Pembroke/Wales (1782)
Thema Wassermenschen
Dezember 2018
Top 1 Sichtung
Eine ganz erstaunliche Geschichte, schon deshalb, weil die Beschreibung äußerst präzise ist. Der Zeuge konnte den Wassermenschen ca. eine Stunde lang beobachten und das zum Teil aus großer Nähe.
Im "Ranking" würde ich diese Geschichte ganz weit oben ansetzen.
Allen, die sich noch nicht sehr mit dem wirklichen Aussehen von Wassermenschen beschäftigt haben, sei gesagt, dass in dieser Beschreibung äußerst genaue Details genannt werden. Man achte auf die Haare, die mehr ein Kamm sind, der am Hinterkopf beginnt und bis weit in den Rückenbereich reicht.
Grafschaft Pembroke
Ganz im Südosten von Wales liegt die Grafschaft Pembroke; und Linney ist da ein Küstenabschnitt. Die Küste hat einige Buchten mit Sandstrand, aber die meisten Küstenabschnitte sind Klippen mit Steilküsten.
Gefunden auf:
http://cryptozoo-oscity.blogspot.com/2010/06/welsh-mermaids.html
Die Geschichte stammt aus einem Buch aus dem Jahre 1791 "A Tour to Milford Haven" von Mary Morgan
Walisische Meerjungfrauen?
Original: http://www.llgc.org.uk/index.php?id=293
Sichtbarer Oberkörper
Er(*) sagt, er ging eines Morgens zu den Klippen, die sein eigenes Land verbanden, und bildete eine Bucht in der Nähe von Linney-Stack. Vom östlichen Ende desselben sah er, wie er dachte, eine Person, die ganz in der Nähe des westlichen Endes badet, aber fast von der Mitte oben, über dem Wasser, erscheint. Er, der wusste, dass das Wasser an diesem Ort tief war, war sehr überrascht darüber und ging die Klippen entlang, ganz bis zum westlichen Ende, um zu sehen, was es war.
(*) Dabei handelt es sich um einen ehrlichen und sehr geschätzten Landwirt.
Weiße Haut
Als er sich ihm näherte, erschien es ihm wie eine Person, die in einer Wanne saß. Schließlich kam er innerhalb von zehn oder zwölf Metern an sie heran und fand sie dann als eine Kreatur, die einem Jugendlichen von sechzehn oder achtzehn Jahren sehr ähnlich war, mit einer sehr weißen Haut, die in einer aufrechten Haltung saß und von etwas über der Mitte aus ihren Körper direkt über dem Wasser hatte; und direkt unter dem Wasser gab es eine große braune Substanz, auf der sie zu schweben schien. Der Wind war vollkommen ruhig, und das Wasser ganz klar, er konnte deutlich sehen, dass diese Substanz Teil davon war, als sich die Kreatur bewegte. Von unten ging ein Schwanz hinunter, der dem eines großen Meeraales ähnelt. Sein Schwanz im tiefen Wasser war gerade nach unten, aber im flachen Wasser würde er ihn auf eine Seite drehen. Der Schwanz bewegte sich kontinuierlich kreisförmig. Die Form seines Körpers und seiner Arme war völlig menschlich, aber seine Arme und Hände wirkten ziemlich kurz und dick im Verhältnis zu seinem Körper.
Sehr menschlich
Die Form des Kopfes und alle Gesichtszüge waren auch menschlich; aber die Nase stieg hoch zwischen den Augen, war ziemlich lang und schien sehr scharf zu enden. Sein Kopf war weiß wie sein Körper, ohne Haare; aus seiner Stirn entstand eine bräunliche Substanz von drei oder vier Fingern Breite, die über seinen Kopf auftauchte und über seinen Rücken hinunterging und ganz in das Wasser reichte. Diese Substanz ähnelte überhaupt nicht dem Haar, war aber dünn, flach und kompakt, nicht viel anders als ein Band. Sie klebte nicht am hinteren Teil ihres Kopfes, ihres Halses oder ihres Rückens; denn das Geschöpf hob sie von ihrem Hals hoch und wusch sie unter sich.
Eine Stunde lang
Er schwamm um die Bucht herum, und besonders um einen kleinen Felsen, von dem Reynolds nur zehn oder zwölf Meter entfernt war. Er sagte, etwa eine Stunde habe er es sich angesehen. Es war so nahe bei ihm, dass er seine Bewegung durch das Wasser wahrnehmen konnte, diese waren sehr flink; und dass es, als es sich drehte, eine Hand in das Wasser legte und sich sehr schnell bewegte. Es tauchte nie unter Wasser, während er es ansah. Er sah ihn und die Klippen aufmerksam an und schien die Vögel, die über seinen Kopf flogen, sehr zu beachten. Sein Aussehen war wild und heftig; aber er machte keinen Lärm, noch grinste er, noch verzerrte er sein Gesicht. Als er ihn verließ, war er über hundert Meter von ihm entfernt; und als er mit einigen anderen zurückkehrte, um ihn sich anzusehen, war er weg.
(Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator)
Ein "gewolltes gesehen werden"
Ein Wassermann, der sich eine Stunde lang von einem "Trockenbewohner" beobachten läßt, das ist schon etwas Besonderes. Es geschah also nicht zufällig; hier wollte ein Meeresbewohner gesehen werden. Und das muss auf gegenseitige Resonanz gestoßen sein, denn auch der, welcher diesen Wassermenschen beobachtete, nahm sich eine ganze Stunde Zeit, um sich alles genau ansehen zu können. Ein großes Interesse muss also vorhanden gewesen sein, und er hat dann auch von dieser Begebenheit ausführlich Bericht erstattet. Ich gehe sogar einen Schritt weiter: Diese Wassermenschen verfügen über telepathische Fähigkeiten; er wird also genau registriert haben, was dieser Landwirt dachte. - Freuen wir uns auf die Zeiten, in denen es solche Kontakte wieder öfter geben wird.
Bildquellen:
ul: panoramio-80000382.jpg
ur: Stack
Rocks to Linney Head
Autor: B. Freytag
www.fallwelt.de/sirenas/1782Wales.htm