Marduk

Karriere auf dem Mars

 

August 2007

 

Herrscher des Mars

Als man den Herrscher des Mars, Anzu, zum Tode verurteilt hatte, kam Marduk ins Spiel. Er sollte dort seinen Posten übernehmen

 

Buch Enki Tafel 5 Kap. 3

Soll Marduk den Leichnam nach Lahmu bringen, möge Marduk dort herrschen!

Dies schlug Enki den Richtern vor. So sei es!, sprach Enlil.

 

Nun, der Mars war nicht der Planet der Begierde. So war Enlil auch damit einverstanden, dass Marduk dort die Aufsicht bekam. Der erhoffte Vorteil war, dass er dann auf der Erde keine Probleme bereiten würde.

Und Enki konnte seinen Sohn in eine beachtenswerte Führungsposition befördern. Immerhin war Marduk so der Befehlshaber eines ganzen Planeten. Damit konnte er allerdings noch nicht machen, was er wollte, denn die Interessen von Nibiru hatten Vorrang und die Anordnungen, die von dort kamen, waren bindend.

 

Zwischenstation für die Raumfahrt

Der Mars wurde von den Anunnaki als "Zwischenstation" für den Transport von Rohstoffen (insbesondere Gold), Werkzeugen, Bauteilen, und natürlich auch zum auswechseln der auf Erden stationierten Arbeitseinheiten, hergerichtet.

 

300 Igigis

In der Anfangszeit lebten hier 300 sogenannte Igigis (auf dem Mars stationierte Anunnaki). Das waren immerhin 50% der Arbeiter, die auf der Erde selbst eingesetzt wurden. Somit dürfte der Marsstation eine Bedeutung zugedacht gewesen sein, die in den uns überlieferten Schriften nicht so recht zum Ausdruck kommt.

 

Enuma Elisch Tafel 6

 40 Die Gesamtheit der Anunnaki, oben und unten.
      Und er trug Anu auf, über seine Befehle zu wachen.
      Dreihundert Götter stellte er als Wächter in den Himmel,
      Dann grenzte er die Wege der Erde ab.
      Im Himmel und auf Erden setzte er so sechshundert Götter ein.»

 

Anfangs dachte ich, die Igigi würden vorzugsweise in den den Erdorbit kreisenden Raumstationen stationiert sein. Besonders die "Wächterfunktion" ließ mich zu diesem Schluss gelangen.

Erst durch das verschollene Buch Enki und anderen Hinweisen wurde für mich der Fokus mehr in Richtung Mars gelenkt.

 

Strategisch wichtig

Der Mars dürfte somit auch ein strategischer Stützpunkt gewesen sein. Immerhin waren die Anunnaki eine als eher kriegerisch zu bezeichnende ausserirdische Rasse gewesen. Sie mussten also immer mit Streitigkeiten rechnen (sie kannten es nicht anders). So hatten Überwachung und Kontrolle aller im Raum georteten Flugobjekte eine wichtige Funktion.

Zur Überwachung waren auf dem Mars gigantische Antennenanlagen installiert worden.

 

Unter dem Strich war jemand, der den Mars zu befehligen hatte, also eine wichtige, wenn nicht gar mächtige Person. Das war wohl ein Grund mehr, weswegen Enki und Marduk mit dem Angebot, Befehlshaber des Mars zu werden, einverstanden waren.

 

Probleme auf dem Mars

Der Mars soll einst bewohnbar gewesen sein. Das könnte sogar bedeuten, dass seine Atmosphäre für gewisse Bewohner zum atmen geeignet war.

In wie weit es hier aber Vegetation und dergleichen gab, ist mir nicht bekannt. Es ist wohl denkbar, dass dort gewisse Lebensformen gedeihen konnten.

Mit biosphärenartigen Anlagen wäre es aber ein leichtes, auf diesem Nachbarplaneten der Erde genügend Nahrungsmittel aus eigenen Mitteln zu produzieren.

Deswegen war dieser Planet aber noch lange kein Paradies. Er war extrem trocken. Ozeane wie bei uns gab es dort nicht; allenfalls einige Seen.

Doch als der Mars einst eine Atmosphäre hatte, dürfte seine Temperatur als angenehm gegolten haben.

 

Aufstand der Igigi

Die Arbeiten der Anunnaki in den irdischen Bergwerken waren alles andere als menschlich (und erst recht nicht göttlich) zu nennen.  Die Klagen wurden immer lauter.

 

Buch Enki Tafel 5 Kap. 3

Die Igigi, auf Lahmu wohnhaft, beklagten sich am heftigsten:

Wenn sie von Lahmu zur Erde hinabstiegen, so verlangten sie einen Ruheplatz auf der Erde.

Mit Anu wechselten Enlil und Enki Worte, den König konsultierten sie:

Möge der Führer zur Erde kommen, mit Anzu sich bereden!, so sprach Anu zu ihnen.

 

Anzu stielt einige MEs

Anzu, der Kommandant der Igigi reiste dann zur Erde und inspizierte die Arbeitsbedingungen der Anunnaki. Doch die Gunst der Stunde nutzend entwendete Anzu, die Vertrautheit Enkis ausnutzend, die (einige) MEs. Was man unter den MEs zu verstehen hat, ist mir nicht ganz klar. Sie haben aber etwas mit Macht, mit Wissen und Geheimnissen zu tun.

Es folgt ein kleiner himmlischer Krieg mit Raumschiffen und neuester Technik. Dem Erdteam gelingt es Anzu zu bezwingen und wieder in den Besitz der MEs zu gelangen.

Anzu wird zum Tode verurteilt.

 

Buch Enki Tafel 5 Kap. 4

Im fünfundzwanzigsten Schar wurde Anzu verurteilt und gerichtet, die Unruhe unter den Igigi war unterdrückt, doch schwelte sie weiter.

Nach Lahmu wurde Marduk entsendet, um die Moral der lgigi zu heben; ihrem Wohlergehen sollte er Beachtung schenken.

 

Viel Zeit verstreicht

Inzwischen dürfte eine lange Zeit verstrichen sein, nämlich etwa vom 25. bis zum 105. Schar.

Nach Sitchins Berechnung wären das fast 300.000 Jahre.

Nach meinem Dafürhalten waren es nur etwas mehr als 5.000 Jahre. Doch auch 5.000 Jahre sind immer noch eine lange Zeit.

So lange dürfte Marduk auch den Mars befehligt haben, obwohl er sich etwas vorher zur Erde absetzte.

 

Buch Enki Tafel 9 Kap. 1

Ruhelos waren die Igigi auf Lahmu; sie zu beruhigen wurde Marduk aufgetragen:

Bis wir die Ursachen der Not erkennen, muß die Zwischenstation auf Lahmu gehalten werden!, erklärte Marduk den Kommandeuren.

 

Verschwörung der 200

In den Tagen Lamechs dürfte es gewesen sein, vielleicht so um das 105. Schar herum, als einige der Igigi eine Rebellion anzettelten.

Unter ihrem Rädelsführer Schamgaz (Samael) verschworen sich 200 der 300 Igigi zur Erde hinab zu steigen und sich dort jeder ein Erdlingsweibchen zu nehmen.

Das wiederum ist die legendäre biblische Schilderung der sogenannten Himmelssöhne, die sich Erdenfrauen nahmen, wie sie es wollten.

 

Sesshaft auf der Erde

Man schloss diese Rebellen erst einmal in einem bestimmten Bezirk ein. Die Igigi bemühten Marduk, sich ihrer anzunehmen. So konnten sie wohl ihrem Todesurteil entgehen. Später durften sie sich in anderen Regionen niederlassen. Ein großer Teil dieser Igigi, die sich mit Erdlingsfrauen eingelassen hatten siedelten nach Ägypten, wo Marduk (ihr Anführer) inzwischen seine Domäne hatte.

 

Somit hatte sich Marduks Machtbereich zur Erde hin verlagert.

Weiter mit: Marduk sorgt für Konflikte auf der Erde

 

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Zitate

Der Mars - Regierungssitz Mastemas

(Mastema dürfte mit Marduk auswechselbar/identisch sein)

Ausserirdisches Wissen Kap7:15

15.  In ähnlicher Weise hat Mastema auch den Mars tech­nisch ausgebaut - mehr noch: Von diesem bezog er die Rohstoffe zum Ausbau der Technik, die er auf und in der Erde installierte.

16. Mastema hatte seinen Hauptstützpunkt auf dem Mars und war gewissermaßen ein eigenständiger Verwalter des Sonnensystems der Erde. Der Mars war ein Material- und Rohstofflager und mit vier Landebasen ausgestattet, was ihn für den Rebellenfürsten zu einem wertvollen Planeten machte.

17. Es steht somit außer Frage, daß der Mars ein lebendiger Planet war, und nicht immer schon die rostige Wüste, die wir heute sehen.

18. Über ein Drittel des Planeten Mars war mit einem "Antennenteppich!" ausgestattet: Enorm große Flächen wurden mit dieser Technik belegt. Die Flächen leuchteten in beiger Farbe. Mittels dieser Antennenanlagen konnte Rebellenfürst Mastema den gesamten Bereich der Milchstraße observieren - also etwas tun, was ihm vom galaktischen König nicht zugestanden worden war.

 

Gottessöhne nehmen sich Menschenfrauen

1Mo 6 (Einheits)

1 Als sich die Menschen über die Erde hin zu vermehren begannen und ihnen Töchter geboren wurden,

2 sahen die Gottessöhne, wie schön die Menschentöchter waren, und sie nahmen sich von ihnen Frauen, wie es ihnen gefiel.

3 Da sprach der Herr: Mein Geist soll nicht für immer im Menschen bleiben, weil er auch Fleisch ist; daher soll seine Lebenszeit hundertzwanzig Jahre betragen.

4 In jenen Tagen gab es auf der Erde die Riesen, und auch später noch, nachdem sich die Gottessöhne mit den Menschentöchtern eingelassen und diese ihnen Kinder geboren hatten. Das sind die Helden der Vorzeit, die berühmten Männer.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/marduk/marskarriere.htm