. Sie wurden in eine Zelle verbracht aus der sie jedoch durch so ein "Orb" wieder herausgeholt worden. Wenn dieses nicht eingegriffen hätte, vielleicht hätten sie ein vorzeitiges Ende auf dem Mars gefunden, wie viele vor ihnen auch schon. In Erdenzeit war währenddessen so gut wie keinen Zeit verstrichen.
Dieser Bericht ist aus
meiner Sicht recht aufschlussreich. Zeigt er doch auch, dass sich das Leben in
so einer Marskolonie fast immer nur unterhalb der Oberfläche abspielt.
Eindrücke eines Spazierganges auf der Oberfläche hätte mich jedoch mehr
interessiert. - Ich freue mich auf die Zeit, wo auch uns Menschen im Rahmen von
Dokusendungen Eindrücke vom Mars medial aufbereitet werden. Derzeit haben wir
nur die Zeugnisse von Whistleblowern, einige Zeichnungen die sie erstellt haben
und natürlich die schon bekannten unscharfen Marsfotos auf den man Dinge sehen
kann, die dort eigentlich nicht sein dürften.
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/mars/2015Marsflug.htm