Daniel und der Drache

Bel zu Babel

 

Februar 11

 

Daniel und der Drache ist eine ganz interessante Geschichte, die es wert ist, einmal hinterfragt zu werden.

 

Zitat Brockhaus

»Drache zu Babel« ist zusammen mit »Bel zu Babel« eine apokryphe oder deuterokanonische Doppelerzählung in der griechischen Bibel als Ergänzung zum Buch Daniel. Daniel hat danach einen göttlich verehrten Drachen ohne Gewaltanwendung getötet; damit ist die Ohnmacht des Götzendrachens erwiesen.

 

Textquelle:

http://www.die-bibel.de/online-bibeln/einheitsuebersetzung/iframe-bibelstelle/iframe-bibeltext/quelle/bibel/bibelstelle/dan%2014/cache/ad72bc963ae6f4ca56d9323060fb060b/

 

Daniel Kap. 14

23 Es gab auch einen großen Drachen, den die Babylonier wie einen Gott verehrten. 24 Der König sagte zu Daniel: Von diesem Drachen kannst du nicht sagen, er sei kein lebendiger Gott. Bete ihn also an! 25 Daniel erwiderte: Nur den Herrn, meinen Gott, bete ich an; denn er ist wirklich ein lebendiger Gott. 26 Du aber, König, gib mir die Erlaubnis, den Drachen zu töten, ohne Schwert und Keule! Der König sagte: Ich gebe sie dir. 27 Da nahm Daniel Pech, Talg und Haare, schmolz alles zusammen, formte Kuchen daraus und warf sie dem Drachen ins Maul. Der Drache fraß sie und zerbarst. Da sagte Daniel: Seht, was ihr für Götter verehrt!

 

Nichts besonderes

Hier ist also von einem Drachen die Rede, als wenn es das normalste der Welt wäre. Würde in unserer Zeit jemand etwas von einem lebenden Drachen erzählen, dann würde man ihn für verrückt erklären. Bestenfalls würde man in der Kryptozoologie ein Forum finden, welches sich solchen Geschehnissen ernsthaft annehmen würde.

Doch in diesem Bibeltext, der in den Kanon der Bibel keinen Einzug fand, ist von einem Drachen die Rede und niemand stört sich daran. Wäre es anders, dann hätten frühe Schreiber und Kommentatoren gewisslich schon entsprechende Bemerkungen dazu gemacht.

 

Menschen kannten Drachen

Ich darf also annehmen, dass "Drachen" damals, also vor ca. 2500 Jahren den Menschen durchaus vertraut waren. Sie kannten sie aus der Überlieferung und wussten von diesen Wesenheiten. Sie gehörten wohl nicht zum täglichen Umgang, denn anderenfalls hätte man sonst deutlich mehr Bezüge zu diesen Wesen in den alten Schriften finden müssen.

 

Es bleiben Fragen

Und bei dem in Daniel Kap. 14 beschriebenen Drachen handelte es sich ganz offenbar nicht (nur) um eine Statue, wie die des Bel, in der in den vorangehenden Versen die Rede ist.

Denn dieser Drache, so die Schrift, fraß das von Daniel vergiftete Mal. – Gewisslich bleiben da noch einige Fragen offen, denn die Schilderung ist zu kurz, als dass man einen gesicherten Hergang rekonstruieren könnte.

 

Hofdrache

Handelte es sich also ---

Um einen echten Drachen, einen möglichen Vertreter aus der Frühzeit? – Welcher als Kuriosität am Hofe gehalten wurde?

Handelte es sich gar um eine intelligente Spezies aus der Gattung der Reptos? – Welche Kontakte zum Hofe unterhielt?

Handelte es sich ggf. nur um eine Nachbildung einer Kreatur, wie man diese aus der Überlieferung kannte? – In diesem Falle könnte Daniels "Drachenfraß" vielleicht so etwas wie ein Sprengmittel gewesen sein, wie es einige Kommentatoren annehmen.

 

Werk eines Bildhauers?

Selbst für den Fall, dass es sich bei dem Drachen nur um eine Nachbildung gehandelt haben mag, bleibt doch die Frage im Raum stehen, nach welchem Vorbild der Bildhauer dann sein Werk gefertigt hat? – Wenn man den Wissenschaftlern glaubt, dann gab es damals keine Saurier mehr, und Ausgrabungen von Dinos dürfte es erst sehr viel später gegeben haben.

 

Tonfiguren

Und dieser Drache stand bei den Bewohnern von Babylon in einem hohen Ansehen, und irgendwelchen Fabelwesen wird man gewiss nicht solch eine Bedeutung beimessen. Und dann hat man in der Region (Irak), und Babylon lag im jetzigen Irak, mehrere Figuren gefunden, die deutlich humanoide Echsen darstellen. Handelte es sich bei diesem Drachen von Bel auch um solch einen humanoiden Echsen????

Siehe dazu auch: Funde im Irak

 

Weitere Drachen

Dieser Drache (Bel zu Babel) in einer Schrift, welche man dem Kanon der Bibel versagte, ist nicht der einzigste Drache von dem in der Bibel die Rede ist. Auch einige neutestamentliche Schriften nehmen Bezug auf den (einen) Drachen. Es gibt also Sinn das Thema "Drachen" ernst zu nehmen und nicht einfach nur als Spinnerei abzutun.

Siehe dazu auch: Der alte Drache

 

Drachentöter

Müssen denn alle Drachen unbedingt getötet werden??? Lieber tot als lebendig?

Drachen sind unserer Physiognomie fremd, überdies sie sind sie auch unserem Verhalten nicht ähnlich. So gesehen sind wie vielleicht wie Katz und Hund, zwei Lebensformen die nur schwerlich miteinander kompatibel sind. Wären diese reptoiden Wesenheiten so klein wie Katzen, dann hätte man ihnen gegenüber gewiss eine andere Einstellung, man würde sich ihnen ja schon vom Physischen her überlegen fühlen. Doch die echten humanoiden Reptos scheinen sogar noch etwas größer als wir Menschen zu sein. Begegnet man einem dieser Reptos, sollte es nicht wundern, dass einem bange wird.

 

Sie sind überlegen

Sie sind uns nicht nur von der Größe und ihrer Muskelkraft her überlegen, sondern auch von ihrem Geist her. D.h., sie können telepatisch auf uns einwirken (siehe dazu: Mimikry). Unter diesen Hintergrund wird man vielleicht damals versucht haben, diese uns fremden Wesen zu töten oder (wenn es die Umstände erlaubten) einzufangen. In der Masse waren die Menschen diesen Wesen ja zumindest zahlenmäßig weit überlegen.

 

Opfer

Und dann muss auch daran erinnert werden, dass diese Wesen Fleischfresser sind. Daher mag auch so manche Überlieferung kommen, dass man diesen Wesen (so man sie nicht töten konnte) Opfern musste (Jungfrauen / kleine Kinder / …) damit sie das Dorf in Ruhe ließen. – Gewisslich wird so manches Echsenwesen auch mal einen Menschen verspeist haben, was natürlich nicht unbedingt zum friedlichen Nebeneinander beigetragen hat.

Siehe dazu auch: CredoMutwa

 

Ein Politikum

Und dann ist das mit den Echsenwesen und den Menschen auch ein Politikum. Die humanoiden Echsenmenschen sind den (einigen) Göttern ein Dorn im Auge gewesen. Das hat mit Gebietsansprüchen und einfach um die Macht über die Erde etwas zu tun. Ein alter Konflikt zwischen einigen Göttergeschlechtern, der immer wieder einmal zu kriegerischen Auseinandersetzungen geführt hat. Und da nun Daniel das Ziehkind (Sprecher) von Jahwe war, kann man daraus schließen, dass Jahwe mit jenen Echsen(göttern) im Klinsch lag. Ihm lag daran seine Überlegenheit zu demonstrieren, wo es sich nur anbot.

Siehe dazu auch: Drachenkriege

 

Zeugnisse der Geschichte

Wäre dieser "Drache" kein wirklicher Drache, dann gäbe es keinen Sinn, den Daniel solch ein Wesen besiegen zu lassen – denn dann wäre damit keine Ruhmestat verbunden gewesen. Man hätte sich bestenfalls der Lächerlichkeit Preis gegeben. Doch hinter diesen Drachen, ob nun nur als Statue, oder als ein lebendes Exemplar, steht eine Spezies, die Spezies der humanoiden Echsen, oder mit anderen Begriffen, den Reptos (Reptoiden). Sie sind eine intelligente Macht, die in der Geschichte immer einmal hier und dort, besonders jedoch im asiatischen Raum, ihre Spuren hinterlassen hat.

Wir tun gut daran, sie als existent anzunehmen

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/reptos/DanielDrache.htm