In der Apokalypse
Dezember 08
Wenn man es genau nimmt, gibt es den
"Drachen" in der Bibel gar nicht, zumindest wenn man das letzte Buch,
die Apokalypse des Johannes, ausklammert.
Dennoch schien man damals die
Begrifflichkeit eines "Drachen" sehr wohl zu kennen, denn sowohl
Jeremia als auch Daniel geben uns einmal einen Bezug zum Drachen.
Hinweis: Die Bibelzitate sind alle aus der
Einheitsübersetzung.
Nebukadnezzar, der König von
Babel, hat mich gefressen und weggerafft, mich beiseite gestellt wie ein leeres
Gefäß. Er hat mich wie ein Drache verschlungen, hat sich den Bauch gefüllt und
mich aus dem Ort meiner Wonne vertrieben.
Drachen stehen also für Gefräßigkeit,
Stärke und Macht.
Es gab auch einen großen
Drachen, den die Babylonier wie einen Gott verehrten.
Viele Asiaten verehren heute noch den
Drachen. Ein Brauch, der schon recht alt sein dürfte, denn der Prophet Daniel
erwähnt einen Drachen, (als Statue) welchen die Babylonier verehrten.
Drachen waren also bekannt; in sofern soll
man sich auch nicht wundern, wenn es hier und da Veranschaulichungen in Sachen
"Drachen" gibt.
Im letzten Bibelbuch wird dem
"Drachen" ein Gesicht gegeben. So wie ich das verstehe, wird der dort
genannte "Drache" mit einer gottesfeindlichen Macht assoziiert.
Und da der "Satan" wiederum als
der Erzfeind Gottes gilt, sollte man sich nicht wundern, dass er auch mit dem
"Drachen" gleichgesetzt wird.
Betrachtet man unterschiedliche Quellen,
wird man auf Unstimmigkeiten stoßen.
Ich werde das Geschehen hier (bis auf
einige Anmerkungen) nicht näher hinterfragen und überlasse es dem Leser, sich
seine eigenen Gedanken zu machen.
3 Ein anderes Zeichen erschien
am Himmel: ein Drache, groß und feuerrot, mit sieben Köpfen und zehn Hörnern
und mit sieben Diademen auf seinen Köpfen.
4 Sein Schwanz fegte ein
Drittel der Sterne vom Himmel und warf sie auf die Erde herab. Der Drache stand
vor der Frau, die gebären sollte; er wollte ihr Kind verschlingen, sobald es
geboren war.
Ein Drache mit mehreren Köpfen dürfte
nicht buchstäblich gemeint sein. Insofern muss es hier auch keinen direkten Bezug
zur Echsenrasse geben.
7 Da entbrannte im Himmel ein
Kampf; Michael und seine Engel erhoben sich, um mit dem Drachen zu kämpfen. Der
Drache und seine Engel kämpften,
8 aber sie konnten sich nicht
halten, und sie verloren ihren Platz im Himmel.
9 Er wurde gestürzt, der große
Drache, die alte Schlange, die Teufel oder Satan heißt und die ganze Welt
verführt; der Drache wurde auf die Erde gestürzt, und mit ihm wurden seine
Engel hinabgeworfen.
Die alte Schlange (wohl ein Bezug zum
Verführer des frühen Menschen), der Teufel (Gottes Verleumder), Satan (der
Widersacher Gottes).
Die frühen sumerischen Schriften
identifizieren Enki mit
dem Verführer des Menschen.
Jedoch schlüpft in späterer Zeit sein Sohn
Marduk mehr und mehr
in die Rolle der Schlange.
Rivalitäten im Göttergeschlecht dürften
wesentlich für das Bild der Schlange (des Drachen) Pate gestanden haben.
Nach der Definition der Bibel gab es einen
Kampf zwischen Michael und seinen Heerscharen und dem Drachen mit seinen
Heerscharen. Es wird nicht gesagt, wann dieser Krieg stattfand. Handelte es sich
um ein geschichtliches Ereignis(?), in dessen Folge die "Drachen" auf
die Erde verbannt wurden? Geschichtlich sind solche Kriege überliefert und
könnten ein Grund dafür sein, weswegen sich eine - oder mehrere - reptiloide
Rassen im Bauch der Erde verbergen.
Genauso könnte es sich aber um einen (aus
der Sicht des Johannes) zukünftigen Krieg gehandelt haben; z. B. den
Ereignissen in Verbindung mit der Tunguskakatastrophe. Auch
hier sprechen einige Quellen von einem himmlischen Kampf.
13 Als der Drache erkannte, daß
er auf die Erde gestürzt war, verfolgte er die Frau, die den Sohn geboren
hatte.
14 Aber der Frau wurden die
beiden Flügel des großen Adlers gegeben, damit sie in die Wüste an ihren Ort
fliegen konnte. Dort ist sie vor der Schlange sicher und wird eine Zeit und
zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang ernährt.
15 Die Schlange spie einen
Strom von Wasser aus ihrem Rachen hinter der Frau her, damit sie von den Fluten
fortgerissen werde.
16 Aber die Erde kam der Frau
zu Hilfe; sie öffnete sich und verschlang den Strom, den der Drache aus seinem
Rachen gespien hatte.
17 Da geriet der Drache in Zorn
über die Frau, und er ging fort, um Krieg zu führen mit ihren übrigen
Nachkommen, die den Geboten Gottes gehorchen und an dem Zeugnis für Jesus
festhalten.
18 Und der Drache trat an den
Strand des Meeres.
Das Tier, das ich sah, glich
einem Panther; seine Füße waren wie die Tatzen eines Bären und sein Maul wie
das Maul eines Löwen. Und der Drache hatte ihm seine Gewalt übergeben, seinen
Thron und seine große Macht.
Wer verteilt auf unserer Erde die
Machtverhältnisse? Die Wähler??? - Wohl eher nicht, uns wird nur eine Art
Pseudodemokratie vorgegaukelt. Regieren tun hier andere und mein Verdacht ist
nicht ganz unbegründet, dass die (zumindest einige der) Strippenzieher sich im
Innern der Erde eingerichtet haben. In dem Aufsatz:
Agharti (Das Geheimnis von Shamballah)
habe ich einige Zitate gesammelt, die solches belegen.
Er warf ihn in den Abgrund,
verschloß diesen und drückte ein Siegel darauf, damit der Drache die Völker
nicht mehr verführen konnte, bis die tausend Jahre vollendet sind. Danach muß
er für kurze Zeit freigelassen werden.
Entweder wird nach dem Tage X die
Bewegungsfreiheit des Drachens noch weiter eingeschränkt, oder die unten, im
Innern der Erde, bekommen prominenten Zuwachs.
Dies soll bewirken, dass den Menschen in
einer Millenniumszeit (1000 Jahre) ein (vom Teufel) unbeeinflusstes Leben
garantiert ist.
Wenn dann alles wirklich mit rechten
Dingen zugeht, dürften die Menschen ihr wahres Gesicht zeigen, und
(weitgehend?) unbeeinflusst von finsteren Mächten leben können. Wird es dann
endlich keine Kriege mehr geben???
1) Das hebr. tannim (LXX:
drakon) meint ganz ähnlich wie das dt. Wort D. ein gefährliches Ungeheuer, meist
Seeungeheuer (Ps74,13; Hes29,3; 32,2). Nahezu gleiche Bedeutung haben auch -›
Leviatan und -› Rahab (II). Tannin kommt auch in 1Mo1,21; Hiob7,12; Ps148,7
vor, wo es LÜ mit Walfisch, Drache oder großer Fisch wiedergibt, während in
Jer14,6 mit tannim = Schakale gemeint sind. In 2Mo7,9f.12 (LÜ: Schlange);
5Mo32,33 und Ps91,13 sind wahrscheinlich nur Giftschlangen gemeint.
In den Mythologien, bes. den
Schöpfungsmythen aller Völker des Altertums spielt der D. eine große Rolle als
Verkörperung einer den Göttern oder dem obersten Gott feindlichen Macht. ...
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/reptos/bibeldrache.htm