Gegenwart von Jenseitswesen

Wo man lieber nicht sein sollte

(Mit einem Bericht von Rose Schnell)

 

Februar 2013

 

Ich bekam einen (für mich) höchst aufschlussreichen Bericht zugeschickt. Diesen werde ich anschließend noch mit einigen Erlebnissen von mir, die aus meiner Sicht dazu passen könnten, ergänzen.

 

Unter der Überschrift Gegenwehr habe ich schon einen andere Bericht der R. Schnell auf meiner Homepage veröffentlicht.

Zu diesem Bericht erwähnte sie noch ergänzend: Ich habe noch so manch andere erlebt in meinem VW-Bus, ich bin auch schon abgehauen, weil die Energie soooooo schrecklich war. Es haben sich alle Haare an meinem Körper aufgestellt. Ich respektiere dann die Energie, die mich nicht will. Es war folgender Maßen:

 

 

Roses Bericht

Es zischte

Ich hatte auf einem Parkplatz in Lichtenberg im Odenwald schon eine komische Erfahrung gemacht. Ich fahre oft nach Lichtenberg zum Seminar und schlafe in meinem Auto. Nun hatte ich mich bei einer Freundin darüber ausgesprochen, dass ich auf diesem Parkplatz schon mal des Nachts von einer zischenden Schüttelbewegung an meinem Auto wach geworden bin. Ich traute mich nicht, die Augen zu öffnen, mir war klar, das ist kein Mensch. So zog ich mich in mein Innerstes zurück, dorthin, wo mir keiner folgen kann. Das Schütteln und Zischen ließ nach und ich schlief wieder ein. 

 

Platzgeist
Ich wollte so etwas allerdings nicht gerne noch mal erleben, darum habe ich mit einer Freundin gesprochen, die mir riet, den Platzgeist erst einmal um Erlaubnis zu bitten, ob ich dort wohl willkommen sei und da schlafen dürfe. 

Nun, das tat ich dann als erstes als ich auf dem Parkplatz angekommen war. Es war schon spät in der Nacht, ich war 300 Km gefahren und liebte eigentlich diesen ruhigen Parkplatz vor dem Dorfeingang. Ich stieg also aus meinem VW-Bus aus und wanderte langsam um das Auto, ich fühlte in die Luft hinein und fragte in Gedanken, ob ich bleiben dürfe. 

 

Bekam Angst
Da hörte ich meine Schritte - wie ich so um das Auto ging, ich hörte sie auf einmal DOPPELT, so als wenn noch jemand im gleichen Rhythmus dicht hinter mir ging. Ich musste alle Konzentration zusammen nehmen, dass ich weiter in ruhigem Schritt ging. Alle Haare an meinem Körper richteten sich auf. Das nackte Grauen erfasste mich. Diesmal packte ich meine Angst in das Kämmerlein, wo niemand hinkommt. Ich wusste, von Angst ernährt es sich.

 

Anderen Platz gesucht
Als ich die Runde um mein Auto gedreht hatte und wieder an der Fahrertüre ankam, stieg ich wieder ein, ganz ruhig, so gut es ging in meinem Zustand. Ich betete, dass das Auto anspringt, was es auch wirklich tat. Ich fuhr los- weg von diesem Ort. 

Ich fand einen anderen Parkplatz in der Nähe von Menschenhäusern, am Waldrand. Oh, was war das schön, da war alles wunderbar.

Ich bin nie mehr in die Versuchung gekommen, auf diesen ersten Parkplatz zu fahren. Ich habe dadurch ein feineres Gefühl für die Qualität eines Ortes bekommen und ich respektiere auf jeden Fall mein Gefühl. 

 

Revierhirsch
Dass ich auch an einem lieblichen Ort, wie am Bodensee, von ungebetenen Gästen Besuch bekommen kann, das habe ich dann ja gemerkt. Dort aber war ich von der grundsätzlichen Kraft des Ortes getragen. Ich lebte schon lange an diesem Platz, ich liebte diesen Platz, es war mein Revier, ich war quasi der Revierhirsch und hatte das Gefühl, es ist mein Recht, den ungebetenen Gast zu vertreiben. Das war in Lichtenberg nicht der Fall, da war es nicht MEIN Platz, dieser Platz gehörte jemand anderem.

Weitere Berichte siehe unter: Ein Verstorbener und Ein Einbrecher

 

 

Eigene Erlebnisse

Roses Bericht erinnerte mich nun an eigene Erlebnisse, denn auch bei mir gab es Zeiten, in denen ich im Auto übernachtete. Das war meist der Fall, wenn ich nach Italien oder Österreich fahrend, mir auf halber Strecke eine Nachtruhe gönnte. Auch ich war dort gelegentlich mit Phänomenen konfrontiert, die einen gewissen Zusammenhang, mit denen im vorgenannten Bericht, haben könnten.

 

10.8.95 / Ein Totenkopf

Wieder einmal hatte ich einen merkwürdigen Traum. Unter anderem habe im Garten "richtige Saurier" auf mich zukommen sehen.

Um 4.11 Uhr wachte ich auf und hatte meine Augen bereits aufgerissen, als ich seitlich neben dem Bett, an der Stelle, an der meine Uhr und der Zettelblock normalerweise liegen, einen großen Totenkopf sah.

Was ich jetzt sah, schien mir ein Bild oder eher eine Projektion auf meiner Netzhaut zu sein, nicht etwas, was ich außerhalb von mir sah. Der "Totenkopf" war aber plastisch, d.h., er wirkte dreidimensional.

 

Schwarze Augenhöhlen

Ich sah einen weißen Kopf neben mir. Er wirkte auf mich wie ein Totenkopf. Besonders die großen schwarzen Augenhöhlen fielen mir auf. Ich schaute mir diesen Kopf dann genauer an. Veränderte er sich in diesem Moment - oder erkannte ich erst jetzt, dass die Augenhöhlen gar nicht leer waren, sondern dass in diesen riesige, große, schwarze Augen steckten, die deutlich länglich wirkten. Man könnte sie vielleicht mit den Augen von Wespen vergleichen. Eventuell hatte die Oberfläche der Augen auch ein Wabenmuster. (Facettenauge?) Dessen bin ich mir aber nicht ganz sicher.

In Träumen hatte ich in den 90er Jahren gelegentlich so genannte Aliens gesehen. Das wäre insofern nicht besonders erwähnenswert. Doch der Ort meines Nachtplatzes mag das beeinflusst haben, was ich hier zu sehen bekam.

 

Schön abgelegen

Die Geschichte ist nämlich, dass ich auf die Schnelle keinen geeigneten Platz fand, und da ich hier fremd war, auch nicht über Insiderwissen verfügte; geeignete Plätze gibt es eigentlich überall, man muss nur wissen wo. Inzwischen war es schon dunkel, also bin ich einfach von der Bundesstraße abgebogen, in den nächsten Ort hinein, und bis an das Ende des Ortes gefahren. Zwischen Fahrweg und einem umzäunten Waldgebiet gab es genügend Platz zum Parken. Es war eine Stelle, die mir abgelegen genug schien, dass hier nachts keine Fremden vorbeikämen.

 

Am Friedhof

Was ich erst bei der Abfahrt am nächsten Morgen bemerkte: Ich nächtigte genau neben einem Friedhof. Jetzt kann man spekulieren, ob die Energien (die einem Friedhofsgelände eigen sind) mich in irgendeiner Weise beeinflusst haben könnten? – Dennoch habe ich hier ansonsten ruhig und gut schlafen können.

 

 

Die Rückfahrt

Ich erinnere mich auch an eine Geschichte, die sich ebenfalls im Bereich der Rhön (jedoch weiter süd-östlich) in dem darauffolgenden Jahr ereignet hatte.

Diesmal hatte ich noch bei Tageslicht einen Parkplatz ausfindig gemacht, der mir mehr als geeignet schien. Dieser lag mitten in einem Waldgebiet, so etwas wie ein "Wanderparkplatz". Er war völlig kreisrund zwischen hohen Nadelbäumen gelegen. Hier gab es in der Nähe nicht einmal eine Durchgangsstraße.

 

Vision / Die Schafherde

31.8.96      3.44 Uhr

Mir ist bewusst, dass ich mitten in der Nacht auf einem kleinen Parkplatz, der sich mitten in einem Wald befindet, im Auto liege und hier übernachte.

Ich höre jetzt auf meiner rechten Seite, wie sich eine Herde Schafe meinem Auto nähert. Sie kommen genau in meine Richtung. Das erste der Tiere muss jetzt unmittelbar neben meinem Wagen stehen. Ich mache mir Gedanken, was würde passieren, wenn die Tiere jetzt alle hier vorbei müssen. Mir würde im Auto wohl nichts passieren, hier bin ich ja sicher. Aber so eine Herde ist ja recht unberechenbar. Viele der Tiere würden gegen mein Auto stoßen und sich daran vorbeidrängeln. Das gibt bestimmt Schrammen oder Beulen. Das Leittier blieb aber stehen und bewegte sich dann um mein Auto herum. (soweit das virtuelle Szenario)

 

Vibrationen

In diesem Augenblick erspüre ich am Kopf ein mir gewohntes Vibrieren / Kribbeln (Dieses hatte ich die zwei Wochen in Österreich nicht gehabt*). Dieses Gefühl verstärkt sich jetzt zusehends und verbreitet sich dann auch vom Kopf auf den ganzen Körper. Ich genoss es, dieses Gefühl wahrnehmen zu dürfen. Dann verstärkte sich das Gefühl noch etwas und ich wurde in horizontaler Lage angehoben. Zusätzlich wurde mein Oberkörper in die Waagerechte gebracht. Das "Schweben" hielt leider nur für einen kurzen Augenblick an. Dann wurde ich wieder ganz sachte abgesenkt und lag dann, wie gewohnt, im Bett.

 

Mit diesem Erleben wurde ein Zyklus beendet der sich zwei Wochen zuvor bei mir ereignet hatte. (Siehe den nachfolgenden Bericht)

 

Nächtlicher Kontakt

Zumindest die "Energien" deuten darauf, dass ich in dieser Nacht mit irgendwelchen Wesenheiten Kontakt hatte. Die ankommende "Schafsherde" ist natürlich eine virtuelle Einspielung in mein Bewusstsein gewesen, womöglich mit einem gewissen Symbolgehalt. Die Schafe sollten dabei nicht unbedingt negativ gewertet werden, zumal es keine schwarzen Schafe waren.

 

 

Urlaub in Österreich

Hierzu passend oder nicht, das muss ich offen lassen, erlebte ich ein bislang einmaliges Phänomen, für das ich bis heute keine plausible Erklärung gefunden habe.

 

In einer Ferienwohnung

In dieser Geschichte befinde ich mich für etwa zwei Wochen in einer Ferienwohnung in Österreich. Ich hatte mir vorgenommen die Zeit dort zu nutzen, um meine Kondition wieder etwas aufzubessern. Es waren also Bergtouren angesagt; der Rhythmus war zwei Tage Bergwandern und dann einen Tag ruhig angehen lassen.

Das eine hat mit dem jetzt genannten wohl nichts zu tun, denn diese zwei Wochen wurde ich nachts mit Träumen und Visionen nur so zugeschüttet.

 

Viele Träume

Ich hatte jede Nacht so zwischen fünf und sieben Traumgesichte, an die ich mich erinnern konnte. Das heißt, ich habe dort nach fast jedem Traumzyklus eine Erinnerung gehabt. …. Dafür muss es Gründe geben … und die hängen vielleicht mit dem Ort zusammen, an den ich mich einquartiert hatte.

 

Normalität

Auch sonst gibt es bei mir Zeiten, in denen ich intensive und häufige Träume habe, aber auch wieder Zeitabschnitte, wo ich mich an so gut wie nichts erinnern kann. Im Schnitt würde ich sagen ist ein, (bestenfalls ein zweiter) Traum pro Nacht bei mir normal. – Was war da also anders? Ich hatte Urlaub und war entspannt, das sind aber Situationen, die es auch zu anderen Zeiten gab.

 

Die Energien

Ich bin geneigt (und das war ich schon vor fast 20 Jahren) zu behaupten, dass es etwas mit den Energien jener Gegend (möglicher Weise auch der dieses Hauses) zu tun gehabt haben könnte.

Entspannte Nächte (Wochenende / Urlaub, …) sind bei mir kein Garant für ausgiebige Traumgesichte; diese habe ich sogar vorzugsweise in kurzen Nächten und zu Zeiten einer gewissen Anspannung.

 

Erklärungsansätze

Das könnte man damit erklären, dass man in solchen Nächten nicht so tief schläft und sich besser an das zu erinnern vermag, was man geträumt hat. Das ist bestimmt ein sinnvoller Erklärungsansatz. Ich möchte jedoch einen anderen hinzufügen. Kann es sein, dass die Seele (Bewusstsein, …) an dafür geeigneten Nächten in andere Aktivitäten verwickelt ist, sich vom Körper löst und dann in Geschehnisse involviert ist (wird), von denen man nichts mit ins Tagesbewusstsein mitnehmen kann? – Evtl. hat man noch Gefühle wie: Die Nacht war sehr kurz oder umgekehrt, sie war ungewöhnlich lang, vielleicht war da auch ein ungewöhnlichen Harndrang oder das Gefühl innerlich unterkühlt zu sein …..

 

Seele keinen Ausgang?

War es vielleicht so, dass man meiner Seele in diesen zwei Wochen in Österreich keinen Ausgang gewährte? Was zur Folge hatte, dass die Interaktionen mit Traumgeschehen in jener Zeit wesentlich ausgeprägter waren. (Wie gesagt: Eine mögliche Erklärung – aber eben auch nicht mehr)

 

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So befremdlich es sich auch anhören mag, es gibt gewisse Orte (es müssen nicht legendäre Spukschlösser sein), an denen Wesenheiten gegenwärtig sind, die wir normalerweise nicht wahrnehmen können. Je feiner ein Mensch eingestellt ist, desto mehr kann er von dieser anderen Wirklichkeit wahrnehmen. R. Schnell hat einen besonderen Zugang zu dieser Welt, die vor unserem Auge verborgen zu liegen scheint. Ich habe gelegentlich im Ansatz auch einige eigene Erfahrungen gemacht.

 

D.h., nicht jeder Ort ist von den Energien her gleich. Es gibt Orte, an denen man unerwünscht ist. Wohl dem, der das rechtzeitig realisiert. Besonders in der Natur, also dort, wo der Mensch noch nicht alles verdrängt hat, halten sich Wesen auf, die dort "Rechte" haben. Diese sollten wir respektieren, und wenn es nur bedeutet, dass man sie um Erlaubnis bittet, in ihrem "Reich" eine Nacht schlafen zu dürfen.

 

 

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Autoren: R. Schnell / B. Freytag

www.fallwelt.de/ET/platzhirsch.htm