Unter dem Schleier
Oktober 2006
Erwartet jetzt bitte nicht
irgendwelche spektakulären Geschichten. Es sind Geschichten aus dem Leben, die
sich über einen längeren Zeitraum erstrecken.
Immer wieder einmal
passierte in meinem Leben etwas, das mich mit dem Schleier konfrontiert hat und
er urplötzlich kleine Lücken aufwies.
Im Leben geschehen manchmal
wirklich merkwürdige Dinge. Man ist nur oft geneigt gewisse Ereignisse einer
Sinnestäuschung, einem Traum oder schlichtweg einem Zufall zuzuschreiben. Doch
in den frühen neunziger Jahren begann ich alles, was mit mir und um mich herum
an Ungewöhnlichem geschah, mit anderen Augen zu sehen und so weit wie es mir
möglich war, zu ergründen.
Nicht am Anfang, aber als
ganz besonderes Ereignis stand 1994 das, was ich fortan mein Schlüsselerlebnis
nannte. (Dieses ist von mir ausführlich dokumentiert und unter www.berndfreytag.de/besucher/index.htm
einzusehen.
Mein eigener Bericht zum
Geschehen ist unter "Mein Schlüsselerlebnis"
auch in der Rubrik "Schleier" zu finden.
Doch alles was irgendwie mit
dem Schleier zu tun hat, soll an dieser Stelle nochmals aufbereitet werden.
In Kürze, was war geschehen?
Ich hatte gerade erst einige
Damen kennen gelernt, die schon Kontakte zu Ausserirdischen hatten. Das war für
mich natürlich äußerst spannend. Mir gelang es, diese Damen zu einem
weiterführenden Gedankenaustausch zu mir nach Hause einzuladen.
Und das war am 9.7.1994. Das
Wetter war gut, so dass wir im Garten hinterm Haus beste Verhältnisse hatten,
bei etwas Kaffee und Kuchen unser erstes Gespräch, welches wir vor ca. 6 Wochen
führten, fortzusetzen.
Die Zeit verstrich wie im
Fluge. Und dann geschah es, dass eine der Teilnehmerinnen uns sagte, sie würde
etwas sehen. Sie sah nur verschwommen so ein Flimmern. Doch dieses Flimmern
schien sich mehr und mehr zu materialisieren. Oder von der anderen Seite
betrachtet, der Schleier jener Dame wurde zusehends durchlässiger. Und dann
erkannte sie ein rundes Etwas. Für mich war das natürlich ein UFO, denn was
sollte es sonst sein, da doch viele unserer Gespräche sich genau um diese
Thematik drehten.
Dann geschah genau das, was
man letztendlich hätte erwarten müssen. Aus dem kleinen Fluggerät, welches auf
vier Teleskopbeinchen stand, stiegen nacheinander zwei kleine Wesenheiten aus.
Und das ganze nur wenige Meter von uns entfernt. Dann schienen die Wesen eher
schüchtern zwischen Fluggerät und unserer Kaffeerunde zu stehen. Ich sagte auf
das, was die eine "Sehende" Dame uns anderen jeweils berichtete, sie
könnten gerne zu uns kommen. Daraufhin rückte ich so gar meinen Sitz etwas zur
Seite, damit Platz zum hindurchgehen vorhanden war. Als ob das nun das Signal
war, kamen die Wesen (zumindest eines) heran; allerdings nutzten sie nicht den
von mir freigemachten Platz zwischen den Stühlen, sondern sie gingen, oder
vielleicht sollte man sagen, sie huschten außen um die Sitzgruppe herum zu eben
der Dame, die man als hellsichtig bezeichnen könnte.
Es geschah noch eine Menge;
für Interessierte sei nochmals auf den oben genannten Link verwiesen. Doch hier
soll der Schleier beleuchtet werden. Und an eben diesem Erlebnis zeigte sich
einmal mehr die Wirkung des Schleiers.
Da waren genau fünf
Personen:
1. Die Hellsichtige, welche das
Geschehen sehen und auch telepathisch erleben durfte.
2. Ihre Schwester, die in
Folge auch etwas, aber eher unscharf sehen durfte.
3. Dann eine weitere Dame,
die das Geschehen nicht sehen konnte, dafür aber telepatisch mit den Wesen
Kontakt aufnehmen konnte.
4. Meine Frau, die nichts
dergleichen erfahren durfte. Doch ihre Haut war auf sehr ungewöhnliche Weise
gerötet.
5. Und schließlich ich
selber, der nichts hörte, der nichts sah und bei dem sich auch keine Rötungen
einstellten.
Da ist also wieder der
Schleier, der bei den jeweiligen Betroffenen eine ganz unterschiedliche Wirkung
zeigte.
Zumindest einer der
Anwesenden wurde der Schleier so weit entfernt, dass sie etwas sehen konnte,
was dem Auge eines "Sterblichen" normalerweise verwehrt ist. Sie sah
in eine andere Wirklichkeit hinein. Eine Wirklichkeit (Dimension / Dichte) die
existent ist, die allgegenwärtig ist, die irgendwie parallel zu der unsrigen
existiert.
Daraus können wir schließen,
dass uns andere Wirklichkeiten übergeschaltet sind. Sie sind da, sie sehen uns,
sie können auf uns Einfluss nehmen. Aber umgekehrt können wir nicht zu ihnen
hinschauen. (Das Prinzip einer Piepshow) – Sicherlich ist das ein verlockendes
Szenario für jene in den lichteren Wirklichkeiten. Für uns, die wir in der
festen Materie stecken, ist das recht gewöhnungsbedürftig. Es ist
nachvollziehbar, dass jene, die diese Wirklichkeiten schufen, ein Interesse
daran hatten, dass der Schleier bei den Menschen dicht genug ist, damit sie und
ihr Wirken nicht wahrgenommen werden können. Vielleicht ist das auch ein Grund,
weswegen einige Drahtzieher (Götter) alles verboten, was den Schleier hätte
durchbrechen können. Und wehe denen, die von der anderen Seite des Schleiers kamen
und geplaudert haben.
Zurück zum Geschehen in
meinem Garten. Bei uns war der Schleier offenbar unterschiedlich stark wirksam.
Assoziieren wir Schleier einmal mit Frequenz (dem Wahrnehmungsbereich), mag
dieser von Haus aus bei den Menschen leicht unterschiedlich sein; genauso wie
gewisse hohe Töne nicht von jedermann gehört werden können. So wäre es denkbar,
dass die "Hellsichtige" grundsätzlich ein breiteres (oder leicht
verschobenes) Wahrnehmungsspektrum hatte. Und wenn nun "Dritte" dafür
sorgen, dass die Frequenz leicht angehoben wird, sieht die sensitive Person mit
einem Male Dinge, die sie normalerweise auch nicht sehen würde. Personen neben
ihr, deren Wahrnehmungsspektrum etwas niedriger eingestellt ist, sehen noch
nichts, obwohl auch diese sich in einer leicht höheren Schwingung befinden. So
ist es erklärlich, dass die Schwester nicht wirklich deutlich sah, doch durch
ihre eigenen Sinne zumindest nachvollziehen konnte, dass hier etwas
Ungewöhnliches vor sich ging.
In Folge ein Auszug aus dem
Bericht der Hellsehenden Person zu diesem Ereignis.
Dann
ging das Wesen wieder. Es drängelte sich an dem Tisch vorbei und bewegte
Swantjes Kaffeetasse, was sie auch sah! Zurück blieb eine Kugel mit einem Meter
Durchmesser. Darin befanden sich kleine Bindfädchen, die umherwirbelten!
Ähnlich, wie ein Wassertropfen unter
dem Mikroskop!
…
Die Ursache für das
"Sehen können" hing, wenn man das Geschehen weiter hinterfragt,
ursächlich auch mit dieser "Kugel" zusammen. Denn mittels dieser
Kugel wurden offenbar die Schwingungen im Umfeld leicht (oder stark?) erhöht.
So war ein wirklicher Kontakt möglich; visuell konnte man sein Gegenüber sehen
und mit ihm Informationen austauschen.
Ich konnte, das muss ich
gestehen, absolut nichts wahrnehmen. Entweder war mein eigenes
Wahrnehmungsspektrum so niedrig eingestellt (das der Männer ist in aller Regel
sowieso niedriger als das der Frauen) oder ich stand in keinerlei Resonanz zu
dieser "Energiekugel", so dass sie, was mich betrifft, keinerlei
Wirkung zeigen konnte.
Diese
"Energiekugel" blieb auch noch nachdem die Besucher (aus der anderen
Wirklichkeit) wieder davongeflogen waren, eine Weile stationär im Garten bei
uns. Und solange diese Kugel dort war, solange konnten einige der Anwesenden
Dinge sehen, die sie normalerweise im täglichen Leben nicht wahrnehmen können.
Dazu gehörte z.B. das Aurasehen.
Das Phänomen, dass nicht
alle etwas sahen, ist völlig normal und hat sich auch in wesentlich
spektakuläreren Ereignissen gezeigt. Man denke nur an das, was wir als das
"Fatima – Geschehen" kennen. Und sogar die Bibel berichtet von
mehreren Geschehnissen, bei denen nur ganz bestimmte Menschen etwas sehen,
andere aber nicht. Nachfolgend eine kleine Auswahl:
Hagar sieht Wasserbrunnen
Gott öffnete ihr
die Augen, und sie sah einen Wasserbrunnen.
Nur der Esel sieht den Engel
Nun öffnete der
Herr die Augen des Bileam. Da sah er den Engel des Herrn am Weg stehen, das
gezückte Schwert in seiner Hand. …
Himmel voller Kriegswagen
.. Der Herr öffnete dem Diener die Augen, und
dieser sah den Berg rings um Elisäus voll von Pferden und Wagen aus Feuer.
… HERR, öffne die
Augen dieser <Männer>, daß sie sehen! Da öffnete der HERR ihre Augen, und
sie sahen.
Der Auferstandene
Ihre Augen aber wurden
aufgetan, und sie erkannten ihn; und er wurde vor ihnen unsichtbar.
Daniel sieht Erscheinung
Ich, Daniel,
allein sah die Erscheinung. Die Leute bei mir sahen von der Erscheinung nichts;
doch befiel sie ein gewaltiger Schrecken, …
Paulus vom Licht umstrahlt
Die Männer aber,
die ihn auf dem Weg begleiteten, standen sprachlos da; sie hörten zwar die
Stimme, erblickten aber niemand.
Meine Begleiter
sahen zwar das Licht, die Stimme dessen aber, der zu mir sprach, hörten sie
nicht.
Ich bin also alles andere
als mit einem ungewöhnlichen Phänomen konfrontiert gewesen. Muss ich an mir
selbst zweifeln, weil es mir vergönnt war, einen Blick in eine parallele
Wirklichkeit zu werfen? Nein, ganz und gar nicht. – Auch bei mir haben sich
gelegentlich Situationen eingestellt, in denen der Schleier etwas gelichtet
wurde.
8.6.1996
Kurz nach 6
Uhr wachte ich auf. Und auf einmal war es über eine Stunde später.
7.45 h
Ich hatte gerade geträumt.
Der Traum brach abrupt ab und ich bemerkte etwas über mir.
Ich nahm bewusst wahr, dass
jemand über meinem Kopf ganz fürchterlich hin und her zu fuchteln schien.
Das Gefühl stellte sich ganz
schnell ein. Ich spürte es auf vielfältige Weise. Ich sah etwas, spürte den
Windhauch und einen gewissen Druck. Es muss jemand bei mir gewesen sein. Er
müsste eigentlich hinter mir gestanden haben, obwohl ich nur das Geschehen über
mir wahrnahm.
Es war ein hektisches
"hin und her fuchteln", als wenn jemand mit seinen Armen dicht über
meinem Kopf hin und her fuchtelte. Ich sah die Schatten hin und her huschen und
wollte Genaueres erkennen, doch leider sah ich nichts. Der subjektive Eindruck
war, als ob eine Spinne in der Größe eines kleinen Hundes über meinem Kopf
schwebend diese Bewegungen ausführte.
Diese hektischen,
ungeordneten Bewegungen ergaben für mich keinen Sinn und ich hätte sie nie mit
Außerirdischen oder so in Verbindung gebracht. Irgendwie war es mir sogar
unheimlich, zumal ich diese unkontrollierten Bewegungen überhaupt nicht
zuordnen konnte. Gleichzeitig bemerkte ich auf dem hinteren Teil meiner
Bettdecke, etwa auf Höhe meiner Knie, einen leichten Druck.
Unzählige Gedanken schossen
mir durch den Kopf; da musst du jetzt durch; die meinen es sicherlich gut mit
dir; Angst verspürte ich aber nicht, wenn auch eine gewisse Erregung, wie man
sie hat, wenn man völlig ungewohnten Situationen gegenübersteht.
Dann schwebte ich auch schon
im liegen, mit leicht nach vorne geneigtem Kopf übers Bett, machte am Ende des
Zimmers eine Linksdrehung und schwebte weiter zur geöffneten Tür hin. Dahinter
war es hell. Mir war sofort wie nach einer Entführung zumute. So fühlte es sich
also an. Na, nur weiter so. Ich war zu allem bereit.
Ich hatte nicht den
Eindruck, dass ich von jemandem getragen wurde. Irgendwie schien alles von
selbst, wie automatisch, zu gehen.
Sekunden später war der
"Spuk" schon wieder vorbei und ich lag im Bett, als sei nichts
geschehen. Kurz darauf war noch etwas Wärme auf der Stirn zu spüren.
Ich hatte dies alles im oder
aber wie im Wachzustand erlebt. Es gab keinen Übergang zum Aufwachen. Und doch
war ich, während ich das erlebte, in einer anderen Wirklichkeit. Mein
Bewusstsein hatte alles in einem anderen, wohl einem feinstofflichen Körper
gefühlt.
Ausserdem ist man morgens
oftmals recht entspannt, man hat also einen Bewusstseinszustand, der einer
anderen Wirklichkeit eher zugänglich ist, als im Tagesgeschehen, wenn die
Gedanken und das Konzentrieren einen ganz stark erden.
Auch kennen wir die so
genannten hypnagogen Zustände. In diesen ist man (in einem Übergangszustand
zwischen Schlafen und Wachen) oftmals noch nicht ganz wieder im Körper, und hat
manchmal gewisse Resterinnerungen an das kurz zuvor erlebte.
Wichtig war für mich die
Bestätigung, dass ich mich (mit einem meiner Körper) außerhalb meines Körpers
befand und (bei vollem Bewusstsein in diesem Zustand) im Raum ein kleines Stück
bewegte.
Diese Tatsache ist an sich
schon großartig. Die Bestätigung zu erhalten, dass man sein Bewusstsein auch
völlig ohne den irdischen Fleischeskörper hat, war für mich eine wichtige Angelegenheit.
In der Theorie war es mir schon längst klar, aber den Beweis zu haben /zu
erleben, ist doch etwas ganz anderes. Ich kann also aufgrund dieses kurzen
Erlebnisses bestätigen, dass das Bewusstsein ausserhalb des Körpers das gleiche
ist, das man auch sonst an einem ganz normal erlebten Tag hat. Also, keine
Angst vor dem Tod. Das Bewusstsein bleibt!
Hier haben offenbar Dritte
etwas eingeleitet, was für mich ein kleines ausserkörperliches Erleben war.
Normalerweise ist ein ausserkörperliches Erlebnis nicht so ohne weiteres
möglich, denn so etwas war für uns Menschen (in unserem Menschendasein),
einfach nicht vorgesehen. Letztendlich ist das sehr schade, denn so ließen sich
große Entfernungen überbrücken um schnell einmal Freunde, die weit weg wohnen,
zu besuchen. Missbrauch ist natürlich nicht ausgeschlossen. Da mir die
Fähigkeit, mich mit meinem Bewusstsein außerhalb meines Körpers zu begeben, im
normalen Lebensalltag nicht gegeben ist, musste am "Schleier"
manipuliert werden, damit es möglich wurde.
(Weitere Erlebnisse in
Sachen ausserkörperliche Erfahrungen ebenfalls in
der Rubrik "Schleier")
Ich muss vorweg erwähnen, dass
ich damals im Souterrain schlief. Dieser Raum war gegen von außen eindringendes
Sonnenlicht fast 100%ig abgeschirmt. Ich kann bezeugen, dass es nachts in
diesem Raum völlig dunkel ist; eine Dunkelheit, die wir nicht einmal auf dem
Lande bei sternenklarem Himmel haben.
Was ich damals immer wieder
erlebte, war das so genannte Sehen in völliger Finsternis. Ich habe nicht
mitgezählt, doch es passierte damals zeitweise 1-2mal in der Woche.
Hochgerechnet habe ich dieses Phänomen also bisher viele hundert Male erleben
dürfen.
Ich weiß nicht sicher:
·
ob
sich es hier um ein ganz normales Phänomen handelt, das die meisten anderen
Menschen auch erleben?
·
ob
ich (speziell) das Phänomen nur deshalb realisieren konnte, weil ich in völliger
Finsternis schlief?
·
ob
ich das Phänomen nur deshalb bemerkte, weil ich darauf sensibilisiert war, mir
alles Paranormale genau zu merken?
·
oder
ob das meine eigene paranormale Wahrnehmung war.
Ich gebe hier kurz einige
Beispiele, in welcher Art ich dieses Phänomen wahrnehme.
Um dieses Phänomen
festzustellen ist völlige Dunkelheit die Voraussetzung. Es könnte natürlich
auch am Tag stattfinden, nur ließe sich dieses Helligkeitsphänomen dann nicht
feststellen.
·
Die
Uhrzeit spielte offenbar keine Rolle; ob es nun 1 Uhr in der Nacht war – oder
aber 7 Uhr morgens, es konnte jederzeit passieren.
·
Dieses
Phänomen bemerkte ich jeweils immer nur beim – oder kurz nach dem Aufwachen.
Das Phänomen bestand ganz
einfach darin, dass man sehen konnte, obwohl das von der Dunkelheit her gar
nicht möglich war.
Nicht, dass das Schlafzimmer
nun taghell war, doch war es hell genug, um alles sehen zu können, was sich im
Raum befand.
Nicht selten bin ich damals
auch in diesem "nachtsehenden" Zustand durchs Zimmer gegangen.
Meistens blieb ich aber im Bett und ließ es ganz einfach auf mich einwirken,
dass ich im Zimmer etwas sehen konnte. Da es normal ist, in Räumen etwas zu
sehen, habe ich dieses Phänomen die häufigsten Male nicht einmal registriert.
Es fehlt noch ein wichtiger
Hinweis, nämlich der, dass es nach einer gewissen Zeit wieder dunkel wird; so
als wenn jemand mit einem Dimmer das Licht ausschaltet. Nach dem Aufwachen kann
ich für eine gewisse Zeit sehen (10 Sekunden bis mehrere Minuten). Danach ist
es wieder so dunkel, wie es zu erwarten ist, so dunkel, dass man nichts mehr
sieht.
Noch etwas anderes ist mir
aufgefallen: In diesem Zustand des ohne Licht Sehens hat man eine etwas
andere Perspektive in der räumlichen Wahrnehmung.
Es könnte sein, dass ich in
diesem Zustand kurz nach dem Aufwachen noch teilweise von meinen anderen, nicht
Körper gebundenen, Sinnen Gebrauch machen kann. Ich bin noch nicht wieder ganz
im Körper. Es wird ja von vielen gesagt, dass sich der feinstoffliche Teil
eines Menschen nachts vom Körper entfernen kann.
Erlebnisse in diesem Zustand
bleiben dem Tagesbewusstsein normalerweise verborgen.
Beim Aufwachen hat man so
einen glücklichen Grenzzustand. Gewisse Teile des feinstofflichen Ichs sind
schon wieder im Körper. Dadurch haben wir Zugriff auf die Wahrnehmung; andere
Teile sind aber noch nicht wieder ganz im Körper. Dadurch gelingt es uns in
diese andere Welt kurz hineinzuschauen. Wohl jeder kennt das Gefühl, morgens
noch nicht ganz da zu sein, sozusagen neben sich zu stehen. Das könnten
Hinweise dafür sein, dass, wenn man durch den Wecker abrupt aus einer anderen
transzendenten Wirklichkeit heraus, wieder ins Hier und Jetzt versetzt wird,
nicht sofort mit allen Teilen seines Selbst dem Körper zur Verfügung steht.
Viele Menschen genießen es
auch, morgens wieder einzudösen, d.h., in kurzen Intervallen wach zu werden und
dann wieder einzunicken. Sie bewegen sich in dieser Zeit oft im Grenzbereich
ihrer Wahrnehmung, in einem für Normalsterbliche ganz besonders interessanten
Wahrnehmungszustand. In diesem Zustand gelingt uns nämlich häufig ein kurzer
Blick in die andere Wirklichkeit. Es ist sozusagen ein kleines Geschenk des
Unterbewusstseins an das Tagesbewusstsein. Leider geht das meiste einfach
verloren, weil man in diesem halbwachen Zustand in der Regel zu wenig Disziplin
aufbringt um diese Eindrücke so festzuhalten, dass das Tagesbewusstsein damit
etwas anfangen kann.
Und was hat das mit dem
Schleier zu tun? Mehr als man auf den ersten Blick vermutet.
Der Schleier liegt symbolisch gesehen über dem Menschen und reduziert damit die Möglichkeiten der Wahrnehmung. Und sehen hat nun einmal sehr viel mit Wahrnehmung zu tun. Wenn eigentlich die Möglichkeit besteht, ohne Licht zu sehen, dann ist das "nur noch mit Licht sehen können" eine erhebliche Beeinträchtigung unserer Körperlichkeit. Dass man nicht alles gleichzeitig machen kann, gibt Sinn. Aber so, wie man beim PKW die Gänge hoch schalten kann, sollte man mit unserer Biologie auch verfahren können, nämlich vom Bewusstsein her verschiedene Wahrnehmungsfrequenzen einzuschalten, und mit diesen dann die gewünschten Wahrnehmungen erzielen.
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Dies ist nur eine kleine
Auswahl von Phänomenen, die ich des Nachts erleben durfte. Weitere kleine
Erlebnisse habe ich an anderen Stellen meiner Homepage platziert. Z.B. unter
"Besucher". (Online: www.berndfreytag.de/besucher/index.htm)
Dass man Auren sehen kann,
dürfte sich herumgesprochen haben. Mit der so genannten Kilianfotografie lassen
sich sogar Aurafotos erstellen. Genauso kann man Auren aber auch spüren. Womit?
Das weiß ich nicht, aber es gab Zeiten (bei mir besonders in der Mitte der
neunziger Jahre) da spürte ich die Auren anderer Menschen. Dieses konnte ich
gezielt mit meinen Händen erfühlen, aber genauso gab es immer wieder Personen,
deren Energiefeld ich einfach so erfühlte, einfach so im vorbeigehen. Ich
erinnere mich auch an eine Situation, in der ich Fahrrad fahrend ein Aurafeld
erspürte. –
Da sind also gewisse Sinne,
die in Resonanz mit einem fremden Aurafeld treten und so dem Bewusstsein einen gewissen
Reiz bzw. ein Gefühl übermitteln. Aber diese dafür verantwortlichen
Reizrezeptoren scheinen von einer Art zu sein, die normalerweise unter dem
Schleier liegen; sie sind inaktiv. Und wenn man damit nicht einmal Erfahrungen
gesammelt hat, könnte man sich gar nicht vorstellen, dass es solche Art
Wahrnehmung überhaupt gibt.
Es mag merkwürdig klingen,
doch nicht nur bei Menschen lässt sich Energie erspüren, dies geht z.B. auch bei
Bäumen. Auf diese Idee musste ich auch erst gebracht werden.
Ich stellte mich also unter
einen größeren Baum, hielt meine Handflächen so, dass ich bereit war, damit
Energien aufzunehmen. Jetzt wartete ich darauf, was passieren würde.
Ein leichtes Kribbeln war
sehr bald auf der Handfläche zu spüren; ein Gefühl, welches ich nicht so ohne
weiteres beschreiben kann. Für mich war dieses Empfinden der
"Baumenergie" etwas intensiver, wenn die Handflächen auf den Boden
zeigten anstatt nach oben. Ging man unter der Baumkrone heraus, wurde das
Gefühl schwächer. Außerhalb einer Baumkrone war dann nichts mehr zu spüren.
Dieses ließ sich beliebig wiederholen. Bäume laufen ja nicht fort. Je mächtiger
ein Baum ist, desto intensiver auch das Gefühl.
Wenn ich z.B. mit dem
Fahrrad in einen Wald hinein fuhr, entstand ein Gefühl als würde ich in Luft
hineinfahren, die wesentlich schwerer oder fester wäre, als man dies erwartet.
Es war natürlich nicht die Luft selbst, die dieses Empfinden bei mir auslöste,
sondern die Energiefelder der Bäume, die in einem Wald ja das ganze Areal
abdecken. Dieses Gefühl ist schwierig zu beschreiben. Ein Vergleich dazu wären
Kaufhäuser, die in früheren Zeiten direkt im Eingang warme Luft heraus bliesen,
die als eine Temperaturschranke gedacht war. Diese warme, leicht geblasene Luft
erzeugt ein deutlich spürbares Empfinden. Solches, nur etwas feiner, spürte
ich, wenn ich in einen Wald hineinging.
Als ich nun in der Mitte der
neunziger Jahre mit diesen Gefühlen konfrontiert wurde, musste ich bekennen,
dass sie für mich überhaupt nicht neu waren! Ich kannte diese Gefühle schon. Es
war so, als ob es das Natürlichste in der Welt sei. Definitiv waren diese
Wahrnehmungen für mich damals neu. Aber ich kannte sie schon. Und so folgere
ich, dass es sich dabei um Gefühle gehandelt haben muss, die als ich noch Kind
war, vorhanden waren. Nur macht man sich als Kind überhaupt keine Gedanken
darum, ob ein gewisses Empfinden irgendwann einmal aufhören wird. Man fühlt,
also ist es. Es ist ganz normal und braucht nicht weiter erwähnt zu werden. Es
ist genauso normal wie der Windhauch, den man spürt. Ich wurde also wieder mit
dem konfrontiert, was ich als Kind ganz selbstverständlich wahrnahm.
Daraus schließe ich, dass es
gewisse Wahrnehmungen und Empfindlichkeiten gibt, die sich im Laufe der Jahre
zurückbilden. Auch andere haben schon festgestellt, dass kleinere Kinder
manchmal (oder gar recht oft) über Wahrnehmungen verfügen, die sie später als
Erwachsene nicht mehr haben; als wenn sich ein gewisser Schleier mit
zunehmenden Alter immer weiter über einem zuzieht. Mit dem Alter, oder sollte
ich sagen, unserem Lebensstil folgend, bilden sich ungenutzte Empfindungen
immer weiter zurück, so dass sie im Jugendlichenalter gänzlich verkümmert
brachliegen, als hätte es sie nie gegeben.
Nun hatte ich Mitte der
neunziger Jahre Schritte unternommen, durch die ich mich spirituell
fortentwickelte. Mit der Folge, dass gewisse brachliegende Empfindungen ansatzweise
reaktiviert wurden. Mit dem Willen allein hat das wenig zu tun. Auch mit einem
üben in diesen Wahrnehmungen, erzielt man allenfalls eine bessere Perfektion.
Aktivieren lässt sich dies letztendlich nur durch eine Anhebung der eigenen
Frequenz und dem damit einhergehenden verschieben des eigenen
Wahrnehmungsspektrums.
In meinem Fall bin ich mir
nicht ganz sicher, ob Dritte etwas nachgeholfen haben. Vielleicht in dem Sinne,
siehe einmal, was alles möglich ist ….., und das was ich hier erwähnt habe, ist
nur eine winzige Auswahl von dem, was ich in Sachen "Wahrnehmen" so
alles erfahren durfte. – Ich muss aber erwähnen, dass sich viele meiner
Wahrnehmungen wieder zurückgebildet haben und dass gewisse Wahrnehmungen nur
durch äußere Einflüsse möglich geworden waren.
Das so genannte Hellhören
gehört zu jenen übersinnlichen Begabungen, welches recht viele Menschen in
irgendeiner Form ausüben können.
Bei mir scheint das nicht
der Fall zu sein. Auch ich habe schon Stimmen gehört, vorzugsweise im
Halbschlaf. Doch ausgiebigere Dialoge mit "Unsichtbaren" sind mir
bislang noch niemals möglich gewesen.
Wenn ich ganz flüchtig ein Wort, bestenfalls einen Satz höre, ist mit dem Gewahrwerden das "Hören" auch schon zu Ende. Denn zum "Hören" können scheint es erforderlich zu sein, dass man ein bisschen versunken ist, also nicht mehr zu 100% im Tagesbewusstsein steckt. "Dahindösend", bin auch ich in einem Bewusstseinszustand, in dem es Ansätze von verbalen Übermittlungen geben kann. Wenn ich auf das Gesagte aufmerksam werde, bin ich schon nicht mehr in dem richtigen Bewusstseinszustand, und das war's dann auch schon.
Von meiner Frau weiß ich, dass
diese bei (langweiliger) Hausarbeit / Gartenarbeit gelegentlich merkt, dass
sich bei ihr jemand zu Wort meldet. Offenbar gelingt es ihr auch diesen dafür
erforderlichen Bewusstseinszustand länger aufrecht zu erhalten. So konnte mein
verstorbener Vater etwa eine Woche nach seinem Tod mit ihr fast eine Stunde
kommunizieren. Eigentlich wollte er das mit mir, um noch einiges ins Reine zu
bringen, doch das war ihm offenbar nicht möglich; er konnte zu meiner
Wahrnehmung nicht in Resonanz treten. Der "Schleier" lag zwischen
uns.
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Der Schleier ist
allgegenwärtig! Doch ist er unter bestimmten Situationen beeinflussbar,
manchmal lässt er sich sogar an bestimmten Stellen durchdringen. Die Übergänge
sind oft fließend und nicht sofort wird man gewahr, dass man den Schleier ein
wenig anheben konnte. Der Schleier hat wesentlich mit der eigenen Frequenz zu
tun. Erhöht sich die Frequenz, verringert sich automatisch der Schleier im
gleichen Maß. Wenn uns also Zeiten mit einer anderen spirituellen Ausrichtung
bevorstehen, also einer generellen Frequenzerhöhung, die wohl auch noch von
anderen Faktoren mit beeinflusst werden, werden die Menschen, weitgehend ohne
eigenes Dazutun, eine andere Wahrnehmung bekommen. Der Schleier wird in
Schichten von ihnen genommen. Das Unsichtbare wird sichtbar. Die Mauer, die uns
von den anderen Wirklichkeiten trennt, wird nach und nach transparenter werden.
Ein New Age?
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/schleier/erfahrungenschleier.htm