Unter dem Schleier
Dezember 2006
Eine schöne Zusammenfassung
dessen, was uns im neuen Zeitalter erwartet, wird uns in der Offenbarung des
Johannes im 21. Kapitel genannt. Manches vom Gesagten ist von kirchlichen
Vertretern nur bedingt begriffen worden und manche Aussagen sprengen ein Wenig
unser Vorstellungsvermögen. Beachtet bitte meine Anmerkungen zu den
entsprechenden Aussagen.
4. Gott wohnt unter den
Menschen
5. Der Tod wird nicht mehr
sein
1 Dann sah ich einen neuen Himmel(1)und eine neue Erde(1); denn der erste Himmel und die erste
Erde sind vergangen(2),
auch das Meer ist nicht mehr(3).
2 Ich sah die
heilige Stadt, das neue Jerusalem, von Gott her aus dem Himmel herabkommen; sie
war bereit wie eine Braut, die sich für ihren Mann geschmückt hat.
3 Da hörte ich
eine laute Stimme vom Thron her rufen: Seht, die Wohnung Gottes unter den Menschen(4)! Er wird in
ihrer Mitte wohnen, und sie werden sein Volk sein; und er, Gott, wird bei ihnen sein(4).
4 Er wird alle
Tränen von ihren Augen abwischen: Der Tod wird nicht mehr sein(5), keine Trauer,
keine Klage, keine Mühsal(6). Denn was früher war, ist vergangen(7).
5 Er, der auf dem
Thron saß, sprach: Seht,
ich mache alles neu(7). Und er sagte: Schreib es auf, denn
diese Worte sind zuverlässig und wahr.
6 Er sagte zu
mir: Sie sind in Erfüllung gegangen. Ich bin das Alpha und das Omega, der
Anfang und das Ende. Wer durstig ist, den werde ich umsonst aus der Quelle
trinken lassen, aus der das Wasser des Lebens strömt.
7 Wer siegt, wird
dies als Anteil erhalten: Ich werde sein Gott sein, und er wird mein Sohn sein.
8 Aber die
Feiglinge und Treulosen, die Befleckten, die Mörder und Unzüchtigen, die
Zauberer, Götzendiener und alle Lügner - ihr Los wird der See von brennendem
Schwefel sein. Dies ist der zweite Tod(8).
Herkömmlich wird folgendermaßen
argumentiert:
Das
Verschwinden der Erde und des Himmels (vgl. 20,11) und das Kommen «eines neuen
Himmels und einer neuen Erde» (Jes 65,17; 66,12) sind Hinweis auf die völlig
andersartigen Bedingungen des Daseins der Erlösten. (Einheits)
Es kann so sein, muss aber
keinesfalls. Denn "neue Erde" kann sehr wohl auch heissen, ein völlig
neuer Planet kommt für uns (für einige von uns) in Betracht!
Und in einer anderen
Himmelsregion haben wir demzufolge auch einen anderen Himmel; dort leuchten
andere Sterne.
Meist wird argumentiert,
dass alte Strukturen auf der Erde vergehen, mag sein, doch genauso kann auch
unsere gute alte Erde für uns Menschen unbewohnbar werden. Genug
Massenvernichtungspotential haben die "Schurkenstaaten" (insbesondere
die USA und Russland, …) mittlerweile angehäuft. Ausserdem wird, seitdem
Technik bei uns Einzug gehalten hat, mächtig am dem Ast gesägt, auf dem wir
sitzen!
Der Tag des Herrn
wird aber kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen, die
Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist,
werden (nicht mehr) gefunden.
Sollte das stimmen, was hier
angeblich durch Petrus gesagt (geschrieben) worden war, dann sollten wir
tatsächlich in Betracht ziehen, dass unsere alte Erde (zumindest vorerst) für
eine menschliche Bewohnbarkeit nicht mehr in Frage kommt!
Und das Meer? Die Erde, sie
besteht zu mehr als 70% aus Ozeanen, wird wohl von einem Planeten ersetzt, auf
dem es deutlich weniger Wasser gibt, was wohl auch eher die Regel, denn die
Norm im Kosmos ist.
Natürlich sollte geklärt
sein, wer Gott ist, denn unter dem Begriff Gott verstehen viele sehr wohl etwas
völlig verschiedenes.
Sei's drum, in frühen Zeiten
der Menschen weilten die "Götter" ja auch noch unter den Menschen,
das berichten uns Überlieferungen aus vielen Regionen der Erde.
Und gemäß der Bibel
spazierte der "Herrgott" ja auch im Garten(1Mo 3,8).
Und dann werden wohl Zustände
vorhanden sein, wo es möglich ist, dass unsere Erschaffer wieder bei uns sein
werden, um unseren nächsten Lernzyklus zu begleiten. So manches werden wir von
ihnen lernen können.
Sollten wir noch auf einem
materiellen Planeten leben, so werden wir sehr wohl noch zu sterben haben, doch
sicher nicht schon nach so kurzen Zeitintervallen. Langlebigkeit sollte auf
einer höheren Welt der Standart sein. Natürlich steht hier in der Offenbarung
21,4 dass der Tod wird nicht mehr sein wird. Ein vergleich mit einer
Prophezeiungen des Jesaja ->
… Denn der
Jüngste wird im Alter von hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert
Jahren nicht erreicht, wird als verflucht gelten.
Gibt uns einen Hinweis auf
so etwas, wie Langlebigkeit. Wir werden also Leben und auch die Früchte unseres
eigenen Schaffens erleben können. Und der stoffliche Tod wird nicht mehr den
Schrecken haben, den er jetzt für uns Menschen hat, denn ein Tod wird nicht
mehr als "Ende" erkannt, sondern als ein unvermeidbarer Schritt zu
einem neuen Leben in einem neuen Körper. Womöglich werden dann auch die
Erinnerungen an das frühere Leben vorhanden sein, denn der Schleier sollte
dieses dann nicht mehr unterbinden.
Das Leben wird schön sein,
wir werden uns nicht abzuplagen haben. Schließlich werden wir:
Erstens viel länger leben, also
haben wir weit weniger Zeit für die materiellen Bedürfnisse aufzubringen.
Zweitens den materiellen Bedürfnissen
weniger Wert beimessen, so dass diese uns auch nicht mehr so beschäftigen
werden.
Drittens keine Kriege und
Ungerechtigkeiten haben, so dass nicht unnütz zerstörtes wiedererbaut werden
müsste.
Es wird ein völlig anderes
Leben sein, das wir dann leben werden. Es wird sich so sehr von unserem
jetzigen Leben unterscheiden, dass wir womöglich ein solches Leben nicht
wirklich wünschen würden. Nicht, dass wir gerne gesund sind, lange leben,
Frieden haben usw., doch vieles andere, was uns derzeit lieb geworden ist, wird
dann wohl nicht mehr sein.
Wie da wären z.B.
Genusssucht, Äusserlichkeiten, Materialismus, Vergnügungssucht, Ichbezogenheit,
uvm.
Nicht jeder wird in die neue
Welt kommen. Genügend Menschen werden durch ihr Leben gezeigt haben, dass sie noch
nicht reif sind für solch eine Welt.
Gemäß dem Johannes kommen
sie in einen brennenden Schwefelsee. Wohl nicht wirklich, vielleicht bleiben
sie ja aus Strafe auf der alten Erde??? Nach mehreren nuklearen Explosionen mag
diese Erde so was von verstrahlt sein, dass Menschen hier nur noch als elende
Krüppel dahinvegetieren können. Vielleicht ist das ja die Zukunft derer, die an
ihrer alten Lebensweise geklammert haben?
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Ich will das hier in keiner
Weise behaupten. Es mag ja alles ganz anders kommen! Vielleicht kommt ja noch
rechtzeitig Hilfe von Aussen und so mag Schlimmstes noch abgewendet werden
können. – Aber, die Zukunft wird noch erst geschrieben werden müssen, und wir
sind die Schreiber.
Auszug aus einigen
Bibelverweisen zu den angeführten Bibeltexten.
Ja, vergessen
sind die früheren Nöte, sie sind meinen Augen entschwunden. Denn schon
erschaffe ich einen neuen Himmel und eine neue Erde. Man wird nicht mehr an das
Frühere denken, es kommt niemand mehr in den Sinn.
22 Wie der neue
Himmel und die neue Erde, die ich erschaffe, vor mir stehen - Spruch des Herrn
-, so wird euer Stamm und euer Name dastehen.
13 Dann erwarten
wir, seiner Verheißung gemäß, einen neuen Himmel und eine neue Erde, in denen
die Gerechtigkeit wohnt.
11 Ich schlage
meine Wohnstätte in eurer Mitte auf und habe gegen euch keine Abneigung.
27 und bei ihnen wird
meine Wohnung sein. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.
8 Er beseitigt
den Tod für immer. Gott, der Herr, wischt die Tränen ab von jedem Gesicht. Auf
der ganzen Erde nimmt er von seinem Volk die Schande hinweg. Ja, der Herr hat
gesprochen.
26 Der letzte
Feind, der entmachtet wird, ist der Tod.
15 Draußen
bleiben die «Hunde» und die Zauberer, die Unzüchtigen und die Mörder, die
Götzendiener und jeder, der die Lüge liebt und tut.
17. Denn siehe,
ich schaffe einen neuen Himmel und eine neue Erde. Und an das Frühere wird man
nicht mehr denken, und es wird nicht mehr in den Sinn kommen.
18. Vielmehr
freut euch und frohlockt allezeit über das, was ich schaffe! Denn siehe, ich
schaffe Jerusalem zum Frohlocken und sein Volk zur Freude.
19. Und ich werde
über Jerusalem frohlocken und über mein Volk mich freuen. Und die Stimme des
Weinens und die Stimme des Wehgeschreis wird darin nicht mehr gehört werden.
20. Und es wird
dort keinen Säugling mehr geben ‹,der nur wenige› Tage ‹alt wird,› und keinen
Greis, der seine Tage nicht erfüllte. Denn der Jüngste wird im Alter von
hundert Jahren sterben, und wer das Alter von hundert Jahren nicht erreicht,
wird als verflucht gelten.
21. Sie werden
Häuser bauen und bewohnen, und Weinberge pflanzen und ihre Frucht essen.
22. Sie werden nicht
bauen und ein anderer bewohnt, sie werden nicht pflanzen, und ein anderer ißt.
Denn wie die Lebenszeit des Baumes wird die Lebenszeit meines Volkes sein, und
meine Auserwählten werden das Werk ihrer Hände genießen.
23. Nicht
vergeblich werden sie sich mühen[a], und nicht zum jähen Tod werden sie zeugen.
Denn sie sind die Nachkommen der Gesegneten des HERRN, und ihre Sprößlinge
werden bei ihnen sein.
Noch viel liesse sich zum
Thema aus der Bibel herleiten. Besonders, wenn man denn zwischen den Zeilen
lesen würde, könnte man noch so manches an Information herauslesen.
Insbesondere wird es das
"Geistige" sein, welches wir noch so nach und nach zu erkennen und zu
erlernen haben werden. Wir sind Geist und unser eigentliches Potential liegt
auf dem geistigen Bereich. In unserer jetzigen Welt, in der wir fast
ausschliesslich materiell geprägt wurden, sind wir in einer Weise erzogen
worden, dass es das Geistige nicht wirklich gibt. Dass dieses allemal flüchtig
ist und nicht die Wirklichkeit darstellt. Im Gegenzug haben wir das Materielle
als beständig und wirklich, weil messbar, angesehen. Aber eben diese materielle
Welt ist alles andere als beständig. Wir sind also einem Trug erlegen, und
dieser Trug wurde durch den Schleier erst möglich, weil dieser uns die Sicht in
und auf das Geistige verwehrte.
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/schleier/zukunftschleier.htm