In einer Illusion

gefangen

 

 

Mai 2010

Das Erkennen. 1

Das Handeln. 2

Als Kollektiv. 2

 

 

Dieser Tage bekam ich einen Traum von einer Internetbekanntschaft zugesandt. In wenigen Worten wird unsere Situation hier auf Erden auf den Punkt gebracht.

 

Traum von der Illusion

Ich habe vor zwei Jahren geträumt, dass ich mich in einem Gefängnis befände.
Ich war in der Illusion gefangen, eingesperrt zu sein. Aber als ich das erkannt hatte und den Mut fand, brach ich durch die Mauer, die lediglich aus einem weichem Material bestand. Es gab nicht einmal einen Wächter. Ich war sehr erstaunt. Das Gefängnis ist eine Illusion, doch das Empfinden dessen ist hier sehr real. Die Freiheit ist in uns selbst.

 

Trauminfos

In den Gesichten der Nacht werden wir belehrt, jeder so, wie es für ihn gerade angesagt ist.

Hier wird also jemand darauf vorbereitet, dass es für ihn Möglichkeiten gib, Wege in seinem Leben zu beschreiten, frei zu werden.

·        An erster Stelle steht das Erkennen.

·        Dann gilt es entsprechend zu handeln.

 

 

Das Erkennen

Umquartiert

Leichter gesagt als getan. Was das Erkennen anbelangt, mag es reichen, sich bei jenen zu orientieren, die im Begriff sind, Teile des Ganzen zu erkennen. Man steht nicht alleine da, denn viele haben sich bereits auf den Weg gemacht; doch Gefahren lauern an jeder Ecke, nicht jeder spirituelle Weg ist ein Weg, der zum Licht (Erkennen) führt. Man wird oft nur von einer dunklen Gefängniszelle in eine andere versetzt. Es ist dort vielleicht etwas heller und schon meint man, ein Erleuchteter zu sein.

 

Gefängnisse der Lichtarbeiter

Besser in einer helleren Gefängniszelle als in einem ganz dunklen Loch; fatal jedoch, wenn man sich schon am Ziel wähnt, doch es nicht wirklich ist. Dann wäre die helle Gefängniszelle für uns gefährlicher als eine dunkle Zelle. Wir würden meinen schon im Licht zu sein, uns aber nach wie vor in der Illusion befinden, also keine Notwendigkeit mehr sehen, uns zu ändern. Ein Zustand in dem sich (aus meiner Sicht) die meisten Lichtarbeiter noch befinden.

 

Freiheit sieht anders aus

Sie rennen von Seminar zu Seminar, heften sich an ihre Gurus und verbringen jeden Tag viel Zeit mit ihren Reinigungsritualen. – Das ist der Stand der Dinge, so wie ich ihn zur Zeit leider immer noch sehe.

Wirkliche Freiheit sieht anders aus. Auch während ich dies hier schreibe, wähne ich mich noch nicht in Freiheit, obwohl ich mich schon von einigen Zwängen befreien konnte. Frei sein, heißt auch anders sein, viele aus dem Umfeld nehmen das zur Kenntnis. Einerseits wohl mit etwas Neid, andererseits aber auch mit vielen Vorurteilen.

 

 

Das Handeln

Wege in die Freiheit

Viele verdienen ihr Geld damit, suchenden Menschen einen Weg der Erleuchtung aufzuzeigen. Die Begriffe, mit denen dort gearbeitet wird, sind sehr unterschiedlich, sie mögen sehr vielversprechend sein und suggerieren, man muss (bildlich gesehen) nur die Hand danach ausstrecken und schon wäre man dort angelangt, was natürlich niemals stimmt.

 

Unsere Mauern erkennen

Rezepte, wie man zur Freiheit gelangt, kann ich nicht aufzeigen. Wie im oben zitierten Traum schon angedeutet, liegt die Freiheit in einem selbst.

Ich könnte also nur den Rat geben, versuchen zu erkennen, wo wir überall in unserer "Freiheit" begrenzt werden und diese Grenzen mit unseren (uns gegebenen) Möglichkeiten zu ignorieren. Wenn die Grenzen zur "Freiheit" nur Illusionen sind, wird es schon möglich sein, sie zu durchschreiten.

 

Schritt für Schritt

Ich würde einen Weg der kleinen Schritte empfehlen. Also nicht zu versuchen alle Grenzen (Illusionen) auf einmal mit einem Kraftakt zu überwinden, sondern nach und nach, Schritt für Schritt, eine Illusion nach der anderen zu durchschreiten. Auch wenn man das eigentliche Ziel in seinem Leben, wirklich frei zu werden, dann noch nicht geschafft hat, kann man doch zumindest mit Erfolg auf die eine und andere Mauer zurückblicken, die man überwunden hat. Vielleicht ist das besser als ein zu hoch gestecktes Ziel, an dem man scheitert.

 

Weiche Mauern

Es ist aber nicht so, dass es diese Gefängnismauern in unserem Leben nicht gibt. Sie sind wohl existent, doch sind sie nicht unüberwindbar; sie sind wie im Traum angedeutet, aus einem weichen Material. Und welcher Gefangene würde nicht den Versuch wagen auszubrechen, wenn er wüsste, dass die Mauern kein wirkliches Hindernis sind? Da mag es reichen, sich etwas vorzubereiten und wenn der Zeitpunkt günstig scheint, den Ausbruch einfach zu wagen.

 

Die Wächter

Angst vor Wächtern? Wächter sind sehr wohl vorhanden. Sie achten sorgsam darauf, dass die Illusion, die uns gefangen hält, fortwährend intakt bleibt. Doch wenn es uns erst einmal gelungen ist, die eine und andere Mauer zu überwinden, sind wir frei. Da ist kein Wächter, der befugt ist uns an die Kette zu legen und zurück zu führen.

 

 

Als Kollektiv

Aufgestiegene Meister

Einzelnen wird es mit etwas Glück immer einmal gelingen, aus dem Gefängnis der Illusion ausbrechen. Das wäre etwa das, was wir als aufgestiegenen Meister betrachten würden. Sie konnten aufsteigen, weil es ihnen gelang, auszubrechen (sich frei zu machen).

 

An einem Strang ziehen

Ich erachte es als sinnvoll, jenen, welche die Aufrechterhaltung der "Illusionen" verursachen, die Stirn zu bieten. Damit ermuntere ich jeden, der über dieses Geschehen etwas weiß, dies auch der Öffentlichkeit mitzuteilen. Vielleicht so wie jeder, der einen Radarblitzer sieht, ihn schnell meldet.

 

Kleine Errungenschaften

Das Volk (ein Großteil der erwachten Seelen) will frei werden, es geht mit seinen Forderungen auf die Straßen. Man bescheinigt ihm einen gewissen Erfolg, doch nur zu oft gelingt es den "Drahtziehern", die Geschehnisse so zu lenken, dass vermeintliche Errungenschaften wieder rückgängig gemacht werden.

 

Rückschritte

Ich denke u. a. an die neuerlich im Gespräch stehende Verlängerung von Laufzeiten für Atomkraftwerke. Die Arbeitszeit wird Schritt für Schritt wieder angehoben, zusätzlich noch die Lebensarbeitszeit. Alles für weniger Gegenleistung, versteht sich. Fast immer wird nicht Volkes Wille von den Politikern umgesetzt, sondern es wird strikt nach den Vorgaben jener gearbeitet, die im Hintergrund die Fäden ziehen. Ist Euch noch nie aufgefallen, wie Volksvertreter, auch wenn sie sich mit edlen Vorsätzen für eine Sache einsetzen wollen, schon wenig später einknicken und genau das machen, was sie eigentlich verhindern wollten?

 

Marionetten der Mächtigen

Ein geschicktes Netz der Macht lenkt, von der Öffentlichkeit unbemerkt, die Geschicke eines Volkes. Unsere Volksvertreter sind bestenfalls Marionetten irgendwelcher Drahtzieher. Nicht Volkes Wille wird vertreten, sondern ausschließlich jener der Weltenlenker. Diese sind zahlenmäßig nur eine kleine Gruppe, doch sie klammern sich an ihre Macht, von der sie meinen, sie wäre ihnen übertragen worden.

 

Gelegenheit ist jetzt

Doch ihre Zeit scheint sich dem Ende zuzuneigen. Gelegenheit also, für die "erwachten Seelen", eine neue Zeit einzuleiten. Aufklärung tut Not, alle müssen wissen, was hinter den Bühnen geschieht, nur so werden die Massen aufwachen können. Nur so kann das Kartell der Dunkelmächte, welches uns während der ganzen bezeugten Menschheitsgeschichte beherrscht hat, beseitigt werden. Es wäre schade, wenn es der Masse nicht gelingen würde, aufzuwachen.

 

Eine Welt ohne Mauern

Sollte es uns (der Menschheit) gelingen, die Machtstrukturen der Vergangenheit loszuwerden, werden uns in der vor uns liegenden "Neuen Welt" wohl hinreichend Möglichkeiten geboten werden, die Illusion (die Gefängnismauern) zu durchbrechen. Oder besser noch, von den Vorreitern jener Zeit angeleitet, die Mauern Stück für Stück abzutragen.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/waechter/neueSicht/Illusion.htm