November 2004
In der Bibel wird uns sehr
viel über Kontakte mit Engeln berichtet. Immer wieder kommen Engel ins Spiel.
Ich glaube, dass die jüdischen Schreiber damals recht stolz darauf waren, dass
sich jene Himmlischen bei ihnen einmischten. Das war immer wieder ein Beweis
für sie, dass sie ein (Gottes) auserwähltes Volk waren.
Da sich die einstigen
Hebräer nicht immer im Sinne ihrer himmlischen Lenker verhielten, war längst
nicht jeder Engelkontakt angenehm für sie. Denn die Engel kamen nicht nur ins
Spiel, wenn die Israeliten von außen bedroht wurden, sondern auch (eher öfter)
wenn in ihren eigenen Reihen nicht nach gewissen Regeln gehandelt wurde.
Es gab Zeitabschnitte, in
denen die Engel regelrecht präsent waren. Genauso gab es aber auch Zeiten, in
denen die Himmlischen nicht ins Geschehen eingriffen. Möglicherweise waren sie
während dieser Zeiten abwesend. Dann konnte man bitten und flehen und bekam
doch keine Hilfe.
Was aus den Bibelberichten
nicht weiter hervorgeht, ist die Tatsache, dass auch die umliegenden
"Heidenvölker" Engelkontakte hatten. Jetzt könnte man vorschnell
urteilen, dass es sich dabei nur um "gefallene Engel" gehandelt haben
kann. Doch nehme ich eher an, dass sich dieselben Himmlischen auch um das Geschehen
in anderen Volksstämmen gekümmert haben. Oder hatte jedes Volk seine eigenen
himmlischen Helfer?
Die folgenden Verweise auf
einige biblische Kontaktberichte mit den Engeln Gottes (den Himmlischen) ist
eine Auswahl meinerseits. Es handelt sich keineswegs um Recherche, die alle
beschriebenen Kontaktfälle mit einbezieht. Aber auch meine Selektion ist noch
recht umfangreich geworden. Der besseren Übersicht wegen habe ich die
Kontaktfälle geschichtlichen Zeitabschnitten zugeordnet.
Nach den biblischen Aufzeichnungen war Adam der erste
Kontaktler. Mit ihm hatte Gott im Garten Eden sogar persönlich Kontakt. Die
ersten Anweisungen gingen an ihn und seine Frau (1Mo 1,28)
Henoch war ein Kontaktler der besonderen Art. Die Bibel
erwähnt jedoch nur sein frühes Verschwinden von der Erdoberfläche.
Und Henoch wandelte mit Gott; und er war
nicht mehr da, denn Gott
nahm ihn hinweg.
Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so daß
er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt
hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, daß er Gott
wohlgefallen habe.
Es gibt auch so etwas wie ein Henochbuch. Es fand
keine Aufnahme im Kanon der Bibel (aus welchem Grund auch immer.) Das ist nicht
recht nachvollziehbar, denn sogar die Bibel zitiert an mindestens einer Stelle
aus dem Henochbuch. Damals waren also Schriften des Henoch im Umlauf. Und
dieses Henochbuch legt ein umfangreiches Zeugnis seines Kontakts mit den
Himmlischen ab.
Danach wurde Henoch etliche Male entrückt, bekam
Instruktionen und Aufklärungen, mit denen er dann wieder zu den Menschen
geschickt wurde.
Es hat aber auch Henoch, der siebente von
Adam an, von ihnen geweissagt und gesagt: "Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Myriaden,
Abraham zählte ebenfalls zu den Kontaktlern Gottes in
der frühen Zeit. Wie Adam, und später auch Moses, wurde ihm ein direkter
Kontakt mit dem Herrn zuteil.
Sein am besten bezeugter Kontakt handelt von drei
Engeln die ihn aufsuchten, bevor sie Sodom zerstörten.
Diese drei hatten mit Abraham sogar ein gemeinsames
Mahl. Der Bibelbericht sagt, dass einer der drei JHWH persönlich war. – Der
Hauptgrund des Besuches bei Abraham war offenbar die Befruchtung Saras.
Drei Engel bei Abraham und die Befruchtung Saras
1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre,
während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.
2 Und als er seine Augen aufhob und sah,
siehe, da standen drei
Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür
seines Zeltes und neigte sich zur Erde
3 und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden
vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.
4 Man soll euch ein wenig Wasser bringen,
eure Füße zu waschen, und laßt euch nieder unter dem Baum.
5 Und ich will euch einen Bissen Brot
bringen, daß ihr euer Herz labt; danach mögt ihr weiterziehen. ….
8 … und sie aßen.
9 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara,
deine Frau? Er antwortete: Drinnen im Zelt.
10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe,
dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. …
Abraham ist auserwählt, JHWH spricht persönlich mit
ihm
16 Da brachen die Männer auf und wandten
sich nach Sodom, und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten.
17 Da sprach der HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen,
was ich tun will,
18 da er doch ein großes und mächtiges Volk
werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen?
19 Denn dazu habe ich ihn auserkoren, daß er seinen
Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, daß sie des HERRN Wege halten und
tun, was recht und gut ist, auf daß der HERR auf Abraham kommen lasse, was er
ihm verheißen hat.
20 Und der HERR sprach: Es ist ein großes
Geschrei über Sodom und Gomorra, daß ihre Sünden sehr schwer sind.
21 Darum will ich hinabfahren und sehen, ob
sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob's
nicht so sei, damit ich's wisse.
22 Und die Männer (die anderen beiden Engel)
wandten ihr Angesicht und gingen nach Sodom. Aber Abraham blieb stehen vor dem
HERRN (vor JHWH)
Die Region um Sodom (am Toten Meer gelegen) war der
Vernichtung geweiht. Das schlimme Treiben der Bewohner Sodoms soll der Anlass
dafür gewesen sein. Doch nichtbiblische Quellen, z.B. sumerische Tontafeln,
nennen uns einen anderen Grund. Danach gab es einen heftigen Streit unter den
Göttern. Deswegen wollten einige den Raumflughafen sprengen, der den anderen
als wichtiger Stützpunkt diente.
Heutzutage gehen immer mehr Forscher davon aus, dass
es damals in der Region eine nukleare Explosion gegeben haben muss. Deswegen
mussten Lot und seine Leute gedrängt werden, in den Bergen Schutz zu suchen;
deswegen wurde auch das Meer vor Sodoms Toren zum "Toten Meer". Auch
heute noch ist die Gegend eine lebensfeindliche Region. (Einst hatten die
Götter hier ihr Hauptquartier. Das zeigt, dass diese Gegend damals bestimmt
nicht so lebensfeindlich war.)
1 Es war schon gegen Abend, als die beiden
Engel nach Sodom kamen. Lot saß gerade beim Tor der Stadt.
Als er sie kommen sah, ging er ihnen
entgegen, warf sich vor ihnen nieder, das Gesicht zur Erde,
2 und sagte: »Ich bin euer Diener, mein
Haus steht euch offen! Ihr
könnt eure Füße waschen und bei mir übernachten. Und morgen früh könnt ihr
weiterziehen.«
»Nein,
nein«, sagten die beiden, »wir wollen hier auf dem Platz übernachten.«
3
Aber Lot redete ihnen so lange zu, bis sie mit ihm ins Haus kamen. Er ließ ein
Mahl für sie bereiten und ungesäuertes Brot backen, und sie aßen.
…
15 Als die Morgenröte kam, drängten die
Engel Lot zur Eile: »Schnell, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, sonst
trifft die Strafe für diese Stadt euch mit!«
Die Zeiten waren früher
anders als heute. Besonders in der Frühzeit hatten die Außerirdischen an
bestimmten Stellen ihre Standpunkte (Stützpunkte). Das ist jetzt völlig
undenkbar. Wenn sie mit ihren Fluggeräten in Bereiche irgendwelcher
territorialen Hoheiten geraten, starten im Normalfall Abfangjäger, um so den
Eindringling zur Landung zu zwingen. Da das natürlich nicht im Sinne der
"Eindringlinge" ist, bleibt ihnen nur die Flucht oder ein
Verschwinden in einen, wie auch immer gearteten, Zustand der Unsichtbarkeit.
Als Jakob sie
erblickte, sagte er: Das
ist das Heerlager Gottes. Dem Ort gab er darum den Namen Mahanajim
(Doppellager).
Denn es kamen von
Tag zu Tag <Leute> zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes
Heerlager wurde wie ein
Heerlager Gottes.
Auch zu Davids Zeiten kannte
man noch (oder wusste noch von) Heerlager(n) Gottes. Da müssen sich also ganze
Heerscharen von Außerirdischen eingefunden haben.
Kontakte mit Engeln können ganz merkwürdigen
Charakters sein. Ich denke dabei an die Schilderung des Kampfes Jakobs mit
einem Himmlischen.
Ich vermute, dass irgend etwas an diesem Bericht nicht
stimmt, falsch aufgefasst wurde oder etwas Wesentliches fehlt.
Eine ganze Nacht hindurch kämpfen??? Hat das ein Engel
Gottes nötig? Er wäre sicherlich mit Techniken ausgerüstet, die ihm einen
schnellen Sieg sichern würden. Was haben sie da acht Stunden lang getrieben?
Vielleicht haben sie um ganz wesentliche Dinge disputiert. Ein Kräftemessen war
dann nur ein Spielchen nebenbei.
Jakob erkannte den Fremden aber als einen der
Himmlischen. Und die Begegnung an sich kann nicht sekundär gewesen sein, denn
immerhin wurde Jakobs Name in Israel geändert. Seit dieser Zeit identifiziert
man das Volk der Hebräer als Israeliten. Viel sinnvoller wäre es doch gewesen
sie Abrahamiten zu nennen, denn Abraham, seinem Großvater, wurde die Verheißung
eines großen Volkes gegeben.
Jener Engel, der angeblich seinen Namen nicht nannte,
wird wohl Panuel (in dieser Übersetzung "Penuel" genannt) gewesen
sein, über den uns mehrere apokryphe Schriften berichten.
24 Er nahm sie und setzte sie über den
Fluß, desgleichen schaffte er all sein Eigentum hinüber. 25 Jakob blieb für
sich allein zurück. Da führte ein Mann einen Ringkampf mit ihm bis zum Beginn
der Morgenröte. 26 Als dieser merkte, daß er ihn nicht besiegen konnte, schlug
er auf die Gelenkpfanne an seiner Hüfte. Da wurde das Hüftgelenk Jakobs
ausgerenkt, während er mit ihm rang. 27 Jener sprach: >>Laß mich los;
denn die Morgenröte steigt auf!<< Dieser antwortete: >>Ich lasse
dich nicht, es sei denn, du segnest mich!<< 28 Darauf der andere:
>>Wie heißt du?<< Er antwortete: >>Jakob!<< 29 Jener fuhr
fort: >>Nicht Jakob, sondern Israel soll fürderhin dein Name sein; denn
mit Gott und mit Menschen hast du gestritten und dabei den Sieg
erfochten.<< 30 Nun fragte Jakob: >>Tu mir auch deinen Namen
kund!<< Jener erwiderte: >>Warum fragst du mich nach meinem
Namen?<< Er segnete ihn daselbst. 31 Jakob nannte dieses Ortes Namen
>>Penuel<<
(Gottes Angesicht); >>denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht
gesehen, und mein Leben ist doch erhalten geblieben.<<
3 Darum geht der
Herr mit Israel ins Gericht, er straft Jakob für sein Verhalten und zahlt ihm
heim, wie es seine Taten verdienen.
4 Schon im
Mutterleib hinterging er seinen Bruder, und als er ein Mann war, rang er mit
Gott.
5 [Er wurde Herr
über den Engel und siegte.] Weinend flehte er ihn um Gnade an. Er fand ihn in
Bet-El, und dort sprach er mit ihm.
Zu Moses Zeiten gab es schon andere
Vorsichtsmaßnahmen. Da wurden gewisse Bereiche zu Sperrbezirken erklärt. Top
Secret! Was dort geschah, was es dort zu sehen gab, das hatte kein Sterblicher zu
wissen. Nur Moses, ihr Mittelsmann (Kontaktler) war auserwählt und wurde
mehrmals in diesen abgesperrten Bereich eingelassen. Dies hatte vielleicht
damit zu tun, dass die Himmlischen nicht wollten, dass Sterbliche zu viele
Einblicke in ihre Aktivitäten erhielten. (Siehe auch nächstes Stichwort)
Und zieh eine Grenze um das Volk und sprich
zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder seinen Fuß anzurühren; denn wer den Berg anrührt, der soll
des Todes sterben.
Und laß niemand mit dir hinaufsteigen; es soll auch niemand gesehen
werden auf dem ganzen Berge. Auch kein Schaf und Rind laß weiden gegen
diesen Berg hin.
Mose weidete die Schafe und Ziegen seines
Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh
über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb.
Da gab es später auch das Gebot, sich kein Bildnis von
Gott (JHWH) zu machen. Umliegende Völker hatten dieses Gebot nicht. Sie haben
Gott in seiner menschlichen Form (als bärtigen Mann) dargestellt.
Aus irgendwelchen erzieherischen Maßnahmen sollte JHWH
aber in ein verklärtes Licht gestellt werden.
Und er sprach
weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der
mich sieht.
Diese Aussage stimmt so
nicht! Und dennoch hat sie bis in unsere heutige Zeit das religiöse Bild
geprägt. Biologisch sind wir wohl nicht in der Lage vor dem Angesicht Gottes in
seiner himmlischen Sphäre zu stehen. Doch sollte er sich umgekehrt in unsere
Welt begeben (gemäß der Bibel mehrmals geschehen) könnte ein Sterblicher sehr
wohl Gott von Angesicht zu Angesicht sehen, ohne gleich sterben zu müssen. Wenn
er denn sterben müsste, dann nur weil er etwas zu sehen bekommen hat, was ihm
nicht erlaubt war.
Einer jener, die direkten Kontakt zu Gott hatten, war
der Kontaktler Moses. Ich meine jetzt nicht die Geschichte, wo Gott an ihm
vorüberzog,* sondern andere Kontakte die Moses in späterer Zeit haben durfte.
17 Der Herr erwiderte Mose: Auch das, was
du jetzt verlangt hast, will ich tun; denn du hast nun einmal meine Gnade
gefunden, und ich kenne dich mit Namen.
18 Dann sagte Mose: Laß mich doch deine
Herrlichkeit sehen!
19 Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine
ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir
ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich
will.
20 Weiter sprach er: Du kannst mein Angesicht nicht sehen;
denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.
21 Dann sprach der Herr: Hier, diese Stelle
da! Stell dich an diesen Felsen!
22 Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht,
stelle ich dich in den Felsspalt und halte meine Hand über dich, bis ich vorüber
bin.
23 Dann ziehe ich meine Hand zurück, und du
wirst meinen Rücken sehen. Mein
Angesicht aber kann niemand sehen.
Mit wem sprach Moses z.B. auf dem Berg, wo die
Himmlischen einst ihren Stützpunkt hatten? Bibelkommentatoren mögen
entsprechende Erklärungen parat haben, wie die, dass er lediglich mit
irgendwelchen Engeln Kontakt hatte, die im Auftrage des Herrn gewisse
Anweisungen an ihn weitergaben. Doch wenn man nur das an Information
heranzieht, was in der Bibel steht, kommt man nicht umhin, den Schluss zu
ziehen, dass es der HERR selbst war, mit dem Moses Kontakt hatte.
Und der HERR sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg
und bleib daselbst, daß ich dir gebe die steinernen Tafeln, Gesetz und Gebot, die
ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen.
9 Sobald Mose das Zelt betrat, ließ sich
die Wolkensäule herab und blieb am Zelteingang stehen. Dann redete der Herr mit Mose.
10 Wenn das ganze Volk die Wolkensäule am
Zelteingang stehen sah, erhoben sich alle und warfen sich vor ihren Zelten zu
Boden.
11 Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie
Menschen miteinander reden. Wenn Mose aber dann ins Lager zurückging,
wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, nicht vom Zelt.
Moses sprach mit dem Herrn, (und genauso steht es
geschrieben) und sprach mit ihm von Angesicht zu Angesicht unter vier Augen,
genauso wie zwei Menschen dies miteinander machen. – Zuvor hatte er oftmals nur
die Stimme des Herrn gehört. Und weil es bei diesen Kontakten anders verlief,
gab Moses uns extra den Zusatz:
" Sie redeten miteinander Auge
in Auge, wie Menschen miteinander reden"
Moses war also in jenen Tagen der Kontaktler der Außerirdischen
(der Mittelsmann der Himmlischen). Nur ihm wurde gewährt in die unmittelbare
Nähe Gottes zu kommen. Die Priester waren eine Klasse, denen damals auch noch
gewisse Privilegien eingeräumt wurden.
Dieses Prinzip scheint von den Himmlischen auch noch
bis in unsere Zeit favorisiert zu werden. Sie lassen über einen Kontaktler
Informationen an Dritte weiterleiten.
Am Beispiel von Samuel lässt sich diese Vorgehensweise
der Außerirdischen besonders gut belegen.
Seinen ersten Kontakt hatte Samuel in Verbindung mit
einer Stimme, die ihn des Nachts rief. Anfangs dachte er, es sei Eli, der ihn
rief. Doch als sich der Ruf mehrmals wiederholte, klärte ihn Eli darüber auf,
wer der Redende sei. (1Sa 3,1-10)
Wie bei allen wichtigen Kontaktlern waren auch bei
Samuel die Umstände der Geburt besonderer Art. (1Sa Kap. 1u.2)
So hatten die Himmlischen einen direkten Kontakt zu
Samuel hergestellt. Da Eli diese Art Kontakt nicht fremd war, können wir davon
ausgehen, dass solche Kontakte vorher schon üblich waren.
Samuel hatte Richterfunktion in Israel (1Sa 7,15)
Bei Bedarf war er der verlängerte Arm Gottes; z.B. in
Verbindung mit der Ernennung und Salbung der ersten beiden Könige Saul (1Sam
9,14-17) und David (1Sam 16,7-12).
Elias ist auch so ein Kontaktler aus der Geschichte
des israelitischen Volkes, um den sich "ein ganz besonderes Image"
rankt. Ich denke nur daran, dass Jesus Johannes den Täufer, als den in Maleachi
(Mal 3,24) vorhergesagten Elias identifizierte, (Math 11,14) von dem Jesus auch
sagte, er sei die höchste von einer Frau geborenen Wesenheit gewesen (Math
11,11). Auch in der Begebenheit der "Verklärung" erscheinen Moses und
Elia (Math 17,4).
Engel berührt Elia
5 Da legte er sich nieder und schlief unter
dem Ginsterstrauch ein. Da
plötzlich berührte ihn ein Engel und sprach zu ihm: >>Steh auf und
iß!<< 6 Er sah sich um und bemerkte an seinem Kopfende einen gerösteten
Brotfladen und ein Gefäß mit Wasser. Er aß und trank und legte sich von neuem
nieder. 7 Da kam der Engel des Herrn zum zweitenmal, rührte ihn an und sprach:
>>Steh auf und iß; denn sonst ist der Weg zu weit für dich!<< 8 So
stand er auf, aß und trank und ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und
vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. 9 Er trat dort in eine Höhle hinein
und übernachtete. Da erging an ihn das Wort des Herrn, der ihn fragte:
>>Was suchst du hier, Elias?<< 10 Er entgegnete: >>Ich
eiferte für den Herrn, den Gott der Heerscharen; denn die Israeliten haben
deinen Bund verlassen,
(Siehe auch 2Kö 1,3-5)
In Verbindung mit Elia wird uns auch ein erstaunlicher
Kontaktfall berichtet.
Himmelfahrt
des Elia
6 Und Elia sprach zu ihm: Bleib du hier, denn
der HERR hat mich an den Jordan gesandt. Er aber sprach: So wahr der HERR lebt
und du lebst: ich verlasse dich nicht. Und es gingen die beiden miteinander.
7 Und fünfzig von den Prophetenjüngern
gingen hin und standen von ferne; aber die beiden standen am Jordan.
8 Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte
ihn zusammen und schlug ins Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, so daß
die beiden auf trockenem Boden hinübergingen.
9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu
Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa
sprach: Daß mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.
10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten.
Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird's
geschehen; wenn nicht, so wird's nicht sein.
11
Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen
mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im
Wetter gen Himmel.
12 Elisa aber sah es und schrie: Mein
Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann! und sah ihn nicht mehr.
Da faßte er seine Kleider, zerriß sie in zwei Stücke.
Am Himmel erschien etwas, das man heute als UFO
bezeichnen würde. Es wird als feurig beschrieben, ein Hinweis auf die starke
Leuchtkraft an der Unterseite, die etwas mit dem Antrieb dieses himmlischen
Wagens zu tun hat. Von dort wurde Elias hinaufgezogen (eine Form der
Levitation) und entschwand dann im Wetter. Das könnte ein Hinweis darauf sein,
dass sie in die Wolken entschwanden, genauso aber auch darauf hindeuten, dass
in Verbindung mit diesem Fluggerät Geräusche entstanden, die an heftige
Wetterunbilden erinnerten.
Elias wurde also in einem UFO mitgenommen. Davor war
er für jene schwierige Zeit das Sprachrohr Gottes. Sein Sohn Elisa trat dann an
seine Stelle.
Hesekiel ist der Kontaktler (Prophet) von dem wir die
detailgenaueste Beschreibung so eines Fluggerätes der Götter bekommen haben.
Nur schien Hesekiel ein wenig überfordert zu sein, um all das, was er zu sehen
bekam, in Worte zu kleiden. Schließlich fehlte ihm das technische Verständnis,
welches wir im 21.Jahrhundert haben. Auch die späteren Übersetzer konnten nicht
allzuviel mit dem anfangen, was Hesekiel zum Besten gab. Wenn wir jetzt
versuchen wollten, die Beschreibung des Hesekiel eins zu eins umzusetzen,
hätten wir im Ergebnis bestimmt nicht mehr das, was er einst sehen durfte.
Folglich sind auch Versuche von Ingenieuren, uns jenes Gefährt plausibel zu
machen, eher dilettantisch. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass
Autoren, die sich dieses Themas annahmen, immer und immer wieder dieselben
Konstruktionen veröffentlichen. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass sie
von anderen abgeschrieben und nicht selbst recherchiert haben.
Wegen der recht umfangreichen Beschreibung des
Hesekiels sollte man den ganzen Bericht in der Bibel nachlesen. Ich beschränke
mich hier auf einige ausgewählte Zeilen.
3 erging das Wort des Herrn an Ezechiel,
den Sohn Busis, den Priester, im Land der Chaldäer, am Fluß Kebar. Dort kam die
Hand des Herrn über ihn.
Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine
große Wolke mit flackerndem Feuer*, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es
wie glänzendes Gold.
*Himmlische Fluggeräte
werden in der Bibel fast immer in Verbindung mit Wolken geschildert. Innerhalb
dieser Wolke muss sich also das befunden haben, was Hesekiel versucht, genauer
zu beschreiben.
5 Mitten darin erschien etwas wie vier
Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen.
20 Sie liefen, wohin der Geist sie trieb.
Die Räder hoben sich zugleich mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in
den Rädern.
21 Gingen die Lebewesen, dann liefen auch
die Räder; blieben jene stehen, dann standen auch sie still. Hoben sich jene
vom Boden, dann hoben sich die Räder zugleich mit ihnen; denn der Geist* der Lebewesen war in den
Rädern.
*Wenn
Hesekiel vom Geist spricht, gehe ich davon aus, dass er zum Ausdruck bringen
wollte, dass sich das Ding automatisch (wie von Geisterhand) bewegte.
1 Er sagte zu mir: Stell dich auf deine
Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.
2 Als er das zu mir sagte, kam der Geist in
mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete.
1 Am fünften Tag des sechsten Monats im
sechsten Jahr saß ich in meinem Haus, und die Ältesten von Juda saßen vor mir.
Da legte sich die Hand Gottes, des Herrn, auf mich*.
2 Und ich sah eine Gestalt, die wie ein
Mann aussah. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, war Feuer, und
oberhalb von seinen Hüften schien etwas zu leuchten, wie glänzendes Gold.
3 Er streckte etwas aus, das wie eine Hand
aussah, und packte mich an meinen Haaren. Und der Geist** hob mich empor zwischen
Erde und Himmel und brachte mich in einer göttlichen Vision nach Jerusalem,
*Wahrscheinlich
war es ein besonderes (merkwürdiges und unbekanntes) Gefühl so berührt zu
werden, aus einer anderen Wirklichkeit heraus.
**Bei
Hesekiels Bericht schwankt man immer zwischen Erscheinung (Vision) und wahr
erlebtem Geschehen. Der Geist, (wohl eine gewisse Kraft, die sich Hesekiel
nicht erklären konnte) brachte ihn in einen Zustand der Levitation. Er schwebte
zwischen Himmel und Erde. (Hier handelt es sich um ein typisches Geschehen, das
auch in unserer Zeit immer wieder von Kontaktlern beschrieben wird.)
18 Da verließ die Herrlichkeit des Herrn
die Schwelle des Tempels und nahm wieder ihren Platz über den Kerubim ein.
19 Die Kerubim* bewegten ihre Flügel und
hoben sich vor meinen Augen** vom Boden empor.
Sie gingen hinaus, und die Räder liefen an ihrer Seite mit. Vor dem östlichen
Tor am Haus des Herrn blieben sie stehen. Und die Herrlichkeit des Gottes
Israels schwebte über ihnen.
* Ein Kerubim
ist ein himmlisches Geschöpf. Cherubdarstellungen (wie z.B. an der Bundeslade,)
waren solche mit großen Flügeln. Offenbar benutzte Hesekiel den Begriff Kerubim
für ein Fluggerät, welches Flügel hat. (Fast jedes irdische Fluggerät hat
übrigens Flügel.)
** Der
Hinweis, dass Hesekiel das Erlebte mit seinen Augen sah, deutet an, dass er
wohl einerseits im Banne einer göttlichen Gegenwart ist, gleichzeitig aber all
diese Eindrücke mit seinen Augen aufnimmt.
Daniel (als besonders klassischer Fall eines
Kontaktlers) habe ich einen eigenen Aufsatz gewidmet. "Der Kontaktler Daniel"
Josua steht mit schmutzigen Kleidern vor einem Engel
3 Josua aber war mit schmutzigen Kleidern angetan,
als er vor dem Engel stand. 4 Nun hob dieser an und befahl seinen Dienern:
>>Nehmt ihm die schmutzigen Kleider ab!<< Zu ihm sprach er:
>>Siehe, ich entferne deine Schuld von dir und bekleide dich mit
Festgewändern!<< 5 Dann sprach er: >>Setzt ihm einen reinen
Kopfbund aufs Haupt!<< Da setzten sie ihm einen reinen Kopfbund aufs
Haupt und bekleideten ihn mit Gewändern, während der Engel des Herrn
dabeistand. 6 Nun beteuerte der Engel des Herrn dem Josua feierlich: 7
>>So spricht der Herr der Heerscharen: >Wenn du auf meinen Wegen
wandelst und meinen Dienst genau ausführst, dann sollst …
Engel weckt Sacharja
Im kleinen Bibelbuch Sacharja gibt es ebenfalls eine
Vielzahl von Bezügen (über 20) zu Engeln. Sacharja bekam göttliche Visionen,
die er aber nicht verstand. Ein Engel hatte ihm daraufhin persönlich die
Bedeutungen erklärt. – Auch Daniel verstand längst nicht jede seiner
Offenbarungen. Auch er war darauf angewiesen, dass ihm ein Engel die
Zusammenhänge erklärte.
1 Der Engel, der zu mir redete, weckte mich
abermals wie einen, der aus dem Schlaf geweckt wird.
5 Der Engel, der zu mir redete, trat hervor
und sprach zu mir: >>Erhebe deine Augen und sieh, was da zum Vorschein
kommt!<<
4 Ich hob an und sprach zu dem Engel, der
mit mir redete: >>Was bedeuten diese, mein Herr?<< 5 Der Engel
antwortete und sprach zu mir: >>Diese Wagen fahren aus nach den vier
Himmelsrichtungen, nachdem sie sich zunächst vor dem Herrn der ganzen Erde
aufgestellt haben.
Das Buch Tobias fand im biblischen Kanon keine
Aufnahme. (Dennoch ist diese Geschichte lesenswert.) Ein wesentlicher Teil
dieser Schrift behandelt die Reise des Tobias, auf der er von einem Engel
begleitet wird. Sie ist einmal mehr ein Zeugnis davon, dass Engel, vielleicht
von uns ganz unbemerkt, schon einmal in unser Leben getreten sein mögen.
4 Er ging weg, um einen Mann zu suchen, und fand Raphael,
einen Engel; er wußte es aber nicht. 5 Er fragte ihn: >>Kann ich
wohl mit dir nach Ragai in Medien reisen? Bist du ortskundig?<< 6 Der
Engel entgegnete ihm: >>Ich werde mit dir reisen; ich bin auch des Weges
kundig; und bei Gabael, unserm Verwandten, habe ich schon übernachtet.<<
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Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/bibel/verboten/ETAT.htm