Marduk's

Konflikte auf der Erde

August 2007

Vorgeschichte 1

Konflikt mit Inanna 1

Krieg der Anunnaki 2

Turmbau 2

Marduk in Ägypten 2

Weitere Konflikte 3

Zerstörung von Sodom 3

 

 

Vorgeschichte

Wie im vorangehenden Aufsatz beschrieben, siedelte Marduk vom Mars zurück auf die Erde. Ihm folgte ein großer Teil der Igigi, den Gottessöhnen, die sich an einer Rebellion beteiligt hatten und eigenmächtig Erdenfrauen nahmen.

Der Anführer der Erde, Enlil, forderte, dass die Igigi die Erde wieder verlassen sollten. Er hatte schon genug Ärger mit den sich vermehrenden Erdlingen. 

 

Buch Enki Tafel 9 Kap. 2 
(Sie wollen Marduk als Anführer)

Aufgebracht waren die Anführer(der Igigi); die Befehlsgewalt solle Marduk, Kommandeur der Igigi, übernehmen, verlangten sie.

(Marduk setzt sich für die Igigi ein)

Muss ich in dieser Sache eine Lösung finden, so schlägt mein Herz mit den Igigi!, so sprach Marduk zu den anderen.

Was ich getan, kann ihnen nicht verwehrt bleiben.

…..

Laßt die Igigi und ihre Frauen die Erde verlassen, unerträglich sind die Umstände auf Lahmu geworden, Überleben ist kaum noch möglich!

So sprach Marduk zu Enlil und Enki.

……

 (Einige Igigi kamen nach Ägypten)

Kinder wurden ihnen dort geboren, Kinder der Raketenschiffe genannt.

Auch Marduk und Sarpanit wurden Kinder geboren, Asar und Satu wurden die ersten beiden Söhne genannt.

Zur Domäne oberhalb von Abzu, die ihm und Sarpanit gewährt worden war, lud Marduk die Igigi ein.

In den beiden Städten zu leben, die er für seine Söhne errichtet, bot Marduk den Igigi an.

Einige der Igigi und ihre Nachkommen trafen ein im Dunklen Land.

Auf dem Landeplatz in den Zedernbergen blieben Schamgaz und  andere zurück.

In die fernen Ostlande, Lande der hohen Berge, zogen einige ihrer Nachkommen.

 

 

Konflikt mit Inanna

Inanna gegen Marduk

Macht über gewisse Territorien der Erde zu haben, war das Begehren einiger Anunnaki aus dem Führungsclan.

Marduk erinnerte sich der Machtansprüche, die man seinem Vater verwehrte und jetzt kam Inanna, die sich in Verbindung mit ihrem neuen Liebhaber Dumuzi ausmalte, über große Ländereien zu herrschen,

Nun prallten die Interessen aufeinander. Marduk musste handeln, bevor die Landkarten neu gezeichnet würden. ….

Doch das Schicksal nahm seinen eigenen Lauf. Dumuzi, einer Vorahnung folgend (eigentlich um dieser auszuweichen), stürzte in den Tod.

Inanna machte selbstverständlich Marduk dafür verantwortlich und wollte Rache.

Inanna hetzte nun gegen Marduk.

 

Buch Enki Tafel 11 Kap. 3 

Inanna selbst lenkte ihre Schritte zum Wohnsitze Enkis, Vergeltung wollte sie verlangen für den Tod des Geliebten.

Den Tod des Schurken Marduk wollte sie.

Genug Tod hat es schon gegeben!, sprach Enki zu ihr;

Marduk war ein Anstifter, Mord hat er nicht begangen.

Als Inanna also lernte, daß Marduk nicht von Enki gestraft würde, suchte sie ihre Eltern und ihren Bruder auf.

Zum weiten Himmel stieß sie ihr Verlangen empor:

Gerechtigkeit! Rache! Den Tod für Marduk!

In Enlils Wohnsitz stießen seine Söhne zu Inanna und Utu; zu einem Kriegsrat traten sie zusammen.

Ninurta, vom Rebellen Anzu besiegt, verlangte nach starken Maß­nahmen.

Von geheimen Worten zwischen Marduk und den Igigi wußte Utu zu berichten.

Von Marduk, der üblen Schlange, muß die Erde befreit werden, stimmte Enlil ihnen zu.

Als das Verlangen nach Marduks Auslieferung seinem Vater Enki überbracht wurde, rief Enki Marduk und alle seine Söhne zu sich.

Obwohl ich noch immer meinen geliebten Dumuzi betrauere muß ich Marduks Rechte wahren!

Obwohl Marduk zu Bösem aufgehetzt hat, starb Dumuzi an böser Bestimmung und nicht durch Marduks Hände.

 

 

Krieg der Anunnaki

Krieg unter den Anunnaki

Die kriegerische Natur der Anunnaki kam jetzt zum Vorschein. Es folgten, teils heftige, Kampfhandlungen der jeweiligen Clans. In Folge suchte Marduk Schutz in der großen Pyramide.

Inanna bestand darauf, dass man die Pyramide verschlösse und Marduk hier einen langsamen Tod erleide.

 

Marduk kommt ins Exil

Sarpanit (Marduks Frau) flehte um die Befreiung ihres Mannes.

Soll Marduk ins Exil geschickt werden und Ninurta (ein Enlilsohn) die Herrschaft übernehmen. Dieser Kompromiss wurde akzeptiert. – Wohl auch deswegen, weil nun der Enlil-Clan mit Ninurta eine Schlüsselstellung besetzen konnte.

Man holte den inzwischen ohnmächtigen Marduk aus der Pyramide heraus. Dieser wäre jedoch lieber gestorben, als sein Erbrecht aufzugeben.

 

Exil in Amerika

Sein Exil soll Amerika sein. Hier verbleibt er auch bis zu dem Tage, an dem Anu der Erde nochmals einen Besuch abstattet.

Anu vergibt Marduk und Anus Wort hat genügend Autorität, dass die übrigen dieses akzeptieren.

 

 

Turmbau

Turm des Marduk

Während zwischenzeitlich in den verschiedenen Regionen eifrige Bautätigkeiten herrschen, fühlt sich Marduk übergangen. – Er will auch für sich ein Projekt schaffen (ein Tor zum Himmel); worauf es dann zum Bau des bekannten "Turm von Babel" kommt.

Die Igigi stehen hinter Marduk. Marduk instruiert Erdlinge mit dem dazugehörenden Wissen und so nimmt dieses Projekt Gestalt an.

 

Sprachverwirrung

Doch Ninurta, der jetzt offenbar über viel Einfluss verfügt, lässt den Bau zerstören. Man tut ein übriges, indem man regional den Menschen unterschiedliche Sprachen und auch Schriften beibringt. Das führt dazu, dass sich nachfolgende Generationen mehr lokal zu entwickeln beginnen.

 

 

Marduk in Ägypten

Marduk Herrscher von Ägypten

Marduk geht nun zurück in seine alte Domäne nach Ägypten. Dort kann er sich aber nicht mit Ningischzidda (dem derzeitigen Verwalter dieser Region) einigen. Nach dreihundert Jahren Streit wechselt Ningischzidda nach Amerika über. Hier verehrt man ihn als Geflügelte Schlange.

 

Marduk als Ra

In Ägypten wird Marduk als Ra bekannt, sein Vater Enki als Ptah.

Das Bildnis der Sphinx, welche ursprünglich wohl Ningischziddas Antlitz trug, wurde mit dem Antlitz von Azar, einem Sohne Marduks, versehen.

 

 

Weitere Konflikte

Wieder in Babili

Marduk betrachtet sich als Besitzer des heiligen Bodens und beginnt Babili zu erbauen. Während seiner Abwesenheit in Ägypten wird er Amun genannt.

Inanna sieht in den Bestrebungen Marduks, Macht und Einfluss für sich zu sichern, eine Möglichkeit, dass die anderen Herrscher gegen Marduk Partei ergreifen.

 

Heeresstreich

Dies führt u.a. dazu, dass Naram-Sin in einem Heerstreich in der vierten Region (Ägypten) einfiel.

Weitere kleine Kriege folgten, in denen die Götter versuchten, Einfluss auf gewisse Stämme zu erlangen und mittels dieser ihren Machtbereich auszudehnen.

 

 

Zerstörung von Sodom

Der Raumflughafen

Aber irgendwie schaukelten sich die Streitigkeiten immer höher. Die Begehrlichkeiten drehten sich mehr und mehr um den Raumflughafen. Dieser sollte keinesfalls Marduk unterstellt sein. Immer noch aufgehetzt von Inanna, entschlossen sich die Verantwortlichen als letztes Mittel ihre Superwaffe einzusetzen; offenbar eine Art Atombombe, die unseren Wasserstoffbomben ähnlich gewesen sein könnte.

 

Nergal und Ninurta

Ninurta, (Sohn Enlils) und Nergal (Sohn Enkis) brannten förmlich darauf, diese Waffen zum Einsatz zu bringen. Offenbar war ihnen die zerstörerische Wirkung dieser Waffen nicht mehr gegenwärtig, denn letztmalig wurden diese auf ihrem Heimatplaneten vor fast unvorstellbar langer Zeit zum Einsatz gebracht und hatten beinahe zur völligen Vernichtung ihrer Lebenslinie geführt.

 

Zerstörung des Raumflughafens

Aber auch die Götter lernten eben nicht aus Fehlern. Offenbar müssen gewisse Lektionen immer aufs neue genommen werden.

Mehrere Vernichtungswaffen wurden zum Einsatz gebracht. Die Hauptzerstörung betraf den Raumflughafen, den Bereich nahe dem Toten Meer. Städte wie Sodom und Gomorrha, die im Kernbereich lagen, wurden völlig zerstört.

 

Es gab viele Tote

Der sich entwickelnde giftige Wind führte gegen alle Erwartungen auch auf weiten Landstrichen zum Tod von Mensch und Tier. Das war so nicht geplant gewesen; die Götter wollten die Menschen aus dem Konflikt (welcher einige Götterclans untereinander betraf) die Menschen heraushalten.

 

Babili blieb verschont

Wider Erwarten blieb jedoch Babili vor dem tödlichen Wind verschont. Marduk konnte hier und über die zerstörten Länder in Folge seine Herrschaft ausüben. Die anderen Götter zogen sich zurück; sei es, dass sie sich vorerst nach Amerika begaben oder sich mittelfristig ganz von der Erde verabschiedeten.

 

-------:-------

 

Dass Marduk im nahen Osten der prägende Gott war ist auch Teil der uns dokumentierten Geschichte. 

 

 

(zum Menü dieser Themenreihe)


Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/marduk/konflikte.htm