Der Mottenmann

ein fliegender Alien?

 

Dezember 2013

 

Wahre Begebenheiten

Wenn ich schon einige exotische Wesenheiten auf meinen Seiten publiziere, darf da der Mottenmann (Mothman nicht fehlen. Bei den Sichtungen dieser Wesenheit handelt es sich zum Glück um Vorkommnisse, die schon ausführlich durch Presse, Rundfunk und Fernsehen gingen. Sie waren zudem zahlreich und können nicht auf nur wenige "Spinnerte" zurückgeführt werden. Deswegen spare ich mir in diesem Artikel auch die Frage, ob wir es hier mit einem Fake zu tun haben.

 

Weltbild korrigieren

Wir haben es dabei zweifelsohne mit einem Geschehen zu tun, welches existiert, aber absolut nicht in unser Weltbild zu passen scheint. Das heißt, wir müssen offen dafür sein, unser Weltbild zu korrigieren.

Hier haben wir es mit einer Wesenheit zu tun, die aller Wahrscheinlichkeit nach nicht von unserer Welt ist, und deswegen auch an andere physikalische Bedingungen angepasst ist; wie z.B. "wie ein Vogel" fliegen zu können.

 

Engelquatsch

Wer mich kennt, weiß, dass ich nebenbei immer einen Feldzug gegen "Flügel-Engel" geführt habe. Ich habe mich durchgehend darüber geärgert, dass besonders in der religiösen Szene (die esoterische ist da nicht ausgenommen), so ein Kult mit "Engeln" getrieben wird. Wie viel Zeit müssen Künstler damit zugebracht haben, "Menschen" aufwändig ein Federkleid anzuhängen; und wenn es sich um böse "Engel" handelt, hat man ihnen meist Flügel verpasst, die denen einer Fledermaus ähneln. Haarsträubender Unsinn; lest die Geschichten über "Engel", dann werdet Ihr sehen, dass es sich dabei vorzugsweise um etwas handelt, was wir heutzutage Außerirdische nennen würden. Und diese Außerirdischen (sicherlich gibt es davon unzählige Varianten) haben zwei Arme und zwei Beine, aber eines haben sie nicht, Flügel. Wenn sie fliegen wollen, dann bedienen sie sich dazu technischer Geräte.

 

Rechtfertigung

Nun werde ich mit einer Wesenheit konfrontiert, die einerseits entfernt humanoide Züge aufweist, und andererseits bewiesener Maßen fliegen kann. Können Engel also doch fliegen? – Zu meiner Rechtfertigung möchte ich sagen, dass das Wesen, um das es hier geht, mit dem klassischen Engel (wie z.B. in diversen Bibelgeschichten) nichts gemein hat. Ich bin sicher, so einen Mottenmann würde man nicht mit einem Engel, der im Auftrage einer himmlischen Macht mit einer Botschaft zu den Menschen geschickt wird, assoziieren.

 

Historie

Der "Mothman", wurde zu ganz unterschiedlichen Zeiten, an ganz unterschiedlichen Orten gesichtet. Die meisten Schlagzeilen dürften aus den Jahren 1966 und 67 gekommen sein, denn damals hatten sich Hunderte von Zeugen gemeldet. Sie hatten ihre Sichtungen vorwiegend in der Gegend am Ohio, wo die "Silver Bridge" den Fluss zwischen "Point Pleasant" und "Gallipolis" verbindet.

 

Mottenmensch auf der Silver-Bridge

Bildquelle: http://redrescue1980.wordpress.com/page/4/ (Ausschnittsvergrößerung)

(Der Mottenmensch auf der alten Silverbridge)

Kurz vor dem Abflug

Dieses Bild, es gilt als echt, wurde von einem Ehepaar gemacht, welches mit seinem neuen Hund einen ersten Spaziergang machte. Um davon Bilder zu machen, hatten sie eine Kamera mit. …. Als sie zur Brücke kamen, sahen sie, wie oben in den Stahlstreben, etwas zu klettern schien. Dann hielt dieses "Etwas" inne, schaute sie an und flog davon. Währenddessen glückten zwei Fotos von dem Mottenmann. Auf dem zweiten Bild sieht man das Wesen schon im Abflug; leider ist das Foto im Gegensatz zum ersten verwackelt (wen wunderts).

 

Sein Aussehen

Dieses Wesen scheint vorzugsweise nachtaktiv zu sein, weswegen es meist in der Dunkelheit oder bestenfalls in der Dämmerung gesehen wurde. Da darf man sich nicht über, zum Teil, widersprüchliche Zeugenaussagen wundern. Doch in einem sind sich alle einig. Es muss recht groß (zwei Meter und deutlich mehr) gewesen sein und war mittels eigener Flügel in der Lage zu fliegen. Die Augen wurden immer wieder als rot leuchtend beschrieben, teilweise sogar als Licht abgebend und auch ein hypnotischer Blick findet Erwähnung. (Siehe auch: Gelbäugiger Alien)

 

Men in Black

Nicht nur der Mottenmann wurde zu jener Zeit dort öfter gesehen; auch die "Men in Black" traten vermehrt in Erscheinung. Wen wundert's, diese "Schwarzen Männer" sind dafür bekannt, dass sie immer dort und dann auftaten, wenn Menschen etwas gesehen, fotografiert oder gefunden haben, was der Öffentlichkeit (aus ihrer Sicht) nicht bekannt werden darf. Ich möchte nicht wissen, wie viel Material sie schon durch ihre Aktivitäten konfisziert haben mögen. Sie sind Handlanger einer dunklen Macht (dafür wäre ihre schwarze Kleidung sogar symbolisch ganz passend), die mit allen Mitteln zu verhindern suchen, dass Menschen an Dinge geraten, die ihren Wissenshorizont erweitern könnten. – Im Umkehrschluss ist also das vermehrte Auftreten der "Men in Black" immer auch ein Beweis dafür, dass die Geschehnisse echt sind!!!

 

 

Mottenmann

Eine aus einer Vielzahl von Skizzen, die den Mottenmann darstellen soll.

Bildquelle: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mothman2.jpg (Hintergrund nachgedunkelt)

 

 

Statue, Zeichnung, Foto

Links: (Bilduelle: http://s3.amazonaws.com/everystockphoto/fspid20/52/97/6/everystockphoto-52976-o.jpg)

Statue zur Erinnerung an den Mottenmann in Point Pleasant. Sie ist bestimmt ein "Hingucker", doch was die dort dargestellte Wesenheit anbelangt, hat man sich wenig Mühe gegeben, sie getreu der Zeugenbeschreibungen darzustellen. Bestenfalls sind die roten Augen dem Original nachempfunden. Die Flügel der Nachbildung ähneln eher einem Schmetterling – aus meiner Sicht ziemlich peinlich.

 

Mitte: Ausschnitt aus: http://s3.amazonaws.com/everystockphoto/fspid20/52/98/6/everystockphoto-52986-o.jpg

       Wahrscheinlich aus dem "Mothman-Museum", in dem eine Vielzahl von Mothman-Skizzen präsentiert werden.

 

Rechts: Sehr starke Vergrößerung vom Mottenmann auf der Silverbridge (http://redrescue1980.wordpress.com/page/4/ )

Eigentlich müsste es sogar möglich sein, anhand dieses Bildes die Größe des Wesens auf 10 cm genau bestimmen zu können; auch seine Physiognomie ist in Ansätzen erkennbar.

 

 

Der Scarberry-Fall

Zitat aus einem Fernando Calvo-Text

In einer alten Sprengstofffabrik

Am 15. November 1966 gegen 23.30 Uhr hatte ein gewaltiges Ungeheuer zwei befreundete Ehepaare in ihrem Wagen erschreckt, als sie auf der Route 2 den Ohio River entlang fuhren. Roger Scarberry und seine Frau Linda sowie Steve und Mary Malette befanden sich etwa zehn Kilometer außerhalb von Point Pleasant in West Virginia, als sie in der Nähe einer stillgelegten Sprengstofffabrik ein Wesen mitten auf der Fahrbahn erblickten, das dort verharrte.

 

Senkrechtstarter

Die rund zwei Meter große, dunkle Kreatur stand auf zwei menschlich wirkenden, kräftigen Beinen und schaute sie mit ihren rotglühenden Augen an. Ihre monströsen, spitzenartig erscheinenden Flügel lagen ruhig am Rücken gefaltet und es schien, als hätte sie keinen Kopf und die leuchtenden Augen wären direkt am Körper. Plötzlich breitete sie ihre Flügel aus, begann ihre riesigen Schwingen zu bewegen und stieg kerzengerade in die Luft hinauf. Die Spannweite der Flügel wurde von den Augenzeugen auf ca. drei Meter geschätzt.

Verfolgungsjagd

Die Gruppe geriet in Panik und drückte auf das Gaspedal. Mit über 160 km/h versuchte sie, so schnell wie möglich von diesem Wesen fort zu kommen. Zu ihrer Verwunderung musste sie jedoch feststellen, dass es sie verfolgte. Scheinbar mühelos konnte er mit der Geschwindigkeit des Autos mithalten und bewegte dabei noch nicht einmal seine riesigen Flügel, um die erforderliche Geschwindigkeit zu erreichen. Zwischendurch hörte man, wie es schaurig, schrille Schreie von sich gab. Als sie sich der Ortsgrenze von Point Pleasant näherten, verschwand das Wesen augenblicklich.

 

Schon drei Tage vorher hatten Friedhofsarbeiter diesen Flügelmann gesehen. Die Presse berichtete von diesen Ereignissen, woraufhin sich innerhalb eines Jahres mehr als 100 Personen meldeten, die dieses Wesen gesehen haben wollen.

 

 

Unglücksbote

Ein Mahner?

Weil nun diese "Silver Bridge", am 15. Dezember 1967 einstürzte und dabei fast 50 Menschen starben, brachte man schnell den Mottenmann mit diesem Ereignis in Verbindung, denn genau hier wurde er sehr oft gesichtet. War der "mothman" hier aufgetaucht, um auf dieses Unglück (warnend) hinzuweisen? Zumindest verselbständigte sich die Geschichte von dem Mottenmann schnell, der immer dort auftauchte, wo es (wenig später) zu großen Unglücken kommen sollte. So soll er auch in Tschernobyl gesichtet worden sein, bevor es dort zur Katastrophe kam. (Bei solchen Trittbrettfahrergeschichten sollte man aber eine gewisse Skepsisbewahren, denn ob diese wirklich wahr sind, darf angezweifelt werden)

1951 soll so ein Wesen über Chicago gesichtet worden sein, wenig später gab es dort ein Erdbeben.

 

Mothman – Prophezeiungen

Solche Szenarien bieten natürlich auch den Stoff, von dem Filmemacher leben.

Bei den "Mothman – Prophezeiungen" handelt es sich um, einen Mysteriethriller aus dem Jahre 2002 mit Richard Gere in der Hauptrolle. Die Handlung ist recht eigenwillig, lehnt sich aber doch entfernt an das Geschehen aus dem Jahre 1967 an, was einige paranormale Fälle betrifft und wo beim Einsturz der Silverbridge 46 Menschen starben, (in dem Film sterben nur 36 Menschen).

 

 

Riesiges Flugwesen

Flugmensch ueber New York

Bildquelle: http://krackersworld.com/wp-content/uploads/2013/03/Mothman-1.png

 

Vogel Silhouette

Echt oder nicht, das muss ich offen lassen. Dieses fliegende Wesen wurde als "WTC-Engel" veröffentlicht. Ob es sich dabei um den Mottenmann handelt, sei ebenfalls dahingestellt, dennoch scheint die Physiognomie gewisse Parallelen aufzuweisen, wie man an der Vergrößerung erkennen kann. Da es (noch) keine Nahaufnahmen von diesem Wesen gibt, kann man zum Vergleich bislang nur auf von Zeugen angefertigte Skizzen zurückgreifen. Im Ansatz findet man auf diesem Bild auch einen Hinweis auf seine Farbe. Obwohl man nur den Schattenbereich sieht, wirkt dieser nicht dunkel, wie z. B. bei einem Raben, sondern eher mausgrau. Doch in der Dunkelheit wird man keine Farben erkennen können und nur eine riesenhafte, dunkle, unbekannte Kreatur wahrnehmen.

 

Riesige Flügelspannweite

Mit etwas Mühe sollte es sogar möglich sein, anhand der örtlichen Begebenheiten, die Größe des Wesens einigermaßen genau bestimmen zu können. Auf den ersten Blick sieht das Wesen nur wie ein Vogel (Möwe oder so) aus, doch der Abstand zum Gebäude ist beträchtlich (wahrscheinlich fliegt das Wesen sogar noch hinter dem Hochhaus) … was auf eine recht ansehnliche Größe schließen lässt. Drei bis vier Meter sollten da mindestens drin sein!

Eins muss man diesem Wesen ja lassen; es versteckt sich nicht nur in menschenleeren Regionen, sondern legt es geradezu darauf an, entdeckt zu werden.

 

 

Weitere Sichtungen
1994 - bei Mount Rainier

Ein neuerer Fall wurde nun aus dem US-Bundesstaat Washington bekannt. Der damals achtzehnjährige Brian Canfield war in der Nacht vom 24. April 1994 mit seinem Kleinlaster zwischen Buckley und den Bergen von Mount Rainier auf dem Weg nach Hause und die Fahrt verlief normal. Plötzlich ging ihm der Motor seines Fahrzeugs aus. Als er aussteigt, bemerkt er in seiner Nähe ein unheimliches Monster von rund 2,70 Metern Größe mit gelben Augen, einen gewaltigen Brustkorb, einem kleinen, kaum erkennbaren Kopf und Klauen wie ein Raubvogel. Riesige Flügel am Rücken rundeten das Bild des Ungeheuers ab. Brian brachte seinen Motor so schnell wie möglich wieder zum Laufen und fuhr dann mit Vollgas davon. Im Rückspiegel konnte er noch erkennen, wie das Wesen seine gigantischen Flügel ausbreitete und im Dunkel des Nachthimmels verschwand. Wie Brian Canfield später erzählte, ähnelte der Kopf eher einem Wolf und die Flügel waren so breit wie die gesamte Straße. (Weiteres Zitat aus dem Fernando Calvo-Text)
 

2009 – Schmetterlings - Mensch

So ein Mottenmensch wurde nicht nur in den Sechzigern in West Virginia gesichtet, Berichte über diese (oder eine recht ähnliche) exotische Wesenheit traten immer einmal auf.

So z.B. im Jahre 2009, in der mexikanischen Stadt La Junta. Man erzählt sich hier etwas von einem 2 Meter großen, menschenförmigen Wesen mit zwei Flügelpaaren, wobei das eine Flügelpaar (ähnlich einem Schmetterling) größer gewesen sein soll. Es wird mit einem Fell (wie ein Oran Utan?) beschrieben. Auch diese roten Augen soll es gehabt haben. Die Arme wirkten jedoch eher verkümmert, wie bei solchen Tieren, die sich zu Zweibeinern entwickelt hatten (Känguru, Iguanodon …), zudem soll es so etwas wie einen Rüssel gehabt haben. Auch dieses Wesen konnte beim Fliegen leicht mit einem in Panik davonrasenden Auto mithalten. –Es gibt also Parallelen zum mothman, aber auch deutliche Unterschiede. So kann man nur auf neuerliche Begegnungen, mit hoffentlich auch gelungenen Bild/Videoaufnahmen, hoffen.

 

2006 - 2009 In Lübeck

So ein "Mottenmensch" soll es sogar einmal bis nach Lübeck geschafft haben.

Zitat aus: http://provokation.ambitiosus.com/2.html

Aus der Zeit 2006-2009 stammt ein Bericht, der Ambitiosus vorliegt. Dieser Bericht ist von zwei Ehepaaren, die davon sprechen, in der Nähe einer Autobahn bzw. in der Nähe eines Friedhofs in Lübeck den Mottenmann gesehen zu haben.

Zahlreiche Zeugen schwören mittlerweile auf die Existenz des Mottenmanns, der an verschiedenen Punkten in Deutschland gesichtet worden sein soll. Ambitiosus liegen bisher bereits über 100 Sichtungen vor, die Menschen im Alter zwischen 30 und 70 gemacht haben wollen.

Wahrscheinlich wird auf die A1 Bezug genommen, die zwischen Lübeck Zentrum und Bad Schwartau ganz dicht am Vorwerker Friedhofsgelände vorbeiführt.

Leider gibt diese Quelle keine Namen an, denn ich wäre als Lübecker natürlich daran interessiert, mit diesen Zeugen vor Ort persönlich in Kontakt zu treten.

 

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Obwohl ich mich in manchen Dingen recht unerschrocken wähne, wäre ich in einer theoretischen Nahbegegnung mit solch einem Wesen wohl doch eher zu Tode erschrocken.

Und doch muss ich an dieser Stelle ausdrücklich darauf hinweisen, dass durch den Mottenmenschen zu keiner Zeit ein Mensch zu Schaden gekommen sein soll!

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/ET/mothman.htm