Simulatoren

Lernspielzeuge der Aliens

 

Mai 2011

 

Bereschewan-Sitz. 1

Simulatoren. 1

Stationsalltag. 2

Autosimulator 2

Fragengenerator 2

 

Ein Thema, dem ich nichts hinzuzufügen habe.

 

 

Bereschewan-Sitz

Virtuell herausreisen

Denn wie bereits erwähnt gab es in unserer Basis ja die Möglichkeit, über einen speziellen Bereschewan-Sitz in einer durchsichtigen Glaskugel raus zu fliegen und sich draußen dann alles anzusehen. So etwas ist natürlich eine absolute Wohltat, wenn man den ganzen Tag über in einer unterirdischen Höhle leben muss.

 

Sehr wirklichkeitsnah

Mit Hilfe dieses Bereschewan-Sitzes war es darüber hinaus sogar möglich, die selbe Körperempfindungen wie Wind, Kälte, Wärme, Sonnenlicht usw. auch selbst per Gedankenübertragung in aufgezeichneten Gedankenfilmen anderer Personen von draußen nach zu erleben. So etwas ist natürlich eine absolut phantastische Sache, wenn in einem alles nach etwas Abwechslung von der tristen Atmosphäre um einen herum dürstet. 

 

 

Simulatoren

Vermutlich aus diesen Gründen etwas Abwechslung in unseren ansonsten doch eher tristen Alltag zu bringen, gab es in unserer Basis auch bemerkenswerte 3-dim Simulatoren in denen man in einer kleinen Zugkabine "Zug fahren" gehen konnte, in einer schwarzen alten Autokarosserie "Auto fahren" gehen konnte und in einer weißen Plastikkabine auch "Flugzeug fliegen" gehen konnte. Alle diese Simulationen fanden ausschließlich in den Glasscheiben des Autowracks, den Glasscheiben der kleinen Zugkabine oder den Glasscheiben der weißen Flugzeugkabine statt.

 

Wie echt empfunden

In ihnen konnte man nach Inbetriebnahme dieser Simulatoren in perfekter 3-D Qualität Landschaften hinter der Glasscheibe vorbeiziehen sehen, so als sei man gerade irgendwo draußen unterwegs. Die Bilder in der Glasscheibe sahen dabei nie so aus, als betrachte man irgendein Bild auf einer Leinwand. Man hatte immer den Eindruck einer enormen räumlichen Tiefe, wenn man sich die Landschaften draußen ansah, so als befänden sie sich viele hundert Meter hinter der Glasscheibe.

 

Alientechnologie

Keine Ahnung, wie sie das gemacht haben. Derartiges habe ich hier draußen aber nie wieder gesehen. Auch Filme mit 3-D Brille zu betrachten ist nur ein sehr fader Abklatsch von dem, was es in unseren Glasscheiben zu sehen gab.

 

Die Fahrt begann im Tunnel

Damit wir in unserer Basis auch nicht den leisesten Zweifel daran hatten, dass man mit Hilfe unseres Zugabteils ähnlich wie im Bereschewan-Sitz wirklich aus unserer Basis herausreisen konnte, begannen sinnigerweise unsere Zugreisen immer in unserer Basis. Zuerst tuckerte man also langsam in irgendeinen engen Tunnel in unserer Basis, glitt dann mit zunehmender Geschwindigkeit wie bei einer Geisterbahnfahrt durch endlos lange stockdunkle Tunnels, die in regelmäßigen Abständen am Rande immer wieder mal beleuchtet waren und kam am Ende dann aus irgendeinem Tunnel draußen auf der Erdoberfläche raus.

 

Gebirgslandschaften

Dort draußen fuhr man fast immer durch irgendwelche wunderschöne gebirgige Landschaften, die immer wie irgendwelche alpinen Landschaften aussahen. Hier und da ein paar Siedlungen, dahinter ausgedehnte Nadel- oder Laubwälder und darüber dann am Horizont prächtige verschneite Alpengipfel im Sonnenlicht. 

 

 

Stationsalltag

Mehrere 100 Jahre alt

Anscheinend gab es diese Simulatoren in unserer Basis auch schon im 19. Jhd. Als es noch "in" war, in Kutschen von Ort zu Ort zu reisen. Welcher General würde in einem militärischen Forschungslabor wohl für seine Leute einen Kutschensimulator aufstellen, damit seine Leute sich dort beim Kutsche fahren etwas entspannen gehen können? Es mag ja vielleicht Leute geben, die eine Schwäche für Oldtimer haben - aber für steinzeitliche Kutschen - ?

 

Vertraut werden

So etwas gibt es, glaube ich, auch hier draußen nicht mehr! Im Folgenden möchte ich einige ganz interessante Erlebnisse schildern, die ich beim Zugfahren, Autofahren und Flugzeug fliegen in unserer Basis hatte. Ich denke diese Beispiele sind ganz aufschlussreich, was den Sinn dieser Einrichtungen in unserer Basis betrifft. Denn offenbar dienten sie auch dazu, uns mit den Errungenschaften der Zivilisation draußen vertraut zu machen. Wer raus kommt und vorher noch nie mit einem Zug oder Auto gefahren ist, wird hierbei sicherlich einige Probleme haben. Diesem Problem sollten die Simulatoren in unserer Basis anscheinend auch begegnen. Das Rausschicken von Leuten aus unserer Basis, war also anscheinend auch eine Maßnahme, die in den Stationsalltag unserer Basis integriert war. 

 

 

Autosimulator

...die als eine Art Autosimulator fungierte. In ihr konnte man wie in einem normalen Auto Platz nehmen und dann an einer Art Autoreise durch eine simulierte Außenwelt teilnehmen. Die Außenansichten konnte man dabei dreidimensional wie bei einer echten Autofahrt durch die Scheiben dieses Autos sehen. Meistens sah man "draußen" in den Glasscheiben dieses Autos irgendwelche alpinen Landschaften, Innenstädte in einer alpinen Gegend …

 

 

Fragengenerator

Dies war eine Maschine, die einem angeblich die Antworten auf bestimmte Fragen, die man der Maschine irgendwann in der Zukunft stellte, schon jetzt in der Gegenwart geben konnte. Allerdings waren diese Antworten stets mit einem Vektor behaftet, der angab, mit welcher Wahrscheinlichkeit diese oder jene Antwort in der Zukunft gegeben wurde.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/NeuBerlin/simulatoren.htm