Dschinn

Eine Spezies von dem der Koran berichtet

 

März 2021

 

 

Den Dschinn kennt man aus dem Koran und er hat auch in der orientalischen Sagen- und Märchenwelt Einzug gehalten als ein übernatürliches Wesen, welchem gewisse Zauberkräfte zugesprochen werden. Manche mögen die TV-Serie "Bezaubernde Jeannie" kennen, hier tritt der Dschinn als ein weiblicher Flaschengeist in Erscheinung, der über ganz erstaunliche Zauberkräfte verfügt.

 

 

Schlangenspezies im Koran

Dschinn

Der Koran kennt eine (außerirdische) Spezies, die dort Dschinn genannt wird. Sie sind in ihrer Beschreibung nach am ehesten mit den Seraphen (Serafim*) der Bibel vergleichbar; doch sind die dort gegebenen Hinweise wesentlich konkreter. Man kennt sowohl gute als auch böse Dschinn.

*Bibel- Anmerkung zu Jes 6,2:

>Serafim<, wörtlich: >die Brennenden<. So heißen auch die Schlangen, von denen im Buch Numeri die Rede ist (vgl. Num 21, 6)

 

Iblis

Sure 18

50 Und (damals) als wir zu den Engeln sagten: 'Werft euch vor Adam nieder!' Da warfen sie sich (alle) nieder, außer Iblis. Der war (einer) von den Dschinn. Und er versündigte sich, indem er dem Befehl seines Herrn nicht nachkam.

Iblis ist der Schlange im Garten Eden gleichzusetzen und somit gibt auch der Koran den Hinweis, dass es sich bei Iblis (Satan) um eine Schlangenwesenheit handelt.

 

Dienstbare Dschinn

Sure 27

17 Dem Salomo wurden seine Truppen - Dschinn, Menschen und Vögel - (zu einem Feldzug) versammelt und in Reih und Glied gebracht.

 

Sure 34

12 Und dem Salomo (haben wir) den Wind (dienstbar gemacht), der morgens (eine Strecke, zu der man als Reisender) einen Monat (benötigt) zurücklegt, und abends ebenso. Und wir ließen die Metallquelle für ihn fließen. Und Dschinn (machten wir ihm dienstbar, solche) (oder: Und es gab Dschinn), die mit der Erlaubnis seines Herrn vor ihm (allerlei schwierige) Arbeiten ausführten.

 

Dschinn im Dienste der Menschen

Diesen Aussagen sollte man mehr Beachtung schenken, denn es gab Abordnungen von Dschinn,- welche bei Bedarf gewisse irdische Herrscher unterstützen. Diese Information ist schon recht beachtlich, denn sie bestätigt genau das, was man in so manchen Mythen / Epen aus dem Zweistromland lesen kann. Damals lebten die Götter noch unter den Menschen, freilich in ihren eigenen Regionen, in die der Sterbliche keinen Zutritt hatte.

 

Menschen dienten den Göttern

Die Götter von einst prägten das Leben und die Kultur. Sie waren öfter unter den Menschen zu sehen. Sie waren es auch, die sich die Menschen dienstbar gemacht hatten. Also hatten die Menschen die Traglast der Götter zu tragen, und im Gegenzug profitierten die Menschen von den gesellschaftlichen Strukturen, die sie geschaffen hatten.

 

Untergebene Götter

Aber nicht nur die Menschen waren den Göttern dienstbar; es gab auch Götter, die wiederum den Göttern dienstbar waren. In der Mythologie waren es z. B. die Anua-Götter, welche gleichfalls für die Götter schuften mussten. Das klingt auf den ersten Blick etwas befremdlich, doch der Begriff Gott ist eigentlich missverständlich, man sollte ihn besser durch so etwas wie eine Alien-Spezies (außerirdische Rassen) ersetzen.

 

Viele Götterrassen

Und da ist eben nicht jede Rasse gleichwertig. Da gibt es die Herrscherkaste, welche damals die Anunnaki gewesen sein dürften und eben eine Vielzahl von anderen Rassen (außerirdischen Völkern), mit denen sie in einem Verbund waren.

 

Repto-Artefakte

Die besagten Dschinn (welche mit den Seraphim der Bibel identisch sein könnten), waren eben das Fußvolk der Herrschergötter. Sie waren vorzugsweise jene, die mit den Menschen in Kontakt traten, die von ihnen demzufolge oft gesehen wurden. Deshalb kann man schlussfolgern, dass diese Wesenheiten damals das Motiv von Zeichnungen, Reliefs, Rollsiegeln und ihrer zahlreichen Tonfiguren gewesen waren. Zudem sind die Taten der Götter zum Fundament ihrer Mythen geworden .....

Man sollte einen Blick auf das werfen, was man als Artefakte in Mesopotamien gefunden hat. Ein spezielles Motiv ist immer wieder hergestellt worden, nämlich das eines reptiloiden Wesens mit gleichfalls humanoiden Merkmalen.

 

reptoide Dschinn

Bildquelle: Pre Sumerian Mesopotamian Ubaid culture 2_2

Weitere Bildbeispiele siehe unter: Schlangenmenschen

Diese Spezies sieht zwar befremdlich für uns aus, doch wirklich furchterregend wirkt sie nicht. Ich kann nicht erkennen, dass sie einem Tyrannosaurus auch nur entfernt ähnlich sind. Womöglich waren sie sogar Vegetarier oder bevorzugten eine Mischkost.

 

Eine zahme Lebensform

So wie die Figuren aussehen handelt es sich um eine hybride Spezies; also eine humanoide Lebensform gekreuzt mit einer reptiloiden (Schlangen?-)Spezies. Und wenn dann im Koran zu lesen steht:

Sure 51:56

Und ich habe die Dschinn und Menschen nur dazu geschaffen, dass sie mir dienen.

Da die Dschinn vor den Menschen erschaffen wurden, wird man davon ausgehen können, dass mit "Erschaffen" eine Neuzüchtung, eine Hybridisierung gemeint ist. Ein Beispiel dafür könnten die Inuakiner sein. Und weil die Anunnaki (sie werden für das Zuchtprogramm verantwortlich gemacht) ergebene Diener wünschten, werden sie schon dafür gesorgt haben, dass sie sich nicht wie wilde Bestien verhielten!

 

Ungehorsame Dschinn

Die Dschinn waren den "Obergöttern" dienstbar, doch auch nicht so umfänglich, wie es sich die Oberherren gewünscht hatten. Denn es gab Aufstände unter den Dschinn und nicht immer taten sie das, was von ihnen erwartet wurde. Das erzürnte die Götter natürlich ...

 

Sure 7:38

Gott (w. Er) sagt: 'Geht ein in das Höllenfeuer inmitten von Gemeinschaften der Dschinn und Menschen (euresgleichen), die es schon vor euch gegeben hat (und die sich nun in der Hölle befinden)!'

Die Hölle dürfte nicht so ganz der Ort sein, wie er von den Religionen geschildert wird. Es ist sehr wohl ein für Menschen abgeschiedener, verborgener Ort. Er befindet sich in der Erde. Jet tiefer man hinunter kommt, je heißer wird es dort (vielleicht deswegen das Klischee der heißen Hölle). Hier soll es Zonen (Lebensbereiche) geben, wo gewisse reptiloide Lebensformen beheimatet sind. Mehr dazu siehe in der Themenreihe "Innerirdische".

 

Rebellische Dschinn

Zunehmend haben sich manche Dschinn zu einer Lebensweise gewandt, die nicht mehr aus bedingungslosem Gehorsam gegenüber den Herrschergöttern bestand. Sie wurden mehr als Widersacher (Teufel) betrachtet und entsprachen mehr und mehr dem, was die Christen unter Dämonen verstehen.

 

Eine häufige Aussage des Koran:

Sure 7:184

Haben sie denn nicht (darüber) nachgedacht? Ihr Landsmann (d.h. Mohammed) ist (doch) nicht

besessen (w. hat (doch) keinen Dschinn (in sich)

 

Sure 23:25

Er (Noah) ist nichts anderes als ein Besessener (w. Er ist nichts als ein Mann, der einen Dschinn

(in sich) hat)

 

Häufige Artefakte

Ob es sich bei dieser Wesenheit um einen Dschinn handelt, will ich nicht behaupten; es könnte aber sehr wohl der Fall gewesen sein. Warum diese Überlegung? Weil es die Dschinn waren, die von den Menschen oft gesehen wurden. Es gibt im Koran sehr viele Verse, in denen die Rede davon ist, dass Dschinn und Menschen oftmals zusammen kamen. Dann werden die Künstler und Bildhauer doch diese auch in Ton oder wie auch immer nachgebildet haben. Und so eine reptoide Spezies (siehe Bild) ist die Figur, die unverhältnismäßig oft gefunden wurde.

 

Hybride Lebensform

Manche mögen sich daran stören, weil man sich eine Schlange mit einem langen, gliederlosen Körper vorstellt. Ich bin kein Biologe, doch am Beispiel einer "Nuss" kann man erkennen, dass manche Frucht die "Nuss" genannt wird, keine Nuss ist (Beispiel: Mandel oder Kokosnuss), aber andere Früchte, wie z. B. die Erdbeere zu den Sammel-Nussfrüchten gezählt werden.

Auch möchte ich anmerken, dass wir es fast immer mit irgendwelchen hybriden Wesenheiten zu tun haben. Das könnte also bedeuten, dass diese "Dschinn" einen gewissen Anteil einer Schlangenspezies in sich tragen. So sollen auch wir Menschen reptoide Gene in uns haben (was man vom Aussehen her ja auch nicht vermuten würde).

 

Iblis (Satan) ein Dschinn

Unter "Schlangenmenschen" habe ich einen Versuch gestartet, diese Wesenheit mit einer Schlangenspezies gleichzusetzen. Die Logik dahinter:

Iblis (in der Bibel Satan genannt) war ein Dschinn. (Sure 18:50)

Eva wurde von der "Schlange" verführt. (Genesis 3)

Demnach müsste die naheliegende Schlussfolgerung sein, dass der Widersacher zur Spezies der Schlangen / Dschinn gehören müsste. Es gibt zwar auch Hinweise, dass dieser Satan ein Cherub war (also wohl eine andere Götterspezies).

 

Zwischenwesen
Zitat aus Wikipedia

Bereits aus vorislamischer Zeit (bei den Nomadenstämmen des iranischen Hochlandes) sind Wesen bekannt, die zwischen den Göttern und den Menschen agieren.

Die Dschinn sollen sich in der Wüste, Bäumen, Sträuchern, Ruinenstätten, Schlangen und vor allem an Orten die dunkel und/oder feucht sind, wie Erdlöcher, oder nachts in einem Hamam aufhalten. Dschinn sind in den Schöpfungsmythen von Engeln dadurch unterschieden, dass sie aus "rauchlosem Feuer" (Sure 15,27) gemacht sind, wohingegen die Engel aus Licht erschaffen wurden.

Anders als Engel und Peris sind Dschinn Lebewesen, die wie die Menschen die Schöpfung bevölkern.

 

Sure 15

26 Wir haben doch (bei der Erschaffung der Welt) den Menschen aus feuchter Tonmasse (?) geschaffen.

27 Und die Geister haben wir (schon) vorher aus dem Feuer der sengenden Glut (?) geschaffen.

28 Und (damals) als dein Herr zu den Engeln sagte: 'Ich werde einen Menschen aus feuchter Tonmasse (?) schaffen.

29 Wenn ich ihn dann geformt und ihm Geist von mir eingeblasen habe, dann fallt (voller Ehrfurcht) vor ihm nieder!'

30 Da warfen sich die Engel alle zusammen nieder,

31 außer Iblis. Der weigerte sich, an der Niederwerfung teilzunehmen.

32 Gott (w. Er) sagte: 'Iblis! Warum nimmst du an der Niederwerfung nicht teil?'

33 Iblis (w. Er) sagte: 'Ich kann mich unmöglich vor einem Menschen niederwerfen, den du aus feuchter Tonmasse (?) geschaffen hast.'

 

Können geschlechtlich verkehren

Sure 55

74 (Weibliche Wesen) die vor ihnen (d.h. vor den männlichen Insassen des Paradieses, denen sie nunmehr als Gattinnen zugewiesen werden) weder Mensch noch Dschinn entjungfert hat.

Wenn wir hier solch einen eher befremdlichen Hinweis finden, gibt uns das doch zu denken. Ich verstehe das so, dass die Dschinn uns biologisch so ähnlich sind, dass Kopulationen zwischen beiden Gattungen möglich sind.

Und zu dieser Stelle fällt mir die Bibelstelle von den Gottessöhnen ein, die mit den Menschenfrauen Verkehr hatten.

 

1Mos 6,4

Zu der Zeit und auch später noch, als die Gottessöhne zu den Töchtern der Menschen eingingen und sie ihnen Kinder gebaren, wurden daraus die Riesen auf Erden. Das sind die Helden der Vorzeit, die hochberühmten.

Es wäre also denkbar, dass jene Gottessöhne, die mit Menschenfrauen verkehrten und dafür später von Gott verurteilt wurden, nichts anderes als Dschinns waren!!!

 

Verwandt mit den Dschinn

Sure 37

158 Und sie haben zwischen ihm und den Dschinn eine verwandtschaftliche Beziehung hergestellt. Dabei wissen die Dschinn doch, dass sie (nicht göttlicher Natur sind, vielmehr dereinst zur Bestrafung) vorgeführt werden.

Ein Korantext mehr, der anzeigt, dass es zwischen Dschinn und Menschen eine gewisse Verwandtschaft gibt.

Jene Dschinn könnten wohl auch identisch sein mit den Inuakinern (siehe David der Inuakiner). Und jene so genannten Inuakiner wurden in einer fernen Vergangenheit von den Anunnaki hybridisiert. Irgendwann gelangten sie zusammen mit den Anunnaki zur Erde, wo sie jene waren, die als die Anua-Götter (Igigi-Götter) genannt wurden. Sie waren den Göttern dienstverpflichtet (mussten in Bergminen nach Erzen graben). Sure 34:12 (Und dem Salomo. ..... und Dschinn (machten wir ihm dienstbar)

 

Menschen suchten die Dschinn auf

Sure 72

6 Und: '(Gewisse) Männer (von der Gattung) der Menschen suchten (früher wiederholt) Zuflucht bei (gewissen) Männern (von der Gattung) der Dschinn und bestärkten sie (dadurch) in ihrer Schlechtigkeit(?).'

7 Und: 'Sie meinten ebenso wie ihr, dass Gott niemand (von den Toten) auferwecken würde.'

Ein Hinweis darauf, dass früher noch vieles anders war. Wahrscheinlich wird auf die Zeit der alten Patriarchen Bezug genommen oder gar auf die Zeiten vor der großen Flut.

Hier ist explizit von der Gattung Mensch und auch der Gattung Dschinn die Rede.

 

Shapeshifter

Zitat aus: Transkript (David/Aghton)

Sie sind sichtbar, aber sie strahlen ein besonderes Energiefeld aus um sich herum, mit dessen Hilfe können sie so aussehen, wie sie wollen (Shapeshifter). Das ist der Grund dafür, warum sie nicht erkennbar sind.

Genauso sollte man Mimikry in Betracht ziehen, da wird etwas vorgetäuscht, was nicht da ist!!!

 

Zitate aus: Die Welt der Dschinn und Teufel - Teil 1

Allah der Erhabene sagt: „Und Ich habe die Dschinn und die Menschen nur (dazu) erschaffen, damit sie Mir dienen.“ (Sure 51:56).

Ein weiterer Vers, der die Kraft der Dschinn beschreibt, ist das Wort Allahs des Erhabenen: „Und wir haben den Himmel abgetastet, aber festgestellt, dass er mit strengen Wächtern und Leuchtkörpern gefüllt worden ist. Und wir pflegten ja an Stellen von ihm Sitze zum Abhören einzunehmen; wer aber jetzt abhört, der findet einen auf ihn wartenden Leuchtkörper.“ (Sure 72:8-9).

 

Zitat aus: Die Welt der Dschinn und Teufel - Teil 3

Von Abû Tha'laba Al-Chuschanî ist überliefert, dass der Gesandte ... sagte: „Die Dschinn sind von dreierlei Art: Eine Art hat Flügel, mit denen sie durch die Luft fliegen, eine Art sind Schlangen und eine Art kehrt ein und zieht fort.“ Überliefert von At-Tabarânî. Al-Haithamî sagte in seinem Werk Madschma Az-Zawâ'id: „Seine Überlieferer sind vertrauenswürdig und über manche wird diskutiert.“

Es gibt viele Überlieferungen, die beweisen, dass die Dschinn menschliche Gestalt annehmen. Sie haben also die Fähigkeit, verschiedene Gestalten anzunehmen. (Das hört sich nach Shapeshifting an).

Und es scheint verschiedene Arten von Dschinn zu geben. Das wäre wiederum ein Hinweis darauf, dass der Begriff Dschinn sich nicht auf eine spezielle Spezies bezieht, sondern nur ein Überbegriff für ganz unterschiedliche Spezies ist, die sich im Umfeld der herrschenden Götter befinden; einmal bezugnehmend auf die sumerische Mythologie, als sie einstmals begannen, eine Kolonie auf der Erde zu errichten.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/reptos/DschinnReptos.htm