"Enki" (Prinz EA) - ein Wassermensch?

Thema Wassermenschen

 

 

November 2018

Herrscher der Meere

Es gibt einen Gott, der mehr als andere Artikel in präastronautischen Artikeln füllt. Es ist Enki, auch Prinz Ea genannt. Der griechische Gott Poseidon (römisch Neptun) könnte mit gewissen Abstrichen Enki entsprechen. Er ist der Gott des Meeres ..... irgendwie naheliegend, dass dieser Gott auch einen realen Bezug zur Wasserwelt hat. Ich halte es für denkbar, dass Enki auch physisch der Wasserwelt angepasst war. Aber nur als Herrscher über die Welt der Fische, Muscheln und Quallen zu herrschen, war für den Erstgeborenen des Anu doch etwas diskriminierend. Anders wäre es, wenn auch die Wasserwelten intelligentes, bewusstes Leben beherbergen würden.

 

In diesem Artikel mache ich einige Anmerkungen zum Thema, ich sehe es aber noch nicht als abgeschlossen an; manches sind Vermutungen und manches ist mangels Wissen noch nicht angesprochen.                                         

 

Rollsiegel mit Enki Prinz Ea
Bildquelle z.B.: https://de.wikipedia.org/wiki/Enki#/media/File:Ea_(Babilonian)_-_EnKi_(Sumerian).jpg

 

Eines der vielen Reliefs /Rollsiegel, auf dem Enki abgebildet sein soll, hier im Bild rechts.

Die Fische hinter ihm assoziieren einen Bezug zu den Meeren, doch seine Gestalt wird wie die eines Menschen dargestellt. Auffällig bei fast allen Darstellungen, ist der uns merkwürdig anmutende Hut (Kopfbedeckung). Er trägt einen Bart und ist offenbar mit einem Gewand bekleidet.

 

Lebensbaum mit Fischmenschen

siehe auch: Burney-Relief

 

Hier handelt es sich ebenfalls um so ein Rollsiegel. Dieses ist zeichnerisch nachempfunden, darauf kann man aber die Details viel besser erkennen als auf den Original-Fotos.

Zwei Fischmenschen stehen beidseitig des Lebensbaumes (als solcher wird er oft bezeichnet). Diese Wesen haben sowohl ein Menschengesicht als auch ein Fischgesicht, sie haben sowohl Menschenbeine als auch einen Fischschwanz. Ich nehme an, solch eine Lebensform wird es nicht gegeben haben (geben können), es handelt sich also um den Versuch der Menschen jener Zeit, etwas bildlich darzustellen, was sie selber nicht zu Gesicht bekamen, etwas, von dem nur gewisse Analen berichteten. Und dann kommt dabei so etwas heraus.

Andere sehen darin einen Priester in einem "Fischgewand"; ich habe aber gewisse Zweifel, ob es solche verkleideten Priester damals schon gegeben hat. Ich verweise auch auf die "Göttertasche", die wohl nicht zum Utensil eines Priesters gehört haben dürfte.

 

verschiedene Wassermenschen

 

Verschiedene Wasserwesen

Dieses Bild ist noch aussagekräftiger. Der Baum in der Mitte (vielleicht der Lebensbaum), könnte der selbe wie im vorherigen Bild sein.

Doch das interessanteste an diesem Bild sind die Darstellungen der Wasserwesen. Rechts befinden sich offenbar zwei richtige Wassermenschen, die mit ihrer Physiognomie jenen der Meerjungfrauen (wie sie meist beschrieben werden) ähnlich sind; oberhalb der Hüfte menschlich, darunter "fischig", eines mit Bart, eines ohne (männlich / weiblich?).

 

Göttertaschen

Links eine Wesenheit ähnlich denen im Bild darüber, ebenfalls in der linken Hand die obligatorische Tasche (die Göttertasche). Vielleicht handelt es sich bei jener Person links um Enki / Ea, jenem Gott also, dem in den sumerischen und akkadischen Schriften die Erschaffung des Jetztmenschen zugeschrieben wird.

 

Enki, ein halber Wassermensch

Enki ist kein reinrassiger Anunnaki, Enlil (reinrassiger Anunnaki) gilt als sein Halbbruder. Als Enkis Mutter gilt Ninmul aber auch Nammu ggf. auch Id.

 

Wikipedia-Zitat (Alter Orient)

In der sumerischen Mythologie, ist der Anfang aller Dinge die Meeresgöttin Nammu. Sie bringt das Götterpaar An und Ki hervor, aus denen die großen Götter hervorgehen. Mit An zeugt sie den über das Süßwasser herrschende Gott Enki, der im unterirdischen Süßwasserozean Abzu wohnt.

 

Es gibt Autoren, die den "Abzu" nach Südafrika verlegen. Doch wenn man den geschriebenen Text so nimmt, wie er überliefert wurde, müsste es sich um einen Unterwasser-Bereich handeln. Es ist von Süßwasser die Rede, doch Süßwasserozeane gibt es nicht, das müsste also noch abgeklärt werden. Ebenfalls müsste geklärt werden, ob es sich um eine Unterwasserbasis / Station handelt oder um einen Bereich, den man sich auch mit anderen Meeresbewohnern, wie den Fischen, teilt.

 

Es gibt noch Widersprüche

Leider wird der Stammbaum der Götter oft mit ganz unterschiedlichen Namen besetzt. Daraus schließe ich, dass wir uns hier noch auf unsicherem Terrain bewegen. Zumindest wird aber fast immer ein Bezug zur Wasserwelt hergestellt.

 

Wasserschlangenrasse

Enki (eine Zuschrift)

Die Mutter von Enki gehört keiner Drachenrasse an. Es ist eine Wasserschlangenrasse. Daher war sein Name vorher EA.

Der Informant scheint darauf Wert zu legen, dass es sich um eine Wasserschlangenrasse und nicht um eine Drachenrasse handelt.

Jetzt müsste man noch abklären, ob es sich bei dieser Wasserschlangenrasse um eine reptiloide Rasse handelt - oder um eine maritime Schlangenform ohne Bezug zu den Reptilienrassen.

Dieser Ea (Enki) müsste also ein Hybrid sein, halb Schlange (Wasserwesen) und halb Anunnaki. Ein Aussehen, dem eines Wassermenschen ähnlich (zumindest mit Attributen von Wasserwesen) wäre also nicht ausgeschlossen.

 

Intelligente Wasserwesen

Wenn ein Gott (in diesem Fall Anu) mit einer Wasserschlangenrasse einen Nachkommen zeugt, können wir sicher sein, dass es sich bei dieser Schlangenspezies um eine intelligente Rasse gehandelt hat. Denkbar auch, dass diese Schlangenform auch Gliedmaßen (so etwas wie Hände?) gehabt haben könnte.

 

Ausblick

Wenn es also im Bereich des Irak zahlreiche Funde mit Darstellungen von Wassermenschen gibt, dann sollte ein Bezug zu den Anunnaki (insbesondere Enki/Ea), die ja im Zweistromland ihre Lager aufschlugen, angezeigt sein. Und da es sogar einige Darstellungen in der klassischen Form von "Meerjungfrauen" gibt, müssen damals dort auch Wassermenschen gelebt haben ... vielleicht dürfen wir diesbezüglich in der nächsten Zeit auf weitere Funde (Reliefs, Skulpturen und Tontafeln) hoffen, die man finden wird, oder solche, die man zwar schon gefunden hat, aber der Öffentlichkeit bislang noch vorenthält.

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/sirenas/PrinzEa.htm