Engelkontakte im AT

Kontakte zu Außerirdischen aus der Sicht der Bibel

 

November 2004

 

Vorsintflutliche. 1

Patriarchenzeit 1

nach Exodus. 1

Richterzeit 1

Zeit der Könige. 1

Während der Verbannung. 1

Nach der Verbannung. 1

Apokryphen. 1

Engelkontakte im NT. Fehler! Textmarke nicht definiert.

 

In der Bibel wird uns sehr viel über Kontakte mit Engeln berichtet. Immer wieder kommen Engel ins Spiel. Ich glaube, dass die jüdischen Schreiber damals recht stolz darauf waren, dass sich jene Himmlischen bei ihnen einmischten. Das war immer wieder ein Beweis für sie, dass sie ein (Gottes) auserwähltes Volk waren.

Da sich die einstigen Hebräer nicht immer im Sinne ihrer himmlischen Lenker verhielten, war längst nicht jeder Engelkontakt angenehm für sie. Denn die Engel kamen nicht nur ins Spiel, wenn die Israeliten von außen bedroht wurden, sondern auch (eher öfter) wenn in ihren eigenen Reihen nicht nach gewissen Regeln gehandelt wurde.

 

Es gab Zeitabschnitte, in denen die Engel regelrecht präsent waren. Genauso gab es aber auch Zeiten, in denen die Himmlischen nicht ins Geschehen eingriffen. Möglicherweise waren sie während dieser Zeiten abwesend. Dann konnte man bitten und flehen und bekam doch keine Hilfe.

Was aus den Bibelberichten nicht weiter hervorgeht, ist die Tatsache, dass auch die umliegenden "Heidenvölker" Engelkontakte hatten. Jetzt könnte man vorschnell urteilen, dass es sich dabei nur um "gefallene Engel" gehandelt haben kann. Doch nehme ich eher an, dass sich dieselben Himmlischen auch um das Geschehen in anderen Volksstämmen gekümmert haben. Oder hatte jedes Volk seine eigenen himmlischen Helfer?

 

Die folgenden Verweise auf einige biblische Kontaktberichte mit den Engeln Gottes (den Himmlischen) ist eine Auswahl meinerseits. Es handelt sich keineswegs um Recherche, die alle beschriebenen Kontaktfälle mit einbezieht. Aber auch meine Selektion ist noch recht umfangreich geworden. Der besseren Übersicht wegen habe ich die Kontaktfälle geschichtlichen Zeitabschnitten zugeordnet.

 

 

Vorsintflutliche

Adam

Nach den biblischen Aufzeichnungen war Adam der erste Kontaktler. Mit ihm hatte Gott im Garten Eden sogar persönlich Kontakt. Die ersten Anweisungen gingen an ihn und seine Frau (1Mo 1,28)

 

Henoch

Henoch war ein Kontaktler der besonderen Art. Die Bibel erwähnt jedoch nur sein frühes Verschwinden von der Erdoberfläche.

 

1.Mose 5,24 (Scofield)

Und Henoch wandelte mit Gott; und er war nicht mehr da, denn Gott nahm ihn hinweg.

 

Hebr 11,5 (Scofield)

Durch Glauben wurde Henoch entrückt, so daß er den Tod nicht sah, und er wurde nicht gefunden, weil Gott ihn entrückt hatte; denn vor der Entrückung hat er das Zeugnis gehabt, daß er Gott wohlgefallen habe.

 

Es gibt auch so etwas wie ein Henochbuch. Es fand keine Aufnahme im Kanon der Bibel (aus welchem Grund auch immer.) Das ist nicht recht nachvollziehbar, denn sogar die Bibel zitiert an mindestens einer Stelle aus dem Henochbuch. Damals waren also Schriften des Henoch im Umlauf. Und dieses Henochbuch legt ein umfangreiches Zeugnis seines Kontakts mit den Himmlischen ab.

Danach wurde Henoch etliche Male entrückt, bekam Instruktionen und Aufklärungen, mit denen er dann wieder zu den Menschen geschickt wurde.

 

Jud 1,14 (Scofield)

Es hat aber auch Henoch, der siebente von Adam an, von ihnen geweissagt und gesagt: "Siehe, der Herr ist gekommen mit seinen heiligen Myriaden,

 

 

Patriarchenzeit

Abraham

Abraham zählte ebenfalls zu den Kontaktlern Gottes in der frühen Zeit. Wie Adam, und später auch Moses, wurde ihm ein direkter Kontakt mit dem Herrn zuteil.

Sein am besten bezeugter Kontakt handelt von drei Engeln die ihn aufsuchten, bevor sie Sodom zerstörten.

Diese drei hatten mit Abraham sogar ein gemeinsames Mahl. Der Bibelbericht sagt, dass einer der drei JHWH persönlich war. – Der Hauptgrund des Besuches bei Abraham war offenbar die Befruchtung Saras.

 

1Mose 18 (Luther)

Drei Engel bei Abraham und die Befruchtung Saras

1 Und der HERR erschien ihm im Hain Mamre, während er an der Tür seines Zeltes saß, als der Tag am heißesten war.

2 Und als er seine Augen aufhob und sah, siehe, da standen drei Männer vor ihm. Und als er sie sah, lief er ihnen entgegen von der Tür seines Zeltes und neigte sich zur Erde

3 und sprach: Herr, hab ich Gnade gefunden vor deinen Augen, so geh nicht an deinem Knecht vorüber.

4 Man soll euch ein wenig Wasser bringen, eure Füße zu waschen, und laßt euch nieder unter dem Baum.

5 Und ich will euch einen Bissen Brot bringen, daß ihr euer Herz labt; danach mögt ihr weiterziehen. ….

8 … und sie aßen.

9 Da sprachen sie zu ihm: Wo ist Sara, deine Frau? Er antwortete: Drinnen im Zelt.

10 Da sprach er: Ich will wieder zu dir kommen übers Jahr; siehe, dann soll Sara, deine Frau, einen Sohn haben. …

Abraham ist auserwählt, JHWH spricht persönlich mit ihm

16 Da brachen die Männer auf und wandten sich nach Sodom, und Abraham ging mit ihnen, um sie zu geleiten.

17 Da sprach der HERR: Wie könnte ich Abraham verbergen, was ich tun will,

18 da er doch ein großes und mächtiges Volk werden soll und alle Völker auf Erden in ihm gesegnet werden sollen?

19 Denn dazu habe ich ihn auserkoren, daß er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, daß sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist, auf daß der HERR auf Abraham kommen lasse, was er ihm verheißen hat.

20 Und der HERR sprach: Es ist ein großes Geschrei über Sodom und Gomorra, daß ihre Sünden sehr schwer sind.

21 Darum will ich hinabfahren und sehen, ob sie alles getan haben nach dem Geschrei, das vor mich gekommen ist, oder ob's nicht so sei, damit ich's wisse.

22 Und die Männer (die anderen beiden Engel) wandten ihr Angesicht und gingen nach Sodom. Aber Abraham blieb stehen vor dem HERRN (vor JHWH)

 

Lot

Die Region um Sodom (am Toten Meer gelegen) war der Vernichtung geweiht. Das schlimme Treiben der Bewohner Sodoms soll der Anlass dafür gewesen sein. Doch nichtbiblische Quellen, z.B. sumerische Tontafeln, nennen uns einen anderen Grund. Danach gab es einen heftigen Streit unter den Göttern. Deswegen wollten einige den Raumflughafen sprengen, der den anderen als wichtiger Stützpunkt diente.

Heutzutage gehen immer mehr Forscher davon aus, dass es damals in der Region eine nukleare Explosion gegeben haben muss. Deswegen mussten Lot und seine Leute gedrängt werden, in den Bergen Schutz zu suchen; deswegen wurde auch das Meer vor Sodoms Toren zum "Toten Meer". Auch heute noch ist die Gegend eine lebensfeindliche Region. (Einst hatten die Götter hier ihr Hauptquartier. Das zeigt, dass diese Gegend damals bestimmt nicht so lebensfeindlich war.)

 

1Mose 19 (Gute Nachricht)

1 Es war schon gegen Abend, als die beiden Engel nach Sodom kamen. Lot saß gerade beim Tor der Stadt.

Als er sie kommen sah, ging er ihnen entgegen, warf sich vor ihnen nieder, das Gesicht zur Erde,

2 und sagte: »Ich bin euer Diener, mein Haus steht euch offen! Ihr könnt eure Füße waschen und bei mir übernachten. Und morgen früh könnt ihr weiterziehen.«

»Nein, nein«, sagten die beiden, »wir wollen hier auf dem Platz übernachten.«

3 Aber Lot redete ihnen so lange zu, bis sie mit ihm ins Haus kamen. Er ließ ein Mahl für sie bereiten und ungesäuertes Brot backen, und sie aßen.

15 Als die Morgenröte kam, drängten die Engel Lot zur Eile: »Schnell, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, sonst trifft die Strafe für diese Stadt euch mit!«

 

Heerlager Gottes

Die Zeiten waren früher anders als heute. Besonders in der Frühzeit hatten die Außerirdischen an bestimmten Stellen ihre Standpunkte (Stützpunkte). Das ist jetzt völlig undenkbar. Wenn sie mit ihren Fluggeräten in Bereiche irgendwelcher territorialen Hoheiten geraten, starten im Normalfall Abfangjäger, um so den Eindringling zur Landung zu zwingen. Da das natürlich nicht im Sinne der "Eindringlinge" ist, bleibt ihnen nur die Flucht oder ein Verschwinden in einen, wie auch immer gearteten, Zustand der Unsichtbarkeit.

 

1Mose 32,3 (Einheits)

Als Jakob sie erblickte, sagte er: Das ist das Heerlager Gottes. Dem Ort gab er darum den Namen Mahanajim (Doppellager).

 

1.Chr 12,23 (Elberfelder rev.)

Denn es kamen von Tag zu Tag <Leute> zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Heerlager wurde wie ein Heerlager Gottes.

 

Auch zu Davids Zeiten kannte man noch (oder wusste noch von) Heerlager(n) Gottes. Da müssen sich also ganze Heerscharen von Außerirdischen eingefunden haben.

 

Jakobs Kampf

Kontakte mit Engeln können ganz merkwürdigen Charakters sein. Ich denke dabei an die Schilderung des Kampfes Jakobs mit einem Himmlischen.

Ich vermute, dass irgend etwas an diesem Bericht nicht stimmt, falsch aufgefasst wurde oder etwas Wesentliches fehlt.

Eine ganze Nacht hindurch kämpfen??? Hat das ein Engel Gottes nötig? Er wäre sicherlich mit Techniken ausgerüstet, die ihm einen schnellen Sieg sichern würden. Was haben sie da acht Stunden lang getrieben? Vielleicht haben sie um ganz wesentliche Dinge disputiert. Ein Kräftemessen war dann nur ein Spielchen nebenbei.

Jakob erkannte den Fremden aber als einen der Himmlischen. Und die Begegnung an sich kann nicht sekundär gewesen sein, denn immerhin wurde Jakobs Name in Israel geändert. Seit dieser Zeit identifiziert man das Volk der Hebräer als Israeliten. Viel sinnvoller wäre es doch gewesen sie Abrahamiten zu nennen, denn Abraham, seinem Großvater, wurde die Verheißung eines großen Volkes gegeben.

Jener Engel, der angeblich seinen Namen nicht nannte, wird wohl Panuel (in dieser Übersetzung "Penuel" genannt) gewesen sein, über den uns mehrere apokryphe Schriften berichten.

 

1Mos 32 (Pattloch)

24 Er nahm sie und setzte sie über den Fluß, desgleichen schaffte er all sein Eigentum hinüber. 25 Jakob blieb für sich allein zurück. Da führte ein Mann einen Ringkampf mit ihm bis zum Beginn der Morgenröte. 26 Als dieser merkte, daß er ihn nicht besiegen konnte, schlug er auf die Gelenkpfanne an seiner Hüfte. Da wurde das Hüftgelenk Jakobs ausgerenkt, während er mit ihm rang. 27 Jener sprach: >>Laß mich los; denn die Morgenröte steigt auf!<< Dieser antwortete: >>Ich lasse dich nicht, es sei denn, du segnest mich!<< 28 Darauf der andere: >>Wie heißt du?<< Er antwortete: >>Jakob!<< 29 Jener fuhr fort: >>Nicht Jakob, sondern Israel soll fürderhin dein Name sein; denn mit Gott und mit Menschen hast du gestritten und dabei den Sieg erfochten.<< 30 Nun fragte Jakob: >>Tu mir auch deinen Namen kund!<< Jener erwiderte: >>Warum fragst du mich nach meinem Namen?<< Er segnete ihn daselbst. 31 Jakob nannte dieses Ortes Namen >>Penuel<< (Gottes Angesicht); >>denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und mein Leben ist doch erhalten geblieben.<<

 

Hos 1 (Einheits)

3 Darum geht der Herr mit Israel ins Gericht, er straft Jakob für sein Verhalten und zahlt ihm heim, wie es seine Taten verdienen.

4 Schon im Mutterleib hinterging er seinen Bruder, und als er ein Mann war, rang er mit Gott.

5 [Er wurde Herr über den Engel und siegte.] Weinend flehte er ihn um Gnade an. Er fand ihn in Bet-El, und dort sprach er mit ihm.

 

 

Nach Exodus

Ein Sperrgebiet

Zu Moses Zeiten gab es schon andere Vorsichtsmaßnahmen. Da wurden gewisse Bereiche zu Sperrbezirken erklärt. Top Secret! Was dort geschah, was es dort zu sehen gab, das hatte kein Sterblicher zu wissen. Nur Moses, ihr Mittelsmann (Kontaktler) war auserwählt und wurde mehrmals in diesen abgesperrten Bereich eingelassen. Dies hatte vielleicht damit zu tun, dass die Himmlischen nicht wollten, dass Sterbliche zu viele Einblicke in ihre Aktivitäten erhielten. (Siehe auch nächstes Stichwort)

 

2Mose 19,12 (Luther)

Und zieh eine Grenze um das Volk und sprich zu ihnen: Hütet euch, auf den Berg zu steigen oder seinen Fuß anzurühren; denn wer den Berg anrührt, der soll des Todes sterben.

 

2.Mose 34,3

Und laß niemand mit dir hinaufsteigen; es soll auch niemand gesehen werden auf dem ganzen Berge. Auch kein Schaf und Rind laß weiden gegen diesen Berg hin.

 

Ex 3,1

Mose weidete die Schafe und Ziegen seines Schwiegervaters Jitro, des Priesters von Midian. Eines Tages trieb er das Vieh über die Steppe hinaus und kam zum Gottesberg Horeb.

 

Keiner kann (darf) Gott sehen

Da gab es später auch das Gebot, sich kein Bildnis von Gott (JHWH) zu machen. Umliegende Völker hatten dieses Gebot nicht. Sie haben Gott in seiner menschlichen Form (als bärtigen Mann) dargestellt.

Aus irgendwelchen erzieherischen Maßnahmen sollte JHWH aber in ein verklärtes Licht gestellt werden.

 

2.Mose 33,20 (Luther)

Und er sprach weiter: Mein Angesicht kannst du nicht sehen; denn kein Mensch wird leben, der mich sieht.

 

Diese Aussage stimmt so nicht! Und dennoch hat sie bis in unsere heutige Zeit das religiöse Bild geprägt. Biologisch sind wir wohl nicht in der Lage vor dem Angesicht Gottes in seiner himmlischen Sphäre zu stehen. Doch sollte er sich umgekehrt in unsere Welt begeben (gemäß der Bibel mehrmals geschehen) könnte ein Sterblicher sehr wohl Gott von Angesicht zu Angesicht sehen, ohne gleich sterben zu müssen. Wenn er denn sterben müsste, dann nur weil er etwas zu sehen bekommen hat, was ihm nicht erlaubt war.

 

Moses hatte Kontakt mit Gott

Einer jener, die direkten Kontakt zu Gott hatten, war der Kontaktler Moses. Ich meine jetzt nicht die Geschichte, wo Gott an ihm vorüberzog,* sondern andere Kontakte die Moses in späterer Zeit haben durfte.

 

*2Mose 33 (Einheits)

17 Der Herr erwiderte Mose: Auch das, was du jetzt verlangt hast, will ich tun; denn du hast nun einmal meine Gnade gefunden, und ich kenne dich mit Namen.

18 Dann sagte Mose: Laß mich doch deine Herrlichkeit sehen!

19 Der Herr gab zur Antwort: Ich will meine ganze Schönheit vor dir vorüberziehen lassen und den Namen des Herrn vor dir ausrufen. Ich gewähre Gnade, wem ich will, und ich schenke Erbarmen, wem ich will.

20 Weiter sprach er: Du kannst mein Angesicht nicht sehen; denn kein Mensch kann mich sehen und am Leben bleiben.

21 Dann sprach der Herr: Hier, diese Stelle da! Stell dich an diesen Felsen!

22 Wenn meine Herrlichkeit vorüberzieht, stelle ich dich in den Felsspalt und halte meine Hand über dich, bis ich vorüber bin.

23 Dann ziehe ich meine Hand zurück, und du wirst meinen Rücken sehen. Mein Angesicht aber kann niemand sehen.

 

Mit wem sprach Moses z.B. auf dem Berg, wo die Himmlischen einst ihren Stützpunkt hatten? Bibelkommentatoren mögen entsprechende Erklärungen parat haben, wie die, dass er lediglich mit irgendwelchen Engeln Kontakt hatte, die im Auftrage des Herrn gewisse Anweisungen an ihn weitergaben. Doch wenn man nur das an Information heranzieht, was in der Bibel steht, kommt man nicht umhin, den Schluss zu ziehen, dass es der HERR selbst war, mit dem Moses Kontakt hatte.

 

2Mose 24,12 (Einheits)

Und der HERR sprach zu Mose: Komm herauf zu mir auf den Berg und bleib daselbst, daß ich dir gebe die steinernen Tafeln, Gesetz und Gebot, die ich geschrieben habe, um sie zu unterweisen.

 

2Mose 33 (Einheits)

9 Sobald Mose das Zelt betrat, ließ sich die Wolkensäule herab und blieb am Zelteingang stehen. Dann redete der Herr mit Mose.

10 Wenn das ganze Volk die Wolkensäule am Zelteingang stehen sah, erhoben sich alle und warfen sich vor ihren Zelten zu Boden.

11 Der Herr und Mose redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden. Wenn Mose aber dann ins Lager zurückging, wich sein Diener Josua, der Sohn Nuns, ein junger Mann, nicht vom Zelt.

 

Moses sprach mit dem Herrn, (und genauso steht es geschrieben) und sprach mit ihm von Angesicht zu Angesicht unter vier Augen, genauso wie zwei Menschen dies miteinander machen. – Zuvor hatte er oftmals nur die Stimme des Herrn gehört. Und weil es bei diesen Kontakten anders verlief, gab Moses uns extra den Zusatz:

 

" Sie redeten miteinander Auge in Auge, wie Menschen miteinander reden"

 

Moses war also in jenen Tagen der Kontaktler der Außerirdischen (der Mittelsmann der Himmlischen). Nur ihm wurde gewährt in die unmittelbare Nähe Gottes zu kommen. Die Priester waren eine Klasse, denen damals auch noch gewisse Privilegien eingeräumt wurden.

 

Dieses Prinzip scheint von den Himmlischen auch noch bis in unsere Zeit favorisiert zu werden. Sie lassen über einen Kontaktler Informationen an Dritte weiterleiten.

 

 

Richterzeit

Samuel

Am Beispiel von Samuel lässt sich diese Vorgehensweise der Außerirdischen besonders gut belegen.

Seinen ersten Kontakt hatte Samuel in Verbindung mit einer Stimme, die ihn des Nachts rief. Anfangs dachte er, es sei Eli, der ihn rief. Doch als sich der Ruf mehrmals wiederholte, klärte ihn Eli darüber auf, wer der Redende sei. (1Sa 3,1-10)

 

Wie bei allen wichtigen Kontaktlern waren auch bei Samuel die Umstände der Geburt besonderer Art. (1Sa Kap. 1u.2)

 

So hatten die Himmlischen einen direkten Kontakt zu Samuel hergestellt. Da Eli diese Art Kontakt nicht fremd war, können wir davon ausgehen, dass solche Kontakte vorher schon üblich waren.

 

Samuel hatte Richterfunktion in Israel (1Sa 7,15)

Bei Bedarf war er der verlängerte Arm Gottes; z.B. in Verbindung mit der Ernennung und Salbung der ersten beiden Könige Saul (1Sam 9,14-17) und David (1Sam 16,7-12).

 

 

Zeit der Könige

Elias

Elias ist auch so ein Kontaktler aus der Geschichte des israelitischen Volkes, um den sich "ein ganz besonderes Image" rankt. Ich denke nur daran, dass Jesus Johannes den Täufer, als den in Maleachi (Mal 3,24) vorhergesagten Elias identifizierte, (Math 11,14) von dem Jesus auch sagte, er sei die höchste von einer Frau geborenen Wesenheit gewesen (Math 11,11). Auch in der Begebenheit der "Verklärung" erscheinen Moses und Elia (Math 17,4).

 

Engel berührt Elia

1Kön 19 (Pattloch)

5 Da legte er sich nieder und schlief unter dem Ginsterstrauch ein. Da plötzlich berührte ihn ein Engel und sprach zu ihm: >>Steh auf und iß!<< 6 Er sah sich um und bemerkte an seinem Kopfende einen gerösteten Brotfladen und ein Gefäß mit Wasser. Er aß und trank und legte sich von neuem nieder. 7 Da kam der Engel des Herrn zum zweitenmal, rührte ihn an und sprach: >>Steh auf und iß; denn sonst ist der Weg zu weit für dich!<< 8 So stand er auf, aß und trank und ging in der Kraft dieser Speise vierzig Tage und vierzig Nächte bis zum Gottesberg Horeb. 9 Er trat dort in eine Höhle hinein und übernachtete. Da erging an ihn das Wort des Herrn, der ihn fragte: >>Was suchst du hier, Elias?<< 10 Er entgegnete: >>Ich eiferte für den Herrn, den Gott der Heerscharen; denn die Israeliten haben deinen Bund verlassen,

(Siehe auch 2Kö 1,3-5)

 

In Verbindung mit Elia wird uns auch ein erstaunlicher Kontaktfall berichtet.

 

Himmelfahrt des Elia

2Kö 2 (Luther)

6 Und Elia sprach zu ihm: Bleib du hier, denn der HERR hat mich an den Jordan gesandt. Er aber sprach: So wahr der HERR lebt und du lebst: ich verlasse dich nicht. Und es gingen die beiden miteinander.

7 Und fünfzig von den Prophetenjüngern gingen hin und standen von ferne; aber die beiden standen am Jordan.

8 Da nahm Elia seinen Mantel und wickelte ihn zusammen und schlug ins Wasser; das teilte sich nach beiden Seiten, so daß die beiden auf trockenem Boden hinübergingen.

9 Und als sie hinüberkamen, sprach Elia zu Elisa: Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Daß mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.

10 Er sprach: Du hast Schweres erbeten. Doch wenn du mich sehen wirst, wie ich von dir genommen werde, so wird's geschehen; wenn nicht, so wird's nicht sein.

11 Und als sie miteinander gingen und redeten, siehe, da kam ein feuriger Wagen mit feurigen Rossen, die schieden die beiden voneinander. Und Elia fuhr im Wetter gen Himmel.

12 Elisa aber sah es und schrie: Mein Vater, mein Vater, du Wagen Israels und sein Gespann! und sah ihn nicht mehr. Da faßte er seine Kleider, zerriß sie in zwei Stücke.

 

Am Himmel erschien etwas, das man heute als UFO bezeichnen würde. Es wird als feurig beschrieben, ein Hinweis auf die starke Leuchtkraft an der Unterseite, die etwas mit dem Antrieb dieses himmlischen Wagens zu tun hat. Von dort wurde Elias hinaufgezogen (eine Form der Levitation) und entschwand dann im Wetter. Das könnte ein Hinweis darauf sein, dass sie in die Wolken entschwanden, genauso aber auch darauf hindeuten, dass in Verbindung mit diesem Fluggerät Geräusche entstanden, die an heftige Wetterunbilden erinnerten.

 

Elias wurde also in einem UFO mitgenommen. Davor war er für jene schwierige Zeit das Sprachrohr Gottes. Sein Sohn Elisa trat dann an seine Stelle.

 

 

Während der Verbannung

Hesekiel

Hesekiel ist der Kontaktler (Prophet) von dem wir die detailgenaueste Beschreibung so eines Fluggerätes der Götter bekommen haben. Nur schien Hesekiel ein wenig überfordert zu sein, um all das, was er zu sehen bekam, in Worte zu kleiden. Schließlich fehlte ihm das technische Verständnis, welches wir im 21.Jahrhundert haben. Auch die späteren Übersetzer konnten nicht allzuviel mit dem anfangen, was Hesekiel zum Besten gab. Wenn wir jetzt versuchen wollten, die Beschreibung des Hesekiel eins zu eins umzusetzen, hätten wir im Ergebnis bestimmt nicht mehr das, was er einst sehen durfte. Folglich sind auch Versuche von Ingenieuren, uns jenes Gefährt plausibel zu machen, eher dilettantisch. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Autoren, die sich dieses Themas annahmen, immer und immer wieder dieselben Konstruktionen veröffentlichen. Es ist lediglich ein Hinweis darauf, dass sie von anderen abgeschrieben und nicht selbst recherchiert haben.

Wegen der recht umfangreichen Beschreibung des Hesekiels sollte man den ganzen Bericht in der Bibel nachlesen. Ich beschränke mich hier auf einige ausgewählte Zeilen.

 

Hes 1 (Einheits)

3 erging das Wort des Herrn an Ezechiel, den Sohn Busis, den Priester, im Land der Chaldäer, am Fluß Kebar. Dort kam die Hand des Herrn über ihn.

Ich sah: Ein Sturmwind kam von Norden, eine große Wolke mit flackerndem Feuer*, umgeben von einem hellen Schein. Aus dem Feuer strahlte es wie glänzendes Gold.

*Himmlische Fluggeräte werden in der Bibel fast immer in Verbindung mit Wolken geschildert. Innerhalb dieser Wolke muss sich also das befunden haben, was Hesekiel versucht, genauer zu beschreiben.

5 Mitten darin erschien etwas wie vier Lebewesen. Und das war ihre Gestalt: Sie sahen aus wie Menschen.

 

20 Sie liefen, wohin der Geist sie trieb. Die Räder hoben sich zugleich mit ihnen; denn der Geist der Lebewesen war in den Rädern.

21 Gingen die Lebewesen, dann liefen auch die Räder; blieben jene stehen, dann standen auch sie still. Hoben sich jene vom Boden, dann hoben sich die Räder zugleich mit ihnen; denn der Geist* der Lebewesen war in den Rädern.

*Wenn Hesekiel vom Geist spricht, gehe ich davon aus, dass er zum Ausdruck bringen wollte, dass sich das Ding automatisch (wie von Geisterhand) bewegte.

 

Hes 2 (Einheits)

1 Er sagte zu mir: Stell dich auf deine Füße, Menschensohn; ich will mit dir reden.

2 Als er das zu mir sagte, kam der Geist in mich und stellte mich auf die Füße. Und ich hörte den, der mit mir redete.

 

Hes 8 (Einheits)

1 Am fünften Tag des sechsten Monats im sechsten Jahr saß ich in meinem Haus, und die Ältesten von Juda saßen vor mir. Da legte sich die Hand Gottes, des Herrn, auf mich*.

2 Und ich sah eine Gestalt, die wie ein Mann aussah. Unterhalb von dem, was wie seine Hüften aussah, war Feuer, und oberhalb von seinen Hüften schien etwas zu leuchten, wie glänzendes Gold.

3 Er streckte etwas aus, das wie eine Hand aussah, und packte mich an meinen Haaren. Und der Geist** hob mich empor zwischen Erde und Himmel und brachte mich in einer göttlichen Vision nach Jerusalem,

 

*Wahrscheinlich war es ein besonderes (merkwürdiges und unbekanntes) Gefühl so berührt zu werden, aus einer anderen Wirklichkeit heraus.

**Bei Hesekiels Bericht schwankt man immer zwischen Erscheinung (Vision) und wahr erlebtem Geschehen. Der Geist, (wohl eine gewisse Kraft, die sich Hesekiel nicht erklären konnte) brachte ihn in einen Zustand der Levitation. Er schwebte zwischen Himmel und Erde. (Hier handelt es sich um ein typisches Geschehen, das auch in unserer Zeit immer wieder von Kontaktlern beschrieben wird.)

 

Hes 10 (Einheits)

18 Da verließ die Herrlichkeit des Herrn die Schwelle des Tempels und nahm wieder ihren Platz über den Kerubim ein.

19 Die Kerubim* bewegten ihre Flügel und hoben sich vor meinen Augen** vom Boden empor. Sie gingen hinaus, und die Räder liefen an ihrer Seite mit. Vor dem östlichen Tor am Haus des Herrn blieben sie stehen. Und die Herrlichkeit des Gottes Israels schwebte über ihnen.

* Ein Kerubim ist ein himmlisches Geschöpf. Cherubdarstellungen (wie z.B. an der Bundeslade,) waren solche mit großen Flügeln. Offenbar benutzte Hesekiel den Begriff Kerubim für ein Fluggerät, welches Flügel hat. (Fast jedes irdische Fluggerät hat übrigens Flügel.)

** Der Hinweis, dass Hesekiel das Erlebte mit seinen Augen sah, deutet an, dass er wohl einerseits im Banne einer göttlichen Gegenwart ist, gleichzeitig aber all diese Eindrücke mit seinen Augen aufnimmt.

 

Daniel

Daniel (als besonders klassischer Fall eines Kontaktlers) habe ich einen eigenen Aufsatz gewidmet. "Der Kontaktler Daniel"

 

 

Nach der Verbannung

Josua

Josua steht mit schmutzigen Kleidern vor einem Engel

Sach 3 (Pattloch)

3 Josua aber war mit schmutzigen Kleidern angetan, als er vor dem Engel stand. 4 Nun hob dieser an und befahl seinen Dienern: >>Nehmt ihm die schmutzigen Kleider ab!<< Zu ihm sprach er: >>Siehe, ich entferne deine Schuld von dir und bekleide dich mit Festgewändern!<< 5 Dann sprach er: >>Setzt ihm einen reinen Kopfbund aufs Haupt!<< Da setzten sie ihm einen reinen Kopfbund aufs Haupt und bekleideten ihn mit Gewändern, während der Engel des Herrn dabeistand. 6 Nun beteuerte der Engel des Herrn dem Josua feierlich: 7 >>So spricht der Herr der Heerscharen: >Wenn du auf meinen Wegen wandelst und meinen Dienst genau ausführst, dann sollst …

 

Engel weckt Sacharja

Im kleinen Bibelbuch Sacharja gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Bezügen (über 20) zu Engeln. Sacharja bekam göttliche Visionen, die er aber nicht verstand. Ein Engel hatte ihm daraufhin persönlich die Bedeutungen erklärt. – Auch Daniel verstand längst nicht jede seiner Offenbarungen. Auch er war darauf angewiesen, dass ihm ein Engel die Zusammenhänge erklärte.

 

Sach 4 (Pattloch)

1 Der Engel, der zu mir redete, weckte mich abermals wie einen, der aus dem Schlaf geweckt wird.

 

Sach 5 (Pattloch)

5 Der Engel, der zu mir redete, trat hervor und sprach zu mir: >>Erhebe deine Augen und sieh, was da zum Vorschein kommt!<<

 

Sach 6 (Pattloch)

4 Ich hob an und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: >>Was bedeuten diese, mein Herr?<< 5 Der Engel antwortete und sprach zu mir: >>Diese Wagen fahren aus nach den vier Himmelsrichtungen, nachdem sie sich zunächst vor dem Herrn der ganzen Erde aufgestellt haben.

 

 

Apokryphen

Das Buch Tobias fand im biblischen Kanon keine Aufnahme. (Dennoch ist diese Geschichte lesenswert.) Ein wesentlicher Teil dieser Schrift behandelt die Reise des Tobias, auf der er von einem Engel begleitet wird. Sie ist einmal mehr ein Zeugnis davon, dass Engel, vielleicht von uns ganz unbemerkt, schon einmal in unser Leben getreten sein mögen.

 

Tob 5

4 Er ging weg, um einen Mann zu suchen, und fand Raphael, einen Engel; er wußte es aber nicht. 5 Er fragte ihn: >>Kann ich wohl mit dir nach Ragai in Medien reisen? Bist du ortskundig?<< 6 Der Engel entgegnete ihm: >>Ich werde mit dir reisen; ich bin auch des Weges kundig; und bei Gabael, unserm Verwandten, habe ich schon übernachtet.<<

 

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Folgeaufsatz: Das NT und Außerirdische

 

 

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/bibel/verboten/ETAT.htm