November 2009
Man
ist versucht, Zeiten und Zeitabschnitte zu bewerten und damit den Lauf der
Geschichte zu bestimmen, um diese verständlicher erscheinen zu lassen.
Es
gibt zahlreiche Kriterien, nach denen man Zeitabschnitte unterteilen kann. Die
Prophetin Anita Wolf erwähnt drei so genannte Gnadenzeiten.
Und damit kommen wir
wieder zum Planeten "Maldek" (und dessen Bevölkerung, um den es hier
vorzugsweise gehen soll. Ich beginne mit Zitaten aus den Lorberwerken, ergänzt
werden sie mit Zitaten von Anita Wolf. (Ebenfalls Botschaften aus der geistigen
Welt)
Dieser Planet,
der früher zwischen Mars und Jupiter um eure Sonne bahnte, hatte einst dieselbe
Bestimmung wie nun eure Erde: als Pflanzschule der Gotteskinder zu dienen. Denn
der erste gefallene Geist hatte ihn erwählt mit dem Versprechen, er wolle sich
da demütigen und zu Mir zurückkehren, und dieser Stern sollte darum dereinst
ein Stern alles Heiles sein!
Vergleicht man diese
Aussagen mit anderen inzwischen erhältlichen Informationen zu diesem Geschehen,
würde ich sie wie folgt ergänzen:
Wir kommen in jene Zeit,
in der das Volk der Prä-Cetacäen (humanoide Vorläufer unserer Wale und
Delphine) in ihren Auseinandersetzungen mit Invasoren aus dem Orionsystem
Fusionsbomben zum Einsatz brachten. Das Landleben war für einige hundert Jahre
auf der Erde ausgelöscht.
Die Invasoren aus dem
Orionsystem (humanoide Dinoide) verließen, soweit es ihnen noch möglich war,
die Erde und siedelten anschließend auf dem Planeten Maldek.
Hier wollte
Luzifer ganz in sich gezogen wirken, und kein Geschöpf dieses Gestirnes und
anderer Planeten sollte je von ihm beirrt werden. Aber er hielt sein Gelübde
nicht, sondern wirkte so böse in seiner ihm zugelassenen Freiheit, dass kein
Leben mehr fortkommen konnte.
Es gilt anzumerken, dass
die Flüchtlinge von der Erde über 100.000 Jahre auf dem Planeten Maldek lebten.
Die Zeit wird gewiss nicht nur von durchgehender Negativität bestimmt gewesen
sein. Doch schien sich mit der Zeit wieder das Sinnen nach Macht und
Unterdrückung durchgesetzt zu haben. Mit Ausmaßen, die für uns kaum vorstellbar
sind (oder doch?). Dabei wurde auch die Fortentwicklung der Bevölkerung so gut
wie eingefroren.
Dem Fürsten dieser Welt
(Luzifer) wird ja nachgesagt, er würde nach alleiniger Herrschaft streben, was
bei den anderen Völkern im Kosmos natürlich nicht gut ankam.
Auf einer Welt
(Mallona) mit Umkreis gab es viele Umbruchzeiten bis zur Auflösung des schönen
Sternes.
Ich könnte mir darunter
verschiedene geschichtliche Epochen vorstellen, in denen es mehrfach ernste
Konflikte (Kriege) unter rivalisierenden Volksgruppen gab; vielleicht ganz
ähnlich mit den Abläufen unserer eigenen Geschichte. Obwohl anzumerken ist, wir
blicken auf eine Geschichte von höchstens 10.000 Jahren zurück. Der hier
behandelte Zeitraum (von dem wir im Grunde genommen überhaupt nichts wissen)
ist zehn Mal so lang.
Hier lebten reptiloide und
humanoide Spezies auf einer Welt. Konflikte waren vorgegeben, denn die
Reptiloiden (Luzifers Volk war offenbar reptiloid – immerhin wird er als die
"alte Schlange" und der "Drache" bezeichnet), haben eine
ganz anders geartete Denkweise als die Humanoiden.
(Ich will an dieser Stelle
anmerken, dass sich das Szenario auch völlig anders abgespielt haben könnte.
Die Aufsätze: Luzifer, Venusier und Maldek
schildern die Vergangenheit aus einer ganz anderen Sicht.)
Als man dann (wieder)
begann seine Fühler nach anderen Sternen/Planeten auszustrecken, hat man wohl
schnell die eher friedlichen Zivilisationen im Kosmos aufgeschreckt. Unter dem
Begriff "Anchara-Allianz" verstehe ich
einen Zusammenschluss reptiloider (rebellischer?) Zivilisationen mit ähnlichen
Interessen. Sie werden sich zusammengeschlossen haben, um so den sie
überwachenden Zivilisationen (Andere Weltraumnationen welche die gefallenen
Reptos auf Mallona gebannt bzw. hier eingesperrt wissen wollten), die Stirn
bieten zu können; also versuchen, Rechte und Freiheiten einzufordern, die man
ihnen genommen hatte.
Sich feindlich gesinnte
Allianzen waren vorprogrammiert. Da war die von Luzifer geführte
Anchara-Allianz und jene, die sich zusammenschlossen, um seinem Machtstreben
entgegenzuwirken. Heute nennen sie sich z.B. Förderation des Lichts.
Wie der Planet Maldek
letztendlich zerbarst, darüber gibt es gegensätzliche Aussagen. Die eher
religiös geprägten sagen, Luzifer, bzw. das gefallene Volk von Maldek haben den
Planeten zerrissen. (Sie wollen ihm die alleinige Schuld zuschieben.)
Andere erwähnen eine
kosmische Katastrophe, welcher der Planet nicht (mehr) gewachsen war, bis hin
zu Aktionen der "Förderation des Lichts" (Sirianer), welche
ursächlich dafür verantwortlich waren. Sie zerstörten durch eine überzogene
Vergeltungsmaßnahme den Hauptsitz der Anchara-Allianz und brachte dabei gleich
den ganzen Planeten zum bersten.
Die Schiffe
der Galaktischen Föderation des Lichts zerschmetterten den Hauptsitz der Anchara-Allianz auf dem Planeten Maldek mit Hilfe eines
"Kampfsterns". Dabei wurde von den Sirianern ungewollt der ganze
Planet Maldek mit vernichtet.
Werden wir je die Wahrheit
erfahren? Haben wir die wahren Geschichtsverläufe des letzten Weltkrieges
erfahren? Der Sieger schreibt die Geschichte. Und so war es schon immer. Wir
müssen also mit geschichtlichen Zerrbildern vorlieb nehmen. Und da machen die
"Götter" offenbar keine Ausnahme.
Doch die Situation muss
sich schon so zugespitzt haben, dass man bereit war (wie vordem schon einmal
auf der Erde*,) alles aufs Spiel zu setzen. Man suchte die völlige Vernichtung
der Anchara-Allianz. Vielleicht war das vergleichbar mit dem Vorgehen der
Alliierten Deutschland völlig "platt" zu machen, damit das Volk so am
Boden lag, dass es sich niemals mehr davon erholen kann.
* als Fusionsbomben
gezündet wurden, die Saurier ausstarben und das Leben für ca. 200 Jahre auf der
Erdoberfläche fast unmöglich wurde.
Der weitere Hergang auf
Mallona ist nicht gesichert. Einige sagen gar, Luzifer habe den Planeten selbst
zerstört, um so von seinem Gefängnis (Planet Mallona) befreit zu werden. Auch
ein Gesichtpunkt, der es wert wäre, hinterfragt zu werden.
Doch sollte er schlau
genug gewesen sein, um zu wissen, dass man ihn danach anderswo erneut bändigen
würde. Was letztendlich nur einer Umverlegung von einem in ein anderes
Gefängnis gleichkäme. Und wie man im Strafvollzug dann verfährt (stärkere
Sicherheitsmaßnahmen und eingeschränktere Freiheiten) sollte Luzifer ebenfalls
nicht unbekannt gewesen sein.
Wie
ging es weiter? Keine Seele geht verloren, das wird uns immer wieder
versichert.
Alle Opfer, Daniel, sind lebendig, wie dein Herz, das niemals
stirbt, auch nicht beim Tode deines Leibes.“
So werden die Mallona-Seelen einen
neuen Schulplaneten gesucht haben. Schulplanet deshalb, weil sie gefallen
waren; sie hatten einen ausgeprägten Drang nach Individualität mit Neigungen
zur Negativität. Auf Mallona sollten sie reifen und endlich andere Zivilisationen
unbehelligt lassen. Insofern werden ihre technischen Möglichkeiten hier gewiss
begrenzt gewesen sein. Aber einen so ausgeprägten dichten Schleier (welcher das
Wissen über den Ursprung begrenzt) wie wir ihn derzeit haben, werden sie – wenn
überhaupt – nicht gehabt haben.
Sie waren auf Mallona; was liegt näher,
als einen der bewohnbaren Nachbarplaneten als erste Wahl zu nehmen. Das wären
dann der Mars und die Erde gewesen. Wobei der Mars inzwischen einen Zustand
erreicht hatte, an dem die Zerstörung seiner schützenden Atmosphäre bereits
weit fortgeschritten war. Ziemlich übereinstimmend wird berichtet, dass die
Bewohner von Mallona vorzugsweise zur Erde kamen.
URs Vatergüte hebt das zum zweiten Male hingefallene Kind wieder
auf. Er schuf die Erde! Lichtmenschen, mit hohen Gaben ausgestattet, mit
teilweiser Rückerinnerung und mit Willenskraft beseelt, die sie befähigte,
jedem Einfluß Satans siegreich zu begegnen, betraten sie zuerst. Das war die
zweite Gnadenzeit.
Anita
Wolf zu folge wurde die Erde durch hohe Lichtwesen (als Schutz für die Erde)
vorbereitet auf die neuerliche Ankunft der "Schulklasse der
Gefallenen", damit der zu erwartende Schaden sich begrenzen und
kontrollieren ließe.
Ich gehe
also davon aus, dass auch die Erde schon (wieder) mehr oder weniger bewusste
Lebensformen hervorgebracht haben wird; doch wohl eher so etwas wie
Frühmenschen oder Vormenschen. Auch hier sollte die Handschrift außerirdischer
Terraformer und Pflanzer mit einbezogen werden.
An
dieser Stelle muss ich die Frage offen lassen, ob es auch eine humanoide
Erdspezies inzwischen so weit gebracht hatte, um als das, was wir unter Mensch
verstehen, zu leben.
Es
gibt diverse gechannelte Botschaften in Sachen Atlantis, doch wird in diesen
fast immer der Bogen von der lemurischen Zeit hin zur atlantischen gezogen.
Wesenheiten aus Mallona werden in dem Szenario fast nie berücksichtigt. (Das Standardszenario wie es uns die geistige
Welt vermittelt)
Doch
jetzt kamen die Seelen von Mallona zur Erde (zurück!), um hier ihre Reife
fortzusetzen. Eigentlich eine Ironie des Schicksals. Etwas über 60 Millionen*
Jahre zuvor waren sie schon einmal als Invasoren zur Erde gekommen und mussten
sie nach einem mitverschuldeten Krieg wieder verlassen.
*
(Leider sind die Zahlenangaben insbesondere in den medialen Durchgaben sehr
widersprüchlich. Doch das Sauriersterben war vor etwa 65 Millionen Jahren. Der
Zeitpunkt also, an dem die Invasoren die Erde verlassen mussten. Auf Maldek
hatten sie eine Zeitspanne von 100.000 Jahren. 64 Millionen(?) Jahre sind also
mit neuerlichen Lebensformen der Erdflüchtlinge geschichtlich nicht belegt,
obwohl Überlebende dereinst sowohl zum Mars als auch nach Mallona übergesiedelt
sein sollen. Hier fehlt eine lange Zeitspanne für die man noch Erklärungen
suchen sollte. Insbesondere auch, ob diese Zeit vor – oder nach - der
Mallona-Katastrophe anzusetzen ist.
Die
Atlantiszeit wiederum wird in mehrere Epochen aufgeteilt.
1. Die Frühzeit
2. Die Blütezeit
3. Der Verfall
Unter
"Atlantis" werde ich näher auf
diese Zeitabschnitte eingehen.
Die
Frage bleibt aber, zu welcher Zeit intervenierten die Maldekianer auf der Erde,
bzw. mischten sich unter die Erdlinge? Einer
Quelle zu folge dürfte dies in der mittleren Atlantiszeit erfolgt sein.
Fakt
ist, dass einerseits die enormen Errungenschaften auf Atlantis gepriesen
wurden, es andererseits aber geprägt war von Missachtung der Menschenrechte.
Wer nicht zur "Elite" gehörte, hatte zu jener Zeit kaum Rechte und
wurde aus unserer Sicht auf unmenschliche Art und Weise ausgebeutet. Das heißt,
die Unterschichten war nichts weiter als Sklaven.
K. Nebelsiek hat Rückerinnerungen an jene
Epochen aus der Sicht versklavter
Wesenheiten. Ihre Schilderungen gehen sehr ins Detail. Ich würde fast davon
abraten, sich in diese grausam entartete Gesellschaft hineinzulesen. Für viele
mag so der Glanz einer goldenen Zeit zerplatzen. Doch würde man begreifen, dass
eine Entwicklung eingesetzt hatte, die es abzubrechen galt.
Zwei
ihrer Aufsatzreihen habe ich auch auf meiner Homepage hinterlegt.
Atlantis
ging unter. Die Spuren dieser Menschheitszeit sind fast völlig beseitigt
worden. Man wird wohl zustimmen, dass Atlantis (eine Menschheitszeit) gewollt
vernichtet wurde. Und zwar so gründlich, dass ein völliger Neuanfang (aus dem
Schutt) gewährleistet werden konnte. Ein Neuanfang, der von den lenkenden
Elementen (außerirdischen Zivilisationen) orchestriert wurde.
Vor Adams Zeit
glaubte Luzifer noch immer, alleiniger Regent im All zu Sein. Er zerstörte
seinen ersten Gnadenplatz (Mallona) und den zweiten (Atlantis). Ab Adam
herrscht die dritte Gnadenzeit. In dieser ist es ihm bewußt geworden, daß er
als das abgeirrte Kind auf Gottes Güte angewiesen ist. Noch spreizt er seine
dunklen Flügel von einem bis zum andern Ende aus.
Die zweite Zeit der zweiten Welt, Erde, der dritte Abschnitt,
beginnt mit Adam. In dieser Zeit wirkt JOSUA. Er, der dritte Wächterengel, ist
einer von denen: ‚… ihr seid nicht von dieser Welt‘.
Das Thema "Adam"
wird, weil es von der Kirche zu einem Schlüsselbegriff stilisiert wurde, auf
die unterschiedlichste Weise interpretiert. Jeder will sein Bestes dazu geben –
im Ergebnis haben wir viele sich widersprechende Aussagen und sind von der
"Wahrheit" so weit entfernt wie zuvor.
So wie ich den Hinweis aus
der geistigen Welt verstehe (unter Berücksichtigung dessen, was ich bislang zum
Thema gelesen habe), wurde ein neuerlicher Anfang gemacht. Dazu wurde die
menschliche Physis neuerlich modifiziert. Ein Grund, weswegen der atlantische
Mensch völlig verschwinden musste, war der, dass eine neue (Menschen) Rasse
sich auf der Erde verbreiten sollte.
Wir wurden noch stärker
auf das Physische reduziert, unsere geistigen Fähigkeiten wurden noch weiter
beschnitten und unsere Lebenszeit wurde ebenfalls weiter reduziert. Wohl alles
Faktoren, die uns einschränkten, unsere Möglichkeiten auf der Erde
schöpfungswidrig auszuleben. (Also so etwas wie eine Spezies mit
"Fußfesseln".) Wir waren in der nachfolgenden Zeit noch leichter
beeinflussbar und kontrollierbar. Im Ergebnis dürften unsere Lektionen (lernen
unter erschwerten Bedingungen) jedoch dazu geführt haben, dass wir schneller
lernten, also in kürzeren Zeitabschnitten gewisse Lektionen begreifen konnten.
Aus unterschiedlichen
Quellen werden oftmals unterschiedliche Informanten genannt, die auch
widersprüchlich sein können. So wird vom NET (New
Energy Team) in der Aufsatzreihe "Gottes
Geschichte" die Atlantiszeit als die dunkle Zeit beschrieben, als die
Zeit der Gottesferne, als eine Zeit, in der man nicht einmal träumen konnte.
Ich verweise in diesem Zusammenhang darauf, dass viele Autoren die nachfolgende
Zeit als die wirklich dunkle Zeit beschreiben. Das gibt Sinn, denn unsere geistigen
Möglichkeiten wurden neuerlich beschnitten.
Wenn wir nun die Zeit nach
Adam betrachten, kann ich diese nur als die Zeit der Kriege bezeichnen. An
allen Stellen auf der Erde wurde immer wieder um Gebietsansprüche gestritten.
Kriege prägen die uns überlieferte Geschichte. – Philosophen sollen auch
erwähnt werden, denn der Wunsch den Geheimnissen des Lebens auf die Spur zu
kommen, war durchaus vorhanden. Nur hat das Leben (die Lebensbedingungen) den
wenigsten Menschen in antiken Zeiten die Möglichkeiten gegeben, ihr Leben der
Philosophie zu widmen.
Die Zeit nach Christus
wird von der Prophetin als ein weiterer Abschnitt in Sachen Gnadenzeiten der
gefallenen Seelen betrachtet. Nun, an Interpretationen von Bibelzitaten mangelt
es gewiss nicht. Auch aus der geistigen Welt scheint man sich zum Thema gerne
noch überbieten zu wollen. Insofern nehme ich die von der Prophetin gegebenen
Hinweise (Sie beziehen sich auf die in der Bibel mehrfach erwähnten dreieinhalb
Zeiten) mehr als einen Vergleich oder eine Brücke, um bestimmte
Geschichtsabschnitte besser verstehen zu können.
Die zwei ersten Teile betreffen jene Zeit nach Sadhanas Fall,
während derselben die Materie gebildet wurde. Die dritte Epoche ist
verständlich. In der Bibel findet man mehrmals den Hinweis von der ‚einen Zeit,
zwei Zeiten und eine halbe Zeit‘. Das betrifft nacheinander die erste Welt
(Mallona), die vor- und nach adamitische Zeit und jene ab Christus.
er lästert über den Höchsten und unterdrückt die Heiligen des
Höchsten. Die Festzeiten und das Gesetz will er ändern. Ihm werden die Heiligen
für eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit ausgeliefert.
Aber der Frau wurden die beiden Flügel des großen Adlers gegeben,
damit sie in die Wüste an ihren Ort fliegen konnte. Dort ist sie vor der
Schlange sicher und wird eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit lang
ernährt.
So gesehen ist die letzte
(die halbe Gnadenzeit) geschichtlich und erzieherisch sehr relevant, doch
handelt es sich (bei diesem Zeitabschnitt) nicht wirklich um eine neue Zeit, in
der eine vorhergehende Zivilisation durch Zerstörung ausgelöscht wurde und sich
eine nachfolgende erst völlig neu bilden musste. Alte Kulturen wie z.B. Indien,
China, Ägypten, Griechenland und Rom blieben bestehen. Der eigentliche
Gnadenakt dürfte sich dann mehr oder weniger auf Christus beziehen, welcher der
Menschheit neue Denkimpulse gab. Worauf noch Zwei- tausend Jahre folgten, in
denen seine Lehren reifen konnten. (Es soll hier nicht bewertet werden, in
wieweit das auch tatsächlich geschah.)
Geprägt waren jene
zurückliegenden zweitausend Jahre vom Einfluss der römisch-katholischen Kirche.
Sie hat dem menschlichen Geist nicht wirklich geholfen, sich bewusstseinsmäßig
fortzuentwickeln. Es handelte sich eher um einen Machteinfluss, der alles daran
setzte, Menschen zu unterdrücken. Die Menschen wurden ganz bewusst daran
gehindert, an neue Erkenntnisse zu gelangen. Es wurde auf alte bekannte
Machtstrukturen zurückgegriffen, die es einer kleinen elitären Schicht
ermöglichte, die Massen zu beherrschen. Ein dummes und in Furcht gehaltenes
Volk lässt sich bekannter Weise leichter unterdrücken und ausnützen.
So gesehen hat sich unsere
Entwicklung nach Christus eher stark ausgebremst vollzogen. Erst als der
Einfluss der Kirche nach und nach schwand (Beginn der Industrialisierung)
scheinen wir mit aller Macht alles nachzuholen zu wollen, woran wir fast
zweitausend Jahre gehindert wurden. Jetzt ist die Entwicklung so rasant (meiner
Meinung nach zu rasant), dass man bestenfalls in einigen Teilbereichen noch
Schritt zu halten vermag. – Die Aufklärung ist gegeben. Es gilt (jetzt in der Umbruchszeit)
jedoch noch das Gedankengut der ewig Gestrigen geschickt aus der
Informationsflut herauszufiltern – was allerdings nicht immer so ganz einfach
ist.
Mit Recht wird von vielen
Seiten bemängelt, dass unser Fortschritt derzeit recht einseitig ist, denn er
vollzieht sich vorzugsweise im intellektuellen Sinne. Das Geistige bleibt
derzeit noch auf der Strecke. Wir haben erneut also ein Ungleichgewicht. Auch
haben wir nach wie vor eine Machtelite, die unser Leben zu beeinflussen gedenkt.
Und wir sind immer noch (trotz aller Aufklärung) weit davon entfernt, wirklich
friedlich miteinander zu leben. Unsere Waffen sind gefährlicher geworden,
unsere Industrie macht die Erde kaputt und viele Ressourcen sind so gut wie
ausgeschöpft. Anstatt auf diese bedrohlichen Situationen Rücksicht zu nehmen
(geredet wird schon darüber) wird rücksichtslos weiter gemacht wie bisher. --
Atlantis lässt grüßen!
Was hat diese letzte
Gnadenzeit gebracht, welche durch (mit) Christus eingeleitet wurde? Haben wir
jetzt die Reife erlangt, um vorbereitet zu sein für die "Neue Zeit"?
Ich gehe einmal davon aus, dass die Weltsituation (für uns) schlimmer aussieht
als sie wirklich ist. Denn eines müssen wir berücksichtigen, wir werden von
diversen Kräften, auch aus der geistigen Welt, gelenkt und manipuliert. Sind
wir wirklich so schlimm, wie sich die Situation derzeit abzeichnet? Die ewig
Gestrigen (gefallene Bestandteile aus Gottes Ordnung?) mögen ihre Lektionen
noch nicht begriffen haben, aber sehr viele Menschen auf dem Schulplaneten
haben zwischenzeitlich viel gelernt und sollten reif sein für den nächsten
Schritt.
Wenn vorhergehende
Gnadenzeiten durch Vernichtung beendet wurden, sollte man nicht erschrecken,
wenn auch die noch währende Zeit durch eine neuerliche Vernichtung beendet
wird. Das wird von Propheten immer wieder erwähnt. Damit etwas
"Neues" (eine neue Zeit) beginnen kann, muss das Alte
"restlos" verschwinden. Nur so kann ein wirklicher Neuanfang
gewährleistet sein.
Der Tag des
Herrn wird aber kommen wie ein Dieb. Dann wird der Himmel prasselnd vergehen,
die Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr
ist, werden (nicht mehr) gefunden.
So oder eben vergleichbar
sind uns vorausgegangene Welten gleichfalls vergangen. Nur mit viel Glück
findet man noch einstige Spuren ihrer Zeit, meist verschüttet unter Schichten
von Ablagerungen oder zur Unkenntlichkeit verwittert.
Wer sich mehr für
Zukunftsszenarien interessiert, den verweise ich auf die Themenreihe "Zeitreisen".
Autor: B.
Freytag
www.fallwelt.de/welten/maldek/gnadenzeit.htm