Zebaoth / Sabaoth

Der Herr der Heerscharen

März 2012

 

Bibel 1

Nag Hamadi 2

Panuel 4

Gnostiker 6

 

Unter Vorbehalt

Nachfolgende Zitate, Anmerkungen und Schlussfolgerungen sehe ich unter dem Vorbehalt "vorläufig"; es handelt sich um teils sehr widersprüchliche Aussagen. Für meinen Geschmack bedarf es an manchen Stellen noch weiterer Hinweise, um zu einem wirklich befriedigenden Ergebnis zu gelangen.

Im ersten Teil, wenn es um die uns in der Bibel gegebenen Hinweise geht, lässt sich die Person des Zebaoth noch einigermaßen passend in ein größeres Gesamtbild einfügen. Doch unter Einbeziehung gnostischer Sichtweisen scheint das angeblich passende Bild sich nicht mehr recht fügen zu wollen.

 

Heerscharen

Der Herr der Heerscharen; ein Gott, der demnach ganze Heerscharen befehligt. Darunter sollte man einen Gott verstehen, der Kriege führt, bei dem unter einem hierarchischen System die Befehlsgewalt von OBEN her erfolgt und bei dem die Befehligten zu gehorchen haben. Denken und lenken tut in diesem Fall der FÜHRER. Wie wir aus eigener Geschichte wissen, ist das einerseits zwar ein sehr effektives System, doch andererseits wurden dadurch Menschenrechte außer Kraft gesetzt. Bei GOTT (dem Herrn der Heerscharen) werden hingegen nicht nur Menschenrechte sondern auch die Rechte der ENGEL auf ein Minimum reduziert. Sie haben nur zu gehorchen.

 

Die Namen Gottes

Der HERR hat viele Namen. Im Gegensatz zu den Vertretern der christlichen Kirchen bin ich mir nicht immer sicher, ob sich hinter einem der vielen Gottesnamen auch wirklich immer ein und derselbe Gott befindet. Das hat natürlich in erster Linie damit zu tun, dass es in dem Glauben der Christen nur einen Gott gibt. Das ist für sie ein unumstößliches Dogma. Bestenfalls lassen sie noch die, von ihnen so genannten, falschen Götter gelten. Darunter versteht man wohl Götter, die es nicht gibt (nicht geben soll) und quasi nur eine Erfindung der Menschen sind. Und wenn es denn sein muss, auch noch den Teufel als den Gott dieser Welt.

 

 

Bibel

Eifersüchtiger Gott

Nun, in einigen Aufsätzen dieser Themenreihe habe ich aufgezeigt, wie es zu dem Glauben an nur einen Gott gekommen ist, obwohl es doch in Wirklichkeit viele Götter gibt. Das hängt alles mehr oder weniger mit dem Gott JHWH zusammen, der das Amt des Herrn der Welt erbte und dann in seiner Eitelkeit (oder auch aus anderen Beweggründen) außer sich keine anderen Götter (die es durchaus gab) gelten ließ. Hierbei spielt auch eine gehörige Portion Eifersucht eine Rolle, denn so manche der anderen Götter hatten bei den Menschen ein wesentlich besseres Image als dieser JHWH, denn er trat in die Fußstapfen des Enlil, der mit der Spezies Mensch ein wenig auf dem Kriegsfuß stand.

 

Ps 95,3 (Elberfelder)

Denn ein großer Gott {El} ist Jehova, und ein großer König über alle Götter;

 

Zebaoth

Mir stellt sich jetzt die Frage, ob dieser JHWH, der Sohn des Enlil mit Namen Nanna (Sin) auch identisch ist mit dem Herrn der Heerscharen, Zebaoth (griechisch) oder auch Sabaoth (lateinisch) genannt.

In der Elberfelder Bibel wird "Jehova der Heerscharen" 250 Mal gebraucht, in den meisten anderen Bibeln steht stattdessen HERR der Heerscharen, oder gelegentlich auch Zebaoth (was letztendlich für Heerscharen steht).

Allein im Bibelbuch Jeremia steht diese Redewendung 50 Mal und 80 Mal im Jesajabuch.

(Diese Trefferquote bezieht sich auf die Elberfelder Bibel, aus der auch die nachfolgenden Zitate stammen)

 

Jes 10,23

23 Denn der Herr, Jehova der Heerscharen, vollführt Vernichtung und Festbeschlossenes inmitten der ganzen Erde. {O. des ganzen Landes}

Jes 8,13

13 Jehova der Heerscharen, den sollt ihr heiligen; und er sei eure Furcht, und er sei euer Schrecken.

Jes 14,22

22 Und ich werde wider sie aufstehen, spricht Jehova der Heerscharen, und werde von Babel ausrotten Namen und Überrest, und Sohn und Nachkommen, {Eig. Sproß und Schoß} spricht Jehova.

Jes 24,23

23 Und der Mond wird mit Scham bedeckt und die Sonne beschämt werden; denn Jehova der Heerscharen herrscht als König auf dem Berge Zion und in Jerusalem, und vor seinen Ältesten ist Herrlichkeit.

Jes 37,16

16 Jehova der Heerscharen, Gott Israels, der du zwischen {O. über} den Cherubim thronst, du allein bist es, der der Gott ist von allen Königreichen der Erde; du hast den Himmel und die Erde gemacht.

Jer 19,3

3 und sprich: Höret das Wort Jehovas, ihr Könige von Juda und ihr Bewohner von Jerusalem! So spricht Jehova der Heerscharen, der Gott Israels: Siehe, ich bringe Unglück über diesen Ort, daß einem jeden, der es hört, seine Ohren gellen werden.

 

Der Grausame

Wer sich den Inhalt dieser Texte anschaut, wird schnell feststellen, dass sie die Handschrift des grausamen Gottes, des Gottes der Israeliten trägt. Der Gott, der Vernichtung, Schrecken, Ausrottung und Unglück herbeiführt, der darüber hinaus eifersüchtig ist und vom Berge Zion aus herrscht, der Gott also, der spätestens zu Zeiten des Moses das Zepter in den Händen hält.

 

Wechselnde Namensbezüge

An dieser Stelle muss ich noch einmal etwas sehr Wesentliches zu den Namen der Anunnaki-Götter anmerken. Bei Ihnen können sich Namen ändern. Nicht so bei uns Menschen, wir behalten den Geburtsnamen quasi als die uns gegebene Kennung das ganze Leben bei. Bei den Anunnaki sieht es jedoch anders aus; bei ihnen ist der Name an ihr Umfeld, ihren Tätigkeitsbereich …. an Parameter geknüpft, die mit den Zeiten wechseln. So ist ein Gott, in diesem Fall der Gott der Heerscharen, nicht zwangsläufig immer mit demselben Individuum verknüpft. Siehe dazu auch den Artikel: Gott im Wandel der Zeiten.

 

Götter- Tohuwabohu

In dieser Tatsache könnten wir eine mögliche Ursache dafür finden, dass ein Gott in einer gewissen Zeitepoche ein anderer ist als in einer späteren Zeit, was erklären könnte, dass ein fürsorglicher Gott mit einem Male menschenverachtend wird. So zu denken fällt natürlich schwer und macht es bestimmt nicht einfacher, uns in dem ohnehin schon vorhandenen Tohuwabohu der Götter(-Namen) zurechtzufinden. Das heißt, wenn ich (oder auch andere) zu gewissen Schlussfolgerungen komme(n), immer Gefahr laufe(n) dass diese falsch sein könnten. Oder selbst wenn sie korrekt sein sollten, nicht zwangsläufig auch stimmig mit anderen Quellen sind.

 

 

Nag Hamadi

Apokryphen

Der Begriff Sabaoth, was letztendlich der griechische Name für Zebaoth ist, taucht in den so genannten christlichen Apokryphen vorzugsweise in der Schrift auf, der man den Namen gegeben hat: Schrift ohne Titel und in dem Apokryphon des Johannes.

 

Widersprüche

Nun muss ich gestehen, dass ich kein wirklicher Kenner der apokryphen Schriften bin. Ich habe aber begriffen, dass die Schreiber der Apokryphen (die Gnostiker) in vielen Fällen ein größeres Wissen hatten als die Christen zu ihrer Zeit. – Dennoch sind die Apokryphen auch eine Sammlung von Schriften, in denen sich widersprechende Ansichten vertreten werden. Etwas, was ich, um zu fundierten Aussagen zu kommen, natürlich nicht gebrauchen kann. Also damals wie heute mischen sich unter die Suchenden / Wissenden, aufklärende Informanten, aber auch solche, die Verwirrung stiften.

 

Zwiespältig

Einmal ist er in der Rolle eines gütigen weisen Gottes, dann wiederum ist er der eifersüchtige und grausame Gott.

   

Zitate aus: Schrift ohne Namen

Sohn des Jaldabaoth

1.    Der weibliche Name (des Jaldabaoth) ist ,Pronoia Sambathas`, das heißt ,die Siebenheit`.

Und sein Sohn wird genannt:

2.    ,Jao`; sein weiblicher Name ist ,die Herrschaft`.

3.    (30) Sabaoth: sein weiblicher Name ist ,die Göttlichkeit`;

4.    Adonaios: sein weiblicher Name ist ,das Königreich`;

5.    Eloaios: sein weiblicher Name ist ,der Neid`;

6.    Oraios: sein weiblicher Name ist ,der Reichtum`;

7.    und Astaphaios: sein [weiblicher] Name ist ,die Weisheit`.

Dies sind die [sieben] Mächte der sieben Himmel des [Chaos]. Und sie sind mannweiblich entstanden,

 

Sabaoth erleuchtet

Als nun Sabaoth, der Sohn Jaldabaoths, die Stimme der Pistis hörte, brachte er ihr Lobpreis dar, und [er] (35) verurteilte den Vater [...] auf das Wort der Pistis (hin). Er pries sie, denn sie hatte sie über den unsterblichen Menschen und sein Licht belehrt. Darauf streckte Pistis Sophia ihren Finger aus und goß über ihn (5) Licht von ihrem Licht aus zur Verurteilung seines Vaters.

Als nun Sabaoth erleuchtet war, empfing er große Macht gegen alle Gewalten des Chaos. Seit diesem Tag wurde er genannt (10) ,Herr der Mächte`.

 

Kein Widerspruch

Wenn Sabaoth also einmal mit Jaldabaoth gleichgesetzt und ein anderes Mal als sein Sohn bezeichnet wird, muss das nicht zwangsläufig ein Widerspruch sein, obwohl es natürlich auf den ersten Blick so aussieht.

Der JHWH zur Zeit der Sintflut dürfte Enlil gewesen sein.

Der JHWH zur Zeit des Moses müsste Nanna gewesen sein.

Beide waren sie Träger des göttlichen Titels JHWH, welcher in manchen apokryphen Schriften auch mit Jaldabaoth gleichgesetzt wird. Und der Sohn des Enlil (Nanna) könnte dann Sabaoth genannt worden sein. (Wegen der widersprüchlichen Quellschriften gelten diese Vermutungen jedoch nur unter Vorbehalt!)

 

Wurde zum Herrn der Mächte

Passend dazu: An dem Tag, da er (Sabaoth) erleuchtet wurde, nannte man ihn Herr der Mächte. Was wiederum darauf hindeutet, dass dieser Sabaoth, der Sohn des Jaldabaoth (Enlil), erst ab einem bestimmten Tag zum Herrn der Mächte ernannt wurde. Das wäre ein zusätzlicher Beweis dafür, dass die Götter, die den Namen JHWH tragen durften, nicht immer dieselben waren.

 

Zitate aus: Das Apokryphon des Johannes (NHC II,1)

Adonaiou

Über die Hervorbringung der Mächte des Jaldabaoth

"Und er war erstaunt in seinem Unverstand, der in ihm ist, und er schuf sich Mächte.

Die erste aber, ihr Name ist Athoth, den die Geschlechter nennen (30) [Schnitter].

Die zweite ist Harmas, die [das Auge] der Begierde [ist].

Die dritte ist Kalila-Oumbri.

Der vierte ist Jabel.

Der fünfte ist Adonaiou, der Sabaoth genannt wird.

Der sechste ist Kain, (35) den die Geschlechter der Menschen, die Sonne nennen.

Der siebte ist Abel.

Der achte ist Abrisene.

Der neunte ist Jobel.

58 Der zehnte ist Armoupieel.

Der elfte ist Melcheir-Adonein.

Der zwölfte ist Belias, dieser ist der, der über der Tiefe der Unterwelt ist.

 

Drachengesicht

Der erste ist Athoth, er ist ein Schafsgesicht.

Der zweite ist Eloaiou, er ist ein Eselsgesicht.

Der dritte ist Astaphaios, er ist ein [Hyänengesicht].

Der (30) vierte ist Jao, er ist ein [Drachen]gesicht mit sieben Köpfen.

Der fünfte ist Sabaoth, er ist ein Drachengesicht.

Der sechste ist Adonin, er ist ein Affengesicht.

Der siebte ist Sabbede, er ist ein Feuergesicht, das leuchtet.

Das ist die (35) Siebenheit der Woche.

 

Sabaoth mit einem Drachen in Zusammenhang zu bringen ist übrigens nicht so abwegig!

In der Schrift (Interview) des Credo Mutwa, wird dieser Jaldabaoth, Jabulon genannt.

 

Eine Leserzuschrift

... entspricht gemäß den Nag-Hammadi-Schriften ja Sabaoth erfreulicherweise dem Zebaoth. Wobei Sabaoth gekennzeichnet ist als Jaldabaoths Sohn zwar, aber als einer, der von der Mutter Jaldabaoths, nämlich von Sophia sich belehren ließ und seitdem einen Geist wie Sophia hat und seinen Vater, den Jaldabaoth verurteilte und dessen Demiurghaftes erkannte.

Auf diese Problematik gehe ich im letzten Kapitel: Gnostiker 6 noch näher ein.

Es sollte angemerkt werden, dass die gnostischen Schriften in Jaldabaoth einen Demiurgen sehen, wohingegen sie in dem Sabaoth, einen dem Licht zugewandten, Sohn des Jaldabaoth sehen.

Bibelchristen haben hier ein echtes Problem, nämlich: Wer ist wer?

 

 

Reptoid

Zitat aus: Chitauli

Ihr Anführer

Wir glauben, dass Jabulon der Anführer der Chitauli ist. Er ist der Alte. Einer seiner Namen in der afrikanischen Sprache ist Umbala-Samahongo - "der Lord-König, der grosse Vater mit dem schrecklichen Auge" - denn wir glauben, dass Jabulon ein Auge hat und wenn er es öffnet, stirbst du, wenn er dich damit ansieht.

 

Mit Satan zusammen

Er ist der Chef der Chitauli. Und wie Satan lebt er im Untergrund, mit grossen Feuern, die immer brennen, damit es warm bleibt. Denn, es wurde uns berichtet, dass nach dem grossen Kampf, den sie mit Gott gekämpft hatten, ihr Blut kalt wurde und sie Kälte nicht aushalten können. Daher brauchen sie menschliches Blut und Feuer, das immer brennt, wo sie sich befinden.

 

Reptoid

Die Chitauli werden als eine reptoide Lebensform beschrieben. Und wenn Jabulon, der wohl identisch mit Jaldabaoth sein müsste, ihr Chef ist, handelt es sich bei dem Gott (Sabaoth) tatsächlich um einen Reptoiden.

 

Von einem reptoiden Gott erfuhr ich erstmalig aus einem gechannelten Buch einer gewissen Barbara Marciniak ("Boten des neuen Morgen") / Siehe die nachfolgenden Zitate:

 

Das dunkle Team

Wer sind diese Wesen, die ankamen und die ursprünglichen Pläne für die Erde zerrissen? Wer sind diese Raumwesen, die wir manchmal auch »das dunkle Team« nennen?

 

Sie sind Reptilien

Sagt nicht, sie seien böse. Versteht einfach, daß sie uninformiert sind und daß sie Systeme erschaffen, die uninformiert sind, weil sie glauben, so vorgehen zu müssen. Einstmals kämpften sie und schnitten sich selbst vom Wissen ab. Nun klammern sie sich verzweifelt an ihr jetziges Wissen und an das Leben, wie sie es entwickelt haben. Es ist ein Leben, das auf Angst beruht, ein Leben, das anderes Leben nicht achtet, das anderes Leben ausnützt. Wer sind diese Wesen? Sie sind Reptilien.

 

 

Panuel

Galaktischer König

In der Neuzeit war ich in ein Kontaktgeschehen involviert, in dem dieser Zebaoth wiederum eine zentrale Rolle spielte.

Hier wird er als ein liebender Gott beschrieben, der schon im Anfang da war und einen Anteil daran hatte, dass die Erde begrünt wurde und Leben hervorbringen konnte. Im Übrigen wird er als ein Galaxienkönig beschrieben, der über nicht weniger als 24 Galaxien herrscht

 

Bibelgetreu

Der Rahmen der Infos, welche diesem Kontaktgeschehen erwuchsen, lehnte sich ganz eng an die Bibel. Dort beschriebene Vorgänge wurden in einen größeren Rahmen gestellt und ergänzt mit neuzeitlicherem Wissen. Das klingt auf den ersten Blick authentisch, doch wer sagt mir, dass die biblischen Geschichten wirklich wahr sind??? Sie werden auch im Nachhinein nicht wahrer, wenn man sie neuerlich bestätigt und sie mit Begriffen erklärt, die an das 21. Jahrhundert angepasst sind. 

 

Täuschung

Ich habe nicht ganz unbegründete Zweifel, dass hier womöglich versucht wurde, die Akzeptanz der Bibel im 21. Jahrhundert etwas aufzufrischen. Etwas, was im Übrigen ähnlich in vielen Neuoffenbarungen der Fall zu sein scheint; angefangen von den Lorbeerschriften bis hin zum Urantia-Buch. Es handelt sich hierbei um Lesestoff, der den Umfang der Bibel in den Schatten stellt. Man ist versucht zu denken, wenn aus der "Quelle" so viele Details kommen, müssen sich dahinter Kompetenz und Wahrheit verbergen. Kann sein, muss aber nicht; denn Täuschung ist das, was in dieser Welt ganz vorne ansteht.

 

Eher unglaubwürdig

Die Tatsache, dass man neuzeitliche Erklärungen mit solchen aus der Bibel verknüpft, wie Zeitangaben, die Schaffung des Menschen, die Frucht im Garten Eden, bewirken für mich jetzt (nachdem ich zwischenzeitlich noch vieles begreifen musste) genau das Gegenteil. Anstatt Vorgänge zu bestätigen, macht sich die neuerliche Quelle eher unglaubwürdig. Mir ist nicht daran gelegen bestätigt zu wissen, dass meine früheren (vom Glauben geprägten) Ansichten richtig waren, mir ist daran gelegen, dass man uns endlich die Wahrheit sagt und nicht immer dann, wenn man etwas zu begreifen scheint, versucht wird, dies wieder nach hinten zu korrigieren.

 

Sklaven der Götter

Warum sagt man uns nicht ehrlich, dass man die Menschen (das Menschengeschlecht) geschaffen hat, damit sie für die Götter Dienstleistungen erbringen sollten, worunter vorzugsweise Arbeiten in Bergwerken zu verstehen waren. – Und dass dieses Projekt sich mehr und mehr verselbständigte und außer Kontrolle geriet. – Fehlen derartige Hinweise, muss das schon als Beweis dafür gelten, dass die Quelle (der Informant) unglaubwürdig ist, oder zumindest darauf bedacht ist, weniger schöne Ereignisse zu verschweigen. Das ist für mich dann nur die halbe Wahrheit

 

Nachfolgend einige Auszüge aus besagter Quelle, dem Buch Außerirdisches Wissen

 

AW Kap. 6,36

Ich, Ezra, bezeuge die Glaubhaftigkeit und Wahrhaftigkeit der Aussage Zebaoths, der über vierundzwanzig Galaxien thront, die er mir offenbar machte in der fliegenden Welt.

AW Kap. 7,12

Da Zebaoth ein technischer König ist, ist er auf die Möglichkeiten seiner Technik angewiesen - und muß sich innerhalb ihrer Grenzen bewegen.

AW Kap. 7,29

Mastema war von Zebaoth angewiesen und dazu verurteilt worden, den Beweis zu führen, daß er - Mastema - in der Lage sei, die neue Schöpfung in diesem Sonnensystem zu verwalten und zu einem "Besseren" fortzuentwickeln.

AW Kap. 7,32

Und Zebaoth mußte zulassen, daß seine Position als universaler König gemäß der intergalaktischen Gesetzgebung namens Frei­heit und Liebe überprüft wurde - durch Mastema.

AW Kap. 7,38

Denn Zebaoth, der Gründer allen Anfangs und Verantwortliche für die Zukunft, kann nur Gesetzgebungen dulden, die auf Freiheit und Liebe gründen - denn Er ist die Freiheit und Liebe. Für Zebaoth und Michael sind dies die wesentlichen Elemente, die sie bewahren und im gesamten Universum einrichten wollen - für Sklaverei und Haß ist dort kein Platz.

AW Kap. 7,73

Bei Kontakten mit Menschen verhalten sich die Zebaothgetreuen ruhig und "sachlich". Ihre äußerliche Erscheinung wird meist als sehr angenehm empfunden, denn sie erscheinen in Form und Gewand fast wie Menschen. Sie zwingen niemanden, sondern überzeugen, eventuell mit sanftem Nachdruck.

AW Kap. 8, 1-3

Vor Urzeiten, abermals Urzeiten und wiederum Urzeiten baute sich ein mächtiges Wesen, dessen Name Herr Zebaoth ist, eine gigantische fliegende Welt, in deren Inneren viele Welten waren, miteinander verbunden durch Flüsse klaren Wassers und Gassen aus purem Gold.

Zebaoth zeugte einen Baumeister, dem er den Namen Michael gab. Michael lernte von seinem Vater alles, insbesondere die grundlegende Weisheit, und wurde somit des Vaters Werk- und Baumeister, betreut mit dem Ent­­­wurf von Wel­­­ten.

Als sie Welten geschaffen hatten, gin­gen sie dazu über, Geschöpfe hervorzubringen, die man von alters her "Lichtträger" nannte. Von diesen Wesen erschu­fen die Werkmeister Millionen an der Zahl und un­ter­schiedlichster Art. Alle diese Geschöpfe waren lebendige Seelen, die sodann mit einem Ewigkeitsleib einge­klei­det wurden.

AW Kap. 8, 18-20

Als vor zehntausend Jahren das Sternenschiff vor dem Sonnensystem der Erde Halt machte, beschloß der Herr Zebaoth mit Michael eine neue Schöpfung hervorzubringen. Sie suchten sich den Planeten Erde aus und machten ihn urbar und bewohnbar. Sie befruchteten ihn mit Fauna und Flora. Als dies vollbracht war, gingen sie ans Werk, um das neue Wesen, die neue Schöpfung, zu formen.

In den Laboratorien des Sternenschiffes entwickelten Zebaoth und Michael ein direktes Abbild ihrer selbst, in dem sie sich selbst als Ursprung nahmen, um daraus ein neues Wesen zu "klonen" - wie man es in der Menschen­sprache nennt.

Dieses neuerschaffene Wesen glich dem Herrn Zebaoth in seiner äußeren Gestalt bis ins kleinste Detail. Der Körper dieses neuen Wesens war anders als jener Ewigkeitsleib des ersten Wesens, dessen "Fleisch" war anders. Zwar war auch dieser "Seelen­anzug" mit ewigem Leben ausgestattet, aber nicht in fein­stofflicher Natur, sondern in einer dichteren Struktur, also feststofflicher Natur.

AW Kap. 9, 28-31

Und Michael stand auf und geleitete mich mit Panuel und Raphael den gleichen Weg zurück. Als wir bei dem Glockengebilde ankamen, fragte ich Michael: "Oh, hoher Herr, möchtest du es vor mir nicht verbergen, wer dieser denn war?! War es der König der vierundzwanzig Galaxien?"

Michael antwortete: "Du sagst es, Ezra."

Ich wiederum fragte Michael: "Wer ist denn über diesem? Wenn er schon groß und mächtig ist?"

Und Michael erwiderte: "Dieser ist der eine, es gibt keinen anderen. Dieser ist das, was er ist. Er ist ein Allvater. Ein Herrscher, der Welten gebaut und Lebensräume erschaffen hat. Er ist der, der Farbe und Leben in tote Welten bringt. Er ist es, der Wasser spendet. Auch dein Leben stammt von diesem Allvater. Er ist Herr Zebaoth. Er ist von alters her und Ewigkeiten."

 

Planet der Wandlung

Wen es interessiert: Es gibt ein Buch, "Planet der Wandlung", welches viele Hinweise zu Zebaoth, hier meist Hoova genannt, sogar bestätigt. Die Inhalte dieses Buches sind gechannelt und stellen den Rahmen (in Form von Fragen und Antworten) aus meiner Sicht sogar in ein etwas glaubhafteres Umfeld.

 

Fragen bleiben

Handelt es sich hier um den wahren Gott? Oder ist es immer noch der ALTE, der bemüht ist, sein beschädigtes Image (ein grausamer Gott zu sein) aufzubessern?

Einige aus dieser Quelle gemachte Angaben zukünftiger Ereignisse haben sich nicht erfüllt, was sie aus meiner Sicht nur bedingt glaubhaft erscheinen lässt. Das trifft aber auf fast alle gechannelte Botschaften zu.

 

Zebaoth, der Alte

Meine Rolle im Geschehen, eher das fünfte Rad am Wagen, war (wie ich es sehe), nur ein "benutzt werden", durch gewisse Akteure (diesseitig und jenseitig), die in ihrer Vorgehensweise nicht den edlen Maßstäben entsprachen, die sie vorgaben zu vertreten. Wenn sie mich nicht gänzlich auf den Arm genommen haben, (was ich eigentlich annehme), ist doch der Verdacht gegeben, dass der Wind aus der Richtung Zebaoths weht, der sich als der eifersüchtige Gott (JHWH) einen Namen gemacht hatte; auch wenn das schriftliche Zeugnis etwas anderes vorzugeben scheint.

 

Ein anderer Führer?

Noch etwas möchte ich an dieser Stelle anmerken: Wenn sich jetzt jemand als der Herr der Heerscharen outet, muss er nicht zwangsläufig mit dem Gott des AT zur Zeit des Moses identisch sein. Ich will mit diesem Hinweis eine Tür dafür öffnen, dass ein neuerlicher Herr der Heerscharen nicht zwangsläufig eifersüchtig und grausam sein muss.

 

In dem Artikel: Gott im Wandel der Zeit habe ich einige Informationen zusammengetragen, in welchem Licht "Gott" sich in unterschiedlichen Zeitabschnitten den Menschen offenbarte.

 

 

Gnostiker

Meine Schwierigkeiten

In gnostischen Schriften wird vielfach auf die Person des Sabaoth eingegangen; auch mit dem Versuch, gewisse Ungereimtheiten, die es zweifellos in Verbindung mit seiner Person gibt, so darzustellen, dass ein roter Faden sichtbar wird. Nun habe ich mit den Inhalten einiger gnostischer Schriften gewisse Schwierigkeiten; es kann meinerseits also nur ein Versuch sein, auf einige Dinge hinzuweisen, die aus meiner Sicht gewisse Zusammenhänge erhellen könnten.

 

Ungereimtheiten

Ein Problem, mit dem sich die Menschen auch damals schon beschäftigten, war die Tatsache, dass JHWH eigentlich ein grausamer Gott war und auch alles andere als allmächtig. – Dann gab es aber auch Hinweise auf einen fürsorglichen und weisen Gott, wie passte das zusammen?

 

Die Kirche

Die Christenheit hat diese Ungereimtheiten weitgehend unbeachtet gelassen und sich in weiten Teilen ihre Lehrmeinung sogar ein wenig dem Denken und Handeln dieses grausamen Gottes angepasst. Die Kirche, allen voran die "heilige katholische Kirche", hat ein System aufgebaut, in dem eine kleine Elite (die Geistlichkeit) über wahr und unwahr und über Recht und Unrecht entscheidet. Ein Zuwiderhandeln wurde unterbunden und, wenn es sein musste, mit drakonischen Mitteln wie Folter, Verbannung und Scheiterhaufen geahndet. Die katholische Kirche hat genauso wie ihr Gott JHWH, eine Spur des Grauens hinterlassen, sie hat den Erdboden mit Blut getränkt und das Wissen der Zeit in eine kleine Zelle gesperrt.

 

Wissen

Wissen ist Macht, und diese Macht wollte die Kirche für sich behalten; also musste das Volk dumm bleiben. Auch das erinnert ein wenig an das Treiben der Götter von einst, die eigentlich nur einen dummen Menschen wollten, der ihnen hörig war, ohne aufzubegehren. Ein "Feind" trat auf und gab den frühen Menschen "Wissen" – woraufhin er verteufelt und verbannt wurde. Wir erkennen also: Die Kirche ist das Kind eines grausamen und eifersüchtigen Gottes, der ausschließliche Ergebenheit fordert, was natürlich nur Unwissenden möglich ist.

 

Häretiker

Vor diesem Hintergrund versteht man, dass die frühe Kirche den Gnostikern Widerstand entgegen brachte, sie aus ihren Reihen verbannte und in der Folgezeit verfolgte und abschlachtete. Aber was hatten diese Gnostiker verbrochen? Sie haben einfach nur begreifen wollen, weswegen es solche Ungereimtheiten in den überlieferten Schriften gab. Und so begannen sie nach Antworten zu suchen. Nicht alles, was sie zu einem stimmigen Bild zusammentrugen, muss zwangsläufig Wahrheit gewesen sein.

 

Licht ins Dunkel

Doch halte ich es für falsch, dahinter einen Versuch zu sehen, Verwirrung zu stiften und den Glauben zu verunglimpfen. Eigentlich wollten sie genau das Gegenteil; sie wollten Licht ins Dunkel tragen. Dennoch wird sich unter ihren Ansichten auch manche völlig falsche Vorstellung befunden haben. Nicht alles dort Geschriebene sollte man eins zu eins auf die Waagschale legen und als die einzige Wahrheit ansehen.

 

Etwas verwirrend

Leider ist das mit Sabbaoth, dem Sohn des Jaldabaoth, auch eine eher heikle Angelegenheit. Sich in verwirrenden Ansichten zu verlieren, ist nicht ganz ausgeschlossen. Doch der Vollständigkeit halber nachfolgend einige Zitate und Anmerkungen:

 

Zitat aus: Die Schrift ohne Titel

Als nun Sabaoth, der Sohn Jaldabaoths, die Stimme der Pistis hörte, brachte er ihr Lobpreis dar, und er verurteilte den Vater auf das Wort der Pistis hin. Er pries sie, denn sie hatte sie über den unsterblichen Menschen und sein Licht belehrt. Darauf streckte Pistis Sophia ihren Finger aus und goß über ihn Licht von ihrem Licht aus zur Verurteilung seines Vaters. Als nun Sabaoth erleuchtet war, empfing er große Macht gegen alle Gewalten des Chaos. Seit diesem Tag wurde er genannt, Herr der Mächte`. Er haßte seinen Vater, die Finsternis, und seine Mutter, den Abgrund, und verabscheute seine Schwester, den Gedanken des Archigenetor, der sich auf den Wassern hin und her bewegte. Und wegen seines Lichtes waren alle Mächte des Chaos neidisch auf ihn. Und als sie in Bestürzung geraten waren, machten sie einen großen Krieg in den sieben Himmeln.

 

Meist wird der Sohn des Jaldabaoth "Sabaoth" genannt; doch gibt es andere Schriften (Evangelium des Judas) aus denen man den Schluss ziehen könnte, dass er gar Christus sei.

 

Zitat aus: Evangelium des Judas

Nebro erschuf sechs Engel, ebenso wie Saklas, als Diener und diese erschufen zwölf Engel in den Himmeln, von denen ein jeder einen Anteil in den Himmeln empfing.

"Die zwölf Herrscher sprachen mit den zwölf Engeln: ‚Lasst einen jeden von euch [...] und lasst sie [...] Geschlecht [ eine Zeile fehlt ] Engel": Der erste ist [S]eth, welcher Christus genannt wird.

 

Wenn dem so wäre, gäbe es sogar Sinn, dass Christus seinen Vater gehasst hatte. Das wird durch die Schriften des NT zwar nicht vermittelt, doch es wäre mehr als logisch. Die Kersti-Schriften würden einen solchen Tatbestand im Nachhinein bestätigen. 

 

Verschiedene Ansichten

Wenn man dabei ist, die Wissensfragmente zusammenzutragen, wäre die zweite Variante ein kleines Erfolgserlebnis, denn dieses Puzzlestück würde hervorragend ins Bild passen. – Ein kleines Manko bliebe jedoch, und das hätte mit der Wortbedeutung Sabaoth (Zebaoth) zu tun, das für Heerscharen steht. – Das bedürfte noch einer Erklärung. Der andere Wermutstropfen wäre, dass diese Aussagen mit denen der Bibel in wesentlichen Eckpunkten nicht übereinstimmen, denn dort habe ich keine Verbindung von Zebaoth zu Christus gefunden.

 

Jesus als Herr der Heerscharen

Außer man nimmt die nachfolgenden Bibelzitate und leitet daraus ab, dass Jesus der Herr der Heerscharen ist. In der Apokalypse des Johannes wird ihm ja eine entsprechende Machtfülle zugesagt. – Doch wenn dem so wäre, müsste man unterscheiden zwischen dem Zebaoth(JHWH) aus der Zeit des AT und einem weiteren Zebaoth (Christus) im NT.

 

Jak 5 (Schöningham)

4_ Seht, der von euch vorenthaltene Lohn der Arbeiter, die eure Felder abgemäht haben, schreit, und die Klagen der Schnitter sind zu den Ohren des Herrn der Heerscharen gedrungen.

 

Offb 19  (Schöningham)

14_ Die himmlischen Heerscharen folgten ihm in glänzend weißem Linnen auf weißen Rossen.

 

Ursprung der Welt

Eine eher klassische Sichtweise der Gnostiker finden wir in der Schrift: "Vom Ursprung der Welt"

 

Zitat aus: Vom Ursprung der Welt (eine Nag Hammadi-Schrift)

Einer der sieben Gewalten ist Sabaoth. Sein weiblicher Name lautet "Die Göttlichkeit".
Sabaoth aber, als Einziger, hört die Stimme der Pistis und huldigt ihr. Und er trennt sich von seinem Vater, Jaldabaoth, und seiner Mutter, dem Abgrund. Und Sabaoth ehrt die Pistis, die vom unsterblichen Mensch und seinem strahlenden Lichte berichtet. Pistis-Sophia gießt aus über ihn, über Sabaoth, über die Göttlichkeit, ihr unermessliches Licht. Und Sabaoth erhält große Gewalten über alle Kräfte des Chaos. …….

Auf diesem Thron erschafft er die drachengestaltigen Engel, die Seraphim, die loben und preisen ihn immerdar. Und Engel erschafft er unzählige, nach der Ordnung der Achtheit.

XII

Und Sabaoth erschafft den Erstgeborenen, den E i n geborenen. Dieser ist "der Mensch, der Gott sieht". Und dieser, er gleicht dem Erlöser, der ihm auf hohem Throne zur Rechten sitzt, zur Rechten des Sabaoth, thronend in einer Lichtwolke, die ihn bedeckt.

 

Genealogie

Vater: Jaldabaoth;

Sohn: Sabaoth;

Enkel: Der Eingeborene

 

Hier finden wir eine ganz andere Genealogie. Was man daraus mitnehmen könnte, wäre aus meiner Sicht, dass es eine Ahnenfolge der Götter gibt, die Macht über die Erde ausüben dürfen.

Bis auf den Eingeborenen (Christus) stehen alle mehr oder weniger in einem schlechten Ruf! In der letztgenannten Schrift erscheint Sabaoth (damit könnte vielleicht Enlil gemeint sein?) in einer eher glorifizierten Rolle, nachdem er sich dem Licht zugewandt hatte.

 

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Ich bin sicher, dass manche Leser den gnostischen Schriften noch mehr Wahrheiten abringen können und womöglich auch zu anderen Darstellungen gelangen. Sei's drum, es war ein Versuch meinerseits, etwas Licht in dieses Thema zu bringen.

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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/nanna/zebaoth.htm