Die
meisten von denen, die sich über den "Teufel" heutzutage noch
Gedanken machen, könnte man folgenden Lagern zuordnen.
Da
gibt es diejenigen, die sagen, den Teufel gibt es überhaupt nicht. Unter ihnen
befinden sich Autoren, die sich intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt
haben. Sie verweisen auf altes Schrifttum und viele Kulturen in unserer
Nachbarschaft, die den Teufel alle nicht kennen. Sie gehen vermutlich davon
aus, dass der Teufel eine Schöpfung des Neuen Testaments und der
Folgeentwicklung in der christlichen Kirche ist.
Andere,
meist aus irgendwelchen religiösen Lagern, stehen dazu, dass es den Teufel
gibt. Sie machen ihn für alles mögliche in der Welt und manchmal auch für
gewisse Ereignisse in ihrem persönlichen Leben verantwortlich.
Dann gibt es jene, die zwar an den Teufel glauben, ihn aber eher in der Rolle des "Luzifers" sehen; als den "Lichtbringer", der eigentlich im Sinne des Menschen agiert.
Dann sind da noch die sogenannten Satanisten. Man wird
sie nicht alle über einem Kamm scheren können, zu vielschichtig sind ihre
Ansichten und Praktiken. Unter ihnen sind auch solche, denen es mehr um Protest
gegen "die Kirche" geht; sie wollen quasi alles "entgegengesetzt"
machen.
Autor: Bernd
Freytag
www.fallwelt.de/teufel/start/lager.htm