Über 40 Wassermenschen-Namen

Thema Wassermenschen

 

Januar 2019

 

Vielzahl von Namen

Für Wassermenschen (Meerjungfrauen) gibt es zahlreiche Namen, manche haben einen Bezug zur lokalen Folklore, andere sind Begriffe, die Länder übergreifend verwendet werden, jedoch mit manchmal abweichenden Schreibweisen.

 

Der Wassermann

Bei uns kennen wir (neben Meerjungfrauen und Sirenen) z. B. auch die Namen Undine und Nixe, manchmal in der Bedeutung von Wassermenschen und manchmal in Richtung Naturwesen. Vergessen darf ich nicht Neptun (Triton) und den Wassermann, und zwar sowohl als Sternzeichen als auch als Tierkreiszeichen - was immerhin andeutet, dass diesem Wassermann in der Antike eine wichtige Rolle zukam.

 

Unvollständige Auflistung

Nachfolgend einige Namen / Begrifflichkeiten in Sachen Wassermenschen. Die Auflistung ist nicht vollzählig, sie reduziert sich auf einige (nicht alle) Namen, denen ich bei meiner Recherche zum Thema begegnet bin. Ich selber war mehr als überrascht über die vielen unterschiedlichen Namen, die mir in dieser Fülle zuvor niemals begegnet waren.

 

Teil unserer Kultur

Sicherlich gibt es große Überschneidungen, was die einzelnen Wassermenschen anbelangt, doch durch die Kultur der jeweiligen Bewohner haben sich deren Geschichten unabhängig voneinander entwickelt. Da ist in Teilen viel hinzugedichtet worden! Aber interessant bleibt allemal die Tatsache, dass in fast allen Kulturbereichen ein Wissen (und sei es nur in Form von Sagen/Legenden/Märchen) von diesen Wassermenschen existent ist. Diese Wassermenschen sind Teil unserer Kultur und unseres Bewusstseins, auch wenn sie in unserem westlich geprägten Leben des 21. Jahrhunderts eigentlich keine Rolle mehr spielen.

 

1.     Ekke Nekkepenn  2

2.     Finfolk (Norwegen / Orkney) 2

3.     Fjordmann  3

4.     Flussfrau  3

5.     Flussmann  3

6.     Fuaths (Skandinavien) 3

7.     Gawkyawks (Australien) 3

8.     Glashan (Insel Man) 3

9.     Grindylow  4

10.  Gwragedd Annwn  4

11.  Hakemann  4

12.  Havfrue  4

13.  Havmand (Skandinavien) 5

14.  Iara (Brasilien) 5

15.  Kaaiman (Südafrika) 5

16.  Kelpie  5

17.  Mami Wata (Afrika) 5

18.  Marakihau (Neuseeland) 6

19.  Marmennills  6

20.  Meerfrau  6

21.  Meerjungfrau  6

22.  Meermann  6

23.  Melusine (Frankreich) 6

24.  Naidas (Naiades) 7

25.  Nereiden  7

26.  Ningen  7

27.  Nixe  7

28.  Njuzu (Afrika) 8

29.  Nöck  8

30.  Nökke (Dänemark) 8

31.  Nymphen  8

32.  Onari (Indigene Wassermenschenrasse) 9

33.  Orang-Ikan  9

34.  Qallupilluk (Inuit) 9

35.  Rusalka (Russland) 9

36.  Seebischof 10

37.  Seemaćić (Jugoslawien) 10

38.  Selkies  10

39.  Shellycoat 10

40.  Shopiltee (Schottland) 10

41.  Sirenen  10

42.  Undine  11

43.  Wassermann  11

44.  Wodjanoi (Slawen) 11

 

 

Ekke Nekkepenn

Wikipedia-Zitat

Ekke Nekkepenn (auch: Eke Nekepen, daneben in weiteren unterschiedlichen Schreibungen) ist eine norddeutsche Sagengestalt.

... Der Ekke Nekkepenn stellt einen Meermann dar, der gemeinsam mit seiner Frau Rahn auf dem Grunde der Nordsee lebt und mit Seeleuten und Bewohnern der nordfriesischen Inseln Schabernack treibt. In Theodor Storms 1866 veröffentlichter Novelle Die Regentrude taucht ein Feuermännlein mit dem Namen Eckeneckepenn auf, das mit seinem Schadenzauber für das Verdorren der Felder sorgt.

 

 

Finfolk (Norwegen / Orkney)

Zitat aus:  Neun Meerjungfrau Legenden aus aller Welt

Wahrscheinlich die am wenigsten traditionelle Version einer Meerjungfrau, sind die Finfolk, (Flossenvolk) Gestaltwandler des Meeres. Sie werden als Nomaden betrachtet, die abwechselnd an Land und in ihrer angestammten Heimat – Finfolkaheem- leben können. Finfolk neigen dazu, eine antagonistische Beziehung zum Menschen zu haben. Sie entführen oft Menschen, um sie zu Ehepartnern zu machen und behandeln sie in dieser Beziehung eher als Diener. ...

Zitat aus Wikipedia

In der Folklore von Orkney sind Finnen (manchmal auch Finnenvolk) zauberhafte Gestaltwandler des Meeres, die dunkle, mysteriöse Rasse aus Finfolkaheem, die regelmäßig eine amphibische Reise aus den Tiefen des Finnenmeeres nach Hause zu den Orkney-Inseln unternimmt. ....

Der Finman wird als groß und dünn mit einem strengen, düsterem Gesicht beschrieben. Er soll über viele magische Kräfte verfügen, ... sein Schiff unsichtbar machen können und Flotten von Phantombooten bauen. Er vermeidet den menschlichen Kontakt, ist aber extrem territorial und richtet Verwüstungen auf den Booten aller Fischer an, die in "seine" Gewässer eindringen, ...

 

 

Fjordmann

Zitat aus Märchenlexikon

Fjordmänner sind Meermänner. Sie verwandeln sich gerne in Pferde mit verkehrten Hufen, Rossmänner oder schwarze Hengste. Im Gegensatz zu den meisten Meermännern, die in der Gemeinschaft leben, hat der Fjordmann gerne seine Ruhe.

 

 

Flussfrau

Zitat aus Märchenlexikon

Flussfrauen sind mädchenhaft schön und gerade mal vier Fuß groß. Ihr Haar schimmert gülden, sie haben samtweiche Haut, ihre Augen sind grün und ihre Gewänder weiß. Sie sind mal sanft und still und mal wild und ungestüm - wie das Wasser und seine Wellen. Sie lieben Gesang, Tanz, Haare kämmen und Verwandlungen. Am liebsten verwandeln sie sich in Menschen, Fische, Goldgeschirr und Geschmeide oder Blumen. Flussfrauen leben unter Baumwurzeln am Flussufer oder in glitzernden Unterwasserschlössern. Manchmal kann man sie beim Haare kämmen auf einem Seerosenblatt im Fluss schaukeln sehen.

 

 

Flussmann

Zitat aus Märchenlexikon

Flussmänner und Necker sind die Hüter der Wasserwege und Furten ins Elbland. Sie sind Wassergeister, die mal launisch, mal verführerisch sind. Sie sind von hübscher Gestalt und haben lockig goldenes Haar und rote Mützen auf. Auf goldenen Harfen und Fiedeln spielen sie das Elbenkönigslied und ziehen so junge Mädchen und Männer in ihre Unterwasserwelt. Flussmänner gibt es in ganz Nordeuropa, von Deutschland bis Finnland. Sind sie an Land, erkennt man sie leicht an den nassen Zipfeln ihrer Kleidung oder an ihren oft grünen Zähnen. Sie können sich sogar in Pferdemänner, Stiere oder Hengste verwandeln.

 

 

Fuaths (Skandinavien)

Wikipedia-Zitate

In Schottland gibt es neben den Kelpies auch noch die Fuaths. Sie werden als böse Wassergeister beschrieben.

Sie besitzen entweder ein zottiges, gelbes Fell oder tragen in einigen Regionen nur eine schwarze Mähne am Rücken. Sie haben Schwimmhäute zwischen den Zehen, der Schwanz ist mit Stacheln übersät. Fuaths haben keine Nase. Die Farbe ihrer Kleidung ist grün. Es sollen nach den Überlieferungen auch Hochzeiten zwischen Fuaths und Menschen bekannt sein. Deren Nachkommen haben ebenfalls eine Mähne, einen stacheligen Schwanz oder Schwimmhäute.

 

 

Gawkyawks (Australien)

Zitat von der NOS

Die Ureinwohner Australiens nennen Meerjungfrauen Gawkyawks, der Name soll einen Zusammenhang mit ihrem Gesang haben, somit gibt es eine gewisse Parallele zu den Sirenen der Antike.

 

 

Glashan (Insel Man)

Wikipedia-Zitat

Die Wassermänner der nordeuropäischen Seen sehen vom Aussehen her aus wie Monster. Und doch gilt das nicht für alle Wassermänner. So ähnelt der Glashan, der sein Zuhause auf der Insel Mann hat, einem Fohlen oder einem Lamm, ...

Die Ähnlichkeit (Verwechslung) mit einem Pferd oder einem Pony könnte vielleicht einen Bezug zu der Mähne (Rückenkamm) gewisser Wassermenschen haben, aus der Ferne betrachtet besteht eine Verwechslungsgefahr, doch den Pferdekopf wird man wohl nicht wirklich gesehen haben.

 

 

Grindylow

Wikipedia-Zitat

In der englischen Folklore ist Grindylow oder grundylow eine Kreatur in den Grafschaften Yorkshire und Lancashire. Der Name soll mit Grendel verbunden sein, ein Name oder Begriff, der in Beowulf und in vielen alt-englischen Chartas verwendet wird, wo er im Zusammenhang mit Meer, Moor und See gesehen wird.

 

 

Gwragedd Annwn

Wikipedia-Zitate

Die wenigen Wassermänner der walisischen Gwragedd Annwn (Frauen Annwns) leben mit ihren Seemädchen in Palästen auf dem Grund der walisischen Seen. Sie sollen unsterblich und ein sehr altes Elbengeschlecht sein. Nachts kommen sie an Land, um zu tanzen, bei Vollmondnächten schweben sie bis zum Hahnenschrei über den Auen. Die Männer sind alt mit langen weißen Bärten, sind aber stark und stattlich gebaut. Sie sollen am häufigsten in Wales gesehen werden; aber auch in England, Skandinavien, Frankreich, der Bretagne und Deutschland soll es ähnliche Elben geben.

https://gypsywolf.weebly.com/fairies.html

Gwragedd Annwn - Die Waliser haben eine Gruppe von Wasserfeen oder Seefrauen, bekannt als Gwagedd Annwn oder Gwragedd Annwn,[Goo-ra-geth An-oon].  Sie sind wunderschöne, große, blonde Frauen, die in Palaststädten in den Seen von Wales leben.  Es gibt auch männliche Gwragedd Annwn, aber nicht annähernd so viele wie die Frauen.  Die Männer sind älter, mit langen, weißen Bärten, ziemlich gutaussehend und sehr stark.  Die Weibchen nehmen oft einen sterblichen Ehemann für eine gewisse Zeit.

 

 

Hakemann

Wikipedia-Zitat

Sein Oberkörper ist menschlich, der Unterkörper fischartig. Er besitzt spitze Zähne, da er sich von Fischen ernährt. Wenn er Hunger auf Menschen hat, lauert er im Wasser, bis jemand an das Ufer kommt und zieht ihn mittels seines Hakenstocks in die Tiefe. Wenn er Beute wittert, taucht er an sie heran und teilt vor ihr die Wasseroberfläche. Durch den Schreck kann er das Opfer leicht überwältigen. Er wohnt in Brunnen, Teichen, Seen, Bächen und Flüssen. Mütter warnten so ihre Kinder, nicht zu nahe am Wasser zu spielen.

 

 

Havfrue

Eigentlich nur der dänische Name für eine Meerjungfrau. Unter diesem Suchbegriff findet man vorzugsweise die Meerjungfrau-Skulptur in Kopenhagen.

 

 

Havmand (Skandinavien)

Zitat Wikipedia:

In Skandinavien schauen die Wasserwesen vom Aussehen her alle gleich aus: Grüne Haare und Bärte, außerdem noch grüne Fischzähne. So ist der Havmand ein sehr schöner junger Mann, seine Haare können außer grün noch lockig sein. Entgegen der sonstigen Überlieferungen über die Meeresmänner ist er seinen Untertanen gegenüber gerecht. Er lebt im Meer, ist aber auch öfter an Klippen und in Felshöhlen zu sehen. Die weibliche Form des Havmandes ist die Havrue. Sie kommt auch untertags an Land und treibt ihre schneeweißen Kühe zum Gras des Ufers. ....

 

 

Iara (Brasilien)

Iara, ursprünglich wohl eine Wasserschlange, wird aber meist als eine Meerjungfrau angesehen. Sie soll braune Haut und grüne Augen haben. Seefahrer soll sie in ihren Unterwasserpalast gelockt haben, wo sie angeblich ihre Liebhaber wurden. Wenn Männer verschwanden, hat man sie damit oftmals in Verbindung gebracht. Das Amazonasgebiet ist ihr Lebensraum. Irgendwie schon naheliegend, dass das größte und verzweigteste Wassernetz von Wassermenschen bewohnt wird, zumal dort immer noch viele Bereiche sehr unzugänglich für uns Menschen sind.

Die Verbindung mit einer Wasserschlange ist vielleicht auch bedeutsam; ich verweise da auf Anu, der angeblich mit einer Wassserschlangenfrau  Ea (Enki / Prometheus) gezeugt haben soll.

Und Unterwasserpaläste finden wir auch in den Beschreibungen der Onari.

Zitat Wikipedia:

Iara oder Uiara (aus der Tupi-Sprache 'y-îara, portugiesisch senhora das águas "Herrin der Wasser" oder Mãe-d'água "Mutter des Wassers"), ist in der brasilianischen Mythologie eine Sirene. Sie hat grüne Augen und lebt in den Flüssen oder Seen, wo sie nachts, vor allem bei Mondschein, unwiderstehliche Lieder singt.

 

 

Kaaiman (Südafrika)

Kaaiman (nicht mit dem Kaiman, einem Krokodil, verwechseln) ist der Begriff, den man in Südafrika für so etwas wie eine Meerjungfrau hat. Die Haut soll hellweiß sein, ihre Haare schwarz und ihre "Gesänge" sollen sich sehr traurig anhören.

Siehe auch : Suurbraak (2008)

 

 

Kelpie

Zitat aus Märchenlexikon

Kelpies sind Wassermänner in Gestalt von Wasserpferden, die in Schottland leben. Da sie so ungeheuer groß sind, muss man sie eher als Riesen bezeichnen.

 

 

Mami Wata (Afrika)

Mami Wata klingt irgendwie nach Wasser-Mutter. Man findet sie in diversen afrikanischen Volksmärchen. Manchmal kann sie eine menschliche Gestalt annehmen, sie verfügt teilweise auch über übernatürliche Kräfte.

Zitat Wikipedia:

Mami Wata (Pidgin-Englisch für "Mutter des Wassers"), auch Mammy Water, ist ein afrikanischer Wassergeist, der in West-, Süd- und Zentralafrika sowie der afrikanischen Diaspora im karibischen Raum verehrt wird. Meist wird Mami Wata in weiblicher, gelegentlich aber auch in männlicher Form dargestellt.

 

 

Marakihau (Neuseeland)

Zitat aus: Neun Meerjungfrau Legenden aus aller Welt

Die meisten Geschichten von Meerjungfrauen werden durch gesprochene Geschichten und Bilder weitergegeben – und in der neuseeländischen Maori-Folklore sind sie auch in Schnitzereien zu sehen. Etwas intensiver als eine Meerjungfrau, ist der Marakihau ein Taniwha (Wächter) des Meeres. Er hat einen menschlichen Kopf und den Körper eines sehr langen Fisches, sowie eine lange, röhrenförmige Zunge, die oft für die Zerstörung von Kanus und das Verschlucken großer Mengen von Fischen verantwortlich gemacht wird.

 

 

Marmennills

Wikipedia-Zitat

In der nordischen Mythologie waren die Marmennill Mermen und hatten die Fähigkeit, die Zukunft zu prophezeien. Das weibliche Gegenstück war der Margygur.

 

 

Meerfrau

Zitat aus Märchenlexikon

Die Meerfrauen sind die Herrscherinnen der Ozeane und hüten ihre Kinder und Meerestiere. Auf dem Meeresboden sammeln sie Gold und Edelsteine, während ihre Männer mit dem Wettermachen und Sturmbrauen beschäftigt sind. ...

Ihre Haut scheint durchsichtig und ihre Haare leuchten im Wasser tiefgrün. Die Meerfrau kann sogar fliegen und sich in Robben, Katzen und Fische verwandeln.
Am bekanntesten ist sie in Nordeuropa, wo sie in atemberaubenden Palästen aus Kristallen und Edelsteinen lebt. Eine Meerfrau kann ungewöhnlich alt werden.

 

 

Meerjungfrau

Der bei uns wohl gebräuchlichste Name für eine Wesenheit, die bis zur Hüfte einem Menschen ähnelt, aber unterhalb einen meist als fischartig beschriebenen Schwanz hat. Ihre Lebenswelt sind Meere, Flüsse und Seen.

 

 

Meermann

Zwischen Meermann und Wassermann sehe ich begrifflich keinen wirklichen Unterschied.

 

 

Melusine (Frankreich)

Zitat aus: Neun Meerjungfrau Legenden aus aller Welt

Die Melusine ist ein weiblicher Geist, der in vielen mittelalterlichen europäischen Volkserzählungen zu finden ist, hat einen schlangenförmigen Schwanz und gelegentlich auch Flügel. Frankreich, Deutschland, Luxemburg und Albanien haben alle unterschiedliche Geschichten von Melusine, aber die allgemeine Legende beschreibt sie als eine eigensinnige Jungfrau, die sich im Namen ihrer Mutter an ihrem Vater rächen will, nur um von ihrer Mutter mit dem Schwanz einer Schlange bestraft zu werden. Melusine ist besonders mit Frankreich verbunden, da das französische Königshaus von Lusignan behauptete, sie sei verstorben. Bilder dieser Seefee sind auf der ganzen Welt zu sehen – besonders auf den Kaffeetassen von Starbucks, deren Logo eine Melusinen-ähnliche Meerjungfrau ist.

Zitat aus: Das geheime Leben von Melusine

Melusine ist der Geist des Süßwassers, normalerweise dargestellt als eine Frau, die eine Schlange ist oder von der Taille abwärts fischartig, ähnlich wie die mythische Meerjungfrau. Sie wird auch häufig mit zwei Schwänzen illustriert. Das Bild von Melusine ist so berühmt und beständig, dass wir, vielleicht ohne sie beim Namen zu kennen, ihr Bild noch heute als Logo für Starbucks Coffee erkennen.

 

 

Naidas (Naiades)

Titat aus: http://greekmythology.wikia.com/wiki/Naiades

Die Naiaden waren die Nymphen von Süßwasserflüssen, Flüssen und Seen, waren aber nicht auf diese Wasserläufe beschränkt. Viele Naiaden tanzten mit Artemis herum, der 20 Naiaden von Amnisus als Begleiter wählte. Najaden waren die bekannteste Art der Wassernymphe, sie umfassten nicht nur die Töchter von Okeanos und Tethys, sondern auch Töchter von Flussgöttern.  ... Naiades hatten eine extrem lange Lebensdauer, aber sie wurden nicht als unsterblich angesehen .... Es gab fünf Arten von Naiades:

·       Pegaiai, die Nymphen der Quellen

·       Krenaiai, die Nymphen der Springbrunnen

·       Potameides, die Nymphen der Flüsse und Bäche

·       Limnaden oder Limnatiden, die Nymphen der Seen.

·       Eleionomai, die Nymphen des Sumpfes

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

 

 

Nereiden

Zitat aus Wikipedia

Nereïden sind in der griechischen Mythologie die 50 Töchter des Nereus und der Doris. In Platons Kritias hingegen taucht als Anzahl 100 auf, mit der Einschränkung, dass die Anzahl als vermutet bezeichnet wird.

Sie sind Nymphen des Meeres, die Schiffbrüchige beschützen und Seeleute mit Spielen unterhalten. Sie wohnen in Höhlen am Grund des Meeres und sind Begleiterinnen des Gottes Poseidon. Auf vielen altgriechischen Darstellungen reiten die Nereïden auf dem Rücken von Delfinen oder Hippokampen.

 

 

Ningen

Ningen ist ein Wort aus dem Japanischen und bedeutet Mensch. So gesehen sind damit Wassermenschen gemeint. Doch diese "Ningen" haben mit den Meerjungfrauen, wie sie uns normalerweise beschrieben werden, wenige Gemeinsamkeiten. Sie sind deutlich größer, 20 - 30 Meter sollen sie groß sein; also so etwas wie humanoide Unterwasser-Giganten, welche Walen an Größe nicht nachstehen. Meist sollen sie in antarktischen Gewässern gesichtet worden sein. (Mehr siehe unter: Ningen)

 

 

Nixe

Zitat aus: Undinen, Nixen, Wassermänner – Zweiter Teil

Die Nixen kommen auch in der Nibelungensage vor – und zwar in Form der drei Rheintöchter. Hagen befragt drei Meerfrauen, die in einer Quelle baden, über sein Schicksal. Er nimmt ihnen die Kleider weg, um die Wahrheit zu erpressen. Zuerst erzählen sie ihm eine Lüge. Als er ihnen die Kleider aber wieder gibt, sagen sie Hagen, dass nur der Kaplan die Reise zu Hunnenkönig Etzels Hof überleben wird. Um diese Weissagung zu verhindern, wirft Hagen den Kaplan auf der Überfahrt ins Meer. Der kann jedoch an Land schwimmen und erfüllt somit die Prophezeiung.

Wikipedia-Zitat

Charakteristisches Merkmal der Nixen ist, dass sie den Menschen Gefahr, Schaden und Tod bringen. Häufig betören bzw. verführen sie Männer und ziehen sie etwa auf den Grund von Flüssen und Seen. Manchmal warnen sie aber auch (vergeblich) vor Gefahren.

In älteren Quellen werden Nixen meist als schöne, junge Frauen mit blasser oder grünlicher Haut beschrieben, die Haare können grün schimmern oder gänzlich grün sein, das am häufigsten erwähnte Merkmal ist jedoch ein nasser, tropfender Rocksaum. Zumindest an Land gehen sie barfuß. Später tauchen zunehmend auch Nixen mit menschlichem Oberkörper und einem mit Schuppen bedeckten Fischschwanz auf, was eine Annäherung an den Typus der Meerjungfrau darstellt.

 

 

 

Njuzu (Afrika)

Njuzu werden Wassermenschen, offenbar Süßwassermenschen, in Teilen von Afrika genannt. Berichte von ihnen gelangten an die Öffentlichkeit, als sie den Bau von Staudämmen sabotierten. Simbabwe (2012))

Zitat aus:https://allafrica.com/stories/201401301244.html

... Wir haben auch Geschichten in den Medien gelesen, in denen Njuzus angeblich Menschen geschnappt oder öffentliche Arbeiten wie den Bau von Dämmen oder Brücken behindert haben. Einige sagen, dass ein Njuzu ein mythisches Wesen einer schönen Frau ohne Beine ist, mit fischähnlichem Schwanz, der vielleicht existiert oder auch nicht. ...

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator

 

 

Nöck

Wikipedia.Zitate

Ihm wird nachgesagt, dass er junge Mädchen mit Harfenklängen verführt und in sein Unterwasserreich lockt. Ältere Sagen schildern den Nöck nicht als grausam oder böse, sondern lediglich als launisch und wechselhaft, wie das Element Wasser. Flussmännern wird nachgesagt, dass sie Stürme entfesseln können, aber auch Menschen vor der Gefahr des Ertrinkens warnen.

An Land sollen sie meist an den nassen Zipfeln ihrer Kleidung erkennbar sein, aber auch an ihren Zähnen, die entweder grün sind oder aussehen wie Fischzähne. In Deutschland sind der Nix, die Seemännlein, Wassermännlein, Weiher- oder Brückenmänner, Häckelmänner und Nickelmänner bekannt. 

 

 

Nökke (Dänemark)

Wikipedia-Zitat:

Der Nökke ist wiederum vom Nek abgeleitet. Charakteristisch ist, dass er nur ein Nasenloch besitzen soll und geschlitzte Ohren hat. Auf dem Kopf trägt er einen grünen Hut. Ein dänisches Volkslied erzählt von einem Nökke mit grünen Zähnen. Er soll diesem Volkslied zufolge auch ab und zu eine rote Mütze aufhaben. Sein Haar hängt in Locken herab. Unterarten der skandinavischen Wasserwesen sind zum Beispiel die finnischen Näkki, die eiserne Zähne haben, die Söedouen, Nikkur oder die Näcken.

 

 

Nymphen

Wikipedia-Zitat:

In der griechischen Mythologie sind Nymphen weibliche Gottheiten niederen Ranges, welche als Personifikationen von Naturkräften überall auftreten und teils als Begleiterinnen höherer Gottheiten wie des Dionysos, der Artemis oder der Aphrodite, teils als selbstständig wirkend gedacht wurden.

Sie galten als die – vorwiegend – wohltätigen Geister der Orte, der Berge, Bäume, Wiesen oder Grotten, sind aber nicht immer an dieselben gebunden, schweifen vielmehr frei umher, führen Tänze auf, jagen das Wild, weben in kühlen Grotten, pflanzen Bäume und sind auf verschiedene Weise den Menschen hilfreich. Geräuschvolle Tätigkeiten der Menschen meiden sie aber. Nymphen galten wie die Menschen als sterblich. Sie sollen allerdings wesentlich länger leben – bis hin zur Fast-Unsterblichkeit und ewiger Jugend.

 

 

Onari (Indigene Wassermenschen-Rasse)

Eine Rasse Wassermenschen, die schon in frühen "Schöpfungsepochen" auf die Erde gebracht wurde und hier seit über 200 Millionen Jahren lebt. Früher unterhielten sie Kontakte zu den Trockenmenschen, doch seit einem Betrug während der Atlantis-Ära meiden sie die Menschen. (Mehr siehe unter: Onari)

 

 

Orang-Ikan

Infos aus: 10 Astonishing And Infamous Mermaid Sightings

"Orang-ikan" in der Bedeutung von "menschlicher Fisch", wie dieses mythische Wesen oftmals von den indonesischen Inseln aus gesehen wird. Es hat einen kleinen Körper mit rotbraunen Haaren und Stacheln am Hals, ein humanoides Gesicht mit einem Mund, der dem eines Karpfens ähnelt und voller nadelspitzer Zähne ist.

 

 

Qallupilluk (Inuit)

Der Qallupilluk ist ein Inuit oder Inupiaq-Wort für diese seltsamen Meerjungfrauen, die nicht wie typische Meerjungfrauen aussehen, genau wie der Orang-Ikan; sie sind in vielerlei Hinsicht ähnlich, aber auch anders. Fotos dieser Wesenheiten gibt es noch nicht, aber es gibt einige Zeichnungen, sicherlich auch künstlerisch interpretiert, aber mit Merkmalen, die ich als denkbar erachte.

(Mehr siehe unter: "True Mermaids: The Qallupilluk and Orang Ikan ...")

Wikipedia-Zitat

Die Qalupalik ist ein menschenähnliches Wesen, das im Meer lebt, mit langen Haaren, grüner Haut und langen Fingernägeln....

Qalupaliks sollen ein ausgeprägtes Summen erzeugen; deshalb können sie gehört werden, bevor sie erscheinen.

 

 

Rusalka (Russland)

Zitat aus: Neun Meerjungfrau Legenden aus aller Welt

Oft mit "Meerjungfrau" übersetzt, galten diese Wassernymphen des slawischen Mythos ursprünglich als wohltätig, weil sie im Frühling aus dem Wasser kamen, um Pflanzen zu bewässern. Aber die Mythologie hat auch eine dunklere Seite: Rusalka sollen die Geister von Mädchen sein, die gewaltsam gestorben sind, und so locken sie häufig Männer und Kinder in den eigenen wässrigen Tod. Ihre durchscheinende Haut verleiht ihnen ein geisterhaftes Aussehen, und manchmal benutzen sie ihr langes Haar, um ihre Opfer zu fangen und zu umschlingen.

Zitat aus: Rusalka: (Die mythisch-slawische Meerjungfrau)

In der slawischen Mythologie ist eine Rusalka (Plural: Rusalki) so etwas wie die keltische Meerjungfrau oder die griechische Sirene. ....

Rusalki leben in Seen, Flüssen, Teichen, Sümpfen und anderen Gewässern. Sie werden oft als schlank mit großen Brüsten beschrieben. Sie sind hellhäutig und haben lange, lose Haare, die entweder blond, hellbraun oder grün sind. Ihre Augen sollen keine Pupillen enthalten und können, wenn die Rusalka böse ist, leuchtend grün sein. Ausnahmslos tragen die Frauen leichte, schiere Gewänder wie aus Nebel. ....

Im Gegensatz zu Fischschwanz-Nixen haben Rusalki Beine und können an Land gehen. Sie tanzen und klettern gerne in Bäumen.

Zitat aus: Slawische Mythologie

Rusalky (Plural) sind den Meerjungfrauen und den Nixen ähnlich,
sie werden oft als Frauen mit menschlichem Oberkörper
und einem mit Schuppen bedeckten Fischschwanz als Unterkörper gezeichnet,
aber auch als Frauen mit normalen menschlichen Beinen.
Sie erscheinen meist in Form einer Frau, die im Wasser, manchmal aber auch im Feld oder sogar in den Bäumen lebt.

 

 

Seebischof (Meermönch)

Zitat aus Wikipedia

Der Seebischof oder Meerbischof ist ein Fabelwesen, das im 16. und 17. Jahrhundert von einigen Naturforschern erwähnt und für tatsächlich existent gehalten wurde. Er ist eine besondere Gattung des Wassermannes, ein männliches Gegenstück zur Meerjungfrau.

 

Frühe Quellen beschrieben den Seemönch als "Fisch", der oberflächlich wie ein Mönch aussah, und wurden im vierten Band von Conrad Gesners berühmtem Historia Animalium erwähnt und abgebildet.

 

 

Seemaćić (Jugoslawien)

Selbst im Mittelmeer gibt es viele Legenden von Wassermännern. Diese haben einen menschlichen Oberkörper, einen Fischschwanz, besitzen einen Dreizack und reiten auf Delfinen.

Zitat aus: Undinen, Nixen, Wassermänner – Erster Teil

So gibt es zum Beispiel den aus dem ehemaligen Jugoslawien stammenden Seemaćić, der der Überlieferung nach gerne Pfannkuchen isst und in der Adria lebt.

 

 

Selkies

Selkies sind Wesen, die ihr Leben als Robben im Wasser leben. Sie können jedoch auch ihre Haut (gestaltwandlerisch) ablegen, um sich an Land unter die Menschen zu mischen. Sie sehen dann aus wie Menschen und sind in der Lage, auf dem trockenen Element zu leben.

Díese Selkies werden oft mit Meerjungfrauen gleichgesetzt, ....

(Mehr siehe unter: Selkies)

 

 

Shellycoat

Wikipedia-Zitat

Der Shellycoat ist ein schottischer Wassergeist, der oft unvorsichtige Wanderer in den nassen Tod zieht. Er trägt ein Muschelkleid und wird als überaus hübsch beschrieben. Von dieser Gegebenheit leitet sich auch der Name dieser Wesen ab (eng. shell „Muschel“, coat „Mantel“). Das Klappern der Muscheln verrät dem aufmerksamen Wanderer seine Anwesenheit. Auf Walisisch heißen sie Gwragedd Annwn.

Für den Shellycoat ist es ein großer Spaß, Menschen an seine Quelle zu locken und sie dort zu erschrecken, deshalb wird er zu den Bogeymen (Bumännern) gezählt.

 

 

Shopiltee (Schottland)

Zitat aus: mythicalcreaturescatalogue

Die schottischen Shopiltees erscheinen wiederum als Shetlandpony. Beide sind sie jedoch wie alle anderen Wassermänner der Überlieferung nach, den Menschen gegenüber nicht wohl gesonnen. Der Shopiltees freut sich über ertrunkene Menschen und trinkt deren Blut, der Glashan greift sich badende Frauen und vergewaltigt sie.

Die Shopiltees sollen freundlich und verspielt sein, aber ihre Verspieltheit ist nur eine List, um ihre Opfer, oft Kinder, ins Wasser zu locken.

Shoopiltees waren am häufigsten auf den Shetland- und Orkney-Inseln, aber sie wurden seit mehr als hundert Jahren nicht mehr gesehen.

 

 

Sirenen

Der Name für Meerjungfrauen in dem romanisch geprägten Kulturkreis. Der Ursprung liegt in der Antike (Griechenland), wo sie ein Teil ihrer Kultur ist, vorzugsweise bekannt geworden durch die Odyssee (Homer).

 

 

Undine

Zitat aus Wikipedia

Einige Aspekte der Undinen sind auch in der griechischen Mythologie zu finden. Vergleichbar sind insbesondere die griechischen Nymphen der Quellen, Flüsse und Seen (Najaden), ferner die Okeaniden und Nereiden, zum Beispiel Amphitrite. Griechische Wassernymphen können Unheil bringen, sie verursachen zum Beispiel den Tod von Herakles’ Liebling Hylas. ... Das Motiv des verführerischen Gesangs ist bei den vogelgestaltigen Sirenen wiederzufinden, die am Meeresufer sitzen und vorbeifahrende Schiffer in den Tod locken.

Auch in anderen Sagenkreisen wird den Wassernymphen eine bezaubernde Stimme zugeschrieben. Der Wassergesang verbindet Undinen auch mit Zauberwesen wie die Loreley ... Zudem gibt es eine Vielzahl an lokalen Sagen zu weiblichen Flussgeistern, die Ähnlichkeiten mit der Undinenfigur aufweisen, wie etwa das Donauweibchen aus Wien.

 

 

Wassermann

Zitat aus Wikipedia

Die Bezeichnung Wassermann ist ein Oberbegriff für männliche Wassergeister. Er ist eine Gestalt aus vielen Sagen, Mythen und Märchen und kommt im gesamten europäischen Raum vor. Er ist von eher bösem Charakter, tritt aber auch ambivalent auf. Im Gegensatz dazu ist die Wasserfrau eher gutmütig und den Menschen wohlgesinnt. Weitere weibliche mythologische Wesen mit ähnlichen Eigenschaften sind Nixen, Meerjungfrauen, Brunnenfrauen, Nymphen, Nereiden und Sirenen.

Ich sehe unter dem Namen "Wassermann" mehr einen allgemeinen Begriff, genau wie "Meerjungfrau", doch einen Bezug zur Geisterwelt kann ich nicht nachvollziehen. Immerhin ist er als Symbolik/Charakter in das astrologische Tierkreiszeichen eingezogen.

 

 

Wodjanoi (Slawen)

Zitate aus Wikipedia

Vodyanoy oder Wodjanoi heißt der Wassermann, der in den Legenden der slawischen Völker erwähnt wird. So bemalen zum Beispiel die Sorben gerne ihre Ostereier mit Wassermann-Motiven. Er zeigt sich oft in der Gestalt eines reichen Bauern, eines Fischers oder eines Hechtes. Manchmal spielt er den Menschen Streiche, manchmal ist er ihnen auch wohl gesonnen. Wie alle Wassermänner ist der Vodyanoy im Wasser zu finden, also in Seen, Quellen und Teichen. Besonders gerne hält er sich unter Mühlrädern auf.

Sein Aussehen ähnelt entweder dem einer aufgedunsenen Wasserleiche oder dem eines alten Mannes mit Hängebauch.

An der Grenze zu Italien ist der Povoduji bekannt, in der Schweiz gibt es den Houggä-Ma.

Die Geschichten, die man diesem Wodjanoi anhängt, sind in Teilen sehr grenzwertig, da dürfte vom wahren Kern nicht mehr viel übrig geblieben sein.

 

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In den Beschreibungen, welche ich in der Folklore diverser Völker über die Wassermenschen gefunden habe, ist zweifellos vieles einfach nur erdichtet (angedichtet), doch immer wieder gelangt man an Beschreibungen, die sich auch mit neueren Erfahrungsberichten decken, bzw. in Übereinstimmung mit medialen Aussagen oder denen von Whistleblowern sind. - Zudem möchte ich darauf hinweisen, dass wir es nicht nur mit einer Spezies Wassermenschen zu tun haben, sondern eben mehreren - und diese haben nicht nur ein unterschiedliches Aussehen, sondern sicherlich auch ein abweichendes Verhaltensmuster.Hinweisen (Beschreibungen), welche identischBeschreibungen

 

 


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Autor: B. Freytag

www.fallwelt.de/sirenas/WassermenschenNamen.htm