November
2007
Zeit ist nicht überall gleich.
Wir messen unsere Zeit durch den Umlauf der Gestirne.
Doch jeder Planet hat andere Umlaufzeiten; sei es die
um seine Achse oder die um das Zentralgestirn. Von daher ist es selbstredend,
dass Bewohner anderer Welten mit ganz anderen Zeiten rechnen.
Außerdem wird die zu erwartende Lebenszeit mit dem
Zeitgefühl zu tun haben. Eine Spezies, die beispielsweise 10.000 Jahre lebt,
wird eine Zeitspanne von (für uns) 10 Jahren als recht kurz empfinden.
Einem Schulkind dagegen werden 10 Jahre als eine
kleine Ewigkeit erscheinen.
Am bekanntesten mag der (uns in der Bibel genannte)
Zeitschlüssel Gottes sein.
Denn tausend Jahre sind für dich / wie der
Tag, der gestern vergangen ist, wie eine Wache in der Nacht.
Das eine aber, liebe Brüder, dürft ihr
nicht übersehen: daß beim Herrn ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie
ein Tag sind.
1: 360.000 ist demnach der Zeitschlüssel Gottes
(Gotteszeit zu Erdzeit) wie uns dieser in der Bibel genannt wird. Ob wir diese
Zahlen buchstäblich zu nehmen haben, sei dahingestellt. Es mag auch ein Versuch
sein, sich die Unendlichkeit Gottes zahlenmäßig verständlich zu machen. Demnach
dürfte Gott (aus der Sicht der Menschen) quasi unsterblich sein. Würden wir
noch eine angenommene Sterblichkeit von 70 Jahren bei den Menschen in die
Rechnung einbeziehen, käme Gott auf eine stattliche Lebenserwartung von
immerhin 28.800.000 Erdenjahren. – Ein reines Rechenspiel, versteht sich!
Die Zeit ist abhängig von der Dichte, in der man lebt
und wird auch entsprechend wahrgenommen. Wenn man sich ganz aus dem Materiellen
hinausbegeben könnte, würde auch die Zeit (die in der materiellen Welt ihre
Gültigkeit hat) aufgehoben sein. Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft lägen
beieinander. D.h., je geringer die Dichte, desto geringer wäre auch der
Einfluss der Zeit.
Jedes Wesen aus einer höheren Dimension (Götter
dürften im allgemeinen dazu zählen) hätte
schon von daher eine andere Zeit.
Beispielhaft will ich an dieser Stelle nur auf die
Zeiten der Anunnaki eingehen.
Nach Sitchin soll ihr Planet (Nibiru*)
eine Umlaufzeit von 3.600 Erdenjahren haben. Sie kämen somit auf einen
Zeitschlüssel von 1: 3.600. Diese Zahl
ist aus unserer Sicht kaum vorstellbar. Doch ist sie immerhin noch um den
Faktor 100 kleiner als der in der Bibel genannte Zeitschlüssel. – Oder war
dieser doch nur eine Art orientalische Übertreibung?
* Mit größter Wahrscheinlichkeit ist dieser Planet
nicht existent.
Doch auch die von Sitchin aufgestellten Götterjahre /
Götterzeiten dürften aufgrund von Rechenfehlern deutlich zu hoch angenommen
worden sein.
Denn wenn man einen Faktor von (nur) etwa 60 zugrunde legt,
wie Sitchin dieses selbst (bedingt durch einen Übersetzungsfehler) einräumt,
kämen wir auf Zeitabschnitte, welche sich mit geschichtlichen Ereignissen und
manchen anderen Quellen besser in Deckung bringen ließen.
Ein weiterer Heimatstern, der mit einigen unserer
Götter in Verbindung steht, dürfte der Sirius sein. Sirius ist der hellste
Fixstern unseres Sternenhimmels. Die Helligkeit lässt aber nicht zwangsläufig
darauf schließen, dass der Sirius ein besonders großer Stern ist; das hat eher
etwas mit der Nähe zu unserer Sonne (8,8 Lichtjahre) zu tun. Der Sirius hat
einen Begleiter, genauer gesagt, der Begleiter (ein weißer Zwerg) hat den
Sirius, denn dieser sogenannte Sirius B muss ungefähr die 2000fache Masse
unserer Sonne haben.
Die Zeit, in der sich dieses Doppelsystem um sich
bewegt, beträgt fast genau 50 Jahre.
Siehe auch:
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/goetter/goetterjahre.htm