Wassermenschen in der Antike

Thema Wassermenschen

 

Dezember 2018

 

Odysseus erzählt 1

Homer, Plinius, ... 3

Dagon  6

Oannes  7

Nommo  8

Wikipedia  9

 

 

Teil unseres Bewusstseins

Ob es mythologische Berichte sind oder Werke von Chronisten, hin und wieder ist die Rede von Wassermenschen. Das Tierkreiszeichen hat das Sternbild Wassermann, alle wichtigen Religionen hatten unter ihren Hauptgöttern auch einen Wassermann (Neptun, Poseidon, Triton, Aegir ...). Oder denken wir an Skulpturen, Reliefs und an Artefakte, die man ausgegraben hat: ein Wesen - halb Mensch - halb Fisch, ist oftmals das dargestellte Motiv.

 

 

Odysseus erzählt

Auch jene, die sich mit der antiken Kultur weniger beschäftigt haben, werden die Geschichten von Odysseus (von Homer) kennen, denn seine Abenteuer sind in vielen "Sandalenfilmen" nachgespielt worden.

 

Insel der Sirenen

Das erste Abenteuer, das wir zu bestehen hatten und von welchem uns Kirke geweissagt, erwartete uns am Eilande der Sirenen. Dieses sind sangreiche Nymphen, die jedermann bezaubern, der auf ihr Lied horcht. Am grünen Gestade sitzen sie und singen ihre Zauberlieder dem Vorüberfahrenden zu. Wer sich zu ihnen hinüberlocken läßt, ist ein Kind des Todes, und man sieht deswegen an ihrem Ufer moderndes Gebein genug umherliegen. ...

An Mast gebunden 

Ich aber gedachte an das Wort, das Kirke, die mir dieses alles voraussagte, gesprochen hatte: "Wenn du an die Insel der Sirenen kommst und ihr Gesang euch droht, so verstopfe die Ohren deiner Leute mit Wachs, daß sie nichts hören; begehrst du aber selbst ihr Lied zu vernehmen, so befiehl, daß man dich, an Händen und Füßen gefesselt, an den Mast binde, und je sehnlicher du deine Freunde bittest, dich loszubinden, desto fester sollen sie die Seile schnüren !" ....


Reizende Erscheinungen 

Als die Sirenen dieses Heranschwimmen sahen, standen sie in der Gestalt reizender Mägdlein am Ufer und stimmten mit wundersüßer Stimme ihren hellen Gesang an ....

Mir aber schwoll das Herz im Busen vor Begierde sie zu hören; ich winkte meinen Freunden mit dem Kopf, mich loszubinden. Aber sie mit ihren tauben Ohren stürzten sich nur um so rascher aufs Ruder, und zwei von ihnen, Eurylochos und Perimedes, kamen herbei und legten mir, wie ich früher befohlen hatte, noch viel stärkere Stricke an und schnürten auch die alten fester zusammen.

 

Odysseus und die Sirenen

Bildquelle: Wikipedia

Ein bei Künstlern beliebtes Motiv - eine von unzähligen Grafiken, die Odysseus am Mast angebunden darstellen.

 

Antiker Roman von Homer

Zweifellos nur eine Geschichte; heute würde man es einen Roman nennen, doch in diesem kommt die Vorstellungswelt der damaligen Zeit sehr gut zum Ausdruck. Man wusste von diesen Wesenheiten und brachte diese mit einem betörenden Gesang in Verbindung, einem Phänomen, dem wir noch öfter begegnen werden. Aber auch damals waren diese Sirenen nicht allen wirklich bekannt, man kannte nur Berichte, die oftmals mit Unglücken in Verbindung standen.

 

Wie Vogelmenschen

Etwas bedarf einer Erklärung: Diese Sirenen, welche mit menschlichen Attributen beschrieben wurden, waren in der Vorstellungswelt damals mehr eine Art  fliegende Frauengestalten. Künstler haben diesen Wesenheiten oft Flügel verpasst (als Vogelmenschen oder so) .... ich schließe daraus, dass es zu jener Zeit keine wirklichen Augenzeugen solcher Begegnungen gab; jedoch hat sich ihr Gesang, dem so mancher Seefahrer zum Opfer fiel, herumgesprochen.

 

 

Homer, Plinius, ...

Weitere Infos zu antiken Vorstellungen der Sirenen.

Abstammung (aus Wikipedia)
Homer

Homer erwähnte auch nicht die Eltern der Sirenen. Mehrere spätere Autoren führten den Flussgott Acheloos als Vater der Sirenen an, die er mit einer der neun Musen, entweder Melpomene oder Terpsichore oder Kalliope gezeugt habe. Als weitere Variante werden Acheloos und Sterope als Eltern angegeben.

Euripides

Euripides erwähnte in seinem Stücke Helena nur die Mutter der Sirenen, welche die Erdgöttin Gaia gewesen sei,

Sophokles

während Sophokles die Sirenen

Plutarch

laut Plutarch vom Meeresgott Phorkys abstammen ließ.

 

Nach einer anderen Erzählung ließen die Sirenen zu, dass Pluto die Proserpina entführte und wurden später von deren Mutter Ceres (bzw. Demeter) zur Strafe in geflügelte Wesen verwandelt.

 

Als dritte Variante gibt der Homer-Kommentator Eustathios an, dass die Sirenen einstmals Mädchen waren und wegen ihrer Unwilligkeit zu heiraten durch die Göttin Aphrodite zu Vögeln gemacht wurden.

 

Ursprünge (Mythologie)

Es gibt verschiedene Sagenfassungen, wie die Sirenen ihre Gestalt bekommen haben sollen: Ovid berichtet, dass sie Gespielinnen der Göttin Proserpina (bzw. Persephone in der griechischen Mythologie) waren und sich auf die Suche nach ihr machten, als sie von Pluto (bzw. Hades) geraubt worden war. Weil sie Proserpina nicht fanden, ersuchten sie die Götter um die Verleihung von Flügeln, damit sie die Entführte auch auf dem Meer suchen könnten, woraufhin ihre Verwandlung stattfand.

 

Homer

Laut Homer, der die älteste literarische Überlieferung der Sirenensage liefert, lockten die beiden auf einer Insel wohnenden Sirenen Seefahrer nicht nur durch ihre bezaubernde Stimme an, sondern vor allem durch ihre Fähigkeit, alles auf Erden Geschehende zu wissen und offenbaren zu können. Folgten die Seeleute ihnen auf die Insel, waren sie verloren und starben. .. Offenbar dienten sie den Sirenen nicht als Nahrung.

 

Argonauten

Als die Argonauten in die Nähe der Sirenen-Insel kamen, konnte Orpheus ihren Gesang mit seiner Leier übertönen. Fast die gesamte Mannschaft kam so heil aus dem Abenteuer heraus. Nur Butes hörte dennoch ihre betörenden Stimmen, sprang vom Schiff und schwamm auf die Insel zu, wurde aber gerade noch rechtzeitig von Aphrodite gerettet, die ihn von den Wellen nach Lilybaion auf Sizilien tragen ließ.

 

Aus: historische Beweise

In der Naturgeschichte schrieb Plinius über halb menschliche, halb Fisch Kreaturen, die er Nereiden nannte. Obwohl diese Meerjungfrauen ein Mensch waren, sagte Plinius: "Der Teil des Körpers, der der menschlichen Figur ähnelt, ist immer noch überall mit Schuppen rauh."

Plinius hatte die Nereiden nicht selbst gesehen, aber er lieferte eine Quelle für seinen Glauben, dass sie echt waren.

Einer von Kaiser Augustus Militärs in Frankreich schrieb, dass er einen Haufen Nereiden "tot auf der Küste" gefunden habe.


Aussehen

In der Ikonographie erscheinen sie in den ältesten bekannten Darstellungen (ab etwa 650 v. Chr.) als Vögel mit Menschenköpfen, ab und zu auch männlich mit Bart.

Seit etwa 550 v. Chr. wurde auch ihr Oberkörper menschlich, mit weiblicher Brust und Armen, abgebildet. ...

seit etwa 400 v. Chr. auf Grabdenkmälern als durch elegische Musik unterstützende Helferinnen der Totenklage präsentiert, wobei sie als schöne Frauen mit Vogelattributen dargestellt waren.

 

 

Dagon

Einen weiteren Bezug zu einem Fischmenschen dürfte der Gott Dagon sein, denn sein Name wird sogar in der Bibel gelegentlich erwähnt.

 

1Sam 5 (Schöningham)

1_ Nachdem die Philister die Lade des Herrn erbeutet hatten, brachten sie diese von Eben-Eser nach Aschdod. 

2_ Dann nahmen die Philister die Gotteslade, brachten sie in den Tempel Dagons und stellten sie neben Dagon auf. 

3_ Als aber die Einwohner von Aschdod am nächsten Morgen aufstanden, lag Dagon mit seinem Gesicht auf dem Boden vor der Lade des Herrn. Sie nahmen Dagon und stellten ihn wieder an seinen Platz.

4_ Als sie am folgenden Morgen aufstanden, lag Dagon wieder mit seinem Angesicht am Boden vor der Lade des Herrn. Dagons Kopf und seine beiden Arme lagen abgeschlagen auf der Schwelle. Daneben lag Dagons Rumpf.

 

Fischgott Dagon umgekippt

Children's Bible Story -The Ark & Dagon, Apr 17 #2FishTalks (Zeichnung nachempfunden)

 

Erinnerungen an einen Kulturbringer

Die Philister hatten offenbar Erinnerungen an einen Gott, welcher als Fischmensch in Erscheinung getreten war. Ihm zu Ehren hatten sie einen Tempel mit einer Nachbildung dieses "Gottes" geschaffen. Der Bibelgott duldete jedoch keine fremden Götter(*) und inszenierte seine Macht, indem er diese Götterstatue zweimal umstieß. Eigentlich war das keine große Machtdemonstration, für mich eher Kindergartenniveau. Aber die Bibelschreiber und die Religionen, die daraus ihre Inspiration nahmen, wussten diese und ähnliche Geschichten als eine Gottestat groß herauszustellen. Wie bitte schön hätte dieser Dagon den Philistern auch helfen sollen? Er war vor langer Zeit als Kulturbringer gekommen und dann war er, nachdem er seinen Job gemacht hatte, wieder verschwunden.

(*) Jene Götter wurden falsche Götter genannt und zu Götzen abgestempelt.

 

 

Oannes

Zitat aus Wikipedia

Fischköpfig

Außer einem Fischkopf soll Oannes ein Menschenhaupt und zusätzlich zu einem Fisch-Schwanz menschliche Füße und eine menschliche Stimme gehabt haben. Oannes gilt als Kulturbringer. Er entstieg morgens dem Meer und lehrte die Menschen Kulturtechniken wie die Schrift, Wissenschaft und Künste, außerdem die Baukunst und den Ackerbau. Während Oannes unter den Menschen weilte, nahm er keine Nahrung zu sich, abends begab er sich wieder ins Meer.

 

Die babylonische Gottheit Era oder Oannes, der Fischgott ... wird gewöhnlich mit einem bärtigen Kopf mit einer Krone und einem Körper wie ein Mann dargestellt, aber von der Taille abwärts hat er die Form eines Fisches.

Die griechische Mythologie enthält Geschichten über den Gott Triton, den Meeresboten des Meeres, und mehrere moderne Religionen einschließlich Hinduismus und Candomble (ein afro-brasilianischer Glaube) verehren Meerjungfrau en bis heute.

 

Fischgott mit Göttertasche

Eigentlich immer die selbe Darstellung / l: nachcholoriert, m: wohl das Original, r: grafisch etwas aufbereitet

Z.B.: Wikipedia, https://www.bible-history.com/past/dagon.htm

 

Darstellung eines Fischgottes. Manche sehen in dieser Darstellung jedoch nur einen Priester im Fischkostüm; das gibt Sinn, wenn man sich die Physiognomie dieses Wesens anschaut.

Doch dieses Wesen trägt eine "Göttertasche" und diese Göttertasche, wie ich sie nennen werde, findet man auf hunderten Götterdarstellungen. Ich denke nicht, dass Priester berechtigt waren, solch eine Göttertasche mit sich zu führen. Diese "Tasche" dürfte "Hightech" der Götter gewesen sein; ein technisches Gerät, mit dem sie bei Bedarf ihre Überlegenheit unter Beweis stellen konnten, vielleicht so etwas wie eine" Überlebensversicherung".

 

Amphibische Lebensart

Dieser Oannes, so die Überlieferungen, soll unangenehm gerochen haben. Er wird wohl "fischig" gerochen haben, wie das bei den Meeresbewohnern meist der Fall ist.

Dieser Oannes muss ein richtiges Amphibium gewesen sein, er konnte eine längere Zeit an Land zubringen, aber dennoch war er mehr an eine Wasserwelt angepasst, wohl sein eigentliches Lebensumfeld. Irgendwie wirkt er auch doppelgestaltig. Nun, so wie auf den Darstellungen, die ja zu einer sehr viel späteren Zeit entstanden sein dürften, wird er nicht ausgesehen haben. Aber er hatte zusätzlich zu dem Fischschwanz Beine; ja, auch in neueren Berichten über Wassermenschen werden gelegentlich solche beschrieben, die auf Beinen laufen konnten.

 

 

Nommo

Der Gott der Dogon

Noch so ein mythischer Gott als Wassermensch ist uns vom Volke der Dogon (Mali) überliefert. Es hat in seiner Stammesreligion einige Erinnerungen an diesen Gott bewahrt. Dabei soll es sich um einen Gott gehandelt haben, der aus dem Sirius-System zu uns gekommen ist. Heute würde man also von einem Außerirdischen vom Sirius reden. Der Sirius gehört zu den Sternen, die immer wieder genannt werden, wenn es um Außerirdische gibt, die mit uns interagieren. Es darf also angenommen werden, dass neben anderen Schöpfer-Göttern auch Götter vom Sirius einen großen Einfluss auf uns Menschen hatten. Die Sirianer dürften also jene einstigen Götter gewesen sein, die unsere Gene bereichert haben. Ob sie das nun durch Genmanipulation oder durch Mischehen machten, sei einmal dahingestellt.

 

Der Sirius

Der Sirius nimmt auch in vielen anderen alten Kulturen eine besondere Stelle ein. Eigentlich ist das Siriussystem wohl ein Dreiersystem mit diversen Planeten. Davon sollen mehrere bewohnt sein. Zumindest einer dieser Planeten ist so etwas wie ein Wasserplanet; wobei ich offen lassen muss, ob er nun zu 100% von Wasser bedeckt oder nur weitgehend, wie es die Erde mit immerhin über 71% ja auch ist. Naheliegend, dass solche (Menschen-)Wesen, die auf einem Wasserplaneten beheimatet sind, wenn sie sich der Raumfahrt bemächtigt haben, Interesse für die Erde gezeigt haben, denn diese dürfte ihren heimischen Lebensbedingungen recht ähnlich gewesen sein. Daraus schließe ich, dass diese Sirianer auch einige Lebensformen, die in ihren Meeren lebten, zur Erde mitgebracht haben und hier ansiedelten. Ich könnte mir vorstellen, dass es gechannelte Botschaften gibt, bei denen dies auch angesprochen wird. Vielleicht gibt es sogar Aufzeichnungen darüber in den Analen einiger früher Völker.

 

Gene der Sirianer

Unter Nommo-Mythologie der Dogon (Mali) wird über die Schöpfungsgeschichte der Dogon berichtet, die in Teilen sehr an andere Mythologien erinnert; sogar christliche Vorstellungen finden darin gewisse Parallelen.

Darin ist von einem kosmischen Ei die Rede .... darin könnte ich sogar ein Raumschiff vermuten, denn recht häufig werden UFOs in Eiform beschrieben; also ein Gott, der in einem Ei auf der Erde landet; so - oder so ähnlich. Natürlich stellen Eier auch den Lebensprozess dar; aus einem Ei entwickelt sich Leben. Und so ein von Göttern geschaffenes Zwillingspaar sollte das Leben (vom Sirius?) zur Erde bringen. Um neues Leben zu kreieren bedarf es identische, genetisch veränderte Wesen, damit diese sich als eine neue Art etablieren können. Da ist also von richtigen Genetikern die Rede, welche einstmals Einfluss nahmen auf den menschlichen Stammbaum. - Und wenn sie sich damals am Erbgut der Menschen zu schaffen gemacht haben, sind sie mit uns in einer bestimmten Weise verbunden - und irgendwie auch mitverantwortlich für das, was mit uns geschieht. Und schon wieder schließt sich der Kreis, denn die Sirianer sollen im neuerlichen Kontaktgeschehen eine besondere Rolle spielen.

 

Ursprung der Wasssermenschen?

Ich gehe noch einen Schritt weiter: Könnte es sein, dass diese Sirianer auch für das Leben im Wasser taugliche Menschen kreiert haben? Könnte es also sein, dass die Ursprünge gewisser im Wasser lebender Menschenrassen ihre Ursprünge hin zu den Göttern vom Sirius haben? Darüber habe ich zwar noch nichts gelesen, es wäre aber ein Ansatz, um die Entstehung von Wassermenschen zu erklären. Eine Entwicklung nach Darwin erachte ich nämlich als völlig ausgeschlossen. Wenn wir also die Gene der Götter in uns tragen, und diese Wassermenschen ebenfalls, dann sind wir sogar verwandt, und es ist nicht einmal ausgeschlossen, dass spätere Götter, die die Erde besucht haben, sich daran machten, Wassermenschen mit Erdenmenschen zu kreuzen .... daraus mögen weitere Mischrassen entstanden sein. Man sagt, dass man zu Atlantis-Zeiten an solchen Genexperimenten gearbeitet hat. Die hatten damals keine moralisch - ethischen Bedenken, sie haben gekreuzt, was sich kreuzen ließ, und was ihnen irgendeinen Nutzen versprach.  

 

Fischmenschen mit - und ohne Beine

Interessant ist diese Darstellung, weil hier gleich zwei verschiedene Wasserwesen dargestellt werden, eines mit Schwanz und Beinen und zwei nur mit Schwanz, ihnen fehlen die Beine. Also ein antikes Zeugnis davon, dass es ganz unterschiedliche, ans Wasser angepasste menschliche Spezies (Lebensformen) gibt (gab).

 

 

Wikipedia

Vielleicht ergänzend noch ein Auszug aus Wikipedia, um aufzuzeigen, wie komplex sich das mit den "Fisch/Wassergöttern" in der Mythologie darstellt.

 

Zitat aus Wikipedia

In der frühesten schriftlich greifbaren Mythologie des Alten Orient, der sumerischen Mythologie, ist der Anfang aller Dinge die Meeresgöttin Nammu. Sie bringt das Götterpaar An und Ki hervor, aus denen die großen Götter hervorgehen. Mit An zeugt sie den über das Süßwasser herrschende Gott Enki, der im unterirdischen Süßwasserozean Abzu wohnt. In der akkadischen, babylonischen, assyrischen und in anderen altorientalischen Mythologien werden die Motive eines Urozeans und eines unter der Erde gedachten Süßwasserozeans übernommen und weiterentwickelt. In der babylonischen Mythologie steht dem Tiamat genannten Salzwasserozean der Süßwasserozean Abzu als weitere Urgottheit gegenüber. Durch ihre Verbindung entsteht das Götterpaar An und Ea, aus denen weitere Götter hervorgehen. Abzu und Tiamat werden hier von der jüngeren Göttergeneration unter der Führung von Marduk getötet, der aus Tiamat Himmel und Erde erschafft. Die Hethiter und Hattier kannten einen Meeresgott, dessen Tochter Hatepuna hieß. Der Meeresgott der Hurriter hatte hingegen eine Tochter namens Šertapšuruhi, die dem Gott Kumarbi die Seeschlange Hedammu gebar.

 

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Jetzt fehlt natürlich noch der Anunnaki-Gott Enki, der Herr des Wassers, ihm habe ich einen eigenen Artikel gewidmet.

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/sirenas/Antike.htm