Träume

In den Träumen war er frei

 

Mai 2011

 

Freiheit nur in den Träumen

Träume und Informationen mittels Trauminhalten waren ein Themenkomplex, dem sich Barabou in seinem Buch recht ausgiebig widmete und das nicht ohne Grund, denn in der Traumwelt befand er sich nicht eingesperrt in einer unterirdischen Mine, die ihm bestenfalls 7000m2 Platz bot. Es war ein extrem kleiner Lebensraum, ohne Sonne, Wolken und Regen, Wälder und Wiesen, nur umgeben von Felsgestein. Seine Sinneseindrücke waren also unterfordert, was aber das Träumen in gewisser Hinsicht begünstigt.

 

Durch Wände fliegen

Meine Träume in unserer Basis waren ungleich lebhafter und emotionaler als Träume von mir hier draußen. Häufig habe ich in unserer Basis z.B. vom Fliegen geträumt, was ich hier draußen noch so gut wie gar nicht erlebt habe. In unserer Basis bin ich hingegen z.B. wie ein Vogel über einer Kirchturmspitze gekreist und habe mir die nächtliche Landschaft unter mir angeschaut. Oder ich habe mich auf ein weißes Holzkreuz unter mir gesetzt, habe auf einer Wiese etwas Anlauf genommen und bin dann abgehoben. Oder ich befand mich in irgendeinem Haus draußen im Bau und konnte darin durch einfaches Abstoßen vom Boden durch die Luft, durch Wände usw. fliegen. Gelegentlich habe ich in unserer Basis auch davon geträumt, wie ich in unserer eigenen Basis durch die Luft fliege und mir alles dort anschaue. 

 

Fremdartige Musik

In anderen Träumen wieder muss ich auch irgendwie Musik von draußen gehört haben, die es in unserer Basis gar nicht gab, weil wir gar keine Radios hatten, mit denen wir Musik von draußen hätten hören können.

Eigenartig war dabei, dass die Musik in meinem Kopf immer langsam wegging, sobald ich mal kurz wach wurde. Bin ich dann jedoch wieder eingeschlafen, kam die Musik sofort wieder in meinen Kopf zurück. Ein ziemlich eindeutiges Zeichen dafür wie ich meine, dass das alles irgendwie aus meinem Kopf kam! Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, in unserer Basis jemals Musik von draußen gehört zu haben. In unserer Basis gab es nur die pfeifende Orgelmusik in dem einen Raum, in dem man Licht für die Verstorbenen anmachen konnte und vielleicht noch etwas rhythmisches Händegeklatsche. Doch das war schon alles!

 

Fantasiewelten

Denn dann träumst du immer so "nette" Sachen von Krieg und Folter und Gewalt. Diese "roten" Träume haben dich inzwischen schon voll im Griff und außerhalb dieser Fantasiewelten gibt es eigentlich nicht mehr viel, was du sonst noch dein eigen nennen könntest. Evtl. hat’s also das Schicksaal nicht gut mit dir gemeint und es hat dich in die Hölle verschlagen!" 

 

Ein wichtiger Teil seines Lebens

Ich habe es bei diesen Zitaten in Sachen Träume in diesem Kapitel belassen. In anderen Artikeln werden gelegentlich auch spezielle Träume erwähnt, in denen bestimmte Wissensinhalte vermittelt wurden.

Barabou widmet seinen Träumen in der Basis ein eigenes Kapitel. Es beginnt in seinem Buch auf der Seite 331.

Neben den Simulatoren, dem Bereschewansitz und dem Basis eigenen Filmmaterial waren Träume seine einzige Möglichkeit, Eindrücke von anderen Lebensumfeldern zu erhalten.

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/NeuBerlin/traeume.htm