Nibiru und Planet X

Planet der Götter?

 

 

Dezember 2019

 

Über Nibiru ist schon sehr viel geschrieben worden. In den Sitchin-Büchern, die vorzugsweise die Ansichten über Nibiru geprägt haben, nimmt er als der Sitz der Götter eine ganz zentrale Rolle ein und wird mit dem Planeten X gleichgesetzt.

Es gibt einige, welche "Nibiru" als eine Fakenummer sehen, andere kleben an den Sitchin-Aussagen. Nun, Sitchin ist nicht ganz unumstritten (siehe dazu: Sitchin ein Desinformant?), was heißt, alles, was Sitchin propagiert hat, muss gründlich hinterfragt werden. Da muss natürlich jeder seinen eigenen Weg gehen.

 

Fakt ist, in den Keilschrifttexten, zumindest im Enuma Elisch, ist tatsächlich von einem gleichlautenden Planeten(?) die Rede. Siehe das nachfolgende Zitat:

 

Enuma Elisch Tafel 5:

Die Ordnung der Weisheit

      «Er ersann Standorte für die großen Götter.
      In Sternbildern ordnete er ihre Entsprechungen, die Sterne.
      Er bestimmte das Jahr, teilte Abschnitte ab,
      Für jeden der zwölf Monate bestimmte er drei Sterne.
  5 Nachdem er so die Zeiten des Jahres festgesetzt hatte durch Zeichen,
      Begründete er den Standort des Nibiru, um ihre Beziehungen zu bestimmen,
      Damit keiner einen Fehler oder eine Unterlassung begehe.
      Daneben stellte er die Orte Enlils und Eas auf,
      Dann öffnete er Tore zu beiden Seiten,

 

Mehr habe ich in den mir bekannten Schriften nicht gefunden, will aber nicht ausschließen, dass es noch weitere Textstellen geben könnte, vielleicht auch in einer etwas anderen Schreibweise.

 

Mallona

Wenn man weit zurück in die Vergangenheit geht, kommt immer wieder der Planet Mallona / Maldek / Chetene / Phaeton (auch unter weiteren Namen bekannt) ins Spiel. Das war der Planet der Götter, von dem aus sie, nachdem sie diesen Planeten (zwischen Mars und Jupiter gelegen) besiedelten, auch der Erde Besuche abstatteten. Hier haben sie sehr bald mit genetischen Experimenten begonnen. Dazu haben sie auf die Genetik der bereits auf der Erde lebenden Hominiden zurückgegriffen. Dieser inzwischen zerstörte Planet müsste theoretisch also auch als möglicher Kandidat für "Nibiru" (als Wohnsitz der Götter) angesehen werden, allerdings wiederum unwahrscheinlich, denn nach seiner Zerstörung dürfte er keine wirkliche Rolle mehr gespielt haben. Ich nehme an, daß die Aktivitäten von Anu, Enlil und Co. mehr in späteren Zeitabschnitten stattgefunden haben.

 

Mars

Dann wäre auch der Mars ein möglicher Kandidat, denn zum Mars hin gab es auch in späterer Zeit noch regen Flugverkehr. Doch gilt es anzumerken, dass man den Mars damals Lahmu nannte; er sollte also von Nibiru unterschieden werden können. Ich muss aber einräumen, dass ich von "Lahmu" auch nur in den Sitchin-Büchern etwas gelesen habe. Lahmu also auch nur eine Luftnummer von Sitchin? Ich will es nicht behaupten, habe aber bislang keine Texte gefunden, welche selbiges belegen würden.

 

David Wilcock

Kürzlich las ich in einem Transskript (englisch) eines Interviews mit David Wilcock (14. Juni 2015).

Ich war angenehm überrascht, dass er darin Ansichten zum "Nibiru" äußerte, die sich mit meinen Vermutungen deckten. (Ich verweise auf: Nibiru II / nur ein fiktiver Planet)

 

Zitat aus: einem David Wilcock Interview vom 14. Juni 2015

NIBIRU WAR MARS

Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Planet Nibiru wirklich Mars war.

Und es ist sehr wahrscheinlich, dass das, was sie taten, veranlassen sollte, dass wir nach Gold in Minen suchten.

So konnten sie in der Atmosphäre des Mars Chemtrails mit Gold verstäuben.

Wenn sie dieses Gold in der Atmosphäre zerstäuben, hilft es, die Atmosphäre vom Verfall aufzuhalten.

Zu der Zeit, als sie das taten, war die Erde eher lebensfeindlich, sie war sumpfig.

Die Ozeane, die wir heute kennen, gab es noch nicht. Es war heißer als jetzt. Das Leben war hier einst nicht so angenehm, wie es jetzt ist.

 

Reiseentfernungen

Der Mars hat Erde-Abstände (untere / obere Konjunktion bzw. Perigäum / Apogäum), die extrem voneinander abweichen. Bei einer Konjunktion in Erdnähe wären es 0,38 AE und bei einer in Erdferne bis zu 2,67 AE. Der Abstand wäre also um das siebenfache größer. Naheliegend, dass man bei Raumfahrten auf gewisse Zeitfenster achten muss, ganz einfach um Zeit und Energie zu sparen. Der Mars benötigt 1,88 Jahre für einen Sonnenumlauf. Demnach dürfte es etwa alle zwei Jahre eine gewisse Nähe zum Mars geben.

 

Zu lange

Sitchin hat da immer wieder die 3600 Jahre ins Spiel gebracht, welche die vermeintliche Umlaufszeit des "Nibiru" um die Sonne gewesen sein soll. Sollte es, so wie es Sitchin impliziert, nur alle 3600 Jahre Besuche von und zum "Nibiru" gegeben haben, dann ist diese Zeitspanne jenseits jeder Realität eher absurd zu nennen. Auch wenn die Uhren auf "Nibiru" und der frühen Erde etwas anders liefen, so ist dieser Zeitraum so immens lang (vor 3600 Jahren war Moses noch nicht einmal geboren), dass es abwegig wäre, anzunehmen, Anu (oder wer auch immer) würde so lange warten, um seine Erdkolonie zu inspizieren.

 

Alles Fake?

Zitat aus: http://transinformation.net/interview-cobra-und-laura-m-eisenhower-mark-drdream-vom-21-januar-2014-teil-2

 

Planet X

C: Planet X ist nicht Nibiru und Nibiru existiert nicht. Es ist eine Desinformationskampagne, die von der Kabale gefördert wurde. Der tatsächliche Planet X ist der sogenannte zehnte Planet, der die Sonne in einem viel größeren Orbit, dem sogenannten Kuipergürtel, umkreist. Er ist noch weiter entfernt, als die Pluto-Umlaufbahn. Und es leben noch immer viele Mitglieder der Widerstandsbewegung in Untergrundbasen unterhalb der Oberfläche des Planeten X. Die Oberfläche des Planeten ist nicht wirklich bewohnbar. Es ist sehr kalt dort. Er ist weiter entfernt von der Sonne und hinzu kommt, dass viele Alien-Rassen und Licht-Rassen grundsätzlich im Inneren von Planeten wohnen. Und tatsächlich ist dieser äußere Ring unseres Sonnensystems mit den anderen extraterrestrischen Völkern verbunden. Er dient sozusagen als Übergangsstation. Dieser Planet ist umgeben von Lichtschiffen. Er ist eines der größeren Portale, die den Eingang in unser Sonnensystem ermöglichen.

 

Verheimlichte Fakten

Zitat aus: Planet X

Nur um euer Gedächtnis aufzufrischen sind hier die Merkmale des realen Planet X, die mir von den Plejadiern gegeben wurden:

Radius: 7500 km (Erde 6400)
Masse: 0,76 Erdmassen
Grosse Halbachse: 70 AE
(Pluto 40 AE)
Neigungswinkel: 40 Grad
Exzentrizität: 0,25

Planet X hat einen felsigen Kern, einen Mantel aus Wassereis und eine dünne Oberflächenschicht aus gefrorenem Methan. Wenn eine Raumsonde Planet X aus der Ferne besuchen würde, wäre eine silbrig-bläuliche Oberfläche mit großen Teilen glatten Terrains und Patches von geologisch-dynamischer Oberfläche mit Anzeichen von Kryo-Vulkanismus zu finden.

Nach Bode wäre die Halbachse des Planeten nach Neptun 77 AE, damit wäre Planet X näher am System dran als z. B. Neptun selber (30 AE anstatt 38 AE)

 

Planet XI

Aus einigen "Alien-Kontakten" geht hervor, dass es in unserem Sonnensystem sogar 12 Planeten geben soll. Einmal angenommen, einer fällt raus, weil er zerstört wurde, und einmal angenommen, Pluto zählt weiterhin als Planet, dann könnte man sich nun auch auf die Suche nach Planet XI machen.

 

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Also, wenn dieser Nibiru nicht das ist, wofür man ihn hält, macht es eigentlich keinen Sinn darüber zu schreiben. Vielleicht wäre es interessant, herauszufinden, welche Gründe es gegeben haben mag, diesen Planeten (der angeblich in einer elliptischen Bahn alle 3600 Jahre ins innere Sonnensystem gelangt) zu erfinden.

Hingegen wäre es schon schön, wenn man über diesen wohl echten Planeten X, im Kuipergürtel, mehr Details erfahren würde.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/anunnaki/NibiruPlanetX.htm