Kontakt mit Khanell

1. Teil

Dezember 2015

2000 Wie alles anfing. 1

(Über mich selbst) 1

2003 Meine erste Begegnung mit Sean.. 3

Alles nur ein Traum?. 3

Der erste Traum / Begegnung mit Sean.. 4

Der zweite Traum.. 5

Der dritte Traum.. 6

Im Hospital. 11

Fragen an mich selbst. 12

2005 Das erste Gespräch mit Khanell 12

Ich bin und werde sein.. 12

Die Osternacht 2005. 13

2005 Die Schöpfung. 17

2005 Das zweite Gespräch mit Khanell 19

2006 Ein wirklich nicht schönes Jahr für mich.. 26

1. Wo blieb die Zeit?. 28

2. War es Khanell’s Stimme?. 28

3. Im 7. Obergeschoss. 29

 

 

 

2000: Wie alles anfing

(Über mich selbst)

Es ist nicht meine Absicht, einen Science – Fiktion - Roman zu schreiben.

Ich habe lange überlegt, ob ich überhaupt schreiben soll, aber nach einer Korrespondenz mit jemandem, der sich mit dieser Thematik gut auskennt, habe ich mich dazu entschlossen, meine Geschichte hier nieder zu schreiben.

 

Dies alles entspringt nicht meiner Phantasie, sondern es handelt sich um Ereignisse, welche ich persönlich erlebt habe und die zum Teil auch noch bis vor kurzer Zeit geschehen sind.

Es ist nicht meine Absicht, eine Diskussion, ob so etwas möglich oder nicht möglich ist oder über Glaubwürdigkeit (Alien betreffend, zu entfachen.

Es ist mir auch egal, ob mir geglaubt wird oder nicht, weil ich ja weiß, wie es gewesen ist. Ich muss niemandem etwas beweisen.

Ich bin in einem Alter, in dem ich nicht bei "Wow" - Erlebnissen gleich in Euphorie verfalle, sondern sie gründlich überdenke.

Es handelt sich bei allem, was nun folgt, um ein Gedächtnisprotokoll.

Was die Glaubwürdigkeit betrifft, muss jeder Leser für sich selbst entscheiden…… 

 

2000 in den USA 

Alles begann im Jahr 2000 im Süden der USA.

 

Wir hatten uns seit Jahren vorgenommen den Jahreswechsel 1999/2000 in Las Vegas zu verbringen, und freuten uns auf ein Riesen - Feuerwerk und viel Spaß.

Also flogen wir nach Dallas, übernachteten dort, stiegen morgens in den Mietwagen und ab ging es Richtung Westen; wir sahen uns noch die "Große Schlucht" an und waren am 29. Dezember in Las Vegas.

Bisher war alles wie zwei Jahre zuvor, nur kostete das Hotel diesmal statt 55 US Dollar 385 US Dollar.

 

Große Enttäuschung 

Dann war es soweit, 23:45 Uhr, große Kreuzung am Las Vegas Blv.

Bis zum neuen Jahrtausend dauerte es nur noch Sekunden. In den Straßen drängten sich Zehntausende Menschen, alle in großer Erwartung auf das, was da kommen sollte.

Dann war es soweit, noch zehn Sekunden, alle zählten den Countdown mit, 4, 3, 2, 1.

Und, und… und???

Von einem Turm fielen goldene und silberne Folien - Streifen auf die Menschen, aber kein Feuerwerk, kein Knallen oder Raketen - Spiele am Himmel; nichts, absolut nichts.

Welch eine Enttäuschung; zehn Jahre umsonst auf dieses "Nichts" gewartet.

Den Frust darüber teilten wir mit vielen, vielen anderen "Zuschauern".

Wie man uns später im Hotel mitteilte, hatte die Stadt wohl beschlossen, die Kosten für das Feuerwerk zu sparen und das Geld lieber einer Organisation zu spenden.

Nun ja, lobenswert, aber hat das eine Stadt nötig, in der jeden Tag Unmengen Dollars den Besitzer wechseln?

Las Vegas hätte es sich bestimmt leisten können, ein Feuerwerk für seine Besucher zu organisieren und außerdem zu spenden.

Wir fuhren also weiter nach LA, von dort an die Küste nach San Diego und an die mexikanischen Grenze, die int. 8 und 10 zurück bis nach Dallas.

Zwei Tage vor Dallas, in Fort Stockton, beginnt nun meine Geschichte.

 

Fort Stockton 

Keine Angst, dies wird kein Reisebericht; ich wollte nur, dass der Leser sich möglichst gut in die Situation hinein versetzen kann.

 

Fort Stockton, im Januar 2000; eine nette kleine "Stadt", mitten in der Wüste.

Am Abend habe ich mich noch etwas vor die Tür gesetzt.

Das Tageslicht begann sich langsam ins Abendlicht zu wandeln und ich empfand dies als sehr angenehm. Ich genoss die Stille und auch die kleine momentane Einsamkeit.

 

Wer schon einmal in den USA gewesen ist weiß, dass die Stromversorgung über hohe Strommasten erfolgt.

Damit kein Hobby-Flieger dagegen fliegt, hat man als optische Warnung

zwischen den Masten, mittig, an den Leitungen ca. 60 cm große orange - rote Kugeln montiert.

 

Ich saß also auf meiner Bank und schaute in die endlos scheinende Weite.

 

Eine Kugel bewegt sich 

Auf einmal hatte ich das Gefühl, aus meinem linken Augenwinkel heraus eine Bewegung der Kugeln zu erhaschen. 

Ich schaute nun etwas genauer hin und musste feststellen, dass das gar nicht stimmen konnte. Ehrlich gesagt, es hat etwas länger gedauert, bis ich wirklich bemerkte, was da los war.

 

Die hintere Kugel gehörte da nicht hin. Nicht nur, dass sich dort kein Kabel mehr befand, war die Kugel viel weiter weg und schien nur optisch zu den anderen zu gehören. Welch eine Täuschung.

Ich schaute nun genauer hin und hatte das Gefühl, dass die Oberfläche dieser Kugel leicht zu flimmern oder vibrieren schien.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube, dass die Kugel auch zu zucken schien.

Ich war total hin und weg und wusste im Moment nicht, wie ich diese Sache einordnen sollte.

 

Nach ca. zwei Minuten schwebte die Kugel langsam davon und gewann auch an Höhe.

Ich dachte, habe ich nun geträumt oder nicht?

 

Tiefer Summton

Die Kugel war schätzungsweise 500 m entfernt.

In diesem Moment kam etwas in meinen Kopf, ein Geräusch, das man nicht hört sondern fühlt. Ich weiß nicht, wie ich es anders erklären soll.

Es war ein total tiefer Summ- und Brummton. Dieser Ton war ununterbrochen da. Man stelle sich vor, ein lang gezogener tiefer Ton, etwa drei Sekunden lang, der dann zu einer kurzen Spitze nach oben und wieder runter schoss und dann wieder drei Sekunden durch brummte. Also so wie …….I……..I……..I

Anders kann ich es nicht erklären.

 

Als ich so für zehn Sekunden diesen Ton im Kopf hatte, erschien etwas………….  im Himmel. Ein riesiges Etwas, ein Schiff, das am Himmel erschien. Es war nicht plötzlich da, sondern formte sich langsam, wie ein Baum erscheint, (der im Nebel unsichtbar ist), wenn der Nebel sich lichtet.

Es dauerte ca. fünf Sekunden bis es sich als klare Struktur darstellte.

 

300 m langes Flugobjekt 

Das Ding war in der ersten Hälfte rund und schlank mit einer leicht verdickten Spitze.

Die hintere Hälfte verdickte sich zu einem liegenden Rechteck, als ob jemand ein Rohr an einen Würfel klebt.

Vom hinteren Teil gingen etwas wie Fühler oder Antennen aus.

Ich schätze, dass dieses Schiff so an die 1000 m hoch und etwa 2000 m entfernt im Himmel schwebte. Deshalb gehe ich von einer geschätzten Länge von 300 m aus.

 

Die kleine orange - rote Kugel sauste auf das Schiff zu und verschwand dann aus meinen Augen.

Das große Schiff schwebte etwas nach oben und verschwand dann so, wie es gekommen war.

Bis zu diesem Moment war der Brummton ununterbrochen in meinem Kopf; er verschwand zeitgleich mit dem Schiff.

 

Fotos? Ich habe keine Fotos gemacht. Wie auch? Im Jahr 2000 hatte ich kein Handy mit entsprechender Cam und außerdem war ich so von der Rolle, dass ich nicht daran dachte. Ich war viel zu sehr mit mir selbst beschäftigt. Was ich da gesehen hatte, musste ich erst mal verdauen. Die Gedanken und Gefühle, die ich dabei hatte, kann ich nicht beschreiben.

 

meinUFO

 

Das war der Anfang von allem. Ich wusste damals noch nicht, dass ich drei Jahre später genau dieses "Ding" wieder sehen würde.

 

 

 

2003 Meine erste Begegnung mit Sean

Alles nur ein Traum?

 

Frühjahr 2003, drei Jahre nach meiner Sichtung in Texas:

 

Störendes Brummen

Natürlich erscheinen diese Bilder immer noch in meinem Kopf und meinen Gedanken. Das "Damals" hatte meine Vorstellungskraft überlastet und mein Weltbild total zunichte gemacht.

Ich habe mich bis dahin, in den letzten drei Jahren oft gefragt, ob das alles nur ein Zufall gewesen ist oder geplant. Manchmal, wenn ich nicht schlafen kann und so im Bett liege, habe ich das Gefühl, dieses Summen wieder in meinem Kopf zu "hören".

Obwohl dieses Summen nicht wirklich hörbar ist, stört es gewaltig beim Einschlafen, so als ob unten auf der Straße ein Truck mit laufendem Motor steht.

 

Bis zu dieser Nacht wusste ich nicht, dass ich dieses Ding wieder sehen werde. So oder so, es machte mir Angst.

 

Traumführung

Ich will an dieser Stelle etwas vorausschicken.

Es gibt ein Promille der Menschen, die eine Fähigkeit haben, die man gut nutzen kann.

Leider wissen viele nichts von Ihrer Gabe oder haben nie gelernt, damit um zugehen.

Ich bin als Sechsjähriger durch einen Zufall darauf gekommen und das hat mir in der Schule sehr geholfen.

 

Als ich in die erste Klasse ging, hatten wir als Hausaufgabe bis zum nächsten Tag "Das 1x 5" zu lernen. Ich hatte natürlich etwas anderes vor und so verbrachte ich den Nachmittag mehr freizeitmäßig mit Spaß. Erst als ich in meinem Bett lag, wurde mir bewusst, dass noch etwas gewesen war. Kurz vor dem Einschlafen stellte ich mir visuell mein Rechenbuch vor.

Am nächsten Tag in der Schule konnte ich das "1x5" perfekt.

 

So  etwas ging auch mit Gedichten oder anderen Sachen. Ich habe so sogar Schlittschuh laufen gelernt, weil ich mir die Bewegungen immer wieder vorstellte und so meinen Kopf mit meiner Motorik vereinte.

 

Ich glaube, der wissenschaftliche Ausdruck für so etwas nennt sich Traumführung, ich nenne das Traumlenkung.

Ich bin einer von denen, welche ihre Träume beeinflussen und lenken können und sich dabei in einer anderen Realität befinden.

 

Es wird behauptet, dass die Menschen in Schwarz - Weiß träumen, aber das ist bei mir nicht der Fall. Ich sehe alles wie in der Tag – Wirklichkeit (also farbig).

 

Es folgt die Erzählung, wie "Maggi" (der Schreiber) in einem virtuellen Erleben (Traum mit Fortsetzungen) gefangen ist. Dabei geht es auch um ein Zeitparadoxon.

 

Leser, die diesen Part überspringen möchten, der eigentliche Kontaktbericht beginnt mit: "Das erste Gepräch mit Khanell"

 

 

Der erste Traum / Begegnung mit Sean

Es war kein besonderer Tag, abends sah ich TV und die Nacht schien auch normal zu werden.

So gegen 23:00 Uhr ging ich ins Bett und schlief auch schnell und gut ein.

 

Plötzlich stand ich auf einer Straße, oder besser einer Brücke, unter welcher Schienen waren. Ich gehe davon aus, dass es eine Bahnbrücke war. Am linken und rechten Ende dieser Brücke waren zwei gleich aussehende  Gebäude mit Eingängen.

Die Stahlskelette waren grün gestrichen und die Sockel waren aus rotem Backstein gemauert. Ich stand mitten auf der Fahrbahn.

 

Ich hörte wieder dieses Brummen, aber diesmal war es viel lauter und intensiver. Ich schaute zum Himmel und da sah ich das Objekt wieder, nur viel näher und deutlicher als das letzte Mal. Diesmal war das Objekt nicht alleine, sondern flog an zweiter Stelle. Vor dem mir bekannten Objekt flog ein etwas kleineres. Es war länglich, hatte aber keine gleichmäßige Oberfläche, es sah etwas wellig und unförmig aus.

Hinter dem mir bekannten Objekt befanden sich sechs weitere, die eine Art V - Formation flogen. Alle Objekte schienen am Himmel zu stehen.

Von den hinteren Objekten entfernten sich viele kleinere; ich denke, ungefähr sechs bis zehn Stück von jedem Objekt, die sich in alle Richtungen verteilten.

Als eines dieser kleineren Objekte auf die Brücke zuflog, konnte ich es besser erkennen.

Diese Dinger sahen aus wie diese alten M 115 Truppen - Tanks, nur dass die länger waren und statt der Raupen auf jeder Seite zwei Triebwerke hatten.

Das Objekt kam der Brücke sehr nahe und richtete seine Triebwerke zur Erde, so dass es sanft aufsetzen konnte. Die Seiten öffneten sich und einige Gestalten sprangen heraus.

Ich war wirklich nicht darauf aus zu warten, was nun passieren würde.

Ich rannte von meiner Straßenmitte direkt zu einem dieser Eingänge. Diese Halle hatte einen grauen Zementboden und die Wände waren mit beige-farbenen Fliesen verkleidet, welche schon älter sein mussten.

Hintereinander gab es zwei Stützpfeiler, die wohl die Deckenkonstruktion halten sollten. Diese waren Säulen aus Gusseisen und in der unteren Hälfte auch verfliest.

An der rechten Wand waren zwei Fahrstühle. In der hinteren linken Ecke war so etwas wie ein Zeitschriftenladen und davor befand sich eine Treppe, die zu den Bahnsteigen führte.

Ich rannte durch die Halle bis zur hinteren Säule und versteckte mich dahinter.

In den Scheiben des Zeitungsladens sah ich, wie mich zwei dieser Gestalten verfolgten. Sie wirkten menschlich, nur in den Hüften etwas schmaler und hatten eine nicht besonders ausgeprägte Muskulatur.

Ihre Haut war wie unsere; sie schien nur etwas bläulich zu schimmern. Ihre Größe entsprach meiner, so um die 175 cm.

Die Gesichter konnte ich nicht richtig erkennen.

 

Die zwei Gestalten kamen in meine Richtung und mein Herz schlug bis in die Zehenspitzen. Ich suchte einen Ausweg aus dieser Situation.

Ein glücklicher Zufall kam mir zur Hilfe.

 

Eine dieser Lifttüren öffnete sich, worauf sich die beiden Gestalten sofort dorthin begaben. Beide blieben draußen stehen, streckten ihre Oberkörper leicht in den Lift und ich hörte so etwas wie ein Schnüffeln.

Ich dachte noch kurz, na besonders gut scheinen die nicht zu sehen, wenn sie mit der Nase den Lift beschnüffeln müssen.

Aber egal, ich nutzte die Gelegenheit, rannte zur Treppe und versuchte, so schnell wie möglich den Bahnsteig zu erreichen.

Ich bekam mit, dass die zwei das bemerkten und mir folgten. So gab ich alles, was mir möglich war. Auf dem Bahnsteig angekommen, rannte ich gleich weiter in Richtung Ende und versuchte dabei immer, die Bahnsteigpfeiler als Schutz zwischen mich und meine Verfolger zu bringen.

Ich hatte ca. 50 m Vorsprung als die Gestalten stehen blieben und ich wieder das Schnüffeln hörte. Dann schienen sie sich zu besprechen, aber es waren nur Laute, keinerlei Sprache, die ich erkennen oder einordnen konnte.

Ich schaute mich um und überlegte, welche Richtung ich jetzt einschlagen sollte. Das Ende war 20 m von mir weg. Links erhob sich eine 10 m hohe und gut bewachsene Böschung und darüber war es dicht bewaldet.

Ich dachte, sprinte die 20 m, ein Sprung runter und dann gleich nach links in die Böschung. Ich bemerkte, dass die Beiden noch mit sich selber beschäftigt waren, nutzte die Gelegenheit und sprintete bis zum Ende des Bahnsteiges. Als ich es erreichte, sprang ich mit einem großen Satz hinunter.

 

Dann war alles vorbei und ich wachte auf. Ich war durcheinander und aufgewühlt und fragte mich, ob das nun real war oder nicht. Aber ich war außer Puste und habe schwer geatmet.

Ich tat das als Nachwirkung  meines damaligen Erlebnisses ab.

 

 

Bahnhof 

 

Der zweite Traum

Oktober 2003

Ich sprang und landete sehr hart. Links war eine Böschung; ich schaute mich um, sah eine Bahnsteigkante und es näherten sich zwei Gestalten. Sofort war mir klar, wo ich war. Ich dachte nicht lange nach und rannte sofort Richtung Böschung. Ich rannte die ersten drei Meter nach oben, warf mich dann rechts ins Gestrüpp und robbte schräg nach rechts oben. Auf halbem Weg blieb ich still liegen, drehte meinen Kopf nach links und versuchte etwas zu sehen.

Auf dem Bahnsteig sah ich die zwei Gestalten und von oben näherten sich zwei weitere.

Die Beiden auf dem Bahnsteig zeigten in meine Richtung. Ich versuchte so leise wie möglich zu sein, aber ich wusste auch, dass ich mich weg bewegen musste, ich konnte hier nicht abwarten. Also robbte ich weiter.

Plötzlich schossen diese Gestalten auf mich. Es waren keine irdischen Projektile und auch keine Laser-Geschosse, wie man sie aus Filmen kennt. Sie sahen eher wie kleine blaue Licht- oder Energiekugeln aus. Die Gestalten schossen sie aus kurzen Waffen ab, länger als eine Pistole und kürzer als ein Gewehr. Sie hielten diese Waffen mit beiden Händen fest.

 

Dort wo die Geschosse einschlugen, war es, als ob Blitze in den Boden schossen und kleine Explosionen die Erde aufwühlten.

In der Zwischenzeit waren die anderen beiden Gestalten auch auf dem Bahnsteig. Ich war schon beinahe oben am Grat zum Wald als plötzlich Gewehrfeuer schnell und laut die Stille zerriss.

Oben auf der Brücke schossen einige in schwarzen Uniformen auf diese Wesen. Eines der vier wurde getroffen und fiel vom Bahnsteig. Die Gestalten schossen zurück, aber ihre Geschosse trafen keine Ziele.

Ein zweites dieser Wesen wurde getroffen und blieb jaulend am Boden liegen.

In diesem Moment näherte sich ein zweiter Transporter und setzte auf der Brücke zum Landen an. Als er noch ca. 10 Meter über dem Boden war, schossen die Schwarzen zwei Laws auf den Transporter; die Projektile schlugen mit einer beeindruckenden Explosion ein, aber verursachten (wie es schien) keinen wirklichen Schaden. Als der Transporter beinahe den Boden berührte, schossen die Schwarzen ein drittes Law ab und dieses schien Wirkung zu haben. Ein elektrisches Zucken war zu sehen und der Transporter krachte auf die Erde. Die Seitenklappen sprangen auf und ca. zehn Gestalten sprangen auf die Straße.

Einige von ihnen blieben liegen, aber drei schossen sofort auf die Schwarzen zurück.

Ein ununterbrochenes Knallen war zu hören und die auf dem Bahnsteig verbliebenen Gestalten schossen auch auf die Brücke.

Natürlich nutzte ich die Ablenkung, um die restlichen Meter bis zum Ende der Böschung so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.

Oben angekommen robbte ich ungefähr 50 Meter weiter in den Wald hinein. Dort blieb ich atemlos liegen und wollte ausruhen.

Als ich einige Minuten so da lag, hörte ich leise Schritte, aber bevor ich reagieren konnte, spürte ich etwas in meinem Rücken, was mich nach unten presste, es war so etwas wie der Lauf einer Schusswaffe.

 

Ich wachte wieder auf, außer Atem, geschafft, aber nicht müde. Ich fühlte mich wohl, aber ich fragte mich, wie es sein konnte, dass ich vor Monaten einen realen Traum hatte und diesen heute ohne Unterbrechung weiter träumte?

Wie konnte es sein, dass ich sofort wusste, in welcher Situation ich mich befand?

 

 

Der dritte Traum

Juni 2004

Ich will hier nicht weiter schildern, was ich alles gemacht habe an dem Tag. Ich komme gleich zur Sache.

 

Jemand drückte mir etwas in den Rücken und sagte "psssss."

Ich lag da und wusste nicht, wer das war.

Nachdem ich einen Moment so verharrte, kniete sich jemand neben mich und sagte:

"Setz dich hin, aber sei leise. Lass mal sehen wer du bist."

                                                             

Ich richtete mich leicht auf und setzte mich in kniender Haltung auf den Waldboden. Vorsichtig schaute ich nach rechts und sah einen der Männer in den schwarzen Kampfanzügen. Sein Gesicht hatte er geschwärzt, so dass seine weißen Augen zu leuchten schienen. Er schaute mich nachdenklich an und fragte dann:

"Wo kommst du denn her, hat dir keiner gesagt, dass es besser ist zu Hause zu bleiben? Warum kriechst du hier im Wald herum?"

 

Ich schaute Ihn an und sagte: "Ich wollte nicht hier sein, ehrlich, ich weiß gar nicht, wie ich hier her komme."

 

Er erwiderte ein kurzes "okay" und sagte dann: "Ich bin Sean von den World Guardian. Wir müssen mal sehen, wie wir jetzt aus diesem Schlamassel raus kommen.

Kannst du etwas tun, was uns eventuell helfen könnte?"

 

"Ich weiß nicht. Ich weiß ja nicht einmal, was hier passiert."

 

Sean: "Nun ja, dass wissen viele nicht. Also bist du in guter Gesellschaft.

Aber wir sind ja noch mehr. Schau mal wer da kommt."

 

Von links näherten sich zwei Gestalten, die auch schwarze Kampfanzüge trugen. Die eine Gestalt schien zierlicher zu sein. Dafür sah die andere aus wie ein Schrank im Windkanal.

Die kleinere der beiden kam etwas eher bei uns an und setzte sich neben Sean. Etwas außer Atem sagte er:

"Mann, hier brennt aber die Luft. Sag mal Sean, wen hast du denn da eingefangen?"

 

Sean: "Ich weiß nicht, er kroch hier so im Wald rum. Ich dachte mir, ich sammle ihn mal ein, kann ja nicht verkehrt sein" - und lachte.

 

Unterdessen hatte uns auch die zweite Gestalt erreicht und brummte:

"Dicke Luft überall."

 

Sean schaute in die Runde und sagte: "Nun ja, wir bleiben erst mal hier und warten ab. Wir haben ja jetzt Verstärkung."                                                                  

 

Die Drei schauten sich an und konnten sich das Schmunzeln nicht verkneifen.

 

Sean: "Also, da wir jetzt alle hier zusammen sind, darf ich vorstellen: Die Kleine hier ist Rivka und kommt aus Eilat. Unser Großer ist Jakow und kommt aus Suchumi, und ich komme aus Atlanta."

 

Ich schaute in die Runde und sagte: "Nett, meine Freunde nennen mich Maggi und ich komme aus Berlin. Wo sind wir hier eigentlich?"

 

Rivka sah mich an und sagte: "Ist doch egal, es sieht überall so aus wie hier. Also macht es keinen Unterschied."

 

Ich sagte: "Okay, wenn ihr mir jetzt noch verratet, wo dieses Eilat und dieses Suchumi liegen, dann weiß ich wenigstens etwas."

 

Rivka sagte zu Jakow: "Na da hat uns ja Sean etwas eingefangen."

 

Jakow erwiderte mit einem kurzen "hmm"

 

Sean brachte auch ein kurzes "hmm" heraus und sagte dann zu mir: "Eilat ist in Israel und Suchumi in Georgien. Jedenfalls war es gestern noch so."

 

Ich fragte so allgemein: "Was sind denn das für welche und was wollen die von uns? Das große Schiff habe ich schon einmal gesehen."

 

Sean: "Wo und wann hast du es gesehen?"

 

Ich: "Vor drei Jahren in Texas, das war eine wirklich bleibende Erinnerung".

 

Sean: "Also, wir haben dieses große Schiff schon seit Jahrzehnten nicht mehr gesehen. Das wundert mich etwas."

 

"Doch, das war Anfang Januar 2000 in Fort Stockton. Ich weiß es noch genau, als wäre es erst gestern gewesen."

 

Alle schauten mich an, als ob ich etwas Schlimmes gesagt hätte.

 

Sean: "Also wir haben seit 130 Jahren mit ihnen Kontakt, aber in den letzten 20 Jahren wurde dieses Schiff nicht mehr gesichtet."

 

"Was, Ihr habt schon seit 1873 Kontakt mit denen?"

 

Sean: "Nein, seit 1967. Wie kommst du denn auf 1873?"

 

Alle schauten mich verdutzt an.

 

Rivka: "Na Maggi, dann bist du ja ein alter Mann."

 

Jakow: "So sehe ich das auch."

 

Sean: "Was denkst du denn, welches Jahr wir jetzt haben? Maggi meint 1873; das sehen wir aber anders."

 

Ich schien nicht der Einzige zu sein, der in diesem Moment ratlos war. Aber ich denke, langsam verstanden alle, dass mit der Zeit etwas nicht stimmen konnte.

 

Rivka: "Der alte Mann hier glaubt, dass jetzt das Jahr 2003 ist, wenn ich alles richtig verfolgt habe."

"Da gab es uns noch nicht. Also haben wir es hier mit einem richtigen Fossil zu tun."

 

Ich: "Ja, das ist aber nicht lustig. Ich habe mir beinahe vor Angst in die Hosen gemacht. Wenn das alles so ist, dann ist es Shit.

Ich weiß nicht, wie ich hier gelandet bin, aber etwas stimmt nicht.

Kann mir bitte einer von euch sagen, wie ich hier sein kann, in diesem Moment?

Ich zweifle jetzt an meiner Realität hier."

 

Jakow: Realität? "Nimm das hier und jammere nicht."

 

Er reichte mir ein kleines rechteckiges Tuch.

 

Jakow: "Du hast dir etwas wehgetan am linken Arm. Drück mal drauf und alles ist wieder gut, alter Mann. Warum machst du dir einen Kopf? Es ist doch gleichgültig, nun bist du hier und musst etwas tun. Denken kannst du später. Denkst du, dass einer von denen an dir vorbei geht, wenn du sagst, ich bin gar nicht hier?"

 

Rivka: "Vielleicht hat er am Computer gesessen und gespielt?

So etwas wie "Ich bin der Held und befreie die Welt!"

 

Sean: "Jetzt ist es gut. Wir müssen sehen, wie wir weiter vorgehen. Denkt ihr, es ist leichter einen bei uns zu haben, der nicht weiß, wie er herkommt?

Machen wir uns jetzt mal Gedanken, wie wir diesen Typen richtig in den Hintern treten können."

 

Jakow: "Schick Maggi vor und wenn die alle kommen, dann ab in die Vergangenheit."

 

Rivka: "Aber nur wenn ich auf halbem Weg abspringen kann; ich würde gerne meine Mutter als 16-Jährige treffen; mal sehen welche Erklärung sie dann hat."

 

Sean: "Jetzt sei mal ernst!!! Es ist etwas merkwürdig, wenn auch sehr nachdenkenswert. Wir wollen jetzt eine Lösung finden, einen Plan, ohne an Zeitreisen zu denken!!! Rivka, check die Brücke und du Jakow das Umfeld hier."

 

Beide setzten sich sofort in Bewegung. Es war mir alles etwas unheimlich. Ich fand die Drei wirklich super, aber sie waren mir sehr fremd, sehr fern.

Auch wenn ich begriff, dass ich nicht hier sein sollte und eigentlich in einer anderen Welt lebte; ich hatte Angst um mein Leben; so war es.

 

Sean: "Ich weiß nicht, wer du bist oder wo du herkommst. Es ist auch egal; du befindest dich jetzt mit uns in Schwierigkeiten und bist auch ein Angriffsziel. Also richte dich nach unseren Anweisungen. Das ist hier kein Spiel, das ist für uns alle ein überlebenswichtiger Kampf. Also strenge deinen Kopf an! Wir werden jetzt auf die Berichte warten."

 

Etwa 30 Min. später kamen Rivka und Jakow zurück.

 

Rivka: "Sir, auf der Brücke ist alles frei, ich weiß aber nicht, wer die Oberhand hat.

Ein kaputter Transporter, acht Leichen der Gegenseite, mehr konnte ich nicht erkennen in der kurzen Zeit."

 

Sean: "Also ist die Umgebung in unserem Rücken frei?"

 

Rivka: "Ich denke schon. Ich habe nichts von ihnen gesehen."

 

Sean: "Okay, warten wir mal ab."

 

Nach weiteren fünf Minuten kam Jakow.

 

Jakow: "In unserer Umgebung ist alles klar. Östlich von hier steht ein großes Schiff und sie sammeln ihre Leute ein. Was denkt ihr, wollen wir sie das Fürchten lehren?"

 

Ich war etwas verwundert, weil Jakow vorher noch nie in Sätzen gesprochen hatte.

Ehrlich, die versetzten mich in Angst. Wie war ich hierher gekommen? Was machte das für einen Sinn? Aber im Moment spielte es keine Rolle, weil ich dachte: Erstmal sehen, wie hier raus kommen.

 

Sean: "Wir ruhen uns jetzt erst einmal aus. Wir stellen Wachen auf, in Doppelstunden. Ich übernehme die erste, Rivka die zweite und Jakow die letzte. Maggi, du kannst durchschlafen. Also, nun alles in Ruheposition."

 

Ich legte mich auf den Boden und versuchte etwas Ruhe zu finden. Aber so richtig kam ich nicht dazu.

Es gingen mir zu viele Gedanken durch den Kopf.

Was bedeutet das hier alles, wie bin ich hierher gekommen, was passiert noch alles und vor allem: Wie komme ich wieder zurück?

In diesem Moment habe ich mir keine Gedanken gemacht, ob ich träume oder nicht, weil die Situation dafür zu real war.

Mir gingen viele Bilder durch den Kopf: Von der Brücke, von diesen Wesen und von meinen drei Begleitern.

Vor allem: So ist es in 90 Jahren?

 

Kann man in einem Traum träumen, dass man träumt?

Ich weiß es nicht. Aber ich sollte es bald erfahren.

 

Es muss noch früh am Morgen gewesen sein, als mich jemand rüttelte und etwas flüsterte. Ich öffnete meine Augen und sah Rivka.

 

Rivka: "Aufstehen Maggi. Sean und Jakow checken gerade die Umgebung. Hoffen wir, dass wir gut durch kommen. Willst du frühstücken? Ich habe noch kalten Kaffee und einige Cookies. Was macht dein Arm?"

 

Ich: "Er scheint wieder in Ordnung zu sein. Etwas Kaffee und Cookies sind nicht verkehrt. Wie spät ist es?"

 

Rivka: "Gleich 5:30 Uhr, wir werden in ca. 30 Minuten abrücken."

 

Ich schaute noch etwas verschlafen herum und sah Rivka ohne Helm. Sie war eine zierliche Person, nicht größer als 163 cm, Stupsnase und Sommersprossen, dunkelblonde Haare und freche Gesichtszüge. Kaum zu glauben, was für einen Job sie hatte.

 

Sie schaute mich mit Ihren dunklen Augen an und fragte: "Sag mal bitte Maggi, weißt du wirklich nicht, was mit dir los ist? Sonst könntest du mir mal zeigen, wie das funktioniert; dann können wir uns zum Kaffee verabreden, so 2300. Oder hast du da schon etwas vor?"

 

Sie lachte während ihrer Frage lausbubenhaft.

 

Ich: "Nein, ich weiß ja nicht einmal, was ich morgen vorhabe."

 

Rivka: "Na, dann habe ich ja noch Hoffnung."

 

In diesem Moment näherten sich Sean und Jakow wieder.

 

Sean: "Okay, etwas östlich von hier ist alles klar. Nach 600 Metern steht eine Art altes Industriegelände. In der Mitte befindet sich ein altes rotes Gebäude aus Backstein, so etwas wie eine alte Fabrik. Ich denke von dort haben wir eine gute Übersicht und sind auch sicher"

 

Jakow: Super Lt.: "Dann mal auf in den Kampf".

 

Da sah ich erst die wirkliche Gestalt von Jakow; ein Riese, der nur aus Muskeln bestand. Ich denke, er war an die 203 cm groß und breit wie ein Schrank. Ich dachte noch, er würde einen guten Wrestler abgeben. Er gleicht alles aus, was Rivka zu zierlich ist. Mir scheint, sie sind ein eingespieltes Team.

 

Die Angst und Unwissenheit, die mich vorher bedrückten, waren verschwunden; jetzt zählte nur der Wille zu überleben und die Gewissheit.

Ich musste unbedingt wissen, wie die Realität aussah. Ich fühlte es und wusste es in diesem Moment: Das ist real, kein Traum, das ist der Kampf ums nackte Überleben.

Ich weiß, ich bin für einige ein Spinner und Lügner, aber glaubt mir, das ist meine Realität und ich bin mitten in einem Kampf und versuche zu überleben.

 

Sean: "In fünf Minuten ist Abmarsch, Richtung Osten. Wir machen das wortlos, okay?

Jakow geht vor und ich und Maggi in der Mitte, Rivka kurz hinter uns! Alles klar?"

 

Rivka, Jakow: "Yes, Sir."

 

Wir warteten noch einige Minuten und zogen dann wie besprochen in Formation los.

Ich machte Sean darauf aufmerksam, dass ich keine Waffe hatte und mir eventuell eine von diesen Wesen nehmen sollte. Er sagte mir, dass es keinen Zweck hätte, weil ich diese bioelektronische Waffe nicht abfeuern könne. Sie funktioniere nur bei der Person, die einprogrammiert ist.

 

So war meine Idee, die Waffe zu nutzen, leider nicht durchführbar. Wir kamen langsam an den Waldrand und sahen von dort das Industriegelände.

Wir hatten Sicht in alle Richtungen; es schien sicher zu sein. Es war eine düstere und etwas unheimliche Umgebung, wie in gewissen Filmen, die wir zwar sehen, zu denen wir aber keinen realen Bezug haben.

 

Ich befand mich in einer Welt voll Shitt, aber ich fühlte mich lebendig. So sollte es bleiben.

Wenn das alles ein Traum war, wollte ich jetzt aufwachen. Aber es passierte nichts. Ich war in dieser Realität gefangen.

 

Sean: "Jakow, um drei Uhr, rotes Gebäude, auf los, renne, wir geben dir Deckung.

Maggi, du bleibst bei mir, wenn wir rennen und Rivka gibt uns Deckung.

Also, 3-2-1 los."

 

Wir rannten wie befohlen los. Alles schien in Ordnung zu sein. Jakow erreichte den Eingang, setzte sich und gab uns Feuerschutz. Sean rannte drei Meter vor mir und ich hörte hinter mir Rivka rufen:

"Weiter, weiter, gebt Gas, ich will auch noch da rein."

 

Wir hatten nur noch 15 Meter, als ich einen gewaltigen Schlag (wie von einem Schläger) gegen meine Brust verspürte. Ich ging in die Knie und fiel nach hinten weg, dann wurde es dunkel.

 

Bewusstlos

Ich wachte auf und versuchte zu realisieren, was mit mir geschehen war.

Ich musste erst einmal die jetzige und die andere Realität sortieren. Aber das ging sehr schnell.

Ich lag in meinem Bett, wachte auf, öffnete meine Augen und versuchte zu erkennen, was in den letzten Stunden passiert war.

Ich versuchte, mich nach rechts zu drehen, Richtung Wecker, um zu sehen, wie spät es war. Ich konnte es nicht, weil ich große Schmerzen in der linken Brust und Atemnot hatte.

 

Meine Frau kam ins Schlafzimmer und fragte, ob es mir gut ging?

Ich schaute auf die Uhr und es war 12:00 Uhr.

Ich fragte sie, warum sie nicht in der Arbeit sei?

Sie sagte, dass sie gerade gehen wollte, als sie aus dem Schlafzimmer ein Geräusch, einen "Bums" hörte.

Sie kam zurück und fand mich auf dem Boden liegend.

Ich war bewusstlos und alle Versuche mich anzusprechen, gingen ins Leere.

Meine Frau sagte mir, dass sie alle Kraft aufbringen musste, um mich ins Bett zu bekommen.

Ich soll dabei immer wieder gesagt haben:

"Ihr bekommt mich nicht und ich will das hier nicht mehr."

 

Als ich dann wach wurde und wir uns erzählten, was geschehen war und feststellten, dass meine Situation nicht gut war, entschieden wir uns ins Hospital zu fahren.

 

 

Im Hospital

Wir kamen also in die Notaufnahme und es dauerte etwa 60 Minuten, bis ich untersucht wurde.

Ergebnis:

Auf meiner linken Seite hatte ich zwei angebrochene Rippen und am Arm eine Schnittverletzung, von der mir der Arzt sagte, sie sähe aus, als wenn sie von einem sehr scharfen Skalpell, oder genauer, von einem Laser-Skalpell verursacht sei.

 

 

Fragen an mich selbst

Kann ich nach einem realen Erlebnis drei Jahre später von diesem selben großen Schiff träumen?

Kann ich diese Träume über eine lange Zeit in drei Teilen träumen, wie eine Fortsetzung im Film?

Kann ich auf irgendeine Art 90 Jahre in die Zukunft reisen und weiß nicht wie?

Kann ich mir im Traum zwei angebrochene Rippen geholt haben? (Dafür könnte es evtl. noch eine Erklärung geben..) Aber die Verletzung am linken Oberarm, von oben nach schräg unten, etwa 8 cm lang. Wo sollte diese herkommen?

Ich kann reale Pics von der Wunde senden, ebenso Aufnahmen von den Rippen.

Es ist alles real. Ich weiß aber nicht, wie und warum es passiert ist.

 

 

 

2005 Das erste Gespräch mit Khanell

Ich bin und werde sein

 

Mein Name ist Khanell Uh-bamus: Khanell bedeutet Hoffnung.

 

Ich bin 28 Jahre alt und Tochter von Mutter Szues und Vater Xamell. Ich bin das zweite Kind; mein großer Bruder Herakhas ist zehn Jahre älter als ich.

 

Mein Heimatplanet befindet sich 2000 Lichtjahre von hier entfernt. Er ist ein doppelter Planet, der Erde ähnlich.

 

Ich kenne meine Heimat nicht, weil ich auf diesem Schiff geboren wurde, so wie alle anderen 7000 hier und das bereits seit 52 Generationen.

 

Die Beth Qun Terrs ist das zweite Schiff, welches unser Volk aussandte. Vor vielen tausend Jahren, als unser Raum befriedet wurde und alle sich der Schöpfung besannen (was ca. 250.000 Jahre zurück liegt) sandten wir die Aleph Terrs auf ihre Fahrt.

 

Mein Volk hat nie eine Nachricht erhalten, wo die Aleph Terrs verblieben ist.

 

Wir sind schon mehr als 8000 Jahre im Raum, auf der Suche nach einer neuen Heimat.

 

Ob unser Volk noch weiß, dass es uns gibt?

 

Wartet es sehnsüchtig auf eine Antwort von uns?

 

Selbst wenn unser Volk auf unseren Erfolg vorbereitet ist, braucht es im günstigsten Falle noch 10.000 Jahre, um hierher zu reisen.

 

Wird die Zeit reichen?

 

Wer wird dann kommen? Hat sich in den letzten 18.000 Jahren unsere Rasse sehr verändert?

 

Ich weiß, ich werde es nie erfahren, aber ich bin stolz darauf, dies für mein Volk zu tun und dazu beizutragen, dass es uns noch lange Zeit geben wird.

 

Auf unserer Suche sind wir vielen anderen Rassen begegnet, uns bekannten und unbekannten. Einige waren uns wohl gesonnen und anderen blieben wir lieber fern. Wir sind ein friedliches Volk, aber wir wissen uns zu wehren.

 

Ich hinterlasse meine Geschichte nicht, um den Menschen etwas zu beweisen, sondern um mitzuteilen, dass Ihr Menschen nicht die alleinigen der Schöpfung seid.

 

Also behandelt bitte mich und mein Volk mit Respekt und in Ehren; auch wenn es uns eines Tages nicht mehr geben sollte und nur noch "Hinterlassenschaften" zu euch sprechen. Wir waren bei euch, wir sind bei euch und werden es immer sein.

 

 

Die Osternacht 2005

Ich war unruhig, wälzte mich im Bett hin und her und konnte nicht schlafen.

Aber dann fielen mir doch die Augen zu, das "Sandmännchen" war wohl stärker als ich.

Ich muss schon etwas geschlafen haben, als ich mich von meiner geliebten seitlichen in die Rückenlage legte.

 

Im Raumschiff

Da sah ich das Helle und öffnete meine Augen.

Ich saß in einem hellen Raum, nein, es war eher schon eine Halle.

Die Decke und der Boden und überhaupt alles in diesem Raum waren weiß.

Es war zwar ein helles, aber sehr angenehmes Licht, obwohl ich nicht herausfinden konnte, wo dieses Licht überhaupt her kam.

 

Es war mir alles fremd, aber auf eine bestimmte Art doch vertraut.

An den Wänden und auch im Raum standen weiße Sitzgruppen.

Obwohl Platz für viele Menschen war, befand ich mich ganz alleine hier.

Ich dachte, es könnte nicht schaden, hier einen kleinen roten oder blauen Farbklecks einzuarbeiten.

Eine sehr leise und sehr angenehme Melodie erklang im Raum; so leise, dass man sie kaum hörte, dennoch hatte sie eine entspannende Wirkung.

Ich saß dort ungefähr fünf Minuten als sich am anderen Ende des Raumes die Wand öffnete, wie eine Schiebetür.

 

Eine Frau tritt herzu

Dort erschien eine Frau, die sich langsam auf mich zu bewegte.

Sie trug ein weißes Gewand, das mich an die antiken Griechinnen erinnerte. Je näher sie kam, desto mehr Einzelheiten konnte ich wahrnehmen.

Es war eine schöne junge Frau.

Ihre dunklen, beinahe schwarzen Haare waren nach hinten gebunden und, wie ich später sah, zu einer Art geflochtenen Knoten gebunden.

Sie hatte eine leicht dunkel getönte Haut, wie man es von Frauen aus Südamerika oder dem Mittelmeerraum her kennt.

Ihre Lippen waren schwach rot und üppig.

Sie hatte sehr dunkle braune Augen; Augen von dieser Schönheit habe ich noch nie vorher gesehen.

Sie trug zwei große runde Ohrringe, die im Licht funkelten. Auf Ihrer Stirn trug sie so etwas wie einen sechseckigen Kristall.

Ihr weißes Gewand, welches in sanften Wellen fiel, reichte bis zum Boden hinunter, so dass Ihre Füße darunter verschwanden.

Ich schätze, dass Sie so 167 oder 168 cm groß war.

Sie kam näher zu mir; ich habe vorher noch niemals eine Lady gesehen, die so würdevoll schreiten konnte.

Etwa drei Meter von mir entfernt blieb sie stehen und neigte Ihren Kopf leicht zur linken Seite, um mich zu mustern.

Dieser Moment war mir etwas unangenehm.

 

Khanell 

 

Nach einiger Zeit lächelte sie und fragte:

 

"Fühlst du dich wohl?"

 

Ich schaute in Ihre Augen und sagte:

 

"Ja, ich fühle mich wohl, aber verstehe das alles im Moment nicht."

 

"Du wirst noch verstehen, weil ich Dich lehren werde, zu verstehen. Habe keine Angst, du bist in guten Händen.

 

Sie lächelte wieder.

Dann kam sie noch näher und sagte:

 

Khanell 

"Ich bin Khanell, das bedeutet Hoffnung, die Tochter von Mutter Szues und Vater Xamell, die Schwester von Bruder Herakhas.

Ich bin ein Lehrer und Befreier und ein Führer durch die Lehre, ein Schüler der Retter und ein Hüter der Schöpfung."

 

Sie machte eine halbe Drehung und setzte sich auf den anderen Sitz am Tisch. Diese Drehung hätte im Eiskunstlauf oder beim Tanzen eine glatte 10, die höchste Bewertung, erhalten. 

Ich wusste in diesem Moment zwar nicht, was da mit mir geschieht, aber ich muss sagen, ich war fasziniert.

 

"Du willst mich befreien oder mich woanders hin führen?

Willst du mich oder die Welt retten?

Bitte entschuldige, aber ich bin etwas verwirrt im Moment."

 

"Musst du denn von etwas befreit werden?"

 

"Ich weiß nicht, manchmal denke ich, von mir selbst oder den anderen, die mich nerven."

 

"Nerven dich Menschen oder stören sie nur, weil du dich eingeengt fühlst?

Glaubst du, dass es etwas gibt was größer und nicht zu messen ist, aber hört, wenn du rufst?"

 

Wir schauten uns beide an und Sie lächelte.

Khanell strahlte eine Wärme aus, wie ich sie noch nie vorher bei jemandem gespürt hatte.

Mir gingen viele Fragen durch den Kopf, die ich stellen wollte.

Sie schaute mich an und sagte:

 

"Ja, du bist einerseits hier, andererseits aber auch nicht. Glaube nicht, dass du das alles gleich verstehen kannst. Um zu verstehen und zu glauben und dann zu wissen, ist ein langer Weg. Dieser Weg ist manchmal auch voll von Versuchungen und Gefahren."

 

"Bitte sei nicht böse, aber ich muss das alles erst mal im Kopf sortieren und einordnen. Ich weiß momentan nicht, was real ist und was nicht."

 

"Was verstehst du nicht? Spreche ich in Rätseln?"

 

"Nein, aber so ein Erlebnis habe ich mir immer anders vorgestellt. Ungefähr so: Man muss erst den Weg hierher finden, drei Rätsel lösen, und dann erhält man eine Antwort."

 

Sie schaute mich an, erhob sich und ging ca. drei Meter von mir weg. Sie drehte sich um, hob Ihre Hände bis in Höhe Ihrer Schultern, drehte Ihre Handflächen in meine Richtung und sagte dann mit verstellter tiefer Stimme:

 

"Ich bin Khanell, du hast den Weg zu mir gefunden und nun stelle ich Dir drei Rätselfragen, welche Du beantworten musst. Kannst du diese Rätsel nicht beantworten, gehe ich von Dir und Du sitzt alleine hier."

 

Sie nahm die Hände wieder runter und fragte mit normaler Stimme:

 

"Hast du Dir das so vorgestellt?"

 

Sie lächelte wieder, ging zu Ihrem Sitz und setzte sich wieder mit einer perfekten halben Drehung auf ihn.

 

"Hast Du so etwas erwartet?

Nein, so geht das nicht. Du bist in der Realität.

Ich möchte auch von Dir lernen. Aber mein vordringliches Anliegen ist, Dir den Weg zur Schöpfung zu zeigen und Dich vor Gefahren, die auf diesem Weg auf Dich lauern, zu beschützen.

Ich muss Dir sagen, dass ich noch nicht den perfekten Weg habe, um Dir alles zu zeigen.

Ich habe Dich schon lange beobachtet, aber ich denke, dass du selber nicht weißt, was du bist und kannst.

Heute hast du mich erst mal kennen gelernt.

Wie findest du mein Gewand? Meine Mutter trug es als sie mit meinem Vater eine Familie wurde.

Ich wollte es schon als Kind immer tragen und habe es manchmal so über die Schultern gelegt. Mutter sagte dann immer,

dass ich es schnell wieder weglegen solle. Aber ich sah auch, dass sie dabei lachte.

Meine Mutter hat mich sehr lieb, darum habe ich mich auch immer so beschützt gefühlt. Mutter wusste immer, wo ich gerade war, auch wenn ich das nicht wollte.

Einmal habe ich sie gefragt, warum ich nicht mal gehen kann, wohin ich will und warum sie immer weiß, wo ich bin.

Sie sagte dann zu mir: Wenn du größer bist, kannst du auch deine Geheimnisse besser verbergen.

Jetzt weiß ich, was sie meinte."

 

Ich glaube, Khanell wollte mich mit der kleinen Erzählung von dem guten Verhältnis zu Ihrer Mutter beruhigen und Vertrauen aufbauen.

 

Ein drittes Auge 

"Was ist das für ein Kristall auf Deiner Stirn, hat er eine Bedeutung?"

 

"Nein, das ist nur ein Schmuckstück."

 

Er erinnert mich zum einen an frühere Zeiten in Indien, aber auch heute noch haben die Frauen dieses Mal auf der Stirn.

 

"Nun, das ist bei mir etwas anders."

 

Sie fasste mit beiden Händen an die Stirn und nahm den Kristall ab.

Unter dem Kristall befand sich an dieser Stelle eine Erhebung, als wäre dort etwas heraus gewachsen.

Ich betrachtete die Stelle ganz genau und fragte:

 

"Wozu ist es da; hat es eine besondere Bedeutung oder einen Sinn?"

 

"Nein, das ist normal. Es ist so etwas wie dein Bauchgefühl, nur viel besser."

 

Nur ein Traum? 

"Nun beantworte mir eine Frage. Ist das gerade ein Traum?"

 

"Willst du denn, dass es ein Traum ist?

Hast du denn das Gefühl, dass du träumst oder erscheint es dir real?"

 

"Ich finde alles sehr real; ich frage nur, weil ich Angst habe, zu gehen und Dich nie mehr zu sehen."

 

"Habe keine Angst, ich werde noch oft zu dir kommen; vergiss nicht, ich bin dein(e) Lehrer(in) und wir haben noch viel Arbeit vor uns."

 

Zusammenhänge mit 2000 und später 

"Hast du etwas mit dem anderen zu tun, was ich vorher erlebte?"

 

"Was hast du denn vorher erlebt? Sage es mir und ich werde antworten. Denn wenn du offen zu mir bist, kann ich dir näher sein. Öffne dich, dann werde ich dich öffnen für das Wissen und die Schöpfung."

 

"Ich denke an ein phantastisches Erlebnis vor fünf Jahren und an das Treffen mit Sean, drei Jahre später."

 

"Ich weiß nicht, sage es mir offen und ich werde offen erklären."

 

Ich habe vor fünf Jahren ein großes Schiff im Himmel gesehen. Dieses Schiff hat mir Angst gemacht, aber ich war auch voller Erwartung und Spannung. Es ist mir seit dieser Zeit nie mehr aus dem Kopf gegangen.

 

"Beschreibe mir dieses Schiff im Himmel und sage mir, was mit diesem Sean war."

 

Ich beschrieb ihr mein Erlebnis im Süden der USA und versuchte auch, das Schiff so genau wie möglich zu beschreiben. Und auch die Sache mit Sean; sie wird noch wichtig werden.

 

"Ich weiß nichts davon, dass du dieses Schiff gesehen hast und auch nichts von diesem Sean. Ich kann nicht richtig verstehen, was du mir da erzählst. Aber ich werde Mutter und Vater bitten, mir zu helfen. Aber deine Zeitangaben machen mich nachdenklich.

Du sagst, dass du diesen Real- Traum vor zwei Jahren hattest. Sean sagte dir, dass die Welt seit 130 Jahren von diesen Wesen weiß. Du gehst auch davon aus, dass die Welt es schon seit 1873 weiß? Andererseits dir sagte dieser Sean, dass es erst seit 1965 so ist? Aber dann wirst du diesen Sean erst in vielen Jahren treffen und das alles erleben!

Ich sage Dir mein Freund, lasse nicht zu, dass jemand deine Gedanken beherrscht! Dieses von dir beschriebene Schiff erinnert mich an eine Geschichte aus meiner Kindheit.

 

Jäger der Seelen

Es kam ein großes Schiff aus dem Himmel und stand weit weit oben, trotzdem war es noch zu sehen. Es stand lange Zeit da und schickte Feuerbälle in alle Richtungen und diese Feuerbälle waren die Jäger der Seelen. Wer sie sah, wurde in einen Bann gezogen und ihr Summen war allezeit in den Köpfen. Nur die, welche der Schöpfung nahe waren, konnten ihm widerstehen. Andere wurden gesammelt und geformt zu Wesen der Größeren. Aber auch diese Wesen und deren Herren sollen gerettet werden am Tag des Schattens und der Kälte.

Die Wesen der Schöpfung und die Wesen der Kälte werden zusammenprallen wie zwei gleich große Sterne. Die Himmel werden voll Feuer sein und Schweife von Rauch, Asche und Trümmer werden nieder fallen auf alle, die da stehen und nicht verstehen.

Dieser Kampf wird vier Jahre anhalten und jedes Jahr bringt neues Leid, vier Jahre und vier neue Leiden. Das vierte Jahr wird das erste sein. Denn der, welcher als Retter kam, wird der Vernichter sein. Die Erde wird beben und zucken. Große Fluten und Feuer und Eis werden sein. Aber aus all diesem Leid wird sich jemand erheben und die Menschen führen zu Neuem.

Die Menschen werden ihre Natur und Macht erkennen. Sie werden sich verbünden mit jenen im Licht und das Licht hat seinen Sinn erfüllt.

Viele, welche der Kälte Sklaven waren, fürchteten um sich. Aber die Schöpfung weiß nichts von Rache oder Zorn. Die Schöpfung ist alles und so auch die, welche ihr durch Eigennutz, Arroganz, Überheblichkeit und Selbstgefallen entfallen sind.

Die Schöpfung ist alles und alles ist jeder, vom Kleinsten bis zum Universum. Alles hat denselben Wert im Sein und Werden."  

 

Khanell schaute mich sehr ernst an und sagte:

 

Alles ganz real 

"Ich bin nicht an deiner Seite, weil ich es wollte.

Ich bin an deiner Seite, weil die Schöpfung mir dich zeigte. Ich bin nicht geflogen über deinem Kopf, um jemanden zu finden, sondern weil du und ich eine gemeinsame Bestimmung haben. Dass ich nun bei dir bin, ist kein Zufall, sondern die Fügung der Schöpfung.

Ich werde leben in dir und du in mir.

Ich bin dein Lehrer und Führer, ich bin real und du meine Zukunft. Real sind die Wunden, welche wir haben und bekommen.

Wie sollte eine Wunde nicht real sein?

Real ist unser Werken und Wissen. Kannst du nur im Traum ein Wissen haben?

Berühre mich, nimm meine Hand und fühle, was du fühlst. Fühlst du mich, so bin ich dein Lehrer.

Fühlst du mich nicht, so bin ich ein Traum. Halte deinen Atem an; wenn du atmen musst, ist es real.

Musst du nicht atmen, so ist es ein Traum."

 

Ich legte meine Hand auf Ihre und fühlte sie. Ich hielt meinen Atem an und ich musste nach Luft schnappen, so wusste ich, dass alles real war, aber ich wusste wirklich nicht, was mit mir passiert und was werden wird.

Ich fühlte mich sicher in Ihrer Nähe und auch leicht und ohne Sorgen. Khanell strahlte eine Wärme und Geborgenheit aus, die mir alle Ängste und Bedenken nahm.

Ich hatte das Gefühl, dass Sie alles von mir wusste und auch schon im Voraus, was ich sagen will. Jedenfalls erweckte sie diesen Eindruck bei mir.

 

Religion, Glaube, Götter  

"Du sprichst viel von der Schöpfung; was ist diese Schöpfung für Dich?

Ist es Eure Religion, Euer Glaube?"

 

"Wie soll die Schöpfung Religion sein?

Die Schöpfung war vor der Religion. Die Schöpfung wurde geboren aus dem kleinsten Teil und füllte alles im Raum.

Aus Energie wurde Materie und aus dieser alles im Universum.

Also ist die Schöpfung das Allerkleinste bis zum Allergrößten. Aber das Allerkleinste hat den selben Wert wie das Größte.

Also wie soll die Schöpfung Religion sein?

Ist Religion nicht der Versuch, etwas zu bewahren, der Versuch zu erklären, was Ihr nicht verstanden habt?

Ihr habt viele Religionen, also habt Ihr viele "Götter"?

Welcher Gott ist dann DER GOTT, wenn einige mehrere Götter haben?

Vergleiche eure Religionen und deren Ereignisse. Denkst du nicht, dass Ihr dann nur eine Geschichte habt?

Denkst du, dass die Schöpfung jeder Rasse im Universum ihren eigenen Gott schafft und für euch extra 100 dazu?

Sagen eure Anmaßenden euch nicht immer: "Ihr sollt euch keine Vorstellung von Gott machen?"

Aber warum wird er dann so dargestellt als Vorstellung und in Bildnissen?

Sollte es nicht so gesagt werden, dass ihr euch die Schöpfung nicht vorstellen sollt oder könnt?

Eure Lenker können das nicht erklären und greifen deshalb nach dem, was Ihre Position stärkt.

Sie wissen nichts von einer anderen Größe und wollen es nicht wissen, weil sie diese nicht lenken können.

Sie können euch nichts von der Schöpfung erzählen, weil die Schöpfung keine Unterschiede macht. Wie sollen sie euch dann ihr Handeln erklären?

Wie können sie dann sagen "Ich bin König und Gott" oder "Ich bin Gottes Vertreter", wenn die Schöpfung doch alles im Gleichgewicht erschuf?

So steht niemand über dem Anderen und alle haben den gleichen Wert.

Es liegt an euch, wenn ihr eure Hierarchie akzeptiert. Aber die, welche sich mit der Schöpfung vergleichen sind die, welche euch von ihr fortführen.

Glaube mir, ihr seid nicht die ersten eurer Art und werdet auch nicht die letzten sein.

Ob in der Erde oder im Raum, es gab und gibt euch in vielen Formen. Denkt nicht, ihr seid etwas Besseres, sonst werdet ihr fallen.

Suchet und findet den Weg und viele werden an eurer Seite sein, aber viele wollen euch auch zu dem machen, was ihr sein solltet.

Wie könnt Ihr sagen, ihr Menschen seid Geschöpfe nach dem Ebenbild eures Gottes, wo Ihr doch erst gestern die Völker anderer Gottheiten versklavtet?

Habt ihr euch nicht mit ihnen vermischt? Wie könnt ihr dann sagen, ihr seid Geschöpfe Eures Gottes, wenn ihr doch andere Götter in euch habt?

Es gibt keinen Gott, der euch euer Handeln befiehlt und euer Tun; es sind die unter euch, die Halbwissenden, welche die Schwachen um sich sammeln, um Ihre eigene Macht zu stärken.

Hat nicht euer Griechen-Gott Zeus seinen eigenen Vater Kronos nach langem Kampf getötet?

War Kronos nicht der Gott und Herrscher der Titanen? Waren die Titanen nicht eine andere Rasse als die des Zeus?

Wie kann ein Gott einen anderen Gott töten?

Kann ein Gott einen anderen Gott töten?

Warum sollen sich Götter gegenseitig töten?

Kronos hat die Geschwister Zeus verzehrt und Zeus hat diese wieder befreit. Wie kann jemand einige aus einem Körper befreien?

Denke nach!!

War Kronos ein Gott seiner Rasse und seines Volkes und Zeus hat ihn bekämpft für seine Rasse und um Gott zu werden?

Ihr nennt Ihn Kronos, das ist gewesen, aber sein richtiger Name ist Kronos, der Ewige.

Ihr wisst alles und wollt es nicht wissen. Ihr wollt nicht einmal wissen, was gestern gewesen ist, wie solltet ihr wissen wollen, was davor war und was danach kommt?

Ihr seid kleine Ignoranten oder sehr verschlagen, um andere dumm zu halten.

Aber nun soll es gut sein für jetzt. Wir wollen sehen, dass du folgen kannst.

Sonst wird es zu viel auf einmal. Du musst jetzt erst mal nachdenken und verstehen, was du erlebt hast mit mir. Glaube mir, ich bin bei dir, du bist mein Schüler und ein(e) Lehrer(in) ist wie eine Mutter in allem.

Ich schicke dich jetzt zurück in deine Welt. Denke über alles nach und dann frage, wenn du Fragen hast. Ich werde dir alles sagen, was ich dich lehren kann.

Du musst jetzt gehen, weil es gleich klingelt."

 

In diesem Moment klingelte mein Wecker um 6:00 Uhr. Ich lag noch einige Zeit da und versuchte zu begreifen.

Obwohl alles real war und ich die ganze Nacht wach gewesen bin, war ich nicht müde als ich aufstand. Ich war total fit und ausgeruht.

Ich fühlte mich sehr gut und glücklich; ich weiß nicht warum, aber ich fühlte etwas Erleichterung. 

 

 

 

2005 Die Schöpfung

Die Schöpfung ist kein Zufall, sie folgt einem Plan. Ehre sie und begegne ihr mit Ehrfurcht und Respekt. Nur wer sich der Schöpfung nicht entgegen stellt, wird ihr nahe sein und belohnt.

 

Ehre deine Rasse und alle anderen Rassen. Alle Rassen sind Teil unserer Schöpfung und des großen Planes.

 

Behandle alle mit Respekt und Liebe. Hege keinen Neid gegenüber Anderen und ihren Besitz.

 

Ehre Deine Eltern und ihre Eltern und ihre Vorfahren. Lerne von Ihnen und gehe ihren Weg in Respekt.

 

Kinder sind die Zukunft 

Ehre deine Kinder und Kindes-Kinder und vermittle Ihnen dein Wissen und deine Erfahrung.

Behüte sie vor allem Bösen und Schlechten.

Kinder sind unsere Zukunft und das bedeutet "leben in der Ewigkeit der Schöpfung."

 

Ehre deine Frau, die Frau deines Bruders und deines Freundes und alle Frauen im Universum, denn die Frau bringt uns die Kinder, und die Kinder sind unser Leben.

 

Ehre deinen Mann, denn der Mann behütet dich und gibt Acht auf dich. Er schützt die Familie und die Rasse und die Schöpfung.

 

Töte nicht aus Habgier, aus Hass oder aus Irrglauben. Töte nicht aus Lust oder Rache. Vergieße kein Blut, weder deines noch das eines Anderen.

Aber verteidige dich und deine Familie und deine Rasse mit allen Mitteln, allerdings nur soweit, wie es nicht im Widerspruch zur Schöpfung steht.

 

Die Ehe ist ein Heiligtum der Schöpfung, also beschmutze sie nicht. Beschmutzt du die Ehe, so beschmutzt du die Familie. Sollten die Seelen der Verbindung nicht zusammen passen, so geht getrennte Wege, aber ehrt euch weiter hin.

 

Keiner soll hungern oder dürsten, also helft einander. Achtet euren Nächsten und dessen Nächsten.

 

Die Schöpfung ist einzigartig und nichts kann sich mit Ihr messen.

So kann sich nichts mit Ihr gleichstellen oder nahe kommen.

Wir alle sind Teil der Schöpfung, der Größte und der Kleinste. Keiner soll sich über die Schöpfung stellen oder es Ihr gleichtun wollen.

 

Die Schöpfung ist bei uns, in der Vergangenheit, der Gegenwart und in Zukunft.

Die Schöpfung ist die Schöpfung.

Niemand stellt sich gleich mit Ihr, niemand soll sich ein Vertreter ihrer nennen, denn das ist Sünde!! Die Schöpfung ist groß und niemand kann sich mir Ihr messen.

 

Niemand ist berufen 

Ihr könnt Andere über die Schöpfung belehren, aber nur zur Lehre; behauptet nicht berufen zu sein, denn das ist niemand.

 

Betet keine Götzen an, Götzen sind nicht Teile der Schöpfung, Götzen sind Teile von denen, welche der Schöpfung entgegen wirken.

Sie sind Teile aus Hass, Habgier, Neid und Niedertracht, Teile aus Macht und Verblendungsgehabe, Teile aus Dummheit und Verblendung.

 

Betet niemanden Eurer Rasse an, denn sie sind nur wie Ihr. Sie sagen, Sie sind Vertreter, aber sie sind verletzlich wie Ihr und die Schöpfung macht keinen Unterschied.

 

Liebt euch und ihr werdet geliebt. Beschützt eure Familie und betet am Abend zur Schöpfung. Setzt Euch auf den Boden, schließt Eure Augen, denkt an das Innere des Universums und werdet eins mit der Schöpfung für einen Moment in der Gegenwart und für immer in der Zukunft.

 

Die Schöpfung ist älter als euer Universum. Genauso, wie niemand die Weite der Unendlichkeit begreifen kann, kann niemand die Zeit begreifen.

 

Jene mit Feuer in den Augen  

Also versucht nicht der Schöpfung nachzueifern, ihr werdet euch in Sünde begeben. Und die Sünde sind Mächte, welche ihr nicht begreifen könnt; Mächte, die euch zu Sklaven machen und euch ausnutzen. Mächte, die euch so formen, dass ihr ihnen dient; Mächte, die euch in das Feuer schicken.

 

Hütet euch vor denen mit Feuer in den Augen, die euch Versprechen geben, die ihr hören wollt; die euch verblenden und verführen. Folgt ihr ihnen, werdet ihr an den Rand des Universums fallen und mit ihnen und allen, die da folgten, aus dem Licht fallen und in ewiger Kälte sein.

 

Auch die mit dem Feuer in den Augen sind Teile der Schöpfung, nur wollen sie sich ihr widersetzen, um ihre Macht der Schöpfung entgegenstellen.

Sie wissen nicht, dass sie auch Teile des Ganzen sind in Ewigkeit. Sie haben sich vor langer Zeit von der Schöpfung entfernt, sie wissen nicht, dass sie ihr nicht entfliehen können.

 

Die Schöpfung zwingt euch nicht ihr zu folgen oder mit ihr im Einklang zu sein. Die Schöpfung zeigt euch einen Weg mit freiem Willen und Handeln.

Es ist euer Weg, den ihr geht; also jammert nicht, wenn euch die Dinge missfallen, euer eigenes Handeln lässt sie so werden.

 

 

 

2005 Das zweite Gespräch mit Khanell

November 2005

Es war eine Nacht, in der ich mich richtig wohl fühlte; in der es Spaß macht zu schlafen und alles stimmte.

Ich hatte das Gefühl, durch meine geschlossenen Augen Licht zu sehen.

Ich öffnete langsam und verschlafen die Augen und erblickte einen mir bekannten Ort.

Auf meinen Schultern spürte ich einen leichten Druck als eine bekannte Stimme fragte:

 

"Nun mein Freund, wie geht es Dir?"

 

Natürlich erkannte ich sofort die Stimme von Khanell. Sie ging um mich herum und setzte sich an die andere Seite des Tisches. Sie lächelte wieder.

 

"Danke, mir geht es gut. Ich wurde nur aus einem angenehmen Schlaf geholt. Und wie geht es Dir?"

 

"Mir geht es auch gut. Konntest Du etwas für Dich gewinnen nach deinem letzten Besuch?     

Wenn ich Dich aus einem schönen Schlaf geholt habe, willst Du vielleicht lieber wieder zurück?"

 

"Nein, nein, ist schon gut. So oft sehen wir uns ja nicht.

Obwohl das alles schon komisch ist. Ich habe mir solche Gespräche zwischen Menschen und einer anderen Rasse immer anders vorgestellt, einfach mystischer. Mehr so, wie man es in entsprechenden Büchern und Filmen liest und sieht."

 

"Wie redest Du denn mit Deiner Familie oder Freunden?

Da redest Du doch bestimmt auch normal oder glaubst Du, dass wir nicht normal sprechen?

Ich denke, so haben früher weder die Menschen noch wir gesprochen. Das ist bestimmt aus einer Zeit, in der man erst anfing alles nieder zu schreiben und bis dahin konnte man den Leuten alles nur bildlich vermitteln.

Vielleicht  wollte man es den Leuten auch deshalb so vermitteln, dass sie sich der Schöpfung gegenüber etwas respektvoller und ehrfürchtiger benehmen, wer weiß?

Wenn ich Dich etwas über die Schöpfung lehre, dann mache ich das so, wie die Worte geschrieben sind. Aber meine Worte sind nicht " WAHRLICH UND SAGE EUCH….."

Also ich sage, dass ich Dir etwas sagen will oder muss."

 

"Dieser Raum hier sieht etwas unwirklich aus. Er sieht so aus, als ob hier sehr viele Leute Platz haben, aber wir sind die einzigen. Der ganze Raum strahlt eine ungewöhnliche Ruhe aus."

 

"Mmm, also wir sind hier alleine, weil es früh am Morgen ist und die anderen schlafen oder ihrer Beschäftigung nachgehen.                

Ich glaube ich muss Dir etwas zeigen.

Erhebe Dich jetzt und folge mir zu unbekannten Orten."

 

Khanell lächelte wieder und sagte:

 

"Komm jetzt mit, mein Freund, ich will Dir etwas zeigen, Zeit ist Wissen."

 

Sie stand auf, kam auf mich zu und nahm meine Hand.

  

Sie hielt fest meine Hand und schritt mit mir in Richtung einer Tür. Ehrlich gesagt, hatte ich mehr das Gefühl, dass Sie mich hinter sich herzog.

Wir kamen an eine Tür und Khanell legte ihre Handfläche auf ein "Glas".

Die Tür öffnete sich von der Mitte nach beiden Seiten und ich sah etwas unglaublich Großartiges!!!

Wir standen vor etwas, was ich jetzt versuchen muss zu beschreiben, so gut es geht.

 

Großer umlaufender Gang

Wir standen in einer (für mich) riesigen Halle.

Es war ein großer umlaufender Gang. Er war an unserer Seite ungefähr 20 Meter breit und auf der rechten und linken Seite an die 120 bis 150 Meter lang. Also ein riesiger umlaufender Gang.

Dieser Gang war in etwa 5 Meter breit, wie ein Laubengang und hatte alle 5 oder 7 Meter eine Tür.

In der Mitte war so was wie ein Lichthof, 10 Meter breit und auf die gesamte Länge.

Als ich näher an die Brüstung trat, sah ich, dass noch 3 Etagen über uns waren und noch 15 bis 20 unter uns.

In diesem "Lichthof" waren alle 2 Meter, längs und quer, so etwas wie transparente Seile oder Kabel, von oben nach unten gespannt.

Es sah so aus, als ob an diesen Befestigungen langsam Wasser herunter floss. Außerdem waren diese Befestigungen mit mir unbekannten Pflanzen bewachsen.

Eine Pflanze hatte sehr dunkle, grüne, saftige Blätter mit gelben und orangefarbigen Blüten mit schwarzen Blütenaugen.

Dies alles sah wirklich sehr …. unwirklich aber auch phantastisch aus.

Alles zusammen war es wie ein Traum in einem Traum.

Es sah aus wie etwas, wonach sich jeder sehnt, einen Platz in Ruhe und ohne Sorgen, einen Platz nicht nur für sich selbst, sondern für eine ganze Rasse. Ich denke, Khanell zeigte mit ihr Heiligtum, um mich zu überzeugen.

Aber Sie musste mich nicht überzeugen, weil alles, was ich bisher erlebt habe, mir sagte, dass es real war und dass es etwas Größeres gibt als unser Wissen, vermeintliches Wissen über uns und unsere Welt.

Etwas von Bedeutung.

 

Innenhof 

 

Wir gingen diesen Gang nach rechts herum und dann zielstrebig den langen Gang entlang.

Nach einigen Schritten kamen uns ein junger Mann und eine junge Frau entgegen. Beide grüßten Khanell in einer Sprache, welche ich nicht zuordnen konnte und blickten dann zu mir und schenkten mir ein Lächeln.

Das war sehr angenehm und schenkte mir etwas Erleichterung. Ich war doch sehr ängstlich, weil alles sehr neu war für mich.

 

In Khanells Wohnquartier

Als wir so an der siebten Tür waren, stoppte Khanell und legte ihre Hand auf eine Scheibe auf der Tür. Die Tür öffnete sich und wir betraten einen Raum.

Dieser war am Eingang ca. 2 Meter breit. Als wir tiefer hinein gingen, wurde der Raum nach 2 Metern etwa 5 Meter breit und 4 Meter lang.

(also ein Raum 2 x 2 Meter und dann 4 x 5 Meter)

Die Wände sahen wie Edelstahl oder Aluminium aus. Die "Möbel" waren überwiegend weiß. An der Wand mir direkt gegenüber, ein Fenster, so 2 x 3 Meter groß. An der rechten Wand stand eine Liege, ein Kasten so um 1 x 2 Meter mit einem 0,6 m hohen Untergestell und so, wie es von oben aussah, mit einer transparenten Verkleidung und ¼ Rund - Form verschließbar. Darin befand sich auch so etwas wie ein Bediensystem.

Davor an der rechten Wand befand sich so etwas wie eine kleine Maschine mit einem Stuhl davor.

An der großen Wand, unter dem Fenster, stand ein Tisch und rechts davon ein Stuhl. Links von diesem Tisch war so etwas wie ein flaches Regal.

An der linken Wand befand sich ein großes Regal, es war aber nicht wie ein Möbelstück hingestellt, sondern in die Wand eingebaut.

Links daneben befand sich ein flaches Bord und darüber etwas wie ein Bildschirm, an die 0,8 x 1,3 Meter.

Der Boden war ein blaues Etwas, wie ein Teppich; aber so, dass man nicht merkte, wenn man beim Gehen den Boden berührt; fast so wie schweben.

 

Dieser Absatz im Eingang des Raumes war so etwas wie eine Nasszelle, denke ich. Wie mir Khanell sagte, war es auch kein großes Fenster, sondern ein Schirm, der nur wie ein Fenster wirkte.

Sie sagte mir, dass wir noch 4 Gänge neben uns haben und nur der Gang außen ein Fenster hat, aber die in den Mittelgängen es wie ein richtiges Fenster sehen könnten.

Also war klar für mich, die an der Außenseite sehen das im Fenster und die im Inneren zeitgleich auch Ihren Bildschirm in real time.

Es war schon alles sehr beeindruckend, was ich sah. Wirklich? Ich dachte bei mir selbst:

Oh, da hat die Schöpfung meine Materie am falschen Ort freigesetzt.

Ich hatte zwar in meinem Leben eine Frau gefunden, die ich total liebte und der ich vertraute, und von der ich wusste, dass sie immer zu mir steht.

Aber ehrlich, der Rest der Welt und die Menschen konnten mir egal sein. Ich hatte schon immer Bedenken gehabt ob ich hier richtig bin, in dieser Soße von Verschleierungen, Lügen und Intrigen.

Aber dazu später; zurück zu meiner Geschichte mit Khanell.

 

Wohnbereich

 

Khanell ist ganz real 

Ich weiß nicht, wie ich Khanell beschreiben soll?

Sie ist etwas ganz Besonderes; ein Wesen, das jeden in Verzückung versetzt.

Sie ist eine richtige Lady. Ich habe niemals davor eine Frau so "schreiten" sehen wie Khanell. Ihre Stimme war wie Samt und beruhigend.

 

Khanell ist in meinem Leben kein Traum, Khanell ist real und das nicht nur für mich. Khanell hat ein Leben, das Sie lebt und es an uns gibt. Sie ist keine Traumgestalt.

Ich habe großen Respekt vor Ihr und Ihrem Handeln für uns.

 

In diesem Moment stand ich Ihr sehr nahe. Sie lud mich ein in Ihren Bereich, in Ihr Leben und war bereit, mich alles zu lehren, was ich wissen wollte.

Da war volles Vertrauen Ihrerseits zu mir und meinerseits zu Ihr.

Kann man sich vorstellen, wie das ist, jemanden zu treffen, erst im Traum und dann in einer anderen Realität und zu Ihm Vertrauen zu haben?....

Jemandem nach so kurzer Zeit und in einer Welt, die ich nicht verstehe, als eine Vertraute zu empfinden?

Das alles hat mich sehr verwirrt, aber das Gefühl, das ich zu ihr aufbaute, war wie das eines Schülers, der sich seinem Lehrer unterordnet.

 

"Meine Eltern haben den Bereich neben mir und mein Bruder einen Bereich weiter. Der Bereich meiner Eltern ist größer, weil mein Bruder und ich auch dort wohnten als wir klein waren.

Komm setz dich und dann reden wir, so wie du es willst und wie ich es zu sagen habe."

 

"Ich fühle mich geehrt, hast du schon viele hierher eingeladen?"

 

"Was denkst du? Kommen hier jeden Tag "viele" her?

Denkst du, ich lade alle in meinen Bereich ein?

Du verstehst noch nicht, was ich dir sagen will!!!

Du kleiner dummer Mensch bist etwas Besonderes, aber du hast es noch nicht begriffen. Was denkst du, warum du hier bist? Nicht nur hier in einer Neutralität, sondern bei mir, in meinem Bereich?

Ihr Menschen, Ihr seid ein großer Haufen von etwas und alle versuchen, nach oben zu krabbeln.

Aber so geht das nicht, weil die, welche oben sind, noch nicht wissen, wie tief sie fallen werden und Ihre Gedanken wissend sind.

Du bist nicht der Erste und wirst auch nicht der Letzte sein. Viele deiner Rasse waren bei uns und viele werden es noch sein.

Viele sind hier und haben gelernt, viele sind wie du, aber du bist der Erste und Einzige in meinem Bereich. Betrachte dies als Ehre und Vertrauensbeweis meinerseits."

 

Khanell setzte sich und fragte, ob ich etwas benötigte.

Ich verneinte und setzte mich auf einen Stuhl. Khanell saß auf der Kante dieses "Bettes" und musterte mich sehr genau, erst die Augen, dann das ganze Gesicht.

Es war so, als ob Sie in meinen Kopf eindrang.

Sie nahm meine Hand und es war so, als ob Sie sie streichelte.

 

Ich soll Fragen stellen

Dann sagte Sie:

 

"Weisst du mein Freund, du bis etwas Besonderes. Du bist offen und ohne Vorbehalte. Du bist ohne Vorurteile.

Frage mich und ich werde antworten, ohne Verschleierungen."

 

"Die ganze Situation ist etwas merkwürdig für mich, weil ich erst verarbeiten muss, was mit mir geschieht und wie real alles ist.

Ich würde gerne mehr von dir wissen; wie du lebst, wie es in Deiner Heimat ist, Deine Geschichte und vieles mehr.

Weißt du Khanell, nicht viele haben das Glück, jemanden wie Dich als Freund(in) zu haben."

 

"Gut mein Freund, dann frage, was du wissen willst."

 

Heimatplanet Ethrog

"Erzähle mir doch bitte, wo deine Heimat ist und außerdem von diesem Schiff hier."

 

"Meine Heimat kenne ich nicht, sie ist sehr weit weg von hier. Ich bin eine der 53. Generation, die hier auf der Beth Qun Terrs geboren wurde. Wir sind ungefähr 7000 unseres Volkes. Wir sind seit 8000 eurer Jahre auf der Suche nach Terrs. (Terrs, so nennen wir Deinen Planeten).

Unser Schiff ist eigentlich ein Transporter, der auf Grund seiner Größe für diese Mission umgebaut wurde."

 

"Wie nennt sich Euer Volk selbst?"

 

"Wir nennen uns Ganeh Briasis, das bedeutet soviel wie "Kinder der Schöpfung".

 

"Erzähle mir bitte von eurem Planeten, wo er ist und wie er aussieht."

 

"Du willst es genau wissen, aber das ist dein Recht; du musst die Gründe wissen.

Meine Heimat ist 2000 Lichtjahre von deiner entfernt. Es ist ein System mit fünf Planeten.

Die zwei inneren Planeten sind sehr warm und bieten keine Gelegenheit für Leben. Ein Planet ist sehr weit außen und sehr eisig.

Wichtig für uns ist meine Heimat und der kleine Planet, der uns umkreist.

Meine Heimat nennen wir Ethrog. Der kleinere Planet beschreibt eine elliptische Bahn um uns. Er umläuft Ethrog nur einmal in der Zeit, in der unser Planet 10 Umläufe um unsere Sonne macht. Wir nennen diesen kleinen Planeten "Zaell".

Er ist nicht zu besiedeln, aber wenn er Ethrog nahe ist, holen wir uns Erze und Gase von dort."

 

"Wo in unserer Galaxis befindet sich Ethrog?"

 

"Meine Heimat ist euch nahe und doch weit weg. In den Weiten des Universums sind wir einer eurer Nachbarn.

Wenn du in der Nacht die Sterne sehen kannst und euer Sternenbild des Orion siehst, schaue auf die drei Sterne im Gürtel. Gehe dann Ost-Ost-Süd nach unten und du findest dort vier Sterne, wie ein Rechteck geordnet. Meine Heimat ist nicht dort, aber die Richtung stimmt.

Ich bin jetzt etwas traurig. Du fragst mich nach meiner Heimat, die ich noch nie gesehen haben und auch nie sehen werde. Ich bin für dich eine Fremde und werde immer eine Fremde sein, hier und überall im Raum. Ich (und mein Volk) arbeite(n) für unsere Heimat, aber ich werde sie nie sehen.

Ich bin nicht nur deshalb traurig, sondern weil du und dein Volk eine Heimat habt und sie nicht richtig nutzt. Wisst Ihr denn nicht, was für ein Glück ihr habt, auf eurer Welt zu sein?"

 

"Khanell, du bist doch keine Fremde für mich, du bist doch eine Freundin!!

Du bist mein(e) Lehrer(in) und ich bin bereit dir zu folgen.

Ich denke, du brauchst mich genauso wie ich Dich?

Ich habe Dich so verstanden, dass wir beide eine Gemeinschaft in der Schöpfung sind. Du bist zu mir gekommen und ich danke Dir dafür. Ich weiß, ich kann Dir mit nichts gegenüber treten, weil du mir so weit voraus und überlegen bist. Ich weiß, ich kann und muss Vieles von dir lernen und du lehrst es mich. Aber bitte wisse auch, dass ich auch für Dich da bin, mit meinem nichtigen Wissen und Hilfe. Freunde sind wichtig und das Beste in unserem Leben."

 

Khanell schaute mich an und lächelte. Sie legte den Zeigefinger ihrer linken Hand über ihre Lippen bis zu ihrer Nasenspitze und betrachtete mich sehr genau.

Ich glaube, das Ding auf ihrer Stirn leuchtete dabei etwas.

Sie stand auf, ging vier Schritte in eine Richtung und dann wieder in eine andere. Ich glaube, Khanell war etwas nervös.

Dann setzte Sie sich wieder und sagte:

 

"Ich habe jetzt verstanden, warum ich dich zum Schüler habe. Das ist kein Zufall, ich denke, es war bestimmt, noch bevor ich hier war."

 

"Erzähl mir mehr von deiner Heimat; wie sieht sie aus?"

 

"Ethrog ist ein Planet wie eurer, in der Größe und Dichte. Wir haben viel Wasser und große Meere. Ich glaube, wir haben weniger Land. Wir haben nur zwei Kontinente und viele Inseln.

Wir haben sehr viel gutes Wasser im Land.

Ich glaube, unsere Kontinente sind so groß wie im Westen euer Amerika und im Osten wie euer Europa und Asien; also sehr viel weniger an Landmassen.

Unsere Pole sind auch mit Eis bedeckt, aber kein Land. Das Klima ist wie bei euch, von Norden nach Süden, aber etwas weniger unberechenbar, weil wir unsere Natur schützen. Wir haben eure Probleme nicht, weil ihr kaputt macht, was kaputt zu machen geht.

 

Wir sind nicht so viele wie ihr; wir sind nicht mehr als zwei Milliarden. Ich nehme es jedenfalls an, weil ich ja nicht weiss, was sich in den letzten Jahrtausenden entwickelt oder verändert hat. Aber ich denke, dass wir alles unter Kontrolle haben und sich nichts daran geändert hat.

Die irdischen Menschen und wir sind im Denken sehr unterschiedlich. Was für euch wichtig ist, brauchen wir nicht.

Ihr Menschen wisst nichts von euch und das, was ihr wisst, wollt ihr verschweigen. Ihr wisst doch beinahe alles und ihr versucht es zu ignorieren.

Wir sind da anders als ihr. Wir wollen wissen und suchen die Wahrheit. Egal was wir finden, unser Volk wird es erfahren, so ist das Gesetz. Verschweigen wir die von uns gefundene Wahrheit, so belügen wir unser Volk und begeben uns in Sünde in der Schöpfung.

Leider ist dein Volk noch weit entfernt von der Wahrheit. Einige kennen und verschweigen sie. Ihr wisst beinahe alles und ihr habt euch doch Mittel geschaffen, welche ihr anwendet, um die Wahrheit zu verschweigen, und ihr lasst euch belügen. Da sind einige, die nicht wollen, dass ihr die Wahrheit erkennt. Sie haben Angst um ihre Macht und Stellung bei euch. Aus Neid, Habgier, Völlerei, Hass, Niedertracht, Egoismus, Perversion, Überschätzung und Verblendung belügen sie euch.

Diese eure Führer werden fallen und ihr Menschen müsst euch neu ordnen.

Es gibt vieles, was euch nicht gesagt wird. Eure Geschichte ist nicht so, wie sie euch vermittelt wird. Ihr seid nicht die ersten Menschen und werdet nicht die letzten sein. Es gab viele Rassen von euch, bevor ihr euch Menschen nanntet. Es gibt vieles, was älter ist als ihr es zugeben wollt.

Glaubt ihr wirklich, dass es "bum" machte und ihr existiert erst 15 000 Jahre?

Wie alt ist eure Terrs? Etwas über vier Milliarden Jahre? Meinst du nicht, dass das etwas unglaubwürdig ist, wenn sich andere schon nach zwei Milliarden Jahren entwickelt haben und euch um vieles voraus sind?

Seid ihr Nachzügler oder einfach nur zu dumm, um zu erkennen?

Ihr seid wirklich nicht das Größte der Schöpfung im Universum; ihr findet euch zwar einzigartig und seid doch in vielem zurück."

 

"Ich weiss, ich finde Menschen auch arrogant und selbstherrlich."

 

"Wirklich?"

 

Kindheitserinnerungen

"Ich habe zu Menschen nie eine richtige Beziehung aufgebaut. Ich meide sie, wann immer ich kann.

Seit diesem Erlebnis 2000 habe ich mich noch mehr zurückgezogen. Der einzige Mensch, dem ich vertraue, ist meine Frau. Ich habe viele kennen gelernt und wurde immer enttäuscht.

Nicht, dass ich etwas verlangte, sondern weil sie mir immer fremd waren.

Selbst zu meiner eigenen Familie, meinen Eltern und auch meinem Bruder, hatte ich nie eine richte Beziehung. Ich denke nicht, dass es an mir lag, ich wollte immer ein Teil meiner Familie sein. Da war aber etwas, was uns alle davon abhielt. Es scheint, als habe ich die gesamte negative Energie abbekommen.

Ich erinnere mich erstaunlicher Weise an Vieles, was ich als kleines Kind erlebte. Die meisten Menschen haben an diese frühe Kindheit keine bewusste Erinnerung mehr.

Ich habe mich auch sehr oft zurückgezogen. Da ist bei mir mit meiner Familie etwas schief gelaufen, obwohl ich gute Eltern hatte. Leider stand immer etwas zwischen uns.

Ich kann mich an etwas erinnern, was ich in der vierten Klasse erlebte mit meiner Lehrerin.

Das Thema war Mittelalter und Hexen. Meine Lehrerin erzählte von den Umständen, wie die Menschen damals lebten und von der Hexenverfolgung.

Ich habe mich dann nach 30 Minuten gemeldet und wollte dazu etwas sagen.

Meine Lehrerin fragte mich, ob ich etwas nicht verstanden hätte. Ich erwiderte, doch, ich habe alles verstanden, und ich muss sagen, die waren richtig krank damals.

Dann fing sie an wie, ja, die Pest und…..

Aber ich sagte dann, nein, ich meine im Kopf!!

Das waren doch auch Menschen und wie können Menschen anderen so etwas antun? Und dann noch im Namen der Kirche? Das ist ja alles anders als was wir lernen über Gott.

Ich denke, die Menschen damals waren einfach nur böse!!

 

Uuuhh, das gab aber Ärger; ich wusste gar nicht warum, denn ich fühlte mich im Recht!

Nochmals, DANKE FRAU EWALD. Dieses 100 x schreiben "ich soll nicht lästern und die Gebote ehren" hat mir richtig geholfen, besonders weil ich seit dieser Zeit  zwar einen tiefen Glauben habe, aber die "Kirche" für mich "erledigt" ist. Ich traue diesen ganzen Vermittlern des Glaubens nicht; alles nur Lüge und Eigennutz."

 

"Also hast du schon sehr früh deine eigenen Erfahrungen gemacht und darüber nachgedacht? Ich sehe, du hattest immer Zweifel an deiner Menschlichkeit. Wie weit kannst du dich zurück erinnern?"

 

"Ich weiss nicht mehr genau, aber da sind Erinnerungen, die ich habe, an die Zeit als ich noch nicht laufen konnte. Ich versuchte, mit meiner Mutter darüber zu reden, aber sie meinte nur, dass mir das bestimmt jemand erzählt hat, weil es nicht sein kann, an diese frühe Zeit eine eigene Erinnerung zu haben.

Aber wer sollte mir erzählt haben, dass mein Bruder, damals sechs Jahre alt und ich in Windeln,  seine "Cowboy Pistole" durch das Kinderbettgitter hielt und mich mit seinen Knallplättchen erschießen wollte?

Manchmal glaube ich, dass ich mich an Sachen erinnern kann, welche noch weiter zurück liegen.

Aber wie gesagt, das kann ich nicht belegen.

Aber erzähle jetzt bitte weiter von Dir und Deinem Volk." 

 

Khanells Familie 

"Meine Mutter Szues unterrichtet hier auf der Beth die Kleinen.

Sie erzählt ihnen, wie es in unserer Heimat ist und von dem Leben dort und natürlich von der Schöpfung. Sie lehrt die Kleinen alles, was für sie wichtig ist.

 

Mein Vater Xamell ist ein Wissenschaftler. Er arbeitet und forscht bezüglich der Energie und Antriebe.

 

Mein Bruder Herakhas ist auch ein Forscher. Er ist von Natur aus sehr wissenshungrig. Er erforscht die Altertümer und Geschichte.

 

Der Name unserer Familie ist Uh-bamus.

 

Jeder im Schiff hat seine Aufgabe und erfüllt sie. Wer welche Aufgabe ausübt, wird nicht von anderen bestimmt, sondern jeder macht das, wofür er vorbestimmt ist und wo seine Talente liegen.

Wir haben Wissenschaftler aus allen Bereichen: Lehrer, Beschützer, Mediziner und alles, was man so in einer Stadt braucht.

 

Zeit verläuft anders 

Das Einzige, was ich manchmal vermisse, ist meine Heimat. Kannst du dir vorstellen, wie das ist, wenn du eine Heimat hast und wirst diese nie sehen?

Weißt du, in dem Moment als wir geflogen sind, haben wir damit abgeschlossen.

Du bist im Raum, du entfernst dich von deiner Heimat und strebst ein Ziel weit weg an. Ab diesem Moment kann man nicht mehr anhalten, weil die Zeit anders ist. Deine Zeit wird zu einer anderen als in der Heimat und am Ziel. Vielleicht lebt unsere Welt nicht mehr, weil viel mehr Zeit vergangen ist als bei uns.

 

Eure 60 Sekunden und 60 Minuten sind nicht die Zeit im Universum. Einige fühlen 60 eurer Minuten wie eine Sekunde und andere wie einen Tag. Ihr fliegt zu einem Ziel und die Zeit deiner Heimat rennt. Dein Kind wird dein Großvater sein.

Ich weiß, es ist alles neu und verwirrend für dich und wir müssen das ausführlicher besprechen.

 

Fahrt ins Ungewisse

Wir sind nicht geflogen, um euch oder uns selbst zu retten, wir sind geflogen, weil wir euch als Geschwister ansehen.

Wir haben lange Zeit gesucht und es endlich gefunden. Wir sind zu euch geflogen, ohne zu wissen was uns erwartet. Das ist Qun. Qun bedeutet, etwas zu wissen, ohne die Realität zu kennen. Du weißt, was du morgen machen willst und hast einen Plan dafür. Es ist eine Erwartung/Vermutung der Realität, aber Du weißt nicht, ob es morgen auch wirklich so geschehen wird.

Der Faktor bestimmt die Zeit und Erwartung und Erfahrung und Gegenwart in real. Eine Reise in das sichere Gewisse und Erwartung in das Treffen.

Qun ist, du hebst einen Stein und wirst ihn werfen. Also hebst du einen Stein und wirfst diesen. Du weißt, dass er auftreffen wird; wo er auftrifft ist Qun.

Verstanden, du Mensch?

 

Wir wollen dich; nicht um die Welt zu retten oder zu reformieren. Es muss einige von euch geben, die von uns wissen; nicht nur unseretwegen, sondern um eurer selbst willen.

Es waren viele hier von euch, in verschiedenen Bereichen, (z. B. Technik, Physik).

Wir sehen dich als einen der unseren an.

Wir haben dich gehört, jeden Abend. Nicht, dass wir alle hören, aber die, welche das Etwas haben, hören wir.

Andere hören andere Menschen. Aber nicht alle, die euch hören, sind euch wohlgesonnen.

 

Viele Rassen

Glaube mir mein Menschen - Freund, da sind viele, die euch nicht haben wollen oder euch benutzen.

Es gibt viele Arten, einige im Glauben an die Schöpfung, sie schützen euch. Andere wollen euch in Versuchung bringen und euch verführen und ausbeuten.

Andere beobachten euch sehr genau. Da gibt es zwei Rassen.

Die Bahreerer beobachten und warten ab, ob ihr euch zu einer annehmbaren  Rasse entwickelt.

Die Raffelen, beobachten euch sehr genau. Sie werden nicht zusehen, bei eurem unverantwortlichen Treiben. Sie zogen eine Grenze. Solltet ihr nur euch selbst vernichten, ist es eure eigene Sache. Sollte aber eure Wissenschaft weiterhin mit Materie und Antimaterie spielen und damit den gesamten Raum in Gefahr bringen, sind die Raffelen bereit euch zu "pulverisieren"; das wäre ein großes Leid, aber besser als die Vernichtung des Raumes.

 

Jede Chance vertan 

Ihr kleinen, dummen Menschen müsst den Weg und eure Grenzen erkennen. Ihr seid es nicht, die berufen sind, das Universum zu beherrschen. Ihr seid ein kleiner Teil des Ganzen; ein Teil der Schöpfung und uns gleich. Aber ihr seid nicht bereit, das zu verstehen.

 

Ihr seid einfach nur eine Art Brei des Universums, eure Entwicklung ist nichts, weil ihr jede Chance vertan habt.

 

Ihr macht euch einen Kopf über so Vieles und wisst nichts von dem Sein.

Ihr versucht das Universum zu verstehen und zu lenken?

Lüge, ihr versucht euch selbst in Dummheit zu halten."

 

Wir erschaffen unsere die Zukunft 

"Werden wir eine Zukunft haben?"

 

"Sicher werdet ihr eine Zukunft haben, nur in welche Richtung sie geht, müsst ihr selbst entscheiden.

Die Frage sollte nicht sein: Werden wir eine Zukunft haben? Die Frage sollte sein: Wie soll sie aussehen?

Eure Zukunft ist die Zukunft, die jetzt von euch geschaffen wird."

 

"Werdet Ihr oder eine andere Rasse eingreifen oder beeinflussen?"

 

"Ich glaube, dies sollte euer eigener Weg sein. Euer Wille und Handeln, so wie ihr es wollt."

 

"Die Zukunft ist also "Qun"?"

 

"Hmm, ja, so ungefähr. Siehst du, du fängst schon an unsere Sprache zu verstehen."

    

Während sie das sagte, lächelte Khanell.

 

"Also wenn Beth zwei oder zweite bedeutet und Terrs der Name eures Planeten ist, dann kennst du schon den Namen unseres Schiffes; Beth Qun Terrs:"

 

"So etwas wie der zweite Versuch zur Erde zu kommen?"

 

"Nun ja, so etwa.

Es ist jetzt an der Zeit, dich zurück zu bringen, aber vorher muss ich dir noch einiges Wichtige sagen.

Komm, mein Menschenfreund, zurück in den großen Raum."

 

Wir verließen ihren Bereich und gingen zurück in die große Halle. Dann setzten wir uns wieder an "unseren" Tisch und Khanell war sehr ernst. Sie schaute mich an, als ob sie mir etwas sagen wollte, aber nicht die richtigen Worte fand.

 

"Ich werde jetzt einige Zeit nicht bei dir sein. Ich bedaure es sehr, aber es muss so sein. In der nächsten Zeit musst du für dich eine Entscheidung treffen und diese musst du alleine treffen, ohne Hilfe.

Ich habe dich schon vieles gelehrt und vermittelt, aber in dieser Zeit bis du auf dich gestellt. Ich kann und darf dir nicht helfen.

Du musst für dich den richtigen Weg finden, zu uns und zur Schöpfung oder zu denen mit Feuer in den Augen.

Diese werden versuchen dich zu verführen oder auch zu zwingen, ihre Seite zu wählen. Nur wenn du widerstehen kannst, wirst du auch den Weg für dich finden.

Folge deinem Herzen und dem, was ich dir sagte; halte aller Versuchung und allem Druck stand. Erinnere dich an ALLES, was ich dir sagte, vergiss nichts. Ich binde dich in meine Gedanken an die Schöpfung ein und hoffe, du wirst den Weg für dich finden.

Nun gehe und erwarte die Zeit, die da kommt."

 

Ich wachte wieder in meinem Bett auf, total zufrieden und frei. Aber Khanells Worte kreisten immer noch in meinem Kopf.

Ich fühlte mich mit meinem Wissen wie eine Ameise, die 10 Meter vom Flughafen lebt, aber nicht weiß, was das ist.

 

Ich hatte keine Ahnung, was Khanell damit meinte und sagen wollte. Hätte ich gewusst, was kommt, ich hätte sie angefleht, mich nicht gehen zu lassen.

 

 

 

2006 Ein wirklich nicht schönes Jahr für mich

 

Das Jahr 2006 erlebte ich wie eine Achterbahnfahrt; es gab einige unerklärliche Ereignisse. 

Zunächst begann es wie alle Jahre davor auch. Man nimmt sich etwas vor und schon am 2. oder 3. Januar stellt man fest, dass man sich das Falsche vorgenommen hat, alles normal.

 

Anfang Februar kam es zu kleineren Ereignissen, die ich erst nicht so ernst nahm, weil ich ja einiges schon kannte.

Hätte ich gewusst, was noch alles auf mich zukommt, ich hätte mich in eine Ecke oder einen Schrank verkrochen und wäre bis Dezember nicht mehr heraus gekommen.

 

Ich hatte in den letzten Monaten versucht, alles, was Khanell mich gelehrt hatte, sehr genau zu überdenken und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen.

 

Die meisten Menschen denken, dass Begegnungen dieser Art immer etwas Geheimnisvolles haben müssen und uns dabei Rätsel aufgeben werden.

Aber bei Khanell war es völlig anders; anders als alles, was ich bisher gelesen habe über diese Art von Begegnungen.

 

Obwohl ich Khanell nur wenige Male traf, wurden wir sehr vertraut miteinander.

Sie war wie eine liebe, kleine Schwester, mit einem unheimlichen Wissen, Es wunderte mich, dass sie gerade mich ausgesucht hat, um es zu teilen. Aber vielleicht hatte sie auch, wie sie sagte, keine Wahl, sondern es war uns vorbestimmt.

Sie war eine wirkliche Schönheit und äußerst elegant. Sie verhielt sich wie eine junge Frau, die genau wusste, was sie tun muss und keinen Zweifel an der Richtigkeit ihres Handelns zulassen würde.

Sie hatte eine sehr gewinnende Art. Das gilt übrigens auch für die anderen Angehörigen ihres Volkes.

Aber dazu komme ich später noch.

 

Der Brummton

Anfang Februar kamen sie während des Schlafes wieder, die Geräusche, dieses sehr tiefe Brummen und Summen, das man nicht mit den Ohren hört

aber doch im Kopf hat.

 

Es wird immer intensiver und lauter im Kopf.

Du findest keinen Schlaf mehr und fühlst dich hilflos und benutzt.

Dieser Ton dringt in dein Leben ein.

Er wird Besitz von deinem Körper ergreifen. Dieses Brummmmmmm in Intervallen, es geht dir durch Mark und Bein.

Du hast das Gefühl, dieser Ton bestimmt deinen Herzschlag, du fühlst dich eingeengt und bekommst keine Luft.

Dieser Ton will dich programmieren. Aber dagegen werde ich kämpfen. Niemand programmiert mich.

Du bekommst Panik und hast in Zukunft Angst, schlafen zu gehen.

Du fürchtest, wenn du versuchst zu schlafen, wirst du Dinge tun, die du nicht tun willst.

 

Ich weiß nicht, ob es im Schlaf oder Halbschlaf war, aber ich schlug in den Nächten so fest mit den Handrücken gegen die Wand über mir, dass meine Frau davon aufwachte und diese Schläge noch immer auf der Tapete sichtbar sind.

Es ging so weit, dass meine Frau mich am nächsten Morgen fragte: "Was ist los mit dir? Du hast in der Nacht auf deinem Bett gehockt, hast gesagt: nein, ihr bekommt mich nicht, und hast voll in dein Kopfkissen gehauen, nur 20 cm neben meinem Kopf".

Das gab mir natürlich zu denken; zusätzlich zu den störenden Geräuschen kam nun noch die Furcht, meiner Frau unwillentlich etwas anzutun und so fand  ich erst recht keine Ruhe im Bett.

Darum wurde jede einzelne Nacht ein Albtraum für mich.

 

Aber diese Geräusche kamen nicht nur in der Nacht, es fing langsam auch am Tag an. Nicht genau die nächtlichen Geräusche, sondern noch viel Schlimmeres, so etwas wie ein "down" im Kopf, unbegreiflich.

 

Zuerst fehlten mir einzelne Momente, dann Minuten und zum Schluss komplette Zeitabläufe.

Dieses Jahr hat mein Leben verändert. Es war ein Kampf; erst später wusste ich, weshalb und warum.

Heute weiß ich, wie wir unter der Herrschaft der Wesen mit den "Feueraugen" leben müssten. Sie haben einen vorgefertigten Plan für uns, als Sklaven und Willenlose oder als Reste einer Rasse, die sich selbst in die ewige Lichtlosigkeit schickte.

Es ist natürlich sehr schwierig, Außenstehenden das, was mich in dieser Zeit bewegte, zu vermitteln.

Ich versuche deshalb, meine Erlebnisse, die Gefühle und das Großartige, das Erhabene, das Unglaubliche in diesen Momenten zu beschreiben.

Ich habe keinen Grund (Anerkennung, finanzielle Erwartungen, Ruhm?) mich der Lächerlichkeit preiszugeben.

Warum sollte ich, ein Mann im gestandenen Alter, Inhaber einer Firma mit teilweise 40 Monteuren, meine Firma aufgeben und alles wegwerfen,

was ich hatte und kannte?

Warum sollte ich jetzt, 13 Jahre nach meiner ersten Begegnung, offen darüber reden?

 

Ich möchte gerne Wissen (von Khanell) vermitteln; ob der Leser mir glaubt, liegt an ihm selbst.

Wenn die Zeit gekommen ist, wird es Beweise geben; aber niemand wird mehr für euch da sein, um etwas zu ändern. Ihr habt die Belehrungen seit Jahrhunderten nicht ernst genommen und verleugnet, dann jammert nicht, ihr Menschen.

Es gibt einige, die Unglaubliches gesehen haben, die Kontakte hatten und haben, die davon berichten wollen und von Menschen, die ihnen nicht glauben, verspottet werden.

Ich behalte mir ein kleines Lächeln für diese Menschen vor, die, ebenso wie ich, ausgelacht, beschimpft, verspottet wurden.

Ihr glaubt eurer Kirche und betet zu Gott? Wo ist euer Beweis für euren Gott?

Wo sind eure Beweise?

Gott ist Gott. Aber er ist nicht euer Gott. Gott ist die Schöpfung und die Schöpfung schuf alles, bevor Materie war.

Also ist euer Gott die Schöpfung?

Aber  wieso gab es die Schöpfung lange Zeit vor eurem Glauben? Wie viele Götter habt ihr? Und alle diese Götter haben euch geschaffen, euch vernichtet?

Wie viele Paradiese hattet ihr, eines oder viele?

Wer sind eure Engel und die Teufel? Waren die Teufel nicht auch Engel?

Was sagen euch die Götter?

Sagen sie euch, dass ihr neue Länder finden sollt und die Rassen dort vernichten und versklaven?

Sagen sie euch, dass ihr euch alle selber auslöschen sollt?

Sagen sie euch, dass der Glaube an Gott euch das Recht gibt, für Gott zu sprechen und Gesetze anzuwenden in Namen dieses Gottes?

 

Ich werde jetzt drei Ereignisse beschreiben, in denen mir einmal Zeit fehlt und zweimal mein Leben gerettet wurde.

 

 

1. Wo blieb die Zeit?

Ich hatte einen Kundenauftrag und wollte ein Angebot über ein Dach erstellen.

Der Kunde wohnte etwa 10 km südwestlich meiner Wohnung in der Mitte von Berlin. Ich fuhr mit meinem Auto los und musste fünf Minuten später an einer roten Ampel warten. Als die Ampel auf Gelb und Grün umsprang, geschah etwas sehr Merkwürdiges.

Ich befand mich plötzlich in einer völlig anderen Umgebung. Zunächst war ich natürlich verblüfft und fuhr an den rechten Straßenrand, um zu lokalisieren wo ich war.

Ich befand mich unerklärlicher Weise in der Lietzenburger Str., ungefähr 4 km weiter.

 

Wie konnte ich, ohne es  zu merken, 4 km weiter gefahren sein?

Nun könnte man vielleicht denken: Na, da hast du "geträumt".

Aber ich frage mich, wie kann ich in Berlin, wo beinahe immer und überall Staus sind, im Schlaf oder unterbewusst" unfallfrei 4 km im Auto zurücklegen?

 

 

2. War es Khanells Stimme?

Stadtautobahn Berlin.

Ich fuhr auf der rechten Fahrspur, mit etwa 80 - 90 km pro Stunde.

Vor mir befand sich ein weißer Transporter, ein 4,3 "Tonner". Was sich vor diesem Transporter abspielte, konnte ich nicht sehen, die Sicht war versperrt. Nach einigen Minuten geschah Folgendes:

Obwohl ich alleine im Auto saß, hörte ich plötzlich eine bestimmende feste Stimme, die "HALT AN" sagte.

Ohne einen Moment zu zögern, war mein Fuß auf der Bremse, obwohl ich nicht wusste, warum und wieso.

Der vor mir fahrende Transporter machte so plötzlich einen "Haken" nach links auf die Mittelspur, dass ich keine Zeit gehabt hätte, noch zu reagieren.

Auf meiner Spur, direkt vor mir, stand unvermittelt ein LKW; eines dieser Baufahrzeuge, die hinten einen beleuchteten Richtungspfeil montiert haben.

Hätte ich nicht schon vorher gebremst, wäre ich mit 80 Stundenkilometern aufgeprallt. In diesem Fall müsste man von einem Totalschaden am Auto ausgehen und ich hätte diesen ungeheuren Aufprall mit Sicherheit nicht überlebt!

Hatte Khanell da geholfen, obwohl sie nicht durfte?

 

 

3. Im 7. Obergeschoss

Baubesprechung

Ich hatte mit einem Bauleiter und einem Vorarbeiter einer Fassadenfirma, mit denen wir schon lange Jahre zusammen arbeiteten, einen Ortstermin.

Es handelte sich dabei um Abdichtungsarbeiten im 7. Stock. Da die Arbeiten nur in diesem Bereich ausgeführt werden sollten, von einem Gerüst aus, hatte man nicht die komplette Fassade eingerüstet, sondern nur Türme gestellt, die dann im 7. Stock von Turm zu Turm überbrückt wurden.

Wir drei bestiegen das Gerüst und wollten uns dann den Bereich der Arbeiten ansehen. Als wir oben angekommen waren, blieben der Bauleiter und der Vorarbeiter im Gespräch stehen, wegen eines anderen Bereiches. Ich ging schon voran. Nach ca. 10 m, oben auf der Brücke, ging ich zielstrebig auf den Reparaturbereich zu. Da trat ich mit dem linken Fuß auf einen

Einlegeboden der Brücke. Ich hatte ihn noch nicht ganz aufgesetzt, als mich jemand oder etwas so stark nach hinten riss, dass ich mich rückwärts hinlegte. Der Rüstungsboden fiel durch den Rahmen die 7 Etagen fast bis auf die Strasse. Der Bauleiter oder der Vorarbeiter konnten es nicht gewesen sein, beide standen noch zu weit weg von mir.

 

Hätte ich den Boden richtig betreten oder mich nicht jemand zurückgezogen, wäre ich ebenfalls diese 7 Etagen nach unten auf die Strasse gefallen und vermutlich tot.

Wie sich später heraus stellte, hatten vorher Monteure diesen Boden von der Rüstung entfernt, um besser an einen Arbeitsbereich zu kommen und dann nicht ordnungsgemäß wieder eingelegt.

Wer hatte mich da zurückgezogen??

 

Es passierten außerdem viele Kleinigkeiten, die wegen ihrer Häufigkeit nervten.

 

Ich veränderte mich

Mich nervten die Geräusche, die kleinen und größeren Zeitaussetzer und andere Erlebnisse.

Alles zusammen ergab eine Summe von Geschehnissen, auf die ich gerne verzichtet hätte.

Was mich zusätzlich belastete, waren jedoch keine Ereignisse, sondern eine Veränderung an mir selbst.

Ich verlor in diesen Monaten mein Mitgefühl, die Fähigkeit zu trauern oder Spaß zu haben und die Rücksichtnahme auf andere.

Hatte ich ein Ziel vor Augen, war ich bereit, dieses ohne Kompromisse zu verfolgen.

Freunde sagten mir, dass ich mich in letzter Zeit ziemlich verändert hatte.

 

Nach Tschechien 

Irgendwann hatte ich mich so verändert, dass ich mich selbst nicht mehr erkannte, Ich fühlte mich wie gelenkt oder ferngesteuert.

Im letzten Quartal 2006 hatte ich die Eingebung, nach Tschechien zu fahren, in der Hoffnung jemanden oder etwas zu finden. Ich hatte bis dahin keinerlei Beziehung zu Tschechien und war noch nie dort.

Also fuhr ich  am Samstagmorgen um 3 Uhr Richtung Dresden und von dort über das Erzgebirge nach Teplice. Ich fuhr das ganze Gebiet ab und hielt Ausschau, ohne zu wissen wonach. Sonntagnachmittag war ich wieder zurück in Berlin.

Dies wiederholte ich die nächsten Wochen bis Weihnachten immer wieder, fand aber nichts, was mir weiterhalf.

 

Firma aufgegeben 

Die Erkenntnis reifte in mir, dass ich etwas unternehmen musste, um mein Leben ohne diese Geräusche und Ereignisse wiederzugewinnen.

 

Ich versuchte mich an alles zu erinnern, was Khanell mich lehrte. Nun musste ich einen Weg finden, es umzusetzen.

Ich wusste, entweder du schaffst es oder du bist weg vom Fenster. Finde einen Weg zu Khanell oder du tust das, was die "Feueraugen" von dir wollen. Egal wie kalt es war, ich habe mir in diesen Nächten eine Decke auf die Terrasse gelegt, mich darauf gesetzt und versucht mit Blick auf die Sterne in mich zu gehen.

Am Anfang war es etwas schwierig, weil ich untrainiert war. Je mehr ich übte, desto mehr hatte ich das Gefühl,

in Gedanken jeden Ort zu erreichen und zu den Sternen zu fliegen.

Ich schloss einfach die Augen und sah die Tiefe des Raumes. Es wirkte wie Lichter in einer Stadt; du weißt, dass du dahin laufen kannst.

 

Da wurde mir endgültig klar, ich musste jetzt handeln.

Ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde, aber mein Weg stand fest.

Ich wollte aus meinem bisherigen Leben heraus und zog mich aus meiner Firma zurück. Ich brauchte jetzt Zeit für mich.

 

Was erwartete ich? Keine Ahnung. Ich vertraute einfach auf das Wenige, was ich wusste. Was hatte ich zu verlieren?

Wenn ich richtig lag, hatte ich dagegen viel zu gewinnen.

 

Ich werde vieles über die Schöpfung lernen und vielleicht auch lehren, eines Tages.

Ich weiß, dass diese Feueraugen mich nicht bekommen und ich nie wieder solche Geräusche und alles andere ertragen muss.

Diese Blauen haben mich verloren, für immer. Ich glaube, dass ich noch etwas zu erwarten habe und wissen werde, was meine Aufgabe ist.

Und, ich bin mir sicher, ich werde bald meine liebe Freundin Khanell wieder sehen.

 

Alles was mir bisher wichtig schien, ist nichts für ein Wissen im reinen Leben. 

 

Fortsetzung (2. Teil) 

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Autor: Wolfgang Marggraf

www.fallwelt.de/khanell/KhanellHeft2.htm