Drachentöter

Legende und Wahrheit

 

Dezember 08

 

 

Nibelungenlied

Der Begriff eines Drachentöters ist in unserem Land verbreitet. Vorzugsweise wird man wohl an Siegfried (auch Sigurd), den Helden aus dem Nibelungenlied denken. Siegfried der Held, besiegt den Drachen, badet in seinem Blut und wird damit fast unbesiegbar.

 

Marduk

Auch vor Siegfried gab es schon diverse "Drachentöter" in der Mythologie und Sagenwelt. Den Beginn dürfte Marduk gemacht haben, der mit der Himmelsschlange Tiamat kämpfte und sie besiegte.

In der Bibel taucht der Drache als der große Gegenspieler Gottes auf. Folglich gibt es auch einige "Heilige", z.B. Georg von Kappadokien, der in der Legende zum Drachentöter wird.

 

Königstochter

In den meisten "Drachentötergeschichten" geht es darum, eine Königstochter (oder eben eine schöne Frau) aus der Gewalt des Drachen zu befreien. Das ist natürlich reichlich Klischee, aber so lieben wir es. Und so sind auch viele Fantasie-Geschichten nach diesem Strickmuster geschrieben oder verfilmt worden.

 

Drachenhöhle

Natürlich lebt der Drache in einer Höhle, er ist furchterregend stark und erwartet "Opfer" von den Menschen, bzw. er holt sich jene, die ihm zu nahe kommen, selbst.

Auch das sind Klischees, aber woher kommen sie? Sind alles nur von Generation zu Generation weitergereichte Märchen - ohne jeglichen Bezug zur Realität?

 

Ein Kern Wahrheit

Doch mittlerweile wissen viele, dass sowohl in den Märchen als auch in den Legenden und Mythen etwas Wahres steckt. Warum sollte an den "Drachentötergeschichten" nicht auch etwas Wahres dran sein?

 

Eingänge in die Innerwelt

In der Themenreihe über die Reptos habe ich einen Aufsatz platziert mit der Überschrift: Eine alte Rasse im Innern der Erde

Hier geht es um eine reptiloide Spezies, die in ausgedehnten Höhlensystemen unserer Erde ihren Wohnort hat. Hin und wieder kommt es vor, dass sich jemand bewusst oder unbewusst solch einer Drachenhöhle zu sehr genähert hat, bzw. sogar ein Stück in diese hineingegangen ist. So manch einer von ihnen ist wieder zurückgekommen. Das sind Geschehnisse, die es zu allen Zeiten gegeben hat. - Liegt da nicht schon eine Menge Nährboden für solcherlei Drachen-Legenden?

 

Täglich verschwinden Menschen

Es verschwinden ständig irgendwelche Menschen; oft liegt diesem verschwinden eine ganz natürliche Ursache zu Grunde, wie untertauchen, Entführungen, Selbstmord, Mord oder heikle Missionen.

Ein gewisser Anteil verschwindet aber eher unnatürlich. Wobei ich ausnahmsweise eine Person, die getötet wurde und dann im Wald vergraben wurde, als "normales" Verschwinden bezeichne.

 

Gekidnappt

Jemand, der in einer Höhle verschwindet, kann dort sowohl ganz normal umgekommen sein als auch zu sehr in den Sperrbezirk der Innerirdischen gelangt sein. Denkbar wäre also, dass man ihn dort aufgegriffen hat und ihn nicht wieder frei ließ. Es wird einigen Drachen nachgesagt, dass sie auch Menschenfleisch nicht verschmähten. Es mag also sein, dass sie in den biologischen Kreislauf "fressen und gefressen werden" hineingeraten sind.

Auch gewissen Außerirdischen wird nachgesagt, dass sie einige der Entführten nicht wieder frei ließen.

Über die Vorliebe der "Drachen" Menschenfleisch zu verspeisen siehe auch den Aufsatz von Credo Mutwa.

 

Eigene Hausaufgaben machen

So kommt es also gar nicht von ungefähr, in "Drachen" einen "Feind" zu sehen, den es zu töten gilt. Doch sind wirklich so viele Menschen von Drachen verspeist worden? Ich denke, die Mordwut der Erdlinge ist nicht gerade ein Aushängeschild für Sanftmut. Bevor wir uns also über die von "Drachen" verspeisten Menschen aufregen, sollten wir erst einmal unsere eigenen Hausaufgaben in Sachen Liebe zu den anderen, eine Welt ohne Habgier und ohne die Ausbeutung unser Lebensressourcen, machen.

 

Kontakte mit den Drachen

Der Aufsatz von Credo Mutwa zeigt überdies, dass es auch gegenwärtig noch Kontakte zu den "Drachen" gibt. Wie viel ausgeprägter dürften solcherlei Kontakte noch im Mittelalter gewesen sein. Ich gehe davon aus, dass sich die Innerirdischen damals noch wesentlich freier und ungezwungener an die Oberfläche (nach draußen) begeben konnten. D.h., es wird mehrere (abgelegene) Stellen auf der Erde gegeben haben, an denen es gelegentlich zu Kontakten der Reptilos mit den Menschen kam. 

 

Teufelshöhlen

Solche Stellen umgab dann meist eine Aura des Unheimlichen. Und sie rückten in unserem Kulturkreis auch schnell in die Nähe des Teufels. So verwundert es nicht, dass es in unserem Land zahlreiche Teufelshöhlen und Teufelsberge gibt.

 

Fernost

Die Asiaten haben eine ganz andere Beziehung zu den Drachen. Dort werden sie eher als mächtige Götter verehrt. Man opfert ihnen wohl auch, doch gerne, weil sie (die Asiaten) sich von ihnen auch Schutz versprechen. Drachentötergeschichten werden in Fernost eher die Ausnahme sein.

 

Drachensterben

Viele Drachengeschichten handeln vom letzten Drachen, der auch noch getötet wurde. Damit hat das Land zwar einen "Feind" weniger, doch ist die Spezies der "Drachen" ein aussterbendes Geschlecht. In den Köpfen der (meisten) Menschen hat es sich festgesetzt, dass sie unsere Feinde sind und getötet werden müssen.

 

Friedliches Miteinander

Ich schlage vor, dass wir uns dieser Spezies gegenüber freundlich verhalten sollten. Auch wenn sie auf uns einen furchterregenden Eindruck machen sollte; sie sind eine alte Rasse und haben ein Recht (genau wie wir) zu leben. Es wäre durchaus denkbar, dass ein fruchtbarer Austausch von Wissen und Weisheit unter uns möglich wäre. Natürlich können wir ihnen nicht vorschreiben, genauso zu leben wie wir. Sie sind eine völlig andere Spezies; überdies sind sie viel stärker reptiloid geprägt als wir. Sie empfinden also ganz anders als wir.

 

Vorschlag für Autoren

Ich schlage vor, dass die Geschichtenschreiber und Filmemacher sich fortan nicht mehr Drachentötergeschichten ausdenken, sondern Geschichten, wie sich Mensch und Drache friedlich begegnen. Damit würde ein wesentlicher Schritt hin zu unserem Aufstieg gemacht sein.

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/reptos/drachentoeter.htm