Technikschrott auf Mond

Er ist nicht zu übersehen

November 2013

 

Mondlandung 1966

Bereits 1966 landete die zweite Sonde der Sowjets (Luna 13) auf dem Mord und machte dort einige Panoramaaufnahmen von der Landestelle. Man bedenke, den US-Amerikanern gelang ihre bemannte Mondlandung (Apollo 11) erst knapp zwei Jahre später. Dieses Ereignis ist ja über all die Jahre medienwirksam ausgeschlachtet worden. Erfolge der Sowjets (die es sehr wohl auch gab) dürften nur Insidern bekannt sein.

 

Zitat aus: http://www.dlr.de/ARM/programs/luna/luna13.shtml

Die Sonde landete am 24.12.1966 im Oceanus Procellarum, wenige Minuten später begann sie Daten zu senden. Am 25. und 26.12. wurden fünf Panoramaaufnahmen unter verschiedenen Lichteinfallswinkeln angefertigt. Jede Aufnahme erforderte über 100 Minuten Übertragungszeit. Die Stereokameras versagten. Der Funkkontakt zur Sonde brach wahrscheinlich noch vor Ende Dezember 1966 ab.

 

Spektakulär

Doch auch wenn diese Mondmission nur ein Teilerfolg war, ist das, was man dort schon 1966 auf den übertragenen Bildern zu sehen bekam, sensationell - (das ist meine Sicht). Ein Beispiel dafür ist das nachfolgende Panoramabild. Von diesen sind vier ins Netz gestellt; auf jedem dieser Bilder befindet sich besagtes "Objekt"!

 

http://mentallandscape.com/C_Luna13_2.jpg

http://mentallandscape.com/C_Luna13_3.jpg

http://mentallandscape.com/C_Luna13_4.jpg

http://mentallandscape.com/C_Luna13_5.jpg

 

 

 

 

Mondschrott

Bildquelle: http://mentallandscape.com/C_Luna13_2.jpg

 

Bergbaugerätschaft?

Niemand wird ernstlich behaupten wollen, das Artefakt in der Vergrößerung unten, wäre ein Spiel von Licht und Schatten. Da liegt etwas auf dem Mondboden, das eindeutig künstlicher Herkunft ist. Auf einer noch zu erkennenden Achse sind drei "Teller" mit etwas Abstand zueinander montieret. Schwer zu sagen, um was es sich da gehandelt haben mag. Ich vermute, dass es im Bergbau Verwendung gefunden haben könnte.

 

Wir waren nicht die ersten

Da ist den Russen ein richtiger Clou gelungen. Schon bei ihrer zweiten Mondlandung haben sie den Beweis dafür erbracht, dass der Mond schon vorher von anderen besucht (bewohnt) gewesen sein musste. Ich habe aber keine Hinweise darauf, wann die Sowjets dieses interessante Bild der breiten Öffentlichkeit präsentierten – sicherlich wird das nicht zeitnah geschehen sein.

 

Vergleich mit Antarktisstationen

Wenn man impliziert, dass der Mond nicht (wie die Erde) bewohnt ist, sondern dass es dort (vergleichbar mit der irdischen Antarktis) bestenfalls einige Stationen gibt, dürfte die Wahrscheinlichkeit, überhaupt etwas zu finden, sehr gering sein. Wenn man sich in der Nähe von Antarktisstationen umsieht, wird man auch auf so manche Hinterlassenschaften (Müll) der Bewohner stoßen. Erwähnenswert wären z.B. zu Hauff rostige Fässer. Doch weiter landeinwärts (weiter weg von den Stationen) dürfte man bisher wohl noch keine Hinterlassenschaften finden.

 

Fundgrube für Schatzsucher

War es also purer Zufall, dass Luna 13 auf einer Schrotthalde des Mondes landete oder könnte es sein, dass der Mond in weiten Teilen für die unterschiedlichsten Zwecke genutzt wurde und immer noch wird? Dies würde bedeuten, dass wir noch an sehr vielen Stellen auf dem Mond fündig werden könnten, für Schatzsucher also womöglich ein richtiges Eldorado. – Deswegen verwundert es umso mehr, dass sowohl die US-Amerikaner als auch die Russen ihre Mondmissionen Mitte der siebziger Jahre zurückfuhren.

 

Bereits in festen Händen

Hatte man ihnen (seitens der Mondbewohner) unmissverständlich zu verstehen gegeben: "Der Mond ist tabu für euch … ihr habt euch durch eure bisherigen Mondmissionen davon überzeugen können, dass der Mond fest in den Händen anderer Weltraummächte ist". – Ich meine, der Zwang der US-Amerikaner, auf fremden Boden ihre Flagge zu hissen, impliziert auch damit verbundene (mögliche) Besitzansprüche.

 

 

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Autor: Bernd Freytag

www.fallwelt.de/welten/mond/schrott.htm