El Schaddai

Schaddain, der Greifer

 

März 2012

 

Schaddai in der Bibel 1

Qumrantexte. 2

Isais-Botschaft 2

Ur-Evangelien. 2

Offenbarung des Jovian. 4

Bibel 4

Internetforum.. 5

 

 

Kann es sein, dass wir einem großen Trug erlegen sind? Kann es sein, dass man uns Schatten als Licht verkauft?

Am Beispiel von El Shaddai möchte ich diese Thematik aufgreifen.

El Shaddai (Schaddai) ist einer der Gottesnamen, mit welchen der Bibelgott tituliert wird. (Eine Liste mit weiteren Gottesnamen siehe unter: Gottesnamen aus der Bibel)

 

 

Schaddai in der Bibel

In den meisten Bibelübersetzungen wird El Schaddai mit "Gott der Allmächtige" wiedergegeben. Es gibt jedoch Bibelkommentatoren, die darauf hinweisen, dass die Bedeutung dieses Namens unklar ist. Manche sehen darin die Bedeutung von Berg, andere sogar von vernichten.

Nachfolgend drei Übersetzungsvarianten, welche den Gottesnamen El Schaddai noch im Original verwenden.

 

1 Mo 17 (Herder)

1 Als Abram 99 Jahre alt war erschien Jahwe dem Abram und sagte zu ihm:

"Ich bin El Schaddai. Wandle vor mir und sei vollkommen.

2 Ich will meinen Bund stiften zwischen mir und dir und dich zahlreich machen, überaus zahlreich."

 

Zitat aus: Forum www.oadien.de

"Ich bin Gott, der El Schaddai, der verworfene Engel." So steht es in der Original Herder Bibel.

Dieses Wortzitat finden wir an unterschiedlichen Stellen im Netz. Ich möchte aber darauf hinweisen, dass in meiner Herder-Übersetzung dieser Zusatz: der verworfene Engel, nicht steht.

 

1 Mo 17 (Langbein)

1) Und als Abram neunundneunzig Jahre alt war, da erschien Jahwe vor Abram und sprach zu ihm wie folgt: Ich bin El Schaddai, du wandle vor mir und sei ganz (vollständig).

(Dieser Vers enthält, wenn man ihn wortwörtlich übersetzt, 2 ‘Geheimnisse’. El Schaddai wird gewöhnlich als einer der Gottesnamen bezeichnet. Handelt es sich um einen älteren Götterkult, der von Jahwe sozusagen usurpiert wurde? Jahwe fordert Abram auf: ‘Sei ganz!’ Esoteriker werden diese Aufforderung mehr als interessant empfinden! Was ist gemeint? Manche Bibelausgaben übersetzen ganz mit fromm.)

2) Und ich, ich mache ein Bündnis zwischen mir und dir und ich vermehre dich in starkem, sehr starkem Maße.

3) Und Abram fiel auf sein Angesicht. Und Elohim sprach zu ihm wie folgt:
(Wieder taucht Elohim auf: die Götter. Subjekt, Götter, in der Mehrzahl - dazu das Verb, Tätigkeitswort, Einzahl. Der Vielgottglaube von einst lässt grüßen!)

 

2 Mose 6 (Schöningham)

2_ Weiter sagte Gott zu Mose: "Ich bin der Herr!

3_ Ich bin Abraham, Isaak und Jakob als El-Schaddai erschienen. Doch mit meinem Namen Jahwe habe ich mich ihnen nicht geoffenbart.

 

 

Qumrantexte

Shaddai segnet Abraham

Nun habe ich nicht Zugriff auf alle Fragmente, die zu den Qumrantexten zählen, doch zumindest in einem Fragment findet sich ebenfalls ein Hinweis auf El Schaddai. Dabei handelt es sich um eine wichtige Begebenheit, nämlich jene, in der Gott mit Abraham in Kontakt tritt. Es ist also der selbe Zusammenhang (1 Mo 17,1) in dem Gott in der Bibel ebenfalls "El Shaddai" genannt wird, auch wenn man in den meisten Übersetzungen dort nur noch Gott der Allmächtige zu lesen bekommt.

 

Text gefunden auf: http://www.qumran.org/js/qumran/hss/4q252

Zitat aus: Ein Genesis-Florilegium (4Q252) (Tafel 5) / Spalte 3

(1) wie es geschrieben steht, ... zwölf

(2) Männ[er ... Gomor]ra und auch

(3) diese Stadt ... Gerechte

(4) werde ich nicht [vernichten ...] nur sie sollen vernichten.

(5) Und wenn dort nicht drei [-zehn gerechte Männer] gefunden werden, [werde ich die Stadt und alle], die in ihr gefunden werden, [vernichten] zusammen mit ihrer Beute

(6) und ihren kleinen Kindern. Und der Rest ... für immer. Und es streckte aus Abraham

(7) seine Hand ...

(8) Und er sagte zu ihm: "Nu[n ...]"

(12) "Und El Shaddai wird [dich] se[gnen und dich fruchtbar machen und dich mehren. Du sollst eine Ansammlung von Völkern werden. Und er wird dir geben]

(13) den Segen, der einst [Abraham], deinem Vater gegeben wurde ..."

 

Unverfälscht

Einen Hinweis in den Qumrantexten erachte ich aus folgenden Gründen für bedeutsam, da es sich hier um Schriften handelt, die nachweislich aus der vorchristlichen Zeit stammen und seitdem so im Original bis in unsere Jetztzeit überdauert haben, also unverfälschte Texte.

 

Bis hierhin könnte die Welt noch in Ordnung sein, wenn nicht gerade dieser Gottesname später von einigen mit niemand anderem als dem Satan bzw. Shaitan (Koran) in Verbindung gebracht würde. Neben einigen apokryphen Schriften ist die Isais-Botschaft ein Beispiel dafür.

 

 

Isais-Botschaft

Mittelalter-Botschaft

Im Jahre 1238 erschien Isais einigen Rittern mit einer Botschaft; so ist es überliefert. Zu dieser Begebenheit vermag ich nichts weiter zu sagen; mir geht es auch vorzugsweise um die Botschaft – wer diese wem überliefert hat, ist für mich erst einmal zweitrangig. Man kann aber wohl sicher sein, dass es sich sicher nicht um ein Fake aus dem 20. Jahrhundert handelt.

 

Fast 800 Jahre alt

Die dort gemachten Aussagen sind fast revolutionär zu nennen, wenn man bedenkt, dass dieses Wissen eigentlich erst in meiner Generation langsam ans Licht kommt. Umso bedeutsamer also jene Hinweise, die bald 800 Jahre alt sind.

 

Schaddain

Der rote Faden jener Botschaft ist, dass Schaddain nicht der lichtreiche Gott ist als der er von den Juden und Christen angesehen wird. Außerdem wird dort auf die Reinkarnation (das oftmalige wiedergeboren werden) eingegangen und es werden auch einige Begriffe aus der nordischen Mythologie eingebunden.

 

Text gefunden auf: http://www.mental-ray.de/VRIL-Intro/isais_off.htm

Zitate aus: Isais-Offenbarung

In der Hölle haust der finstere Schattenfürst, der Verworfene, der Verderber. Schaddain ist sein Name.

 

Krieg ist im Reigen der Zeitenlaufe, seit Schaddain sich wider Allvater aufwarf.

 

Mitleidvoll fühle, wo Notkrallen rissen ein Leid. Hart blicke aber ins Auge des Greifers.

 

Menschengefühle kann Malok nicht kennen.

 

Später Finsternisfluch sich nahte den Menschen, als Schaddain grausame Diener sich kürte und diese ihn nahmen zu ihrem Gott.

 

Als ich das las, hielt ich es für angebracht, zunächst mehr über den Namen Schaddain in Erfahrung zu bringen. Für mich ist naheliegend, dass der Name "Schaddain" eine etwas andere Schreibweise von "El Schaddai" ist.

 

 

Ur-Evangelien

Schriftfragmente

Bei der Suche nach "Schaddain" gelangt man u.a. auch an einige Ur-Evangelien. Es handelt sich dabei zwar lediglich um Fragmente, doch sie haben es in sich. Ich muss aber anmerken, dass man auch hier eine gewisse Skepsis an den Tag legen sollte, was die Echtheit betrifft. Wer weiß, wer sich zwischenzeitlich an den Texten zu schaffen gemacht hat und daran womöglich Änderungen vornahm, und, wie es oftmals üblich war, diese noch zu ergänzen.

 

Könnten authentisch sein

Doch diese Schriften, ich werde in Folge u.a. das Ur-Evangelium des Matthäus und des Johannes zitieren, bestätigen wiederum die Aussagen der Isais-Offenbarung. Wie wir später noch sehen werden, enthält sogar die Bibel noch genügend Ansatzpunkte, die den Schluss zulassen, dass dieses "Ur-Evangelium" wohl wahr sein könnte.

 

Matthäus-Evangelium Bruchstück Nr. 1

1.6 Mit dem Tode droht der Satan – den die Seinen als ihren „Gott“ anbeten – den unwissenden Menschen. Er benutzt dazu das irdische Sterben, weil dieses eine Erscheinung des Vergehens alles Irdischen ist.

Fakt ist, dass die großen Religionen die Lehren von einem Wiedergeboren werden gänzlich aus ihren Glaubensansichten verbannt haben. Bestenfalls sind noch gewisse Fragmente in ihren Schriften verblieben, aus denen sich jedoch eindeutig belegen ließe, dass man damals sehr wohl an so etwas wie eine Wiedergeburt geglaubt haben musste.

Siehe dazu u.a.: Die Wiedergeburt in der Bibel oder Die Bibel zur Vorexistenz

 

Matthäus-Evangelium Bruchstück Nr. 2

2.5 Zu jener Zeit werden viele Menschen jenes Volkes schon zuvor aus eigenem erkannt haben, dass der Hebräergott und der Geist der Hebräerschrift ein Schreckbild der Hölle ist. Und sie werden dieses Schreckensbild von sich weisen und der ewigen Wahrheit werktätig dienen, ohne noch DEN erkannt zu haben, der allein die ewige Wahrheit ist.

2.6 Doch auch ihn werden sie schließlich erkennen - in mir!

 

Prolog (Evangelium des Johannes)

34 So er dies tun wird, werden auch wir das Werden an uns selbst erfahren, um dann ein zweites Mal sterben zu müssen. Vor diesem zweiten Sterben aber werdet ihr und werden wir Wege gehen, die entweder in das himmlische Reich des Lichtes heimführen – oder aber münden im Höllenpfuhl des Bösen, des Widersachers, welcher der Vater aller Lüge ist, der Verworfene: Der Schaddai, dem ihr nachstrebtet."

 

Johannes-Evangelium Bruchstück Nr. 4

4.9 Es gibt keine ärgere und tiefere Finsternis als die Hebräerschrift (1); aber sie wird von den Heuchlern als Licht gepriesen.

4.10 Es gibt keine heimtückischere Lüge als diese Schrift – aber sie wird hochgelobt von den Heuchlern als Wahrheit, und ihre Bosheit in nie zuvor dagewesenem Menschenhaß nennen die Heuchler "Güte", "Barmherzigkeit", "Gerechtigkeit"!

4.11 Deshalb bin ich selbst vom Himmel zu euch gekommen und stehe ich in einer euch gleichenden Menschengestalt vor euren Augen, beweisen und bestätigen meine Werke mein Wort:

4.12 Ich bin die ewige Wahrheit, das wahre Licht, der Anfang und der Weg zum wahren ewigen Leben!

 

Barnabas-Brief (Quelle http://thuletempel.org/wb/index.php/Apostel-Barnabas-Brief)

6 Bleibe uns fern auch mit deinen Wundertaten. Wozu hast du gerade uns dir ausgesucht, um dich da als Gott aufzuspielen? Wir haben unseren eigenen Gott und Vater, der da verkündet: ‚Israel ist mein eingeborener Sohn!’ Wir sind Israel, die Kinder unseres Gottes und er ist unser Vater."

7 Da aber sprach Christus zu ihnen: "Ja! Ich weiß es! Darum sage ich euch: Dieser euer Vater ist der Teufel. Der Satan, Seelen- und Menschenmörder von Anbeginn, der in der Wahrheit nicht bestehen konnte, weil in ihm keine Wahrheit ist. Und ihr tuet ganz nach seinen Gelüsten! Er ist ein Lügner, der Lüge aus Eigenem redet und der Vater aller Lüge ist!"

8 Stünde es so allein in dem einen wahren Text des Evangeliums, welches dir nicht behagt, könntest du vielleicht dagegen reden. Da es aber auch in vielen der von dir benutzten, jüdisch verfälschten Evanglien-Texte so steht, zu denen du dich bekennst, auf die deine Gemeinden sich ja berufen –

9 Wie willst du da diese Wahrheit des Wortes Christi widerlegen?

 

Hebräergott

Unmissverständlich wird in den Ur-Evangelien, und in gleicher Weise auch im Barnabas-Brief, der Gott der Juden (hier meist Hebräergott genannt) mit dem Widersacher identifiziert. Argumente liefern einige Schreiber gleich mit. Unter diesem Gesichtspunkt bekommt das Wirken von Christus eine ganz andere Qualität, nämlich die, den "Hebräergott" als den kenntlich zu machen, welcher er in Wahrheit ist; nicht Gott, sondern ein Höllenfürst. Unter diesem Gesichtspunkt verwundert es noch weniger, dass man schon frühzeitig danach trachtete, Christus umzubringen.

 

Christus gegen "Gott"

Genaugenommen hat sich Christus gegen Gott (also den Judengott) gestellt; ein Umstand, den man in den zur Bibel gehörenden Schriften versucht hat, zu kaschieren. Überliefert sind Streitereien zwischen Juden-Christen und Heiden-Christen. Den Juden-Christen ging es etwas zu weit, sich von so gut wie allem, was ihre Vorväter noch als nötig erachteten, zu trennen. Die Gesetzesvorschriften hat Christus als erfüllt und nun als nicht mehr erforderlich abgeschafft. So wird es uns verkauft; doch in Wirklichkeit war(en) diese Gesetzesvorschriften eine abstruse Gesetzessammlung, die unmöglich zu halten war(en) und überdies viele Ungerechtigkeiten offenbarte(n). Ob diese überhaupt eine Nähe zu "Gott" erlaubten möchte ich in Frage stellen.

 

Geschriebenes Zeugnis

Interessant mag in diesem Zusammenhang sein, dass Matthäus (gemäß den Schriften von J. Lorber) von Jesus gebeten wird, von dem, was er auf dem Berg zu sagen gedachte, schriftliche Aufzeichnungen zu machen. – Und gerade diese Aufzeichnung könnte es sein, die wir fragmentarisch (ich zitierte daraus) noch in den Händen halten können.

 

Gefunden auf: http://www.j-lorber.de/jl/ev01/ev01-038.htm#jl.ev01.038,08

08] Sage Ich: »Es genügt für zehn Tage; danach werden wir des Materials schon anderwärtig habhaft werden. Bleibe nur hier und halte mit uns das Morgenmahl; nach 6 Uhr aber werden wir uns auf den Berg begeben. Dort werde Ich diesen Völkern das Heil verkünden; du aber schreibe Mir nach dem Munde all das Gesagte in drei Kapiteln und unterteile diese in kleine Verse nach der Art Davids. Sehe dich aber noch um ein paar andere Schreiber um, die es dir nachschreiben sollen, damit auch diesem Orte ein geschriebenes Zeugnis verbleibe

 

 

Offenbarung des Jovian

Am eindeutigsten wird aus meiner Sicht der Schaddai in der so genannten Jovian-Offenbarung behandelt. Für meinen Geschmack ist dieses Schriftstück mit etwa 40 Seiten jedoch etwas recht umfangreich und nur wenige Leser werden sich dieses Textes eingehender annehmen. Jovian steht im Übrigen für Johannes; den Johannes, der ein Jünger des Jesus war, und der im Alter auf die Insel Patmos verbannt wurde.

 

Text gefunden auf: http://thuletempel.org/wb/index.php/Jovian-Offenbarung

Auszug aus: Jovian-Offenbarung Kap. 6

42 Da wandte sich der Verführer der Kinder Gottes, der Schadain–Satan vollends zu den Seinen und schrie:

Hört mich allein! Er allein will Gott genannt und angebetet werden und spricht nur aus Neid, weil er weiß, daß er und keiner der Seinen nie das schaffen kann, was ich schaffe und noch schaffen werde; daher bin ich der Schöpfer des unerhörten Neuen, und ich werde mit euch ein Reich schaffen, das nicht seinesgleichen findet, und ihr werdet zu mir nicht nur der Heilige, der neue Schöpfer, sondern Gott sagen!

 

Auszüge aus: Jovian-Offenbarung Kap. 6

und ich sah den alten Drachen, den Satan, der mit einer Schar seiner Großen kam, den Thron bestieg, sich darauf setzte und die Seinen um ihn herum an die Ecken, Säulen und Stufen des Thrones.

12 Angetan mit glänzendem Gewande, hatte er um die Brust einen wie goldenen Gürtel, seine Füße wie im Silbererze und in alledem brach sich zuckend das flammende Licht der feurigen Zungen, daß es schien, als gingen von ihm Blitze aus; sein Haupt, Mund, Kinn und die Wangen hatte er mit weißem Haar, ähnlich weißer Wolle, gedeckt, und aus seinem Munde hing die Zunge, wie ein zweischnei­diges Messer, an jeder seiner Seiten aber hing ein zweischneidiges Schwert.

….

Ich bin der Schöpfer des Lichtes, ich schaffe Licht, ich schaffe Finsternis und verfluche alle, die mein Licht nicht warten und versorgen, um sich in der Finsternis meinen Blicken zu verbergen; hütet euch, daß euch mein Zorn nicht verzehre, denn ich bin der große und schreckliche Gott!

….

Heilig, dreimal heilig ist unser Gott und Herr, der Schöpfer unseres Reiches, der war, ist und sein wird, der die Schlüssel des Lebens und des Todes hat!

29 Und sie fielen mit den zwanzig anderen nieder und beteten ihn an, rufend:

Allein du, Herr, bist unser Gott und allein du bist würdig, von uns zu nehmen Preis, Lob, Ehre, Kraft, Herrlichkeit und Machtgewalt, denn durch deinen Willen hast du dein Reich erschaffen, welches bestehen wird ewiglich!

 

Riesen-Betrug

Wer sich ein wenig in der Bibel auskennt, wird schnell feststellen, dass viele der hier zitierten Aussagen in ganz ähnlicher Form in der Bibel stehen, wo sie jedoch auf "Gott" gemünzt sind. Wenn wir einem riesigen Betrug erlegen sind, wofür vieles spricht, dann ist dieser Gott eben nicht der wahre Gott (auch wenn er sich so bezeichnet), sondern nur der gefallene Schattenfürst, Schadain / Schaddai / Schaitan / Satan.

 

 

Bibel

SEIN Werk

In der Bibel finden wir diese in anderen Schriften gemachten Äußerungen nicht, oder besser gesagt, so gut wie nicht. Dazu muss man sich in Erinnerung rufen, dass das AT letztendlich das Werk des Gottes ist, der sich selber zum "Alleinigen Gott" gemacht hatte. Es wäre schon befremdlich, wenn er sich in diesem Buch, welches von seinen IHM treu ergebenen Dienern erstellt wurde, als der "gefallene Schattenfürst" hingestellt hätte, der er in Wirklichkeit ist.

 

Grausam

Dennoch sind in diesen, im AT zusammengestellten, Schriften die Werke "Gottes" in vielen Fassetten beschrieben. Und sie zeigen, (wen wundert's), einen eifersüchtigen Gott, der mitleidslos sein Volk in diverse Kriege ziehen lässt. Seine Gesetze sind grausam und statt Liebe fordert er Schlachtopfer und allem voran, bedingungslosen Gehorsam.

 

Christus, der Rebell

Christus, der wohl als Gottes Sohn bezeichnet wird, handelte jedoch letztendlich gegen IHN – was wohl auch der Hauptgrund dafür war, dass er ans Kreuz musste. Vieles von dem, was Jesus damals wirklich gesagt haben wird, ist niemals aufgeschrieben worden – und jene Schriften, die von ihm berichten, dürften wiederum die zensierte Lesart sein, wie sie für die Nachwelt gedacht war.

Was ich damit sagen will ist, dass hier viele der wirklich brisanten Aussagen, die Jesus machte, nicht mehr in de Bibel stehen. – Bis auf eine vielleicht, die ich nachfolgend zitiere.

 

Joh 8 (Elberfelder rev.)

42 Jesus sprach zu ihnen: Wenn Gott euer Vater wäre, so würdet ihr mich lieben, denn ich bin von Gott ausgegangen und gekommen; denn ich bin auch nicht von mir selbst gekommen, sondern er hat mich gesandt. 

43 Warum versteht ihr meine Sprache nicht? Weil ihr mein Wort nicht hören könnt.  

44 Ihr seid aus dem Vater, dem Teufel, und die Begierden eures Vaters wollt ihr tun. Jener war ein Menschenmörder von Anfang an und stand nicht in der Wahrheit, weil keine Wahrheit in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben.  

 

Vom Teufel

Wenn man das, was Christus demnach gesagt haben soll, nicht einfach überliest sondern hinterfragt, dann ist die Botschaft dieses Textes schon heftig. Die Juden sind vom Teufel, der Gott der Juden (also JHWH) ist der Teufel. – Jetzt denken Bibelkommentatoren schnell an die Geschichte vom Paradies, in der man eine Schlange als Lügnerin hinstellte.

 

Die Lüge

Hat sie wirklich gelogen? Müssen wir alle Kirchenlehren, nur weil diese seit Jahrtausenden so gelehrt werden, als "wahr" betrachten? Ich behaupte, diese Geschichte mit der "Schlange" steht nicht zwangsläufig im Zusammenhang mit dem Jesuswort: Wenn er die Lüge redet, so redet er aus seinem Eigenen, denn er ist ein Lügner und der Vater derselben. Um herauszufinden, was Jesus gemeint haben mag, müssen wir wahrscheinlich noch etwas tiefer graben (weiter in die Zeit zurückgehen?) und die Antworten darauf werden wir womöglich auch nicht in der Bibel finden.  

 

 

Internetforum

Rollentausch

Zitate aus: http://www.weltverschwoerung.de/
http://www.weltverschwoerung.de/glaube-religion/12137-gott-jahwe-satan-christus-gottes-wort-1.html

Es gibt die These, dass der Gott Jahwe der von (heutigen) Christen und den Juden angebetet wird, der eigl. Satan ist.
Also dass die Rollen eigl. vertauscht sind.
…..
Was haltet ihr davon?
Folgendes untermauert diese Hypothese:
Baal - als Konkurrenz zu Jahwe - ist der Lichtgott, Luzifer. Sein Name wurde zu Beelzebub (Baal-Sebul, Herr der Fliegen) verballhornt. Original Baal-Zebul (Baal, der Erhabene)
Baal als Gott des Schönen und des Lichts wurde auch von den Germanen als Balder/Baldur übernommen.
Nun scheint es eine jüdische Strömung gegeben zu haben, die Jahwe anbetete und Baal verleumdete. Die Bibel berichtet.
Jesus aber spricht laut Bibel ausdrücklich von falschen Juden und "ich bin das Licht". Also ausdrücklich von einem Gott des Lichts. (dem Lichtbringer, Luzifer)
Dazu kommt, dass in vielen ethischen Aussagen das Neue Testament (von Jesus) dem alten Testament (der Jahwe-Juden) um 180 Grad widerspricht. …

 

Paradox

Ich bin der Meinung, und das habe ich in anderen Artikeln schon auf die eine und andere Weise gezeigt, dass wir einem Paradox erlegen sind. In der Themenreihe Enki, Luzifer, Teufel habe ich diverse Anhaltspunkte aufgezeigt, welche Hinweise dafür liefern, dass dieser "Teufel" nicht wirklich der Teufel sein kann, von dem uns die Bibel (und die Kirchen) berichtet. – Und ebenso entspricht der Gott der Bibel, dem ich die Themenreihe Nanna, JHWH, Jaldabaoth gewidmet habe, nicht den Klischees des Bibelgottes; eines weisen, gerechten und liebenden Vaters.

 

Abgötterei

Die Fakten sind so offensichtlich, dass man sich nur wundern kann, wie es diesem El Schaddai, dem Jaldabaoth gelang, Jahrtausende hindurch von vielen Großreligionen als der liebende Gott gelehrt und verehrt zu werden. IHM gelang es sogar, alle anderen Götter zu falschen Göttern zu degradieren. Er hat eine sich intelligent und fortschrittlich vorkommende Gesellschaft etabliert, die, wenn es um mehrere Götter geht, verächtlich auf diese herabblickt. Abgötterei, primitiver Eingeborenenglaube usw.

 

Vor der Zerstörung

ER hat die Welt mit Kriegen überzogen und lässt die Menschen im Glauben, sie kämpften für IHN. Die Masse Mensch setzt ihr Vertrauen auf IHN, doch Er kümmert sich, wie ich es sehe, nicht um den Einzelnen. Für IHN sind die Menschen, ja ganze Völkerschaften, bestenfalls wie Staub an den Schuhen (der da nicht hingehört), was heißt, die Menschen sind IHM eher lästig. Jetzt sind die Menschen dabei ihren Planeten zu zerstören – und wo bleibt ER??

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/nanna/schaddai.htm